55313990/meetingminutes/74866953/paragraph

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Die Stadt ist vertraglich verpflichtet, f&uuml;r den Weilertunnel Planungsleistungen zu vergeben. Die Tunnelbauplanung erfolgt durch das B&uuml;ro Bung AG, Heidelberg. Im Rahmen der aktuellen Projektierung wurden vom B&uuml;ro Bung Nachtragsforderungen vorgelegt.</p>
 
Die Stadt ist vertraglich verpflichtet, f&uuml;r den Weilertunnel Planungsleistungen zu vergeben. Die Tunnelbauplanung erfolgt durch das B&uuml;ro Bung AG, Heidelberg. Im Rahmen der aktuellen Projektierung wurden vom B&uuml;ro Bung Nachtragsforderungen vorgelegt.</p>
 
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<u>Erster B&uuml;rgermeister Klink</u> erl&auml;utert die in der Anlage gelisteten gr&ouml;&szlig;eren Posten Nr. 4 und 8. Zur Erstattung der Kosten wurde j&uuml;ngst ein Abschlagswunsch an das Regierungspr&auml;sidiums Stuttgart &uuml;bersandt.</p>
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Auf die Frage von <u>Stadtr&auml;tin Niemann</u> nach der Behandlung des Antrags zur Vorstellung der Entwicklung des Weilertunnels der Fraktion B&Uuml;NDNIS 90/DIE GR&Uuml;NEN informiert <u>Erster B&uuml;rgermeister Klink</u> dass vorgesehen sei, diesen Antrag in der 1. Sitzung des Gemeinderats im Jahr 2021 einzubringen.</p>
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<u>Stadtrat Baumann</u> sieht in diesem Bauvorhaben, welches bef&uuml;rwortet werde, ein klassisches Beispiel f&uuml;r das Vorlegen eines Controlling-Berichts um sehen zu k&ouml;nnen, wie hoch die Kosten f&uuml;r den Bund und die Stadt seien. Die vorgelegte Zusammenstellung betreffe lediglich Honorare der Ingenieure f&uuml;r die Planung. Es werden transparente Zahlen zu den Kosten des Weilertunnels angemahnt.</p>
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<u>Erster B&uuml;rgermeister Klink</u> bietet an, bis zur n&auml;chsten Sitzung des Gemeinderats eine Aufstellung der letzten Prognose bez&uuml;glich der Beteiligung an den Baukosten vorzulegen.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> erl&auml;utert die bisherigen Ereignisse dieser Bundesma&szlig;nahme aus den 1960er Jahren. Da die Stadt das Angebot an den Bund, die Ma&szlig;nahme selbst zu planen und die Arbeiten in Vorleistung zu leisten, aus Personalkapazit&auml;tsgr&uuml;nden nicht mehr aufrecht erhalten k&ouml;nne, wurde das B&uuml;ro Bung aus Heidelberg in Abstimmung mit dem Bund hiermit beauftragt und die Ma&szlig;nahme treuh&auml;nderisch finanziert.<br />
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Der Anschluss an die Katharinenvorstadt sowie der Stra&szlig;e Im Weiler wird von der Stadt finanziert.</p>
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<u>Stadtrat Sakellariou</u> bedankt sich f&uuml;r die ausf&uuml;hrliche Erl&auml;uterung und ist ebenfalls f&uuml;r eine ausf&uuml;hrliche Transparenz gegen&uuml;ber der &Ouml;ffentlichkeit.</p>
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Erg&auml;nzend berichtet <u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u>, dass er zusammen mit Erstem B&uuml;rgermeister Klink bereits vor ca. 1,5 Jahren zu einem Gespr&auml;ch beim Verkehrsministerium war, um die Entwurfsplanung sowie die Ausf&uuml;hrungsplanung bzw. Umsetzung der Ausf&uuml;hrungsplanung zu trennen. Da bis dato noch kein entsprechender Vertrag mit dem Land zustande kam, wurde k&uuml;rzlich nochmals beim Land und Regierungspr&auml;sidium im Hinblick darauf nachgefragt, dass der Projektverantwortliche der Stadt, Abteilungsleiter Tiefbau Goisser, im Fr&uuml;hjahr 2021 in Ruhestand gehen wird. Stadtr&auml;tin und Landtagsabgeordnete Niemann k&ouml;nne hier an entsprechender Stelle unterst&uuml;tzend t&auml;tig werden, da die Stadt das Projekt gerne vorher &uuml;bergeben w&uuml;rde wollen.</p>
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- Stadtrat Reber verl&auml;sst kurzzeitig den Sitzungssaal -</p>
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<u>Stadtr&auml;tin Niemann</u> stellt die Frage, ob in Zeiten der Klimakrise und neuer Mobilit&auml;tsentwicklung eine solche verkehrsbedeutende Bauma&szlig;nahme &uuml;berhaupt noch zeitgem&auml;&szlig; sei. Au&szlig;erdem verbaue diese Planung die Zukunft f&uuml;r einen vern&uuml;nftigen &ouml;ffentlichen Personennahverkehr, Radverkehr und gute Fu&szlig;anbindung.</p>
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- Stadtrat Reber nimmt wieder seinen Platz am Ratstisch ein -</p>
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Auf die Bitte von <u>Stadtrat Dr. Graf von Weste</u><u>rh</u><u>olt</u> nach einer Tabelle mit einer systematischen Darstellung der abgeschlossenen Leistungsphasen sagt <u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> abschlie&szlig;end eine historische Darstellung der Bauma&szlig;nahmen zu. Im Hinblick auf die Honorarleistungen des B&uuml;ros Bung sollte allerdings ein Rechtsstreit vermieden werden, da das B&uuml;ro einen Rechtsanspruch auf die erbrachten Leistungen habe.</p>
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Der Sachvortrag wird zur Kenntnis genommen. Die Haushaltsmittel in H&ouml;he von 715.000,00 &euro; werden &uuml;berplanm&auml;&szlig;ig von der Ma&szlig;nahme 18029 &uuml;bernommen.</li>
Der Sachvortrag wird zur Kenntnis genommen. Die Haushaltsmittel in H&ouml;he von 715.000,00 &euro; werden &uuml;berplanm&auml;&szlig;ig von der Ma&szlig;nahme 18029 &uuml;bernommen.</p>
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Aktuelle Version vom 5. August 2021, 14:43 Uhr

Sachvortrag:

Die Stadt ist vertraglich verpflichtet, für den Weilertunnel Planungsleistungen zu vergeben. Die Tunnelbauplanung erfolgt durch das Büro Bung AG, Heidelberg. Im Rahmen der aktuellen Projektierung wurden vom Büro Bung Nachtragsforderungen vorgelegt.

Am 18.09.2020 fand im Fachbereich Planen und Bauen ein Klärungsgespräch mit dem Büro Bung AG statt. Die Nachtragsforderungen wurden geprüft und Ergänzungen bzw. Streichungen wurden vorgenommen. Für einige Nachträge wurden bereits Abschläge geleistet. Inzwischen wurden die korrigierten Nachtragsangebote und Rechnungen vorgelegt und geprüft. Die offene Gesamtsumme über die neun Nachträge beträgt brutto 601.505,00 € (Anlage 1).

Ergänzend zu den Planungsleistungen des Büro Bung AG stehen noch Restzahlungen an das Büro Pecher (Kanalplanung) von ca. 30.000 € und verschiedene Prüfungsleistungen im Bereich der Geologie von ca. 30.000 € aus. Weiter werden für die Straßenplanung und die Lichtsignalanlagen noch ca. 50.000 € benötigt. Die offenen Beträge umfassen ca. 715.000,00 €.

Die Stadt erhält für ihre Planungs- und Verwaltungstätigkeit für das Projekt Weilertunnel Verwaltungskosten von der Straßenbauverwaltung des Landes Baden-Württemberg. Die Rechnungsstellung für eine weitere Abschlagszahlung wird derzeit vorbereitet.

Finanzierung:

Unter der Maßnahme 12014 sind keine Mittel mehr frei verfügbar. Die Mittel in Höhe von 715.000,00 € müssen überplanmäßig zur Verfügung gestellt werden. Als Deckungsvorschlag werden die Mittel aus der Maßnahme 18029 berücksichtigt. Die Mittel für die Portale werden nicht in den Jahren 2020 -2021 benötigt.

Anlage: Zusammenstellung offener Nachträge vom 19.08.2020

 

Erster Bürgermeister Klink erläutert die in der Anlage gelisteten größeren Posten Nr. 4 und 8. Zur Erstattung der Kosten wurde jüngst ein Abschlagswunsch an das Regierungspräsidiums Stuttgart übersandt.

Auf die Frage von Stadträtin Niemann nach der Behandlung des Antrags zur Vorstellung der Entwicklung des Weilertunnels der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN informiert Erster Bürgermeister Klink dass vorgesehen sei, diesen Antrag in der 1. Sitzung des Gemeinderats im Jahr 2021 einzubringen.

Stadtrat Baumann sieht in diesem Bauvorhaben, welches befürwortet werde, ein klassisches Beispiel für das Vorlegen eines Controlling-Berichts um sehen zu können, wie hoch die Kosten für den Bund und die Stadt seien. Die vorgelegte Zusammenstellung betreffe lediglich Honorare der Ingenieure für die Planung. Es werden transparente Zahlen zu den Kosten des Weilertunnels angemahnt.

Erster Bürgermeister Klink bietet an, bis zur nächsten Sitzung des Gemeinderats eine Aufstellung der letzten Prognose bezüglich der Beteiligung an den Baukosten vorzulegen.

Oberbürgermeister Pelgrim erläutert die bisherigen Ereignisse dieser Bundesmaßnahme aus den 1960er Jahren. Da die Stadt das Angebot an den Bund, die Maßnahme selbst zu planen und die Arbeiten in Vorleistung zu leisten, aus Personalkapazitätsgründen nicht mehr aufrecht erhalten könne, wurde das Büro Bung aus Heidelberg in Abstimmung mit dem Bund hiermit beauftragt und die Maßnahme treuhänderisch finanziert.
Der Anschluss an die Katharinenvorstadt sowie der Straße Im Weiler wird von der Stadt finanziert.

Stadtrat Sakellariou bedankt sich für die ausführliche Erläuterung und ist ebenfalls für eine ausführliche Transparenz gegenüber der Öffentlichkeit.

Ergänzend berichtet Oberbürgermeister Pelgrim, dass er zusammen mit Erstem Bürgermeister Klink bereits vor ca. 1,5 Jahren zu einem Gespräch beim Verkehrsministerium war, um die Entwurfsplanung sowie die Ausführungsplanung bzw. Umsetzung der Ausführungsplanung zu trennen. Da bis dato noch kein entsprechender Vertrag mit dem Land zustande kam, wurde kürzlich nochmals beim Land und Regierungspräsidium im Hinblick darauf nachgefragt, dass der Projektverantwortliche der Stadt, Abteilungsleiter Tiefbau Goisser, im Frühjahr 2021 in Ruhestand gehen wird. Stadträtin und Landtagsabgeordnete Niemann könne hier an entsprechender Stelle unterstützend tätig werden, da die Stadt das Projekt gerne vorher übergeben würde wollen.

- Stadtrat Reber verlässt kurzzeitig den Sitzungssaal -

Stadträtin Niemann stellt die Frage, ob in Zeiten der Klimakrise und neuer Mobilitätsentwicklung eine solche verkehrsbedeutende Baumaßnahme überhaupt noch zeitgemäß sei. Außerdem verbaue diese Planung die Zukunft für einen vernünftigen öffentlichen Personennahverkehr, Radverkehr und gute Fußanbindung.

- Stadtrat Reber nimmt wieder seinen Platz am Ratstisch ein -

Auf die Bitte von Stadtrat Dr. Graf von Westerholt nach einer Tabelle mit einer systematischen Darstellung der abgeschlossenen Leistungsphasen sagt Oberbürgermeister Pelgrim abschließend eine historische Darstellung der Baumaßnahmen zu. Im Hinblick auf die Honorarleistungen des Büros Bung sollte allerdings ein Rechtsstreit vermieden werden, da das Büro einen Rechtsanspruch auf die erbrachten Leistungen habe.

Beschluss

- Empfehlung an den Gemeinderat -

  1. Der Sachvortrag wird zur Kenntnis genommen. Die Haushaltsmittel in Höhe von 715.000,00 € werden überplanmäßig von der Maßnahme 18029 übernommen.
  1. Der Nachtrag Nr. 4 "Um-/Neuplanung Stützwand West" wird beauftragt.

  1. Der Nachtrag Nr. 8 "Sicherungsmaßnahme für die Unterfahrung Bahnanlage" wird bestätigt.

        (12 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 3 Enthaltungen)

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