55313273/meetingminutes/58302163/paragraph

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Anfrage der CDU-Fraktion vom 28.01.2020: [[Media:51-20_AnfrageCDU_Abwaesser_280120.pdf{{!}}siehe Anlage]]</p>
 
Anfrage der CDU-Fraktion vom 28.01.2020: [[Media:51-20_AnfrageCDU_Abwaesser_280120.pdf{{!}}siehe Anlage]]</p>
 
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[[Media:Antwortschreiben_Westerholt_Anfrage_CDU_Kanaele-u-Kl&auml;ranlagenkapazit&auml;t.pdf{{!}}Antwort der Verwaltung an Stadtrat Dr. Graf von Westerholt vom 11.02.2020]]<br />
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<strong>- Antwort der Verwaltung -</strong></p>
[[Media:Antwortschreiben_Reichert_Anfrage_CDU_Kanaele-u-Kl&auml;ranlagenkapazit&auml;t.pdf{{!}}Antwort der Verwaltung an Stadtrat Ulrich Reichert vom 11.02.2020]]</p>
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Die Stadtbetriebe Schw&auml;bisch Hall - Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung nimmt, bezugnehmend auf das Schreiben der CDU-Fraktion vom 28.01.2020, wie folgt Stellung:</p>
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<em>1. Wann wurde zuletzt eine Bedarfs&uuml;berpr&uuml;fung der genannten Kl&auml;ranlagen durch-gef&uuml;hrt und mit welchem Ergebnis?</em></p>
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Die Stadt Schw&auml;bisch Hall betreibt drei Kl&auml;ranlagen (KA Vogelholz, Sulzdorf und T&uuml;ngental), in denen die Abw&auml;sser der angeschlossenen Stadt- bzw. Ortsteile gereinigt werden. Die Zu- und Ablaufwerte f&uuml;r bestimmte Parameter werden zur &Uuml;berwachung der Reinigungsleistung kontinuierlich &uuml;berpr&uuml;ft. Einmal j&auml;hrlich wird die tats&auml;chliche Belastung ermittelt, aus der dann ein evtl. erforderlich Ausbaubedarf resultiert. Aktuell wird derzeit die Genehmigungsplanung f&uuml;r den Ausbau der KA Vogelholz ausgearbeitet; hier soll die Kapazit&auml;t von 85.000 EW auf 120.000 EW erweitert werden. F&uuml;r die KA Sulzdorf besteht aktuell kein Bedarf, die KA T&uuml;ngental wird in den n&auml;chsten Jahren aufgelassen.</p>
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<em>&nbsp;2. Wie erfolgt die Kapazit&auml;tspr&uuml;fung und Planung der Kl&auml;ranlagen im Zuge der Ausweisung von neuen Wohn- und/oder Gewerbegebieten im gesamten Einzugsbereich?</em></p>
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Die Stadt Schw&auml;bisch Hall ist zum F&uuml;hren eines allgemeinen Kanalisationsplanes (AKP) verpflichtet. Dieser beinhaltet sowohl eine hydraulische als auch schmutz-frachtbezogene Berechnung des gesamten Kanalnetzes incl. Zufluss der Kl&auml;ranlagen. Dieser ist in einem Turnus von ca. zehn Jahren zu aktualisieren. Bei den Berechnungen gehen die entsprechenden Fl&auml;chennutzungspl&auml;ne mit ein, der AKP selbst ist in eine Bestands- und eine Prognoseberechnung (Zeitraum ebenfalls zehn Jahre) aufgeteilt.</p>
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<em>3. An wieviel Tagen/Stunden in den vergangenen f&uuml;nf Jahren musste Schmutzwasser aus der Kanalisation an den Kl&auml;ranlagen wegen mangelnder Aufnahmekapazit&auml;t der genannten Kl&auml;ranlagen vorbei abgeleitet werden?</em></p>
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Kl&auml;ranlagen sind auf einen festgelegten Bemessungszufluss ausgelegt der, um die Reinigungsleistung nicht zu beeintr&auml;chtigen, nicht &uuml;berschritten werden darf. Aus diesem Grund sind den Kl&auml;ranlagen im gesamten Kanalnetz Sonderbauwerke (Regen&uuml;berlaufbecken, Stauraumkan&auml;le, Regenausl&auml;sse,...) vorgeschaltet, die den Abfluss regeln. Bei Regenereignissen wird dort das Mischwasser zwischengespeichert und sp&auml;ter ins Kanalnetz zur&uuml;ck geleitet. Sind die Becken voll, wird das dann stark verd&uuml;nnte Abwasser in die n&auml;chste Vorflut abgeleitet. Eine Verpflichtung zur Aufzeichnung der Abschlagsereignisse bestand bisher nicht, weshalb uns dazu keine Daten vorliegen. Eine Messung der Anzahl der Ereignisse wird jedoch ab 2023 Pflicht, weshalb der Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung derzeit die Becken mit Messtechnik nachr&uuml;stet.</p>
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<em>4. Liegen Erkenntnisse vor, welche N&auml;hrstofffrachten (Nitrat, Phosphat etc.) j&auml;hrlich von den Kl&auml;ranlagen in Oberfl&auml;chengew&auml;sser (gekl&auml;rt und/oder ungekl&auml;rt) eingeleitet werden?</em></p>
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Die Reinigungsleistung f&uuml;r die Parameter Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB)*, Stickstoff (N) und Phosphor (P) betragen f&uuml;r die Anlagen<br />
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&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
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KA Vogelholz:&nbsp; CSB 97 %, N 87 %, P 96 %<br />
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KA Sulzdorf: CSB 96 %, N 76 %, P 92 %<br />
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KA T&uuml;ngental CSB 96 %, N 65 %, P 54 %&nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp; &nbsp;</p>
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Die unterschiedlichen Reinigungsleistungen der Anlagen f&uuml;r die Parameter N und P resultieren aus den f&uuml;r kleinere Anlagen entsprechend niedrigeren Anforderungen.<br />
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Dies bedeutet f&uuml;r die KA Vogelholz eine j&auml;hrliche Fracht (Zahlen von 2019) von ca. 150.000 kg CSB, 54.000 kg N und 2.100 kg P. F&uuml;r die kleineren Anlagen liegen die Jahressummen nicht vor, k&ouml;nnen aber gerne bei Bedarf nachgereicht werden.<br />
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* &Uuml;ber den CSB wird der Anteil Kohlenstoff im Abwasser ermittelt. Der Parameter selbst gibt an, wie&nbsp; viel Sauerstoff zur Oxidation (Veratmung) des Kohlenstoffes ben&ouml;tigt wird.</p>
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<em>5. Wann wurden die Abwasserkan&auml;le im gesamten Stadtgebiet zuletzt auf Sch&auml;den und Undichtigkeiten gepr&uuml;ft und mit welchem Ergebnis?</em></p>
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Die Kontrolle der &ouml;ffentlichen Abwasserkan&auml;le ist in der Eigenkontrollverordnung (EKVO) des Landes Baden-W&uuml;rttemberg geregelt. Diese sieht f&uuml;r Misch- und Schmutzwasserkan&auml;le eine &Uuml;berpr&uuml;fung in einem Abstand von zehn Jahren vor, bei Regenwasserkan&auml;len 15 Jahre. Die Untersuchungen werden mittels Kamerabefahrung durchgef&uuml;hrt. Der Auswertung der optischen &Uuml;berpr&uuml;fung folgt dann ein Sanierungskonzept, in dem die Sch&auml;den entsprechend saniert bzw. repariert werden.</p>
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<em>6. Gab es F&auml;lle in denen Abw&auml;sser aus dem Kanalsystem im Stadtgebiet auf freier Strecke ausgetreten sind und landw. Fl&auml;chen oder Oberfl&auml;chengew&auml;sser kontaminiert haben?</em></p>
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Dem Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung sind keine F&auml;lle bekannt.</p>
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Von der Stellungnahme der Verwaltung zur CDU-Anfrage vom 28.01.2020 wird Kenntnis genommen.</p>
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[[Category:Startdate|2020-02-19]]
 
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Aktuelle Version vom 6. Mai 2020, 09:23 Uhr

Sachvortrag:

Anfrage der CDU-Fraktion vom 28.01.2020: siehe Anlage

- Antwort der Verwaltung -

Die Stadtbetriebe Schwäbisch Hall - Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung nimmt, bezugnehmend auf das Schreiben der CDU-Fraktion vom 28.01.2020, wie folgt Stellung:

1. Wann wurde zuletzt eine Bedarfsüberprüfung der genannten Kläranlagen durch-geführt und mit welchem Ergebnis?

Die Stadt Schwäbisch Hall betreibt drei Kläranlagen (KA Vogelholz, Sulzdorf und Tüngental), in denen die Abwässer der angeschlossenen Stadt- bzw. Ortsteile gereinigt werden. Die Zu- und Ablaufwerte für bestimmte Parameter werden zur Überwachung der Reinigungsleistung kontinuierlich überprüft. Einmal jährlich wird die tatsächliche Belastung ermittelt, aus der dann ein evtl. erforderlich Ausbaubedarf resultiert. Aktuell wird derzeit die Genehmigungsplanung für den Ausbau der KA Vogelholz ausgearbeitet; hier soll die Kapazität von 85.000 EW auf 120.000 EW erweitert werden. Für die KA Sulzdorf besteht aktuell kein Bedarf, die KA Tüngental wird in den nächsten Jahren aufgelassen.

 2. Wie erfolgt die Kapazitätsprüfung und Planung der Kläranlagen im Zuge der Ausweisung von neuen Wohn- und/oder Gewerbegebieten im gesamten Einzugsbereich?

Die Stadt Schwäbisch Hall ist zum Führen eines allgemeinen Kanalisationsplanes (AKP) verpflichtet. Dieser beinhaltet sowohl eine hydraulische als auch schmutz-frachtbezogene Berechnung des gesamten Kanalnetzes incl. Zufluss der Kläranlagen. Dieser ist in einem Turnus von ca. zehn Jahren zu aktualisieren. Bei den Berechnungen gehen die entsprechenden Flächennutzungspläne mit ein, der AKP selbst ist in eine Bestands- und eine Prognoseberechnung (Zeitraum ebenfalls zehn Jahre) aufgeteilt.

3. An wieviel Tagen/Stunden in den vergangenen fünf Jahren musste Schmutzwasser aus der Kanalisation an den Kläranlagen wegen mangelnder Aufnahmekapazität der genannten Kläranlagen vorbei abgeleitet werden?

Kläranlagen sind auf einen festgelegten Bemessungszufluss ausgelegt der, um die Reinigungsleistung nicht zu beeinträchtigen, nicht überschritten werden darf. Aus diesem Grund sind den Kläranlagen im gesamten Kanalnetz Sonderbauwerke (Regenüberlaufbecken, Stauraumkanäle, Regenauslässe,...) vorgeschaltet, die den Abfluss regeln. Bei Regenereignissen wird dort das Mischwasser zwischengespeichert und später ins Kanalnetz zurück geleitet. Sind die Becken voll, wird das dann stark verdünnte Abwasser in die nächste Vorflut abgeleitet. Eine Verpflichtung zur Aufzeichnung der Abschlagsereignisse bestand bisher nicht, weshalb uns dazu keine Daten vorliegen. Eine Messung der Anzahl der Ereignisse wird jedoch ab 2023 Pflicht, weshalb der Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung derzeit die Becken mit Messtechnik nachrüstet.

4. Liegen Erkenntnisse vor, welche Nährstofffrachten (Nitrat, Phosphat etc.) jährlich von den Kläranlagen in Oberflächengewässer (geklärt und/oder ungeklärt) eingeleitet werden?

Die Reinigungsleistung für die Parameter Chemischer Sauerstoffbedarf (CSB)*, Stickstoff (N) und Phosphor (P) betragen für die Anlagen
         
KA Vogelholz:  CSB 97 %, N 87 %, P 96 %
KA Sulzdorf: CSB 96 %, N 76 %, P 92 %
KA Tüngental CSB 96 %, N 65 %, P 54 %         

Die unterschiedlichen Reinigungsleistungen der Anlagen für die Parameter N und P resultieren aus den für kleinere Anlagen entsprechend niedrigeren Anforderungen.
Dies bedeutet für die KA Vogelholz eine jährliche Fracht (Zahlen von 2019) von ca. 150.000 kg CSB, 54.000 kg N und 2.100 kg P. Für die kleineren Anlagen liegen die Jahressummen nicht vor, können aber gerne bei Bedarf nachgereicht werden.
* Über den CSB wird der Anteil Kohlenstoff im Abwasser ermittelt. Der Parameter selbst gibt an, wie  viel Sauerstoff zur Oxidation (Veratmung) des Kohlenstoffes benötigt wird.

5. Wann wurden die Abwasserkanäle im gesamten Stadtgebiet zuletzt auf Schäden und Undichtigkeiten geprüft und mit welchem Ergebnis?

Die Kontrolle der öffentlichen Abwasserkanäle ist in der Eigenkontrollverordnung (EKVO) des Landes Baden-Württemberg geregelt. Diese sieht für Misch- und Schmutzwasserkanäle eine Überprüfung in einem Abstand von zehn Jahren vor, bei Regenwasserkanälen 15 Jahre. Die Untersuchungen werden mittels Kamerabefahrung durchgeführt. Der Auswertung der optischen Überprüfung folgt dann ein Sanierungskonzept, in dem die Schäden entsprechend saniert bzw. repariert werden.

6. Gab es Fälle in denen Abwässer aus dem Kanalsystem im Stadtgebiet auf freier Strecke ausgetreten sind und landw. Flächen oder Oberflächengewässer kontaminiert haben?

Dem Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung sind keine Fälle bekannt.


Von der Stellungnahme der Verwaltung zur CDU-Anfrage vom 28.01.2020 wird Kenntnis genommen.

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