§ 4 - Haus der Bildung; hier: Festlegung der Hauptnutzer (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
Version vom 5. Januar 2010, 09:00 Uhr von Kitterer (Diskussion | Beiträge)
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Sachvortrag:

Laut Beschluss des Gemeinderates vom 29.07.2009 soll in das ehemalige JVA-Gebäude ein „Haus der Bildung“ eingerichtet werden. Dabei erhält der Innenausbau den Charakter einer modernen Bildungseinrichtung. Nach dem Beschluss des Gemeinderates zieht die VHS und andere Bildungseinrichtungen ein. Die anderen Bildungseinrichtungen wurden nicht näher definiert. Das Land bewilligt für den Umzug der VHS 1 Million Euro Zuschuss. Für weitere gemeinnützige Bildungseinrichtungen würde die Stadt Schwäbisch Hall weitere 1,7 Millionen Euro Zuschüsse erhalten. Für sonstige Einrichtungen des Gemeinbedarfs gibt es lediglich ca. 300.000 € Zuschuss.

Aufgrund der Beschlusslage des Gemeinderates wurde die Stadt aktiv und hat alle Bildungseinrichtungen in Schwäbisch Hall und Umgebung sowie die Ministerien in Baden-Württemberg, den Städtetag, die IHK, die VWA, die Kirchen und die Wohlfahrtsliga angeschrieben. Aufgrund unseres Schreibens haben vier Angeschriebene ihr Interesse am „Haus der Bildung“ bekundet.

  • Pro Familia hat Interesse an 3 Beratungszimmern sowie an der Mitbenutzung von Seminarräumen, des Wartebereichs und der Theke.
  • AIM (Akademie für Information und Management in Heilbronn) hat Interesse an der Mitnutzung von Seminarräumen in den Ferien
  • bfw beteiligt sich gerne an der Infotheke
  • Ein 4. Interessent hat sein Interesse zurückgezogen.


Fazit:
Kein Bildungsträger konnte gefunden werden, der die für die Musikschule angedachten Räume belegen könnte.

Gespräche mit Beteiligten:

  • Am 25.09. hat Herr Burkhardt – Leiter der Musikschule – Herrn OB Pelgrim mitgeteilt, dass sich das Team der Musikschule noch einmal mit dem Umzug auseinander gesetzt hat und sich nun doch einen Umzug vorstellen kann.
  • Am 05.10.2009 fand ein Gespräch zwischen OB Pelgrim, EBMin Wilhelm, Fachbereich 50 und gesamtes Kollegium der Musikschule statt.
  • Die Führung für Eltern und den Verein Viva la musica mit anschließender Diskussion fand am 07.10.2009 statt.
  • Herr Bedal bot eine zweite öffentliche Führung am 13.10.2009 an.
  • Am 3.11.2009 fand ein Gespräch zwischen EBMin Wilhelm und drei Vertreterinnen des Elternbeirates statt.

Die Volkshochschule würde die räumliche Nähe zur Musikschule sehr begrüßen.


Konzeption

1. Konzeptionelle Ziele

  • Lokale und auch regionale Vernetzung der Bildungsangebote
  • Lernort für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren
  • Infostelle für alle Weiterbildungsinteressierte, für Ferienangebote, Bürgerschaftliches Engagement etc.
  • Lebenslanges Lernen! Niederschwelliges Angebot für Alle, insbesondere auch für bildungsferne Schichten.
  • Barrierefreiheit
  • Vermittlungsstelle von Eltern in Bildungs- und Erziehungsfragen
  • Beratung von Eltern und Familien
  • Impulsgeber für Bildungsarbeit in Institutionen (Kindergarten, Schule etc.)

2. Mögliche Angebote

  • Kursangebote
  • musikalischer Unterricht
  • Fortbildungen Jugendbegleiter/-innen
  • Fortbildungen Erzieherinnen u.a.
  • Beratungsangebote (s. unten)
  • Lernwerkstatt
  • Dolmetscherdienste
  • Leseförderung/Medienkompeten
  • Labor/Raum für Experimentelles Lernen
  • Probenraum für Bands
  • Kinderbetreuung
  • Infodienste für andere Bildungseinrichtungen
  • Treffpunkt für die Generation Plus (z.B. Seniorencafe)
  • Jugendtreff

3. Potenzielle Partner

  • Volkshochschule
  • Musikschule
  • Stadtorchester
  • offene Kinder- und Jugendarbeit
  • Kinderakademie für Hochbegabte
  • Stadtbibliothek mit Terminal etc.
  • Pro Familia
  • Kreisseniorenrat
  • Freilichtspiele
  • Kirchen
  • Staatl. Schulamt – Schulpsychologische Beratungsstelle
  • Vermittlung von Beratungsangeboten z.B. Gesamtelternbeirat, Wehr-/Zivildienst, Agentur für Arbeit, Familie +, Polizei, AWO, Caritas, IB, Goethe-Institut, BE, etc.
  • Sonstige Bildungseinrichtungen und andere Institutionen

Beschluss:

  1. Die Musikschule zieht in die Gebäude alte JVA um. Der Innenausbau erhält den Charakter einer modernen Bildungseinrichtung.
  2. Die Verwaltung bezieht alle Beteiligten in die Entwicklung des Konzeptes „Haus der Bildung“ mit ein.
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