§ 160 - Verkehrsknoten Westumgehung/ Grohwiesenstraße (Breiteich); hier: Machbarkeitsstudie (öffentlich)

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Sachvortrag:

Der Gemeinderat hat am 27.04.2016 den Beschluss zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit am Verkehrsknoten K 2576/ Westumfahrung/ Abzweigung Gottwollshausen gefasst. Hiernach soll im Bewusstsein einer grundsätzlichen Priorisierung eines Kreisverkehrs, aufgrund der Geschwindigkeitsproblematik und der Ergebnisse des Verkehrsgutachtens die beiden Lösungsmöglichkeiten Ampelanlage und Bau eines Kreisverkehrs nebeneinander gestellt und mit Kosten bzw. Folgekosten hinterlegt werden.

Das Büro BIT Ingenieure, Öhringen wurde beauftragt, eine Machbarkeitsstudie hierzu zu erstellt, welche als Anlage beigefügt ist.

Anlage 1: Vorabzug Machbarkeitsstudie vom 07.07.2016
Anlage 2: Präsentation Verkehrsuntersuchung

 

Oberbürgermeister Pelgrim nimmt Bezug auf die Vorberatungen. Entsprechend den Ausführungen von Dipl.-Ing. Mörgenthaler sind sowohl eine Ampel als auch ein Kreisverkehr für die verkehrlichen Anforderungen geeignet. Der Kreisverkehr hat leichte Vorteile hinsichtlich der verkehrlichen Leistungsfähigkeit, die Ampel hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit.

Stadtrat Weber und seine Fraktion sind grundsätzlich für den Bau von Kreisverkehren; allerdings sind die Investitionsmehrkosten in Höhe von 400.000 € nicht im Verhältnis zum Nutzen. Eine Ampel löst die Probleme an dieser Stelle genau so. Er plädiert dafür, eine Ampel einzurichten und die 400.000 € zur Verbesserung des Kreisverkehrs Berliner Straße/ Sudetenweg zu verwenden.

Stadtrat Wanner sieht den Kreisverkehr als die vorteilhaftere Lösung an.

Stadtrat Baumann und seine Fraktion waren bereits im o. g. BPA für den Bau eines Kreisverkehrs.

Auch Stadträtin Herrmann schließt sich dem an.

Stadtrat Neidhardt hält einen Kreisverkehr entsprechend dem an der Bühlertalstraße/ Gewerbegebiet Gründle für vergleichbar.

Oberbürgermeister Pelgrim stellt richtig, der Ausbau des Kreisverkehrs Berliner Straße/ Sudetenweg war bislang aufgrund fehlender Grundstücksflächen nicht möglich. Im Zuge des Wettbewerbs Sonnenhof wird die Erschließung neu geregelt. Der Stadt wurde zugesagt, die entsprechenden Flächen für einen Kreisverkehr erwerben zu können. Spätestens im DHH 2018/2019 wird es auch hier eine Verbesserung geben.
Oberbürgermeister Pelgrim möchte ein Meinungsbild haben - eine endgültige Beschlussfassung über den Kreisverkehr Westumgehung/ Grohwiesenstraße erfolgt bei vorliegen von detaillierten Kosten.

Beschluss:

Die Lösung Kreisverkehr am Verkehrsknoten Westumgehung/ Grohwiesenstraße wird weiterverfolgt.
(24 Ja-Stimmen, 6 Nein-Stimmen, 2 Enthaltungen)

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