§ 113/4 - Verschiedenes und Bekanntgaben: Weilertunnel; hier: Arbeitsvergabe zur geologische Untersuchung (öffentlich)
Sachvortrag:
Das Regierungspräsidium Stuttgart hatte angeregt, zur weiteren Vorbereitung des Bauprojekts Weilertunnel die geologischen Untersuchungen durchzuführen. Nach Schätzung des Ingenieurbüros Bung beliefen sich die Kosten für die Untersuchung auf ca. 130.000,- € brutto. Selbstverständlich erfolgt bei der Durchführung des Gesamtbauprojekts eine Kostenerstattung dieser Aufwendung.
Der Gemeinderat stellte auf dieser Basis den Betrag von 130.000,- € außerplanmäßig zur Verfügung.
Die für die Untersuchung notwendigen Bohrarbeiten wurden öffentlich ausgeschrieben. Das günstigste Angebot wurde von der Firma Stölben GmbH aus Zell an der Mosel unterbreitet. Die Angebotssumme beträgt 88.604,80 € netto, entspricht 105.439,71 € brutto. Die Auswertungen der geologischen Bohrung wird von dem Ingenieurbüro Bung durchgeführt. Dieses Büro ist mit der gesamten Planung beauftragt. Die Kosten für die ingenieurtechnischen Untersuchungen belaufen sich auf etwa 53.260,83,- € brutto. Zusammen 158.700,54 € brutto. Gegenüber der Kostenschätzung sind Mehrkosten in Höhe von 28.700,54 € aufgetreten. Die Mehrkosten haben ihre Ursache in deutlich erhöhten Kosten für die Bohrarbeiten. Nach Einschätzung der Verwaltung ist das Preisniveau konjunkturell bedingt.
In Anbetracht der Bedeutung dieses Projektes schlägt die Verwaltung vor trotz der Mehrkosten die Bohrarbeiten durchführen zu lassen und die somit entstehenden Mehrkosten in Höhe von 28.700,54 € ebenfalls außerplanmäßig zu finanzieren.
Veröffentlichung der Namen unterlegener Bieter bei Ausschreibungen
Oberbürgermeister Pelgrim bezieht sich auf den Beschluss des Gemeinderats vom 26.01.2011, § 22, und bittet um Zustimmung zur Arbeitsvergabe.
Beschluss:
Der Arbeitsvergabe für die geologischen Untersuchungen wird zugestimmt. Die für die Finanzierung erforderlichen Mittel mit dem Gesamtvolumen in Höhe von 158.700,54 € brutto werden ebenfalls außerplanmäßig bereitgestellt. 130.000,- € sind bereits außerplanmäßig bereitgestellt worden; die noch fehlenden Mittel in Höhe von 28.700,54 € werden ebenfalls außerplanmäßig bereitgestellt.
(28 Ja-Stimmen, 6 Enthaltungen)
