§ 209 - Maria-Goeppert-Mayer-Straße; hier: Fertigstellung LKW-Parkplätze mit Gehweg und Neubau Stichstraße einschließlich der Bushaltestelle in der Alfred-Leikam-Straße Süd (öffentlich)
Sachvortrag:
Die Maria-Goeppert-Mayer-Straße ist eine Hauptsammelstraße, die das Wohn- und Gewerbegebiet Solpark erschließt. Sie erstreckt sich von der Schmollerstraße bis zur Alfred-Leikam-Straße. Die Bushaltestelle im nördlichen Teil der Alfred-Leikam-Straße wird auf den südlichen Ast der Alfred-Leikam-Straße verlegt. Durch weitere Gewerbeansiedlungen ist es notwendig, kurzfristig eine Stichstraße neu zu bauen und den teilausgebauten LKW-Parkstreifen und den Gehweg fertigzustellen.
Das Ingenieurbüro ISTW aus Schwäbisch Hall wurde mit der Planung für die Maßnahmen beauftragt. Die IBE GmbH aus Langenbrettach-Langenbeutlingen führte eine Baugrunduntersuchung durch. Geplant ist, die Stichstraße entsprechend der Belastungsklasse 3,2 auszubauen. Die Bushaltestelle wird barrierefrei ausgebaut. Somit werden in diesem Bereich drei Einzelmaßnahmen gemeinsam realisiert.
Das Vergabeverfahren ist für das 4. Quartal 2017, die Bauausführung ab März 2018 vorgesehen.
Kosten:
Das Ingenieurbüro ISTW hat eine Kostenschätzung durchgeführt:
Verkehrsanlagen: Stichstraße |
245.000,00 € |
Verkehrsanlage: LKW-Parkplätze |
150.000,00 € |
Verkehrsanlage: Bushaltestelle |
50.000,00 € |
Baukosten Brutto einschließlich der Baunebenkosten |
445.000,00 € |
Gesamtkosten brutto gerundet |
450.000,00 € |
Finanzierung:
Finanzielle Mittel stehen für die geplanten Maßnahmen nicht zur Verfügung und sollen außerplanmäßig im Finanzhaushalt der Stadt bereitgestellt werden.
Anlage: Lageplan
Stadträtin Koch fragt an, wie viele LKW-Stellplätze mit der in der Sitzungsvorlage genannten Summe errichtet werden können. Die Notwendigkeit wird hinterfragt.
Erster Bürgermeister Klink erläutert, dass es sich um fünf bis sechs LKW-Stellplätze für Sattelzugmaschinen handelt. Man habe in allen Gewerbegebieten Flächen im Angebot, die der Situation gerecht werden, wonach Lkw`s Tag und Nacht anfahren. Es komme daher vor, dass ein Betrieb noch keine Anlieferzeit habe und der Sattelzug in der Nacht komme. Hierdurch werden Möglichkeiten geschaffen den LKW abzustellen. Dies gilt auch für das Wochenende. Man habe z.B. keinen Autohof in der Nähe. Es handle sich insofern um ein Serviceangebot im Rahmen der Infrastruktur der Gewerbegebiete.
Stadträtin Koch fragt an, ob auch Toiletten geplant werden.
Oberbürgermeister Pelgrim erkennt die angesprochene Problematik an.
Beschluss:
Der Gemeinderat nimmt die Vorplanung zur Kenntnis und stimmt dieser zu. Die Verwaltung wird beauftragt, die Ausführungsplanung abzuschließen, das Vergabeverfahren einzuleiten und das Bauvorhaben zu realisieren.
Die finanziellen Mittel in Höhe von 450.000 € werden außerplanmäßig im Finanzhaushalt 2017 zur Verfügung gestellt.
(23 Ja-Stimmen, 6 Enthaltungen)