9326918/meetingminutes/15825354/paragraph

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Das Steuerb&uuml;ro Hank und Partner hat den Jahresabschluss 2015 f&uuml;r den Eigenbetrieb Touristik und Marketing aufgestellt. Die Pr&uuml;fung erfolgt durch den Fachbereich Revision.</p>
 
Das Steuerb&uuml;ro Hank und Partner hat den Jahresabschluss 2015 f&uuml;r den Eigenbetrieb Touristik und Marketing aufgestellt. Die Pr&uuml;fung erfolgt durch den Fachbereich Revision.</p>
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Nachstehend die wichtigsten Eckdaten zum Jahresabschluss im Vergleich:</p>
 
Nachstehend die wichtigsten Eckdaten zum Jahresabschluss im Vergleich:</p>
 
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Bis einschlie&szlig;lich 2014 wurden die Verluste des Eigenbetriebs immer auf neue Rechnung vorgetragen und die Stadt hat jedes Jahr Einzahlungen in die Kapitalr&uuml;cklage des Eigenbetriebs get&auml;tigt, um die Zahlungsf&auml;higkeit des Eigenbetriebs zu erhalten.</p>
 
Bis einschlie&szlig;lich 2014 wurden die Verluste des Eigenbetriebs immer auf neue Rechnung vorgetragen und die Stadt hat jedes Jahr Einzahlungen in die Kapitalr&uuml;cklage des Eigenbetriebs get&auml;tigt, um die Zahlungsf&auml;higkeit des Eigenbetriebs zu erhalten.</p>
 
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Im Rahmen der letzten Betriebspr&uuml;fung im Jahr 2015 (gepr&uuml;fte Jahre 2011-2013), war der Pr&uuml;fer der Auffassung, dass die hoheitlichen Verluste nicht auf neue Rechnung vorgetragen werden d&uuml;rfen. Diese m&uuml;ssten von der Stadt ausgeglichen werden und somit mit der Kapitalr&uuml;cklagenerh&ouml;hung verrechnet werden. Aus diesem Grund ist der Jahresfehlbetrag 2015 in H&ouml;he von 980.187,57 &euro; aufgeteilt in einen gewerblichen Verlust in H&ouml;he von 651.009,69 &euro; (welcher auf neue Rechnung vorgetragen wird) und in einen hoheitlichen Verlust in H&ouml;he von 329.177,88 &euro; (welcher sofort durch Zahlungen der Stadt ausgeglichen wird). In dem Jahresabschluss 2015 wurde die o.g. Vorgehensweise auch r&uuml;ckwirkend f&uuml;r die Vergangenheit angewandt.</p>
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Im Rahmen der letzten Betriebspr&uuml;fung im Jahr 2015 (gepr&uuml;fte Jahre 2011-2013), war der Pr&uuml;fer der Auffassung, dass die hoheitlichen Verluste nicht auf neue Rechnung vorgetragen werden d&uuml;rfen. Diese m&uuml;ssten von der Stadt ausgeglichen werden und somit mit der Kapitalr&uuml;cklagenerh&ouml;hung verrechnet werden. Aus diesem Grund ist der Jahresfehlbetrag 2015 in H&ouml;he von 980.187,57 &euro; aufgeteilt in einen gewerblichen Verlust in H&ouml;he von 651.009,69 &euro; (welcher auf neue Rechnung vorgetragen wird) und in einen hoheitlichen Verlust in H&ouml;he von 329.177,88 &euro; (welcher sofort durch Zahlungen der Stadt ausgeglichen wird). In dem Jahresabschluss 2015 wurde die o.&nbsp;g. Vorgehensweise auch r&uuml;ckwirkend f&uuml;r die Vergangenheit angewandt.</p>
 
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Nach erfolgter Abstimmung mit dem Fachbereich Finanzen wird der von Hank und Partner aufgestellte Jahresabschluss 2015 dahingehend ver&auml;ndert, dass die aufgelaufenen Verlustvortr&auml;ge komplett mit der Kapitalr&uuml;cklage verrechnet werden. Somit wird der Verlustvortrag zum Stichtag auf 0 &euro; gesetzt und die Kapitalr&uuml;cklage verringert sich auf 892.476,44 &euro;.</p>
 
Nach erfolgter Abstimmung mit dem Fachbereich Finanzen wird der von Hank und Partner aufgestellte Jahresabschluss 2015 dahingehend ver&auml;ndert, dass die aufgelaufenen Verlustvortr&auml;ge komplett mit der Kapitalr&uuml;cklage verrechnet werden. Somit wird der Verlustvortrag zum Stichtag auf 0 &euro; gesetzt und die Kapitalr&uuml;cklage verringert sich auf 892.476,44 &euro;.</p>
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Der st&auml;dtische Zuschuss f&uuml;r das Jahr 2015 betr&auml;gt 950.000 &euro; und setzt sich zusammen aus dem Verlustausgleich f&uuml;r den hoheitlichen Bereich in H&ouml;he von 329.177,88 &euro; und der Zuf&uuml;hrung zu der Kapitalr&uuml;cklage in H&ouml;he von 620.717,12 &euro;. Der Fehlbetrag von 105 &euro; resultiert aus der Umbuchung nach der Betriebspr&uuml;fung der Jahre 2011-2013 und der K&uuml;rzung der Kapitalr&uuml;cklage im Jahr 2011 um diese 105 &euro;.</p>
 
Der st&auml;dtische Zuschuss f&uuml;r das Jahr 2015 betr&auml;gt 950.000 &euro; und setzt sich zusammen aus dem Verlustausgleich f&uuml;r den hoheitlichen Bereich in H&ouml;he von 329.177,88 &euro; und der Zuf&uuml;hrung zu der Kapitalr&uuml;cklage in H&ouml;he von 620.717,12 &euro;. Der Fehlbetrag von 105 &euro; resultiert aus der Umbuchung nach der Betriebspr&uuml;fung der Jahre 2011-2013 und der K&uuml;rzung der Kapitalr&uuml;cklage im Jahr 2011 um diese 105 &euro;.</p>
 
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<strong>Bilanz</strong></p>
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<u>Bilanz</u><br />
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Das Anlageverm&ouml;gen des Eigenbetriebes in H&ouml;he von 74 T&euro; besteht im Wesentlichen aus Betriebs- und Gesch&auml;ftsausstattung.<br />
 
Das Anlageverm&ouml;gen des Eigenbetriebes in H&ouml;he von 74 T&euro; besteht im Wesentlichen aus Betriebs- und Gesch&auml;ftsausstattung.<br />
Das Umlaufverm&ouml;gen besteht im Wesentlichen aus liquiden Mitteln (1.059 T&euro;). Das Vorhalten dieser relativ hohen Liquidit&auml;t ist notwendig, da der Eigenbetrieb stichtagsbezogen Verbindlichkeiten in H&ouml;he von 699 T&euro; und passive Rechnungsabgrenzungsposten in H&ouml;he von 102 T&euro; f&uuml;r erhaltene Anzahlungen auf Pauschal- und Gruppenreisen bilanzierte.</p>
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Das Umlaufverm&ouml;gen besteht im Wesentlichen aus liquiden Mitteln (1.059 T&euro;). Das Vorhalten dieser relativ hohen Liquidit&auml;t ist notwendig, da der Eigenbetrieb stichtags&shy;bezogen Verbindlichkeiten in H&ouml;he von 699 T&euro; und passive Rechnungs&shy;abgrenzungsposten in H&ouml;he von 102 T&euro; f&uuml;r erhaltene Anzahlungen auf Pauschal- und Gruppenreisen bilanzierte.</p>
 
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<strong>Gewinn- und Verlustrechnung</strong></p>
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<u>Gewinn- und Verlustrechnung</u><br />
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Die Umsatzerl&ouml;se erh&ouml;hten sich um 117.409,20 &euro; auf 1.176.425,62 Mio. &euro;. Dieses Ergebnis resultiert aus dem &uuml;berraschenden Anstieg der &Uuml;bernachtungspauschalen um 15&nbsp;% und den Erl&ouml;sen beim Sommernachtsfest. Hier konnten 60.000 &euro; Mehreinnahmen generiert werden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erh&ouml;hten sich um 101.222,66 &euro; auf 733.362,30 &euro;. Zum einen wegen den Mehraufwendungen f&uuml;r die &Uuml;bernachtungspauschalen und zum anderen aufgrund von Mehrausgaben f&uuml;r die Bewirtschaftung der von der TM vermieteten Geb&auml;ude.</p>
Die Umsatzerl&ouml;se erh&ouml;hten sich um 117.409,20 &euro; auf 1.176.425,62 Mio. &euro;. Dieses Ergebnis resultiert aus dem &uuml;berraschenden Anstieg der &Uuml;bernachtungs-pauschalen um 15 Prozent und den Erl&ouml;sen beim Sommernachtsfest. Hier konnten 60.000 &euro; Mehreinnahmen generiert werden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erh&ouml;hten sich um 101.222,66 &euro; auf<br />
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733.362,30 &euro;. Zum einen wegen den Mehraufwendungen f&uuml;r die &Uuml;bernachtungspauschalen und zum anderen aufgrund von Mehrausgaben f&uuml;r die Bewirtschaftung der von der TM vermieteten Geb&auml;ude.</p>
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Im Lagebericht werden die Gesch&auml;ftst&auml;tigkeiten sowie die wirtschaftliche Situation des Eigenbetriebs erl&auml;utert.</p>
 
Im Lagebericht werden die Gesch&auml;ftst&auml;tigkeiten sowie die wirtschaftliche Situation des Eigenbetriebs erl&auml;utert.</p>
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Anlage 1:&nbsp;[[Media:186-16_1-Bilanz-GuV.pdf{{!}}Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anlagenentwicklung]]<br />
 
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Anlage 2:&nbsp;[[Media:186-16_1-Lbericht.pdf{{!}}Lagebericht]]</p>
 
Anlage 2:&nbsp;[[Media:186-16_1-Lbericht.pdf{{!}}Lagebericht]]</p>
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<u>Stadtr&auml;tin Bergmann</u> bedankt sich bei TM-Betriebsleiterin Leonberger f&uuml;r die geleistete Arbeit. Sie m&ouml;chte eine Aufstellung der einzelnen Events in der Stadt (Haller Fr&uuml;hling, Sommernachtsfest, Haller Herbst, Weihnachtsmarkt) und den jeweiligen Anteil am Defizit.</p>
 
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Der Jahresabschluss 2015 wird dem Gemeinderat vorab zur Kenntnis gegeben. Nach Vorlage des Pr&uuml;fungsberichts vom Fachbereich Revision erfolgt die Beschlussfassung.</p>
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Der Jahresabschluss 2015 wird dem Gemeinderat vorab zur Kenntnis gegeben.<br />
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(30 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)</p>
 
(30 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)</p>
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[[Category:Startdate|2016-12-14]]
 
[[Category:Startdate|2016-12-14]]

Aktuelle Version vom 16. Januar 2017, 10:37 Uhr

Sachvortrag:

Das Steuerbüro Hank und Partner hat den Jahresabschluss 2015 für den Eigenbetrieb Touristik und Marketing aufgestellt. Die Prüfung erfolgt durch den Fachbereich Revision.

Nachstehend die wichtigsten Eckdaten zum Jahresabschluss im Vergleich:

Zum Vergleich die Zahlen 2015 2014 2013 2012 2011
           
Bilanz          
Aktiva          
Anlagevermögen 73.861,00 96.830,00 117.537,00 141.651,00 128.722,00
Umlaufvermögen 1.305.808,50 1.218.511,32 1.059.043,95 1.051.037,99 1.080.372,00
Aktive Rechnungsabgrenzung 7.190,20 51.743,54 2.750,28 2.343,19 2.075,93
  1.386.859,70 1.367.084,86 1.179.331,23 1.195.032,18 1.211.169,93
           
Passiva          
Eigenkapital 300.000,00 300.000,00 300.000,00 300.000,00 300.000,00
Kapitalrücklage 892.476,44 11.913.896,42 10.963.896,42 10.047.311,80 9.147.311,80
Gewinnvortrag/Verlustvortrag 0,00 -10.695.894,17 -9.746.495,59 -8.829.910,97 -8.658.642,97
Jahresfehlbetrag -651.009,69 -946.242,93 -949.398,58 -916.584,62 -171.268,00
Rückstellungen 44.778,00 34.365,00 15.696,00 29.008,00 30.834,00
Verbindlichkeiten 698.779,05 672.909,40 562.704,48 551.135,97 528.620,10
Passive Rechnungsabgrenzung 101.835,90 88.051,14 32.928,50 14.072,00 34.315,00
           
Bilanzsumme 1.386.859,70 1.367.084,86 1.179.331,23 1.195.032,18 1.211.169,93
           
Gewinn- und Verlustrechnung          
           
Summe der betrieblichen Erträge 1.176.425,62 1.059.016,42 958.873,65 1.083.096,41 1.169.215,84
sonstige betriebliche Erträge 70.817,60 14.224,34 25.665,70 16.453,86 870.438,64
Materialaufwand -669.898,52 -586.448,48 -546.315,46 -639.722,71 -756.919,24
Personalaufwand -790.979,76 -764.307,94 -764.289,05 -727.250,94 -702.817,90
Abschreibungen -33.879,83 -38.092,50 -39.878,12 -37.074,71 -30.371,05
Sonstige betriebliche Aufwendungen -733.362,30 -632.139,64 -585.046,39 -617.242,01 -731.783,28
Finanzergebnis 441,21 1.174,93 1.184,54 4.675,40 10.419,70
Steuern und sonstige Aufwendungen 248,41 329,94 406,55 480,08 549,29
Verlustübernahme Stadt Sch. Hall hoh. 329.177,88 0,00 0,00 0,00 0,00
           
Jahresfehlbetrag -651.009,69 -946.242,93 -949.398,58 -916.584,62 -171.268,00

Bis einschließlich 2014 wurden die Verluste des Eigenbetriebs immer auf neue Rechnung vorgetragen und die Stadt hat jedes Jahr Einzahlungen in die Kapitalrücklage des Eigenbetriebs getätigt, um die Zahlungsfähigkeit des Eigenbetriebs zu erhalten.

Im Rahmen der letzten Betriebsprüfung im Jahr 2015 (geprüfte Jahre 2011-2013), war der Prüfer der Auffassung, dass die hoheitlichen Verluste nicht auf neue Rechnung vorgetragen werden dürfen. Diese müssten von der Stadt ausgeglichen werden und somit mit der Kapitalrücklagenerhöhung verrechnet werden. Aus diesem Grund ist der Jahresfehlbetrag 2015 in Höhe von 980.187,57 € aufgeteilt in einen gewerblichen Verlust in Höhe von 651.009,69 € (welcher auf neue Rechnung vorgetragen wird) und in einen hoheitlichen Verlust in Höhe von 329.177,88 € (welcher sofort durch Zahlungen der Stadt ausgeglichen wird). In dem Jahresabschluss 2015 wurde die o. g. Vorgehensweise auch rückwirkend für die Vergangenheit angewandt.

Nach erfolgter Abstimmung mit dem Fachbereich Finanzen wird der von Hank und Partner aufgestellte Jahresabschluss 2015 dahingehend verändert, dass die aufgelaufenen Verlustvorträge komplett mit der Kapitalrücklage verrechnet werden. Somit wird der Verlustvortrag zum Stichtag auf 0 € gesetzt und die Kapitalrücklage verringert sich auf 892.476,44 €.

Die bisherige Darstellung verfälschte den Ausweis der Beteiligung der Stadt in dem städtischen Jahresabschluss, da diese in Höhe des Stammkapitals zuzüglich Kapitalrücklage ohne Berücksichtigung der Verlustvorträge zu erfolgen hat. Die Umstellung im städtischen Abschluss erfolgte bereits 2014.

Der städtische Zuschuss für das Jahr 2015 beträgt 950.000 € und setzt sich zusammen aus dem Verlustausgleich für den hoheitlichen Bereich in Höhe von 329.177,88 € und der Zuführung zu der Kapitalrücklage in Höhe von 620.717,12 €. Der Fehlbetrag von 105 € resultiert aus der Umbuchung nach der Betriebsprüfung der Jahre 2011-2013 und der Kürzung der Kapitalrücklage im Jahr 2011 um diese 105 €.

Bilanz
Das Anlagevermögen des Eigenbetriebes in Höhe von 74 T€ besteht im Wesentlichen aus Betriebs- und Geschäftsausstattung.
Das Umlaufvermögen besteht im Wesentlichen aus liquiden Mitteln (1.059 T€). Das Vorhalten dieser relativ hohen Liquidität ist notwendig, da der Eigenbetrieb stichtags­bezogen Verbindlichkeiten in Höhe von 699 T€ und passive Rechnungs­abgrenzungsposten in Höhe von 102 T€ für erhaltene Anzahlungen auf Pauschal- und Gruppenreisen bilanzierte.

Gewinn- und Verlustrechnung
Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 117.409,20 € auf 1.176.425,62 Mio. €. Dieses Ergebnis resultiert aus dem überraschenden Anstieg der Übernachtungspauschalen um 15 % und den Erlösen beim Sommernachtsfest. Hier konnten 60.000 € Mehreinnahmen generiert werden. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich um 101.222,66 € auf 733.362,30 €. Zum einen wegen den Mehraufwendungen für die Übernachtungspauschalen und zum anderen aufgrund von Mehrausgaben für die Bewirtschaftung der von der TM vermieteten Gebäude.

Im Lagebericht werden die Geschäftstätigkeiten sowie die wirtschaftliche Situation des Eigenbetriebs erläutert.

Anlage 1: Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anlagenentwicklung
Anlage 2: Lagebericht

 

Stadträtin Bergmann bedankt sich bei TM-Betriebsleiterin Leonberger für die geleistete Arbeit. Sie möchte eine Aufstellung der einzelnen Events in der Stadt (Haller Frühling, Sommernachtsfest, Haller Herbst, Weihnachtsmarkt) und den jeweiligen Anteil am Defizit.

Beschluss:

Der Jahresabschluss 2015 wird dem Gemeinderat vorab zur Kenntnis gegeben.
(30 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)

Nach Vorlage des Prüfungsberichts vom Fachbereich Revision erfolgt die endgültige Beschlussfassung.

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