7336245/meetingminutes/7336372/paragraph

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Zur Kl&auml;rung der st&auml;dtebaulichen Entwicklungsm&ouml;glichkeiten im Umfeld des Bahnhofs Schw&auml;bisch Hall f&uuml;hrt die Stadt Schw&auml;bisch Hall im Jahr 2015 einen St&auml;dtebaulichen Wettbewerb durch. Dem Bau- und Planungsausschuss wurde am 09.03.2015 der Terminplan f&uuml;r ein solches Verfahren vorgestellt.</p>
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Zur Kl&auml;rung der st&auml;dtebaulichen Entwicklungsm&ouml;glichkeiten im Umfeld des Bahnhofs Schw&auml;bisch Hall f&uuml;hrt die Stadt Schw&auml;bisch Hall im Jahr 2015 einen st&auml;dtebaulichen Wettbewerb durch. Dem Bau- und Planungsausschuss wurde am 09.03.2015, &sect; 56/1, der Terminplan f&uuml;r ein solches Verfahren vorgestellt.</p>
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<p align="JUSTIFY">
Ausgelobt werden soll ein sogenannter nichtoffener Realisierungs- und Ideenwettbewerb&nbsp; unter 30 teilnehmenden B&uuml;ros, von denen 10 durch die Ausloberin gesetzt und 20 weitere im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens zugelassen werden. Das Bewerbungsverfahren beginnt mit einer Ver&ouml;ffentlichung Anfang Mai 2015, in der der Wettbewerb, dessen Ablauf und die Oberziele zun&auml;chst als Kurztext bekannt gemacht werden. Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach ihrer fachlichen Qualifikation und entsprechenden Referenzen bis Anfang Juni 2015.</p>
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Ausgelobt werden soll ein so genannter nichtoffener Realisierungs- und Ideenwettbewerb unter 30 teilnehmenden B&uuml;ros, von denen 10 durch die Ausloberin gesetzt und 20 weitere im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens zugelassen werden. Das Bewerbungsverfahren beginnt mit einer Ver&ouml;ffentlichung Anfang Mai 2015, in der der Wettbewerb, dessen Ablauf und die Oberziele zun&auml;chst als Kurztext bekannt gemacht werden. Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach ihrer fachlichen Qualifikation und entsprechenden Referenzen bis Anfang Juni 2015.</p>
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<p align="JUSTIFY">
Parallel zum Bewerbungsverfahren wird der eigentliche Auslobungstext erstellt, in dem die Aufgabenstellung und die st&auml;dtebaulichen Rahmenbedingungen konkret beschrieben werden. Der Gemeinderat wird die Auslobung Anfang Juli 2015 beschlie&szlig;en. Mitte April ist die&nbsp; bereits angek&uuml;ndigte Beteiligung der B&uuml;rgerschaft vorgesehen. Im Rahmen einer &ouml;ffentlichen Veranstaltung sollen die Ziele und Rahmenbedingungen des Wettbewerbs vorgestellt sowie Hinweise und Anregungen entgegengenommen werden.</p>
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Parallel zum Bewerbungsverfahren wird der eigentliche Auslobungstext erstellt, in dem die Aufgabenstellung und die st&auml;dtebaulichen Rahmenbedingungen konkret beschrieben werden. Der Gemeinderat wird die Auslobung Anfang Juli 2015 beschlie&szlig;en. Mitte April ist die bereits angek&uuml;ndigte Beteiligung der B&uuml;rgerschaft vorgesehen. Im Rahmen einer &ouml;ffentlichen Veranstaltung sollen die Ziele und Rahmenbedingungen des Wettbewerbs vorgestellt sowie Hinweise und Anregungen entgegengenommen werden.</p>
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<p align="JUSTIFY">
Dem Preisgericht sollen 5 stimmberechtigte Sachpreisrichter und 6 stimmberechtigte Fachpreisrichter angeh&ouml;ren. Die Wettbewerbssumme wurde unter Bezugnahme auf das Merkblatt 51 (05/14) der Architektenkammer Baden-W&uuml;rrtemberg ermittelt und betr&auml;gt bei einer Gr&ouml;&szlig;e des Wettbewerbsgebiets von ca. 11,3 ha in der Summe 72.000 &euro; zzgl. MWSt. Es wird vorgeschlagen, die Wettbewerbssumme wie folgt zu verteilen: 1. Preis 25.000 &euro;, 2. Preis 18.000, 3.Preis 12.000 &euro;, 4. Preis 7.000&euro; und f&uuml;r Ank&auml;ufe 10.000 &euro;.</p>
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Dem Preisgericht sollen f&uuml;nf stimmberechtigte Sachpreisrichterinnen/-richter und sechs stimmberechtigte Fachpreisrichterinnen/ -richter angeh&ouml;ren. Die Wettbewerbssumme wurde unter Bezugnahme auf das Merkblatt 51 (05/14) der Architektenkammer Baden-W&uuml;rrtemberg ermittelt und betr&auml;gt bei einer Gr&ouml;&szlig;e des Wettbewerbsgebiets von ca. 11,3 ha in der Summe 72.000 &euro; zzgl. MwSt. Es wird vorgeschlagen, die Wettbewerbs&shy;summe wie folgt zu verteilen: 1. Preis 25.000 &euro;, 2. Preis 18.000, 3.Preis 12.000 &euro;, 4. Preis 7.000&euro; und f&uuml;r Ank&auml;ufe 10.000 &euro;.</p>
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<p align="JUSTIFY">
Mit der Vorbereitung und Durchf&uuml;hrung des Wettbewerbsverfahrens einschlie&szlig;lich der formalen und inhaltlichen Vorpr&uuml;fung der Wettbewerbsbeitr&auml;ge im Vorfeld der Preisgerichtssitzung wurde das B&uuml;ro Wick+Partner Architekten Stadtplaner aus Stuttgart beauftragt.</p>
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Mit der Vorbereitung und Durchf&uuml;hrung des Wettbewerbsverfahrens einschlie&szlig;lich der formalen und inhaltlichen Vorpr&uuml;fung der Wettbewerbsbeitr&auml;ge im Vorfeld der Preisgerichtssitzung wurde das B&uuml;ro Wick &amp; Partner Architekten Stadtplaner aus Stuttgart beauftragt.</p>
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<u>Kurztext Oberziele</u></p>
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<strong>Kurztext Oberziele</strong><br />
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F&uuml;r die Ver&ouml;ffentlichung des Wettbewerbsverfahrens ist folgender Kurztext vorgesehen:</p>
 
F&uuml;r die Ver&ouml;ffentlichung des Wettbewerbsverfahrens ist folgender Kurztext vorgesehen:</p>
 
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&bdquo;Zur Kl&auml;rung der st&auml;dtebaulichen Entwicklungsm&ouml;glichkeiten im Umfeld des Bahnhofes Schw&auml;bisch Hall f&uuml;hrt die Stadt Schw&auml;bisch Hall einen St&auml;dtebaulichen Realisierungs- und Ideenwettbewerb durch.</p>
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&bdquo;<em>Zur Kl&auml;rung der st&auml;dtebaulichen Entwicklungsm&ouml;glichkeiten im Umfeld des Bahnhofes Schw&auml;bisch Hall f&uuml;hrt die Stadt Schw&auml;bisch Hall einen St&auml;dtebaulichen Realisierungs- und Ideenwettbewerb durch.</em></p>
 
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Das Wettbewerbsgebiet hat eine Gr&ouml;&szlig;e von ca. 11,3 ha. Es besteht aus dem heutigen Vorfeld des Bahnhofes mit Bahnhofsgeb&auml;uden, Zufahrtsbereichen und Parkpl&auml;tzen sowie dem ehemaligen G&uuml;terbahnhof mit heute gewerblich genutzten Fl&auml;chen, die zuk&uuml;nftigen Ver&auml;nderungen unterworfen sind. Im Wettbewerbsgebiet liegen die Fl&auml;chen des Gleisk&ouml;rpers der DB, die freizuhalten sind.</p>
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<em>Das Wettbewerbsgebiet hat eine Gr&ouml;&szlig;e von ca. 11,3 ha. Es besteht aus dem heutigen Vorfeld des Bahnhofes mit Bahnhofsgeb&auml;uden, Zufahrtsbereichen und Parkpl&auml;tzen sowie dem ehemaligen G&uuml;terbahnhof mit heute gewerblich genutzten Fl&auml;chen, die zuk&uuml;nftigen Ver&auml;nderungen unterworfen sind. Im Wettbewerbsgebiet liegen die Fl&auml;chen des Gleisk&ouml;rpers der DB, die freizuhalten sind.</em></p>
 
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Das Wettbewerbsgebiet schlie&szlig;t s&uuml;dwestlich an die historischen Stadterweiterungen der Katharinenvorstadt an. Durch seine H&ouml;henlage ist das Wettbewerbsgebiet aus der oberen, gegen&uuml;berliegenden Altstadt sehr gut einsehbar und bildet einen deutlich sichtbaren Rand zur Altstadt hin aus. Das weitgehend ebene Wettbewerbsgebiet wird nach S&uuml;den hufeisenf&ouml;rmig von bewohnten H&auml;ngen umschlossen, die sich bis zu 50 m &uuml;ber das Wettbewerbsgebiet erheben.</p>
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<em>Das Wettbewerbsgebiet schlie&szlig;t s&uuml;dwestlich an die historischen Stadterweiterungen der Katharinenvorstadt an. Durch seine H&ouml;henlage ist das Wettbewerbsgebiet aus der oberen, gegen&uuml;berliegenden Altstadt sehr gut einsehbar und bildet einen deutlich sichtbaren Rand zur Altstadt hin aus. Das weitgehend ebene Wettbewerbsgebiet wird nach S&uuml;den hufeisenf&ouml;rmig von bewohnten H&auml;ngen umschlossen, die sich bis zu 50 m &uuml;ber das Wettbewerbsgebiet erheben.</em></p>
 
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Aufgrund seiner zentralen innerst&auml;dtischen Lage beabsichtigt die Stadt Schw&auml;bisch Hall, das Wettbewerbsgel&auml;nde &uuml;berwiegend der Wohnnutzung zuzuf&uuml;hren. Das Wettbewerbs&shy;gebiet soll zuk&uuml;nftig Wohnstandort f&uuml;r vielf&auml;ltige Bev&ouml;lkerungsgruppen sein k&ouml;nnen und mit unterschiedlichen Typologien und Organisationsformen des Wohnens belegt werden. Denkbar sind klassischer Mehrfamilienhausbau, seniorengerechtes und generationen&shy;&uuml;bergreifendes Wohnen wie auch betreutes Wohnen. In der Umsetzung k&ouml;nnen klassische Bautr&auml;ger, aber auch Baugruppen oder genossenschaftliche Modelle nebeneinander zum Zuge kommen.</p>
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<em>Aufgrund seiner zentralen innerst&auml;dtischen Lage beabsichtigt die Stadt Schw&auml;bisch Hall, das Wettbewerbsgel&auml;nde &uuml;berwiegend der Wohnnutzung zuzuf&uuml;hren. Das Wettbewerbs&shy;gebiet soll zuk&uuml;nftig Wohnstandort f&uuml;r vielf&auml;ltige Bev&ouml;lkerungsgruppen sein k&ouml;nnen und mit unterschiedlichen Typologien und Organisationsformen des Wohnens belegt werden. Denkbar sind klassischer Mehrfamilienhausbau, seniorengerechtes und generationen&shy;&uuml;bergreifendes Wohnen wie auch betreutes Wohnen. In der Umsetzung k&ouml;nnen klassische Bautr&auml;ger, aber auch Baugruppen oder genossenschaftliche Modelle nebeneinander zum Zuge kommen.</em></p>
 
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In der st&auml;dtebaulichen Entwicklung sind den Emissionen aus der Nachbarschaft durch Gewerbenutzungen und Bahnbetrieb besondere Beachtung zu schenken. Durch geeignete st&auml;dtebauliche Strukturen ist diesen Randbedingungen zu begegnen.</p>
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<em>In der st&auml;dtebaulichen Entwicklung sind den Emissionen aus der Nachbarschaft durch Gewerbenutzungen und Bahnbetrieb besondere Beachtung zu schenken. Durch geeignete st&auml;dtebauliche Strukturen ist diesen Randbedingungen zu begegnen.</em></p>
 
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Weitere Ziele sind eine intensive Verkn&uuml;pfung des Wettbewerbsgebiets mit den umliegenden Stadtquartieren, dem &Ouml;PNV (Bahn, Stadtbus) und die Schaffung von Parkierungseinrichtungen f&uuml;r den bereits jetzt unterversorgten Stadtteil.</p>
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<em>Weitere Ziele sind eine intensive Verkn&uuml;pfung des Wettbewerbsgebiets mit den umliegenden Stadtquartieren, dem &Ouml;PNV (Bahn, Stadtbus) und die Schaffung von Parkierungseinrichtungen f&uuml;r den bereits jetzt unterversorgten Stadtteil.&nbsp;</em></p>
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<em>Die Stadt Schw&auml;bisch Hall erwartet innovative, zukunftsorientierte st&auml;dtebauliche Konzepte, die in ihrer Auswirkung auf die gegen&uuml;berliegenden Bereiche der Altstadt antworten, diese Altstadt nicht bedr&auml;ngen, selbst aber eine eigenst&auml;ndige pr&auml;gnante Gestalt entwickeln.&ldquo;</em></p>
 
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Die Stadt Schw&auml;bisch Hall erwartet innovative, zukunftsorientierte st&auml;dtebauliche Konzepte, die in ihrer Auswirkung auf die gegen&uuml;berliegenden Bereiche der Altstadt antworten, diese Altstadt nicht bedr&auml;ngen, selbst aber eine eigenst&auml;ndige pr&auml;gnante Gestalt entwickeln.&ldquo;</p>
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Anlage 1: [[Media:Zu84-15_A1.pdf{{!}}Terminplan]]<br />
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Anlage 2: [[Media:15-84.pdf{{!}}Lageplan]]</p>
 
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Anlage 1: [[Media:Zu84-15_A1.pdf{{!}}Terminplan]]<br />
 
Anlage 2: [[Media:15-84.pdf{{!}}Lageplan]]<br />
 
 
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<u>Fachbereichsleiter Planen und Bauen Klink</u> erl&auml;utert die Vorgehensweise und den Zeitplan entsprechend der Sitzungsvorlage sowie der tabellarischen Aufstellung.</p>
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<u>Fraktions&uuml;bergreifend</u> erkl&auml;ren sich die Vertreterinnen und Vertreter mit der Formulierung der Oberziele einverstanden.</p>
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<u>Stadtr&auml;tin Niemann</u> bittet, die Verkehrsanbindung Steinbacher Stra&szlig;e/ Neue Reifensteige/ Ausfahrt Ilse-Tunnel und Abzweig in die Ringstra&szlig;e in den Ideenteil mit aufzunehmen.</p>
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Dies wird von <u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim und Fachbereichsleiter Planen und Bauen Klink</u> zugesagt.</p>
 
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Der vorgeschlagenen Vorgehensweise und dem Kurztext mit den Oberzielen f&uuml;r die Ver&ouml;ffentlichung des St&auml;dtebaulichen Wettbewerbsverfahrens Bahnhofsareal wird zugestimmt.</p>
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Der vorgeschlagenen Vorgehensweise und dem Kurztext mit den Oberzielen f&uuml;r die Ver&ouml;ffentlichung des st&auml;dtebaulichen Wettbewerbsverfahrens Bahnhofsareal wird zugestimmt.</p>
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Die Verkehrsanbindung Steinbacher Stra&szlig;e/ Neue Reifensteige/ Ausfahrt Ilse-Tunnel und Abzweig in die Ringstra&szlig;e wird in den Ideenteil mit aufgenommen.<br />
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(einstimmig - 31 -)</p>
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[[Category:Startdate|2015-03-18]]
 
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Aktuelle Version vom 24. April 2015, 09:59 Uhr

Sachvortrag:

Zur Klärung der städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten im Umfeld des Bahnhofs Schwäbisch Hall führt die Stadt Schwäbisch Hall im Jahr 2015 einen städtebaulichen Wettbewerb durch. Dem Bau- und Planungsausschuss wurde am 09.03.2015, § 56/1, der Terminplan für ein solches Verfahren vorgestellt.

Ausgelobt werden soll ein so genannter nichtoffener Realisierungs- und Ideenwettbewerb unter 30 teilnehmenden Büros, von denen 10 durch die Ausloberin gesetzt und 20 weitere im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens zugelassen werden. Das Bewerbungsverfahren beginnt mit einer Veröffentlichung Anfang Mai 2015, in der der Wettbewerb, dessen Ablauf und die Oberziele zunächst als Kurztext bekannt gemacht werden. Die Auswahl der Bewerber erfolgt nach ihrer fachlichen Qualifikation und entsprechenden Referenzen bis Anfang Juni 2015.

Parallel zum Bewerbungsverfahren wird der eigentliche Auslobungstext erstellt, in dem die Aufgabenstellung und die städtebaulichen Rahmenbedingungen konkret beschrieben werden. Der Gemeinderat wird die Auslobung Anfang Juli 2015 beschließen. Mitte April ist die bereits angekündigte Beteiligung der Bürgerschaft vorgesehen. Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung sollen die Ziele und Rahmenbedingungen des Wettbewerbs vorgestellt sowie Hinweise und Anregungen entgegengenommen werden.

Dem Preisgericht sollen fünf stimmberechtigte Sachpreisrichterinnen/-richter und sechs stimmberechtigte Fachpreisrichterinnen/ -richter angehören. Die Wettbewerbssumme wurde unter Bezugnahme auf das Merkblatt 51 (05/14) der Architektenkammer Baden-Würrtemberg ermittelt und beträgt bei einer Größe des Wettbewerbsgebiets von ca. 11,3 ha in der Summe 72.000 € zzgl. MwSt. Es wird vorgeschlagen, die Wettbewerbs­summe wie folgt zu verteilen: 1. Preis 25.000 €, 2. Preis 18.000, 3.Preis 12.000 €, 4. Preis 7.000€ und für Ankäufe 10.000 €.

Mit der Vorbereitung und Durchführung des Wettbewerbsverfahrens einschließlich der formalen und inhaltlichen Vorprüfung der Wettbewerbsbeiträge im Vorfeld der Preisgerichtssitzung wurde das Büro Wick & Partner Architekten Stadtplaner aus Stuttgart beauftragt.

Kurztext Oberziele
Für die Veröffentlichung des Wettbewerbsverfahrens ist folgender Kurztext vorgesehen:

Zur Klärung der städtebaulichen Entwicklungsmöglichkeiten im Umfeld des Bahnhofes Schwäbisch Hall führt die Stadt Schwäbisch Hall einen Städtebaulichen Realisierungs- und Ideenwettbewerb durch.

Das Wettbewerbsgebiet hat eine Größe von ca. 11,3 ha. Es besteht aus dem heutigen Vorfeld des Bahnhofes mit Bahnhofsgebäuden, Zufahrtsbereichen und Parkplätzen sowie dem ehemaligen Güterbahnhof mit heute gewerblich genutzten Flächen, die zukünftigen Veränderungen unterworfen sind. Im Wettbewerbsgebiet liegen die Flächen des Gleiskörpers der DB, die freizuhalten sind.

Das Wettbewerbsgebiet schließt südwestlich an die historischen Stadterweiterungen der Katharinenvorstadt an. Durch seine Höhenlage ist das Wettbewerbsgebiet aus der oberen, gegenüberliegenden Altstadt sehr gut einsehbar und bildet einen deutlich sichtbaren Rand zur Altstadt hin aus. Das weitgehend ebene Wettbewerbsgebiet wird nach Süden hufeisenförmig von bewohnten Hängen umschlossen, die sich bis zu 50 m über das Wettbewerbsgebiet erheben.

Aufgrund seiner zentralen innerstädtischen Lage beabsichtigt die Stadt Schwäbisch Hall, das Wettbewerbsgelände überwiegend der Wohnnutzung zuzuführen. Das Wettbewerbs­gebiet soll zukünftig Wohnstandort für vielfältige Bevölkerungsgruppen sein können und mit unterschiedlichen Typologien und Organisationsformen des Wohnens belegt werden. Denkbar sind klassischer Mehrfamilienhausbau, seniorengerechtes und generationen­übergreifendes Wohnen wie auch betreutes Wohnen. In der Umsetzung können klassische Bauträger, aber auch Baugruppen oder genossenschaftliche Modelle nebeneinander zum Zuge kommen.

In der städtebaulichen Entwicklung sind den Emissionen aus der Nachbarschaft durch Gewerbenutzungen und Bahnbetrieb besondere Beachtung zu schenken. Durch geeignete städtebauliche Strukturen ist diesen Randbedingungen zu begegnen.

Weitere Ziele sind eine intensive Verknüpfung des Wettbewerbsgebiets mit den umliegenden Stadtquartieren, dem ÖPNV (Bahn, Stadtbus) und die Schaffung von Parkierungseinrichtungen für den bereits jetzt unterversorgten Stadtteil. 

Die Stadt Schwäbisch Hall erwartet innovative, zukunftsorientierte städtebauliche Konzepte, die in ihrer Auswirkung auf die gegenüberliegenden Bereiche der Altstadt antworten, diese Altstadt nicht bedrängen, selbst aber eine eigenständige prägnante Gestalt entwickeln.“

Anlage 1: Terminplan
Anlage 2: Lageplan

 

Fachbereichsleiter Planen und Bauen Klink erläutert die Vorgehensweise und den Zeitplan entsprechend der Sitzungsvorlage sowie der tabellarischen Aufstellung.

Fraktionsübergreifend erklären sich die Vertreterinnen und Vertreter mit der Formulierung der Oberziele einverstanden.

Stadträtin Niemann bittet, die Verkehrsanbindung Steinbacher Straße/ Neue Reifensteige/ Ausfahrt Ilse-Tunnel und Abzweig in die Ringstraße in den Ideenteil mit aufzunehmen.

Dies wird von Oberbürgermeister Pelgrim und Fachbereichsleiter Planen und Bauen Klink zugesagt.

Beschluss:

Der vorgeschlagenen Vorgehensweise und dem Kurztext mit den Oberzielen für die Veröffentlichung des städtebaulichen Wettbewerbsverfahrens Bahnhofsareal wird zugestimmt.

Die Verkehrsanbindung Steinbacher Straße/ Neue Reifensteige/ Ausfahrt Ilse-Tunnel und Abzweig in die Ringstraße wird in den Ideenteil mit aufgenommen.
(einstimmig - 31 -)

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