6902132/meetingminutes/8689368/paragraph

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In der Gemeinderatssitzung am 04.02.2015 ([http://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/7186960/meetingminutes/7186982/paragraph &sect; 7]) wurde beschlossen, Projektpartnerschaften in Namibia zu konkretisieren. Ebenso wurde beschlossen, j&auml;hrlich 1 % des Ergebnisses der gew&ouml;hnlichen Gesch&auml;ftst&auml;tigkeit der SHB zur finanziellen Unterst&uuml;tzung solcher Projektpartnerschaften zu verwenden.</p>
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In der Sitzung vom 29.04.2015 (&sect; 89) hat der Gemeinderat einem Antrag der Waldorfschule Windhoek (WSW) zugestimmt, 40.000 &euro; zur Errichtung eines Schulgeb&auml;udes zur Verf&uuml;gung zu stellen. Das Schulgeb&auml;ude besteht dabei aus einem Werkstattgeb&auml;ude und einem Obergeschoss.</p>
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In dem Geb&auml;ude sollen - zus&auml;tzlich zur eigentlichen Schulausbildung - praktische handwerkliche F&auml;higkeiten vermittelt werden. Ziel ist es, einen dualen Schulabschluss mit akademischer und praktischer Ausrichtung auf der Grundlage nationaler beruflicher Qualit&auml;tsstandards (NQF) anzubieten. Das Obergeschoss des Geb&auml;udes dient der ebenso notwendigen Lehrerqualifikation.</p>
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Zwischenzeitlich ist ein weiterer F&ouml;rderantrag der Waldorfschule Windhoek (WSW) &uuml;ber einen Betrag von 12.500 &euro; eingegangen. Dieser Betrag soll dazu verwendet werden, die Unterrichtsr&auml;ume zu Beginn mit technischen Ausr&uuml;stungsgegenst&auml;nden und Arbeitsmitteln auszustatten, um einen sinnvollen Unterricht durchf&uuml;hren zu k&ouml;nnen.</p>
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<u>Herr M&uuml;ller</u> nimmt Bezug auf die o. g. Beratungen des Gemeinderats vom 04.02.2015 bzw. 29.04.2015. Die Projektpartnerschaft mit Namibia hat sich weiterentwickelt: Im August hat die Firma Manz AG Schw&auml;bisch Hall 40 Solarmodule f&uuml;r die Schule zur Verf&uuml;gung gestellt; die Firma N&uuml;lle in NRW ist bereit, Pr&uuml;fger&auml;te f&uuml;r Ausbildungszwecke zur Verf&uuml;gung zu stellen. Mit der Firma Schwenk Zement AG, die ebenfalls in Namibia sehr aktiv ist, m&ouml;chte man ein Public-Private-Partnership-Modell initiieren - diesbez&uuml;glich steht man auch mit dem Entwicklungsministerium in Kontakt. Der F&ouml;rderverein in Schw&auml;bisch Hall befindet sich in der Gr&uuml;ndung. Die Berufsschule und das Totti-Center sind bezugsfertig. Drei Sch&uuml;lergruppen (a 30 Sch&uuml;lerinnen/ Sch&uuml;ler) haben ihre Ausbildung begonnen. Zur weiteren Information verweist Herr M&uuml;ller auf die Homepage [http://www.waldorf-namibia.org/ www.waldorf-namibia.org]</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> erinnert an das Vorhaben, 1 % der SHB-Ergebnisse f&uuml;r Projektpartnerschaften zu verwenden. Dies waren urspr&uuml;nglich 57.000 &euro;; 40.000 &euro; wurden bereits in der Sitzung des Gemeinderats vom 29.04.15 f&uuml;r die Projektpartnerschaft Namibia beschlossen, nun sollen der Waldorfschule Windhoek weitere 12.500 &euro; zur Ausstattung und Ausr&uuml;stung gew&auml;hrt werden. Einen kleinen Rest m&ouml;chte man in das Jahr 2016 &uuml;bertragen. Angedacht ist au&szlig;erdem die Installation eines Solarfeldes &uuml;ber die Firma Solar Invest, sofern die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden.</p>
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<u>Stadtrat Schorpp</u> lobt die beeindruckenden Fortschritte in Windhoek. Da sich die weiteren 12.500 &euro; im urspr&uuml;nglich angedachten Rahmen befinden, m&ouml;chten er und seine Fraktion zustimmen.</p>
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<u>Stadtrat H&auml;rtig</u> h&auml;lt die Waldorfschule in Windhoek aufgrund des Engagements von Frau Marion W&uuml;rth f&uuml;r gut versorgt. Er stellt sich die Frage, ob eine weitere F&ouml;rderung durch die Stadt Schw&auml;bisch Hall notwendig ist.</p>
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<u>Herr M&uuml;ller</u> widerspricht: Primary und Secondary Schools werden voll &uuml;ber Spenden finanziert; deren finanzielle Lage ist weniger gut. Die Berufsschulen erhalten einen 10&nbsp;%igen Zuschuss vom Staat Namibia.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> best&auml;tigt, dass es keine st&auml;ndige F&ouml;rderung &uuml;ber Frau Marion W&uuml;rth bzw. die W&uuml;rth-Gruppe gibt. Das Engagement der Stadt Schw&auml;bisch Hall ist unbedingt erforderlich.<br />
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Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim schlie&szlig;t die Diskussion mit der Feststellung, dass er aller h&ouml;chsten Wert auf die Nachhaltigkeit und verl&auml;ssliche Partner in einem solchen Projekt legt. Er &auml;u&szlig;ert auch die Hoffnung, dass durch dieses Vorzeigeprojekt Nachfolgeprojekte angesto&szlig;en werden.</p>
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Der Waldorfschule Windhoek (WSW) werden auf Grundlage des eingereichten F&ouml;rderantrags 12.500 &euro; zur Fertigstellung eines bereits im Bau befindlichen Schulgeb&auml;udes zur Verf&uuml;gung gestellt.</p>
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Die Finanzierung erfolgt aus dem Ergebnis der gew&ouml;hnlichen Gesch&auml;ftst&auml;tigkeit der Schw&auml;bisch Haller Beteiligungsgesellschaft mbH (SHB).<br />
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(9 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen)</p>
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Aktuelle Version vom 4. Mai 2016, 08:52 Uhr

Sachvortrag:

zu b)

In der Gemeinderatssitzung am 04.02.2015 (§ 7) wurde beschlossen, Projektpartnerschaften in Namibia zu konkretisieren. Ebenso wurde beschlossen, jährlich 1 % des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der SHB zur finanziellen Unterstützung solcher Projektpartnerschaften zu verwenden.

In der Sitzung vom 29.04.2015 (§ 89) hat der Gemeinderat einem Antrag der Waldorfschule Windhoek (WSW) zugestimmt, 40.000 € zur Errichtung eines Schulgebäudes zur Verfügung zu stellen. Das Schulgebäude besteht dabei aus einem Werkstattgebäude und einem Obergeschoss.

In dem Gebäude sollen - zusätzlich zur eigentlichen Schulausbildung - praktische handwerkliche Fähigkeiten vermittelt werden. Ziel ist es, einen dualen Schulabschluss mit akademischer und praktischer Ausrichtung auf der Grundlage nationaler beruflicher Qualitätsstandards (NQF) anzubieten. Das Obergeschoss des Gebäudes dient der ebenso notwendigen Lehrerqualifikation.

Zwischenzeitlich ist ein weiterer Förderantrag der Waldorfschule Windhoek (WSW) über einen Betrag von 12.500 € eingegangen. Dieser Betrag soll dazu verwendet werden, die Unterrichtsräume zu Beginn mit technischen Ausrüstungsgegenständen und Arbeitsmitteln auszustatten, um einen sinnvollen Unterricht durchführen zu können.

 

Herr Müller nimmt Bezug auf die o. g. Beratungen des Gemeinderats vom 04.02.2015 bzw. 29.04.2015. Die Projektpartnerschaft mit Namibia hat sich weiterentwickelt: Im August hat die Firma Manz AG Schwäbisch Hall 40 Solarmodule für die Schule zur Verfügung gestellt; die Firma Nülle in NRW ist bereit, Prüfgeräte für Ausbildungszwecke zur Verfügung zu stellen. Mit der Firma Schwenk Zement AG, die ebenfalls in Namibia sehr aktiv ist, möchte man ein Public-Private-Partnership-Modell initiieren - diesbezüglich steht man auch mit dem Entwicklungsministerium in Kontakt. Der Förderverein in Schwäbisch Hall befindet sich in der Gründung. Die Berufsschule und das Totti-Center sind bezugsfertig. Drei Schülergruppen (a 30 Schülerinnen/ Schüler) haben ihre Ausbildung begonnen. Zur weiteren Information verweist Herr Müller auf die Homepage www.waldorf-namibia.org

Oberbürgermeister Pelgrim erinnert an das Vorhaben, 1 % der SHB-Ergebnisse für Projektpartnerschaften zu verwenden. Dies waren ursprünglich 57.000 €; 40.000 € wurden bereits in der Sitzung des Gemeinderats vom 29.04.15 für die Projektpartnerschaft Namibia beschlossen, nun sollen der Waldorfschule Windhoek weitere 12.500 € zur Ausstattung und Ausrüstung gewährt werden. Einen kleinen Rest möchte man in das Jahr 2016 übertragen. Angedacht ist außerdem die Installation eines Solarfeldes über die Firma Solar Invest, sofern die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden.

Stadtrat Schorpp lobt die beeindruckenden Fortschritte in Windhoek. Da sich die weiteren 12.500 € im ursprünglich angedachten Rahmen befinden, möchten er und seine Fraktion zustimmen.

Stadtrat Härtig hält die Waldorfschule in Windhoek aufgrund des Engagements von Frau Marion Würth für gut versorgt. Er stellt sich die Frage, ob eine weitere Förderung durch die Stadt Schwäbisch Hall notwendig ist.

Herr Müller widerspricht: Primary und Secondary Schools werden voll über Spenden finanziert; deren finanzielle Lage ist weniger gut. Die Berufsschulen erhalten einen 10 %igen Zuschuss vom Staat Namibia.

Oberbürgermeister Pelgrim bestätigt, dass es keine ständige Förderung über Frau Marion Würth bzw. die Würth-Gruppe gibt. Das Engagement der Stadt Schwäbisch Hall ist unbedingt erforderlich.
Oberbürgermeister Pelgrim schließt die Diskussion mit der Feststellung, dass er aller höchsten Wert auf die Nachhaltigkeit und verlässliche Partner in einem solchen Projekt legt. Er äußert auch die Hoffnung, dass durch dieses Vorzeigeprojekt Nachfolgeprojekte angestoßen werden.

Beschluss:

Der Waldorfschule Windhoek (WSW) werden auf Grundlage des eingereichten Förderantrags 12.500 € zur Fertigstellung eines bereits im Bau befindlichen Schulgebäudes zur Verfügung gestellt.

Die Finanzierung erfolgt aus dem Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit der Schwäbisch Haller Beteiligungsgesellschaft mbH (SHB).
(9 Ja-Stimmen, 2 Nein-Stimmen, 5 Enthaltungen)

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