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|paragraph-attribute-id=64167407|paragraph-attribute-mm_id=55313638|paragraph-attribute-number=76|paragraph-attribute-subnumber=|paragraph-attribute-full_number=76|paragraph-attribute-meeting_collecting_main=142/20|paragraph-attribute-title=Renaturierung Kocher, Fischaufstiegsanlage und Promenade am Loughboroughweg; hier:- Information über Änderung im Termin- und Bauablauf; - Bereitstellung überplanmäßiger Mittel; - Beschluss über die Ausschreibung von Bauleistungen|paragraph-attribute-statement=<p align="justify">
	s. a. GR vom [https://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/55313405/meetingminutes/63398623/paragraph 25.05.2020] n&ouml;</p>
<p align="justify">
	Gem&auml;&szlig; EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und dem Gesetz zur Ordnung des Wasser&shy;haushaltes (WHG) sind die oberirdischen Gew&auml;sser in einen guten &ouml;kologischen und chemischen Zustand zu versetzen. Dies gilt auch f&uuml;r den Kocher in Schw&auml;bisch Hall, wo durch das Dreim&uuml;hlenwehr an der Salinenstra&szlig;e der &ouml;kologische Austausch der Arten und die entsprechenden Lebensr&auml;ume unterbrochen sind. Die Bestandserhebung der WRRL weist den Kocher in Schw&auml;bisch Hall als erheblich ver&auml;nderten Gew&auml;sser&shy;abschnitt aus. Die EU hat im Bewirtschaftungsplan der WRRL den Planungsabschnitt in Schw&auml;bisch Hall als Einzelma&szlig;nahme (MaDok-ID 4312 Kocher 85.649D) bezeichnet.</p>
<p align="justify">
	Im Dezember 2015 beschloss der Gemeinderat einstimmig, f&uuml;r Revitalisierungs- und Gestaltungsma&szlig;nahmen einschlie&szlig;lich einer Fischaufstiegsanlage im Bereich Weiler&shy;wiese die Entwurfs- und Genehmigungsplanung zu beauftragen, die wasserrechtliche Genehmigung zu beantragen sowie einen F&ouml;rderantrag gem&auml;&szlig; F&ouml;rderrichtlinie Wasser&shy;wirtschaft beim Regierungspr&auml;sidium Stuttgart zu stellen. Gleichzeitig wurde die Ma&szlig;&shy;nahme unter den Vorbehalt einer F&ouml;rderzusage gestellt.</p>
<p align="justify">
	Am 08.08.2019 &uuml;berbrachte Umweltminister Franz Untersteller der Stadt Schw&auml;bisch Hall den bereits mit Schreiben vom 13.06.2019 angek&uuml;ndigten Zuwendungsbescheid f&uuml;r den Bau einer Fischaufstiegsanlage am Dreim&uuml;hlenwehr am Kocher. Die Zuwendung betr&auml;gt 1.669.700,00 &euro;, das sind 85% der zuwendungsf&auml;higen Kosten in H&ouml;he von 1.964.332,54 &euro;.</p>
<p align="justify">
	Bereits zuvor war mit dem Regierungspr&auml;sidium Stuttgart vereinbart worden, dass der Landesbetrieb Gew&auml;sser die Ma&szlig;nahmen zur Umgestaltung des Kochers unterhalb des Lappeenrantasteges bis zur Friedensbr&uuml;cke in eigener Zust&auml;ndigkeit und auf eigene Rechnung durchf&uuml;hrt.</p>
<p align="justify">
	Aufgrund der in Aussicht gestellten F&ouml;rderung beschloss der Gemeinderat am 24.07.2019 ([https://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/38155629/meetingminutes/47963491/paragraph &sect; 215], &ouml;ffentlich) einstimmig, die Gesamtma&szlig;nahme &bdquo;Renaturierung Kocher&ldquo; mit dem Regierungspr&auml;sidium umzusetzen. Das Planungsb&uuml;ro Geitz und Partner wurde mit der Ausf&uuml;hrungsplanung und der Vorbereitung der Vergabe beauftragt. Diese ist nun abgeschlossen.</p>
<p align="justify">
	<u>Kosten</u></p>
<p align="justify">
	Im Folgenden werden die Kosten aus dem Beschluss des Gemeinderats vom 24.07.2019 mit der Kostenfortschreibung auf Grundlage der aktuellen Kostenbe&shy;rechnung vom 06.05.2020 dargestellt:</p>
<table border="1" cellpadding="4" cellspacing="0" style="width: 1000px" width="574">
	
		<tr>
			<td height="21">
				<p align="left">
					<strong>Kosten </strong><strong>Stadt</strong> - Renaturierung Kocher</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					Betrag</p>
				<p align="right">
					<em>(gerundet, brutto - gem. Sitzungsvorlage 24.07.2019</em></p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					Betrag</p>
				<p align="right">
					<em>(gerundet, brutto -&nbsp;</em><em>gem. </em><em><strong>Kostenberechnung 06.05.2020)</strong></em></p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td height="26">
				<p align="justify">
					1. Gesamtkosten &bdquo;Fischtreppe&ldquo;</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					2.600.000 &euro;</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					2.920.000 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td height="26">
				<p align="justify">
					2. Gesamtkosten &bdquo;Gew&auml;ssererlebnis&ldquo;</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					300.000 &euro;</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					200.000 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td height="25">
				<p align="justify">
					<strong>3. Gesamtkosten Stadt &bdquo;Renaturierung Kocher&ldquo;</strong></p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					<strong>2.900.000 &euro;</strong></p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					<strong>3.120.000 &euro;</strong></p>
			</td>
		</tr>
	
</table>
<dl>
</dl>
<p align="justify">
	&nbsp;</p>
<table border="1" cellpadding="4" cellspacing="0" style="width: 1000px" width="574">
	
		<tr>
			<td>
				<p align="left">
					<strong>Einnahmen</strong> <strong>Stadt</strong> - Renaturierung Kocher</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					Betrag</p>
				<p align="right">
					<em>(gerundet, brutto - gem. Sitzungsvorlage 24.07.2019)</em></p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					Betrag</p>
				<p align="right">
					<em>(gerundet, brutto</em><em>)</em></p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td>
				<p align="justify">
					1. Zuwendung Land &bdquo;Fischtreppe&ldquo;<br />
					&nbsp; &nbsp; (rd. 85 % der f&ouml;rderf&auml;higen Aufwendungen)</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					1.730.000 &euro;</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					1.696.700 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td>
				<p align="justify">
					2. Einnahmen HGE (&Ouml;kopunkte)<br />
					&nbsp; &nbsp; (gem. GR-Beschluss vom 15.03.2017)</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					180.000 &euro;</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					180.000 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td>
				<p align="justify">
					3. Einnahmen Stadtwerke</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					205.000 &euro;</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					205.000 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td height="28">
				<p align="justify">
					4. F&ouml;rderung Gl&uuml;cksspirale</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					85.000 &euro;</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					-</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td height="33">
				<p align="justify">
					5. R&uuml;ckerstattung RP Planungskosten LP 1-5</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					-</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					85.000 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td height="33">
				<p align="justify">
					6. Kostenbeteiligung Ausweichparkpl&auml;tze</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					-</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					40.000 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td height="21">
				<p align="justify">
					<strong>6. Einnahmen Stadt &bdquo;Renaturierung Kocher&ldquo;</strong></p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					<strong>2.200.000 &euro;</strong></p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					<strong>2.</strong><strong>2</strong><strong>06.700</strong><strong> &euro;</strong></p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td height="18">
				<p align="justify">
					- abzgl. Gesamtkosten<br />
					&nbsp; (vgl. Tabelle Kosten)</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					2.900.000 &euro;</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					3.120.000 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td height="18">
				<p align="justify">
					<strong>7. Anteil Eigenmittel Stadt</strong></p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					<strong>700.000 &euro;</strong></p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					<strong>940.300 &euro;</strong></p>
			</td>
		</tr>
	
</table>
<p align="justify">
	<br />
	Gegen&uuml;ber der Aufstellung in der Sitzungsvorlage 24.07.2019 haben sich bis heute folgende &Auml;nderungen im Bereich der Kosten- und Einnahmesituation ergeben:</p>
<p align="justify">
	Bei der Position &bdquo;Fischtreppe&ldquo; gab es im wesentlichen eine Kostenerh&ouml;hung aufgrund der endg&uuml;ltigen Abgrenzung der Leistungsbereiche zwischen Stadt und Regierungspr&auml;sidium. Im Wasserrechtsverfahren waren der Bau der Fischaufstiegsanlage und die naturnahe Umgestaltung des Kochers noch als ein Gesamtprojekt angelegt. Erst nach der Plangenehmigung wurde vom Land BW festgelegt, dass die Ma&szlig;nahmen am Kocher unterhalb des Dreim&uuml;hlenwehrs zu 100% vom Land &uuml;bernommen werden sollen. Im Zuge der weiteren Planung wurden die Leistungsbereiche genau abgegrenzt. Der vormals der RP-Ma&szlig;nahme zugeordnete Vorlandabtrag am rechten Ufer im Bereich des Lappeenrantasteges wurde funktional der Fischaufstiegsanlage zugeschlagen, da dieser f&uuml;r die Auffindbarkeit der Fischaufstiegsanlage notwendig ist. Diese exakte Abgrenzung konnte erst nach der letzten gemeinsamen Besprechung am 24.01.2020 festgelegt werden und wurde dann in der Erstellung des Leistungsverzeichnisses f&uuml;r die Ausschreibung umgesetzt. Die Aufnahme der Vorlandabsenkung hat eine Kostenerh&ouml;hung von rund 145.000 &euro; zur Folge.</p>
<p align="justify">
	Dem stehen weniger Einnahmen als geplant gegen&uuml;ber aufgrund der geringeren f&ouml;rderf&auml;higen Aufwendungen, da zum Zeitpunkt der Antragstellung die genaue Abgrenzung der Leistungsbereiche noch nicht endg&uuml;ltig geregelt war. Der Abtrag des Vorlandes war in der Kostenberechnung, die dem F&ouml;rderantrag zugrunde lag, nicht ber&uuml;cksichtigt. Der F&ouml;rdergeber beim Regierungspr&auml;sidium Stuttgart hat daher die M&ouml;glichkeit der Genehmigung eines begr&uuml;ndeten Erh&ouml;hungsantrages in Aussicht gestellt, allerdings erst nach Vorliegen des Ausschreibungsergebnisses. Die weiteren Eigenmittel k&ouml;nnen nach Auskunft des Landratsamts als &Ouml;kopunkte in Aussicht gestellt werden.</p>
<p align="justify">
	Eine Kostenerh&ouml;hung von ca. 100.000 &euro; ergibt sich durch die Notwendigkeit einer Baustelleneinrichtung (Lagerplatz) an der Neum&auml;urerstra&szlig;e auf einer Fl&auml;che, die aktuell verpachtet ist. An den Kosten f&uuml;r die Erstellung von Ausweichparkpl&auml;tzen beteiligt sich der P&auml;chter allerdings mit 40.000 &euro;.</p>
<p align="justify">
	Im weiteren Sachvortrag wird noch auf die Notwendigkeit einer ver&auml;nderten Baustellenzufahrt f&uuml;r die Fischtreppe eingegangen. Durch die Verlegung der Zufahrt sind Mehrkosten von rund 43.000 &euro; zu erwarten.</p>
<p align="justify">
	Schlie&szlig;lich wurde eine Baukostensteigerung seit der letzten Kostenfeststellung vor zwei Jahren von rund 85.000 &euro; auf die Gesamtma&szlig;nahme ber&uuml;cksichtigt.</p>
<p align="justify">
	Um diese Kostensteigerung zu kompensieren wurden bereits Einsparpotenziale in der Planung geltend gemacht, welche in der Gesamtbetrachtung als vertretbar erscheinen. Unter anderem k&ouml;nnen durch den Verzicht auf die Kopfbalken auf den Spundw&auml;nden (Kaschierung der sichtbaren Spundwandenden) rund 50.000 &euro; eingespart werden.</p>
<p align="justify">
	Da die anvisierte F&ouml;rderung der bewusstseinsbildenden Ma&szlig;nahmen &bdquo;Gew&auml;ssererlebnis&ldquo; nach intensiver Pr&uuml;fung bei unterschiedlichen F&ouml;rderstellen zur Zeit nicht m&ouml;glich ist, wurde die Planung auf die wesentlichen Bestandteile gek&uuml;rzt und auf die n&ouml;rdliche Aussichtsterrasse an der Promenade (Lernort 3) verzichtet. Dadurch reduzieren sich die Kosten auf 200.000 &euro;.</p>
<p align="justify">
	Nach Abzug aller Einnahmen einschlie&szlig;lich der R&uuml;ckerstattung von Planungskosten durch das RP erh&ouml;hen sich die Eigenmittel der Stadt auf rund 940.300 &euro;. Hiervon sind bereits <strong>376.258,43 &euro; </strong>ausgegeben oder in Auftr&auml;gen gebunden, &uuml;berwiegend f&uuml;r bereits erbrachte oder in Arbeit befindliche Planungsleistungen.</p>
<p align="justify">
	Aktuell stehen auf der Ma&szlig;nahme noch 2.243.200 &euro; freie Mittel zur Verf&uuml;gung. Insgesamt werden noch Baukosten in H&ouml;he von <strong>2.466.200 &euro;</strong> (brutto) inkl. Nebenkosten erwartet. Um die Ausschreibung f&uuml;r die Bauleistungen ver&ouml;ffentlichen zu k&ouml;nnen, m&uuml;ssen daher <strong>223.600 &euro;</strong> &uuml;berplanm&auml;&szlig;ig auf der Ma&szlig;nahme 16029 bereitgestellt werden. Nach Vorliegen des Ausschreibungsergebnisses wird sich die Verwaltung um eine Aufstockung der F&ouml;rdermittel bem&uuml;hen.</p>
<p align="justify">
	<u>&Ouml;kopunkte</u></p>
<p align="justify">
	Durch die Umsetzung der Ma&szlig;nahme entstehen sogenannte &Ouml;kopunkte, die der Stadt angerechnet und f&uuml;r die Kompensation von Eingriffen im Stadtgebiet herangezogen werden k&ouml;nnen. Im Einvernehmen mit dem Landratsamt wurden bereits die Eingriffe mehrerer Baugebiete in Natur und Landschaft durch den vorgesehenen Bau einer Fischaufstiegsanlage am Dreim&uuml;hlenwehr rechnerisch &bdquo;ausgeglichen&ldquo;.</p>
<p align="justify">
	&Uuml;bersicht der &Ouml;kopunkte durch das Projekt Naturnahe Umgestaltung des Kochers gem&auml;&szlig; vertraglichen Vereinbarungen und dem Ma&szlig;nahmenblatt des B&uuml;ros stadt&shy;landingenieure vom 27.02.2020:</p>
<table border="1" cellpadding="4" cellspacing="0" style="width: 700px" width="574">
	
		<tr>
			<td>
				<p align="left">
					<strong>Fischaufstieg mit angrenzender&nbsp;</strong><strong>Gew&auml;sserumgestaltung</strong></p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					<strong>1.248.090 &Ouml;P</strong></p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					<strong>312.022 &euro;</strong></p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td>
				<p align="justify">
					Sonnenrain 2. Teilbereich</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					660.378 &Ouml;P</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					165.095 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td>
				<p align="justify">
					Bahnhofsareal Teil S&uuml;d</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					7.797 &Ouml;P</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					1.949 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td>
				<p align="left">
					OD - B14/19 Johanniterstra&szlig;e 1. &Auml;nderung Weilerwiese (&Auml;rztehaus)</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					96.516 &Ouml;P</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					24.129 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td>
				<p align="justify">
					Solpark - &Auml;nderung Stauffenbergstra&szlig;e</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					3.005 &Ouml;P</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					751 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td>
				<p align="justify">
					Solpark - Alfred-Leikam-Stra&szlig;e</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					451.963 &Ouml;P</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					115.991 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td>
				<p align="left">
					<strong>Summe </strong><strong>v</strong><strong>erwendete &Ouml;kopunkte</strong></p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					<strong>1.219.659 &Ouml;P</strong></p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					<strong>304.915 &euro;</strong></p>
			</td>
		</tr>
		<tr>
			<td height="17">
				<p align="left">
					Verbleibende &Ouml;kopunkte</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					28.431 &Ouml;P</p>
			</td>
			<td>
				<p align="right">
					7.708 &euro;</p>
			</td>
		</tr>
	
</table>
<dl>
</dl>
<p align="justify">
	Ohne die Ma&szlig;nahme w&auml;ren die oben genannten Bebauungspl&auml;ne f&ouml;rmlich zu &auml;ndern und der Ausgleichsbedarf mit entsprechendem Mitteleinsatz an anderer Stelle im Stadtgebiet durchzuf&uuml;hren. F&uuml;r das Bebauungsgebiet Sonnenrain w&uuml;rde dies bspw. die Inanspruchnahme von einem weiteren Hektar Ackerland bedeuten.</p>
<p align="justify">
	Da es sich bei der Fischaufstiegsanlage um eine &ouml;kologische Aufwertung handelt, die nicht berechnet werden kann, wird der Eigenmittelanteil der Stadt an den Baukosten in &Ouml;kopunkte umgerechnet. Eine Erh&ouml;hung der Baukosten, wie vorab beschrieben, wird daher auch zu einer Erh&ouml;hung der &Ouml;kopunkte f&uuml;hren. Die dargestellte Tabelle dient daher zun&auml;chst als Orientierung und wird im Zuge anhand der endg&uuml;ltigen und nicht gef&ouml;rderten Baukosten berechnet.</p>
<p align="justify">
	<u>&Auml;nderungen im Termin- und Bauablauf</u></p>
<p align="justify">
	Um die Ma&szlig;nahme f&uuml;r die direkt Betroffenen so vertr&auml;glich wie m&ouml;glich zu gestal&shy;ten, wurde im Zuge der Vorbereitungen der Bauablauf mit den Grundst&uuml;ckseigen&shy;t&uuml;mern, P&auml;chtern und angrenzenden Nachbarn abgestimmt. Insbesondere das Ringhotel Hohenlohe ist von dem Baustellenbetrieb stark betroffen. Daher wird bereits in der Ausschreibung auf das Ruhebed&uuml;rfnis der dortigen Hotelg&auml;ste einge&shy;gangen und Termine und Uhrzeiten f&uuml;r die st&ouml;renden Bauarbeiten festgelegt.</p>
<p align="justify">
	Aufgrund der aktuellen Regelungen zur Eind&auml;mmung der Corona-Pandemie ist der Hotelbetrieb des Ringhotels Hohenlohe ausgesetzt, was f&uuml;r den Betrieb noch unab&shy;sehbare wirtschaftliche Folgen haben wird. Es wird bef&uuml;rchtet, dass die Wieder&shy;er&ouml;ffnung des Hotelbetriebs und der Baubeginn zur Erstellung der Fischaufstiegs&shy;anlage terminlich zusammenfallen. Aufgrund der Fristen aus dem F&ouml;rderantrag und der Verflechtung mit der Gew&auml;sserumgestaltung des Regierungspr&auml;sidiums zwischen Lappeenrantasteg und Friedensbr&uuml;cke, ist eine <strong>wesentliche</strong> Verschiebung des Baubeginns wegen terminlicher, <strong>&ouml;kologischer</strong> und auch bautechnischer Abh&auml;ngigkeiten nicht m&ouml;glich.</p>
<p align="justify">
	Die Bauverwaltung hat nach erneuten Abstimmungsgespr&auml;chen mit der Gesch&auml;fts&shy;f&uuml;hrung des Ringhotels Hohenlohe zugesichert, alternative M&ouml;glichkeiten zur Andienung der k&uuml;nftigen Baustelle und der Baustelleneinrichtung (Anlage 2) im direkt angrenzenden Weilergarten zu pr&uuml;fen. Ziel hierbei war es die Einschr&auml;nkun&shy;gen f&uuml;r den Hotelbetrieb auf eine Mindestma&szlig; zu reduzieren. Nach intensiver Pr&uuml;fung mit dem planenden B&uuml;ro Geitz &amp; Partner konnte eine Alternative gefunden werden, die weiterhin eine z&uuml;gige Umsetzung der Ma&szlig;nahme &bdquo;Fischaufstieg&ldquo; gew&auml;hrleistet.</p>
<p align="justify">
	Nach Abw&auml;gung wesentlicher Belange wie Arbeitssicherheit, Kostenentwicklung, L&auml;rmbeeintr&auml;chtigungen, Bauablauf, Stoffkreisl&auml;ufe, etc. wird nunmehr eine Haupt&shy;andienung der Baustelle von der Johanniterstra&szlig;e &uuml;ber die derzeitige Baustra&szlig;e am Kocher und die im Bau befindliche Promenade am Loughboroughweg zum Fu&szlig;weg unterhalb des Ringhotels Hohenlohe priorisiert (Anlage 3). Der dortige Fu&szlig;weg w&uuml;rde f&uuml;r die entsprechenden Belastungen ert&uuml;chtigt, was auch der Nutzung als Feuerwehrzufahrt dienlich ist. Anders als die bisherige Planung w&uuml;rde diese Trassierung den Haupteingangsbereich des Hotels an der Stra&szlig;e Weilertor und den an das Hotel angrenzenden Weilergarten wesentlich vom Baubetrieb entlasten. Die notwendigen, umfangreichen Baustoff- und Aushubtransporte w&uuml;rden nicht, wie urspr&uuml;nglich geplant, &uuml;ber die Stra&szlig;e Weilertor, sondern &uuml;ber die derzeitige Baustra&szlig;e entlang des Kocherufers erfolgen.</p>
<p align="justify">
	Bei einem solchen Szenario kann allerdings die aktuell im Bau befindliche Prome&shy;nade am Solebad nicht im Sommer 2020 fertiggestellt und f&uuml;r den Fu&szlig;g&auml;nger- und Radverkehr bereitgestellt werden. Die Fertigstellung m&uuml;sste auf Sommer 2021 verschoben werden. Die Fertigstellung des Aussichtsdecks und des Sichtschutzzauns am Solebad bis Juli diesen Jahres w&auml;ren jedoch m&ouml;glich. Eine Nutzung des neuen Aussichtsdecks zur Information der B&uuml;rgerschaft &uuml;ber die gesamte Bauma&szlig;nahme der Fischaufstiegsanlage soll mit der ausf&uuml;hrenden Firma gepr&uuml;ft werden. Weiterhin w&auml;re die von den Stadtwerken anvisierte Sanierung der Au&szlig;enanlagen des Solebades inklusive der Bereiche des Haupteinganges weiterhin m&ouml;glich. Auf ganzer L&auml;nge zwischen dem Lappeenrantasteg und dem Weilergarten w&uuml;rde ein Schutzzaun zum Staubschutz angebracht und weitere staubmindernde Ma&szlig;nahmen umgesetzt um die Beeintr&auml;chtigungen gegen&uuml;ber der angrenzenden Bebauung (Qmedico, Solebad, Ringhotel Hohenlohe) so gering als m&ouml;glich zu halten.</p>
<p align="justify">
	Die mit dem Bau der Promenade beauftragte Firma Gebr&uuml;der Eichele aus Untergr&ouml;ningen ist &uuml;ber die derzeitigen Planungen und &uuml;ber die Bauunterbrechung informiert und hat keine Bedenken angemeldet. Sowohl das mit der &ouml;kologischen Baubegleitung der Ma&szlig;nahmen am Kocher beauftragte B&uuml;ro stadtlandingenieure, als auch das mit den SiGeKo-Leistungen an der Promenade beauftragte Ingenieurb&uuml;ro Riker+Rebmann tragen die Baustra&szlig;en&auml;nderung mit. Nach Zustimmung wird die Verwaltung die &Auml;nderung der Baustrassenf&uuml;hrung mit der Unteren Wasserbeh&ouml;rde beim Landratsamt abstimmen und mit dem beteiligten Landesbetrieb beim Regierungspr&auml;sidium vertraglich vereinbaren.</p>
<p align="justify">
	<u>Fristen<strong> und Dringlichkeit</strong></u></p>
<p align="justify">
	Gem&auml;&szlig; Zuwendungsbescheid vom 01.07.2019 ist mit dem Vorhaben bis zum 01.09.2020 zu beginnen. Ein Vorhaben ist begonnen, sobald daf&uuml;r entsprechende Lieferungs- oder Leistungvertr&auml;ge abgeschlossen sind.</p>
<p align="justify">
	W&auml;hrend eine Fristverl&auml;ngerung durch das RP nicht ausgeschlossen ist, dr&auml;ngt weit mehr der Umstand, dass bei den Bauma&szlig;nahmen die Schonfristen f&uuml;r gesch&uuml;tzte Fischarten zu beachten sind. Sollte ein Baubeginn im September nicht erreicht werden, w&uuml;rde sich dieser auf fr&uuml;hestens Ende M&auml;rz 2021 verschieben. Dies h&auml;tte gravierende Auswirkungen im Bauablauf auch f&uuml;r die Fertigstellung der Promenade, die sich auf Sommer 2022 verschieben w&uuml;rde, sowie die Fertigstellung <em>des Teiles</em> der Freizeitanlage Weilerwiese im Bereich des Anschlusses an den Kocher-Jagst-Radweg. Zudem m&uuml;ssten die vertraglichen Vereinbarungen mit dem Landesbetrieb Gew&auml;sser angepasst und deren Kostentragung innerhalb des Regierungspr&auml;sidiums haushalterisch ge&auml;ndert werden. Um einen <strong>dringend erforderlichen</strong> Baubeginn noch im September zu erm&ouml;glichen, m&uuml;sste die Arbeitsvergabe durch eine Eilentscheidung <em>der </em><strong>Verwaltungsspitze</strong> erfolgen.</p>
<p>
	&nbsp;</p>
<p>
	&nbsp;</p>
<p align="justify">
	<u>Erster B&uuml;rgermeister Klink</u> verweist auf die umfangreiche Vorberatung, fasst diese Informationen zusammen und erl&auml;utert im Detail die Ver&auml;nderungen in der Sitzungsvorlage (fett) zum vorangegangen Gemeinderat am 25.05.2020 ([https://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/55313405/meetingminutes/63398623/paragraph &sect; 92], nicht&ouml;ffentlich).</p>
<p align="justify">
	<u>Stadtrat Gehrke</u> fragt, warum die Kostenerh&ouml;hung von ca. 100 T&euro; f&uuml;r eine Baustelleneinrichtung im Sinne eines Lagerplatzes erforderlich sei und ob eine Einrichtung auf st&auml;dtischem Gel&auml;nde, wie das der Auwiesen nicht kosteng&uuml;nstiger sei.</p>
<p align="justify">
	<u>Erster B&uuml;rgermeister Klink</u> entgegnet, dass der Bedarf an m&ouml;glichst ortsnahen Zwischenlagerfl&auml;chen, insbesondere f&uuml;r Sch&uuml;ttg&uuml;ter, notwendig sei. Durch den daf&uuml;r vorgesehenen Lagerplatz entfiele der logistische Aufwand, die gro&szlig;en Mengen an Stein- und Ger&ouml;llmassen durch den &ouml;ffentlichen Raum an entfernteren Lagerpl&auml;tzen umzuschlagen. Die Anregung werde jedoch aufgegriffen und gepr&uuml;ft.</p>
<p align="justify">
	<u>Stadtrat Rempp</u> hat als Mitglied im Fischzuchtverein trotz mehrfachen Lobes des Projektes in den vorangegangen Ausschuss- und Gemeinderatssitzungen Zweifel an der &ouml;kologischen Aufwertung des lokalen Gew&auml;ssers. An der Gesamtma&szlig;nahme werde die Hochwassertauglichkeit in Frage gestellt. Es werden Probleme, wie die Verlandung an der Insel oder Aussp&uuml;len von Rinnen gesehen. Mit dem Investitionsposten von Seiten der Stadt k&ouml;nne auch an anderer Stelle nachhaltig &ouml;kologisch ausgerichtet investiert werden. Au&szlig;erdem st&uuml;nde die Kohlenstoffdioxid-Emission durch die gro&szlig;en ben&ouml;tigten Betonmengen in Zeiten des Klimawandels nicht im Verh&auml;ltnis zum &ouml;kologischen Mehrwert zur Durchg&auml;ngigkeit des Gew&auml;ssers. Wandernde Fischarten, wie sie im Kocher vork&auml;men, f&auml;nden andere Wege.</p>
<p align="justify">
	<u>Stadtr&auml;tin Herrmann</u> kn&uuml;pft an ihre Aussage im Gemeinderat am 25.05.2020 ([https://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/55313405/meetingminutes/63398623/paragraph &sect; 92], nicht&ouml;ffentlich) an und ist der Auffassung, dass mit wenig Eigenmitteln, einer hohen F&ouml;rderung ein gro&szlig;er Mehrwert f&uuml;r die Stadt entstehe.</p>
<p align="justify">
	Auch <u>Stadtrat Dr. D&ouml;ring</u> spricht sich f&uuml;r die Umsetzung aus, die Thematik sei im Gremium ausreichend beraten worden und die Verwaltung habe auf Einwendungen, Hinweise und W&uuml;nsche umfassend R&uuml;cksicht genommen.</p>
<p align="justify">
	<u>S</u><u>tadtrat Sakellariou</u> schlie&szlig;t sich seinem Vorredner an und hebt zudem die Wichtigkeit der &Ouml;kopunkte f&uuml;r die Kompensation von Eingriffen im Stadtgebiet zur Wohnraumschaffung hervor.</p>
|paragraph-attribute-resolution=|paragraph-attribute-resolution_contents=<div>
	<ol>
		<li align="justify">
			Den &Auml;nderungen im Termin- und Bauablauf wird zugestimmt.<br />
			&nbsp;</li>
		<li align="justify">
			Auf der Ma&szlig;nahme 16026 &bdquo;Renaturierung Kocher&ldquo; werden <strong>223.600 &euro;</strong> zus&auml;tzlich bereitgestellt.<br />
			&nbsp;</li>
		<li align="justify">
			Die Verwaltung wird beauftragt, die Leistungen zum Bau der Fischaufstiegsanlage am Dreim&uuml;hlenwehr <strong>gemeinsam mit der Ma&szlig;nahme des Regierungspr&auml;sidiums</strong> &ouml;ffentlich auszuschreiben. <strong>Aufgrund terminlicher Einschr&auml;nkungen wird die Vergabe der st&auml;dtischen Ma&szlig;nahme im Zuge einer Eilentscheidung durch die Verwaltungsspitze durchgef&uuml;hrt.</strong><br />
			&nbsp;</li>
		<li align="justify">
			<strong>Die Verwaltung wird beauftragt eine Verschiebung der festgesetzten Frist des Baubeginns auf 30.09.2020 zu beantragen.</strong></li>
	</ol>
	<p align="justify">
		(34 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme)</p>
</div>
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