3886782/meetingminutes/4755888/paragraph

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Das seit 2009 laufende Landesprogramm &bdquo;Bildungsregionen&ldquo; wird von der Landesregierung verstetigt und &uuml;ber den Zeitraum 31.12.2014 unbefristet fortgesetzt. Der Landkreis Schw&auml;bisch Hall hat der &Uuml;bertragung der Antragstellung und der federf&uuml;hrenden Zust&auml;ndigkeit der Bildungsregion an die Stadt Schw&auml;bisch Hall unbefristet zugestimmt (Siehe Anlage 1). F&uuml;r die weitere Teilnahme am Programm ist ein zustimmender Beschluss des Verwaltungs- und Finanzausschusses erforderlich (siehe Anlage 2).</p>
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Das seit 2009 laufende Landesprogramm &bdquo;Bildungsregionen&ldquo; wird von der Landesregierung verstetigt und &uuml;ber den Zeitraum 31.12.2014 unbefristet fortgesetzt. Der Landkreis Schw&auml;bisch Hall hat der &Uuml;bertragung der Antragstellung und der federf&uuml;hrenden Zust&auml;ndigkeit der Bildungsregion an die Stadt Schw&auml;bisch Hall unbefristet zugestimmt. F&uuml;r die weitere Teilnahme am Programm ist ein zustimmender Beschluss des Verwaltungs- und Finanzausschusses erforderlich.</p>
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Aktuell sind 22 Landkreise und drei St&auml;dte (Weinheim, Schw&auml;bisch Hall, Wertheim) in Baden-W&uuml;rttemberg Tr&auml;ger einer Bildungsregion. In Schw&auml;bisch Hall fand die konstituierende Sitzung der Steuerungsgruppe im Beisein von Regierungspr&auml;sident Johannes Schmalzl am 23. M&auml;rz 2011 statt.</p>
 
Aktuell sind 22 Landkreise und drei St&auml;dte (Weinheim, Schw&auml;bisch Hall, Wertheim) in Baden-W&uuml;rttemberg Tr&auml;ger einer Bildungsregion. In Schw&auml;bisch Hall fand die konstituierende Sitzung der Steuerungsgruppe im Beisein von Regierungspr&auml;sident Johannes Schmalzl am 23. M&auml;rz 2011 statt.</p>
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Der Zuschuss des Landes Baden-W&uuml;rttemberg f&uuml;r die Bildungsregion betr&auml;gt 45.000 &euro; p.a. Der Antragsteller bringt als Komplement&auml;rfinanzierung Mittel in mindestens gleicher H&ouml;he ein. Die Mittel f&uuml;r Weiterf&uuml;hrung der Bildungsregion sind f&uuml;r den Doppelhaushalt angemeldet.</p>
 
Der Zuschuss des Landes Baden-W&uuml;rttemberg f&uuml;r die Bildungsregion betr&auml;gt 45.000 &euro; p.a. Der Antragsteller bringt als Komplement&auml;rfinanzierung Mittel in mindestens gleicher H&ouml;he ein. Die Mittel f&uuml;r Weiterf&uuml;hrung der Bildungsregion sind f&uuml;r den Doppelhaushalt angemeldet.</p>
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Vorsitzende der Bildungsregion Schw&auml;bisch Hall ist die Erste B&uuml;rgermeisterin Bettina Wilhelm, Stellvertreterin die Leiterin des Staatlichen Schulamts K&uuml;nzelsau Ursula Stock. Weitere Mitglieder sind Dr. Roland Plehn vom Regierungspr&auml;sidium Stuttgart, Sozialdezernent Thomas Haag vom Landkreis, die B&uuml;rgermeister Harald Rilk (Crailsheim), Wolfgang Binnig (Michelfeld) und Stefan Ohr (Kirchberg) sowie Thomas Gerstenberg (Fachbereich Au&szlig;erschulische Bildung). Die Steuerungsgruppe trifft sich 3 mal j&auml;hrlich und legt die Themen&shy;schwerpunkte und Arbeitsauftr&auml;ge fest, die vom B&uuml;ro der Bildungsregion umgesetzt werden. Das B&uuml;ro hat seinen Sitz im Haus der Bildung. Sehr bew&auml;hrt haben sich die kurzen Wege unter einem gemeinsamen Dach mit der Volkshochschule und dem Mehrgenerationenhaus. Seit Mai 2013 wird das Bildungsb&uuml;ro von Martin Weis (3 Tage / Woche) geleitet. Das B&uuml;ro ist weiter mit einer 50%-Sekretariatsstelle besetzt. Die Arbeit der Bildungsregion wurde in der Sitzung des Ausschuss f&uuml;r Bildung, Schule, Soziales und Kultur am 01.10.2011 ausf&uuml;hrlich vorgestellt und diskutiert.</p>
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Vorsitzende der Bildungsregion Schw&auml;bisch Hall ist die Erste B&uuml;rgermeisterin Bettina Wilhelm, Stellvertreterin die Leiterin des Staatlichen Schulamts K&uuml;nzelsau Ursula Stock. Weitere Mitglieder sind Dr. Roland Plehn vom Regierungspr&auml;sidium Stuttgart, Sozialdezernent Thomas Haag vom Landkreis, die B&uuml;rgermeister Harald Rilk (Crailsheim), Wolfgang Binnig (Michelfeld) und Stefan Ohr (Kirchberg) sowie Thomas Gerstenberg (Fachbereich Au&szlig;erschulische Bildung). Die Steuerungsgruppe trifft sich drei Mal j&auml;hrlich und legt die Themen&shy;schwerpunkte und Arbeitsauftr&auml;ge fest, die vom B&uuml;ro der Bildungsregion umgesetzt werden. Das B&uuml;ro hat seinen Sitz im Haus der Bildung. Sehr bew&auml;hrt haben sich die kurzen Wege unter einem gemeinsamen Dach mit der Volkshochschule und dem Mehrgenerationenhaus. Seit Mai 2013 wird das Bildungsb&uuml;ro von Martin Weis (srei Tage pro Woche) geleitet. Das B&uuml;ro ist weiter mit einer 50%-Sekretariatsstelle besetzt. Die Arbeit der Bildungsregion wurde in der Sitzung des Ausschuss f&uuml;r Bildung, Schule, Soziales und Kultur am 01.10.2012, [http://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/2286187/meetingminutes/2607036/paragraph &sect; 222] ausf&uuml;hrlich vorgestellt und diskutiert.</p>
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Erste Themenschwerpunkte der Bildungsregion Schw&auml;bisch Hall waren Erhebungen zum Planungsstand zur Einf&uuml;hrung von Gemeinschaftsschulen im Landkreis sowie die Erarbeitung einer Handlungsempfehlung f&uuml;r einen gelingenden &Uuml;bergang von der Kindertagesst&auml;tte in die Grundschule. Die Ergebnisse einer repr&auml;sentativen landkreisweiten Befragung wurden in vier regionalen Bildungskonferenzen mit kommunalen Vertreterinnen und Vertretern, Fachkr&auml;ften aus Kindertagesst&auml;tten, Grundschulen, Beratungsstellen, Fachschulen sowie Interessierten diskutiert und anschlie&szlig;end von einer Fachgruppe als Handlungsempfehlung formuliert. Die Handlungsempfehlungen definieren Mindeststandards. Sie wollen Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkr&auml;fte, Eltern und Tr&auml;ger unterst&uuml;tzen, die konkrete Praxis</p>
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Erste Themenschwerpunkte der Bildungsregion Schw&auml;bisch Hall waren Erhebungen zum Planungsstand zur Einf&uuml;hrung von Gemeinschaftsschulen im Landkreis sowie die Erarbeitung einer Handlungsempfehlung f&uuml;r einen gelingenden &Uuml;bergang von der Kindertagesst&auml;tte in die Grundschule. Die Ergebnisse einer repr&auml;sentativen landkreisweiten Befragung wurden in vier regionalen Bildungskonferenzen mit kommunalen Vertreterinnen und Vertretern, Fachkr&auml;ften aus Kindertagesst&auml;tten, Grundschulen, Beratungsstellen, Fachschulen sowie Interessierten diskutiert und anschlie&szlig;end von einer Fachgruppe als Handlungsempfehlung formuliert. Die Handlungsempfehlungen definieren Mindeststandards. Sie wollen Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkr&auml;fte, Eltern und Tr&auml;ger unterst&uuml;tzen, die konkrete Praxis vor Ort so zu gestalten, dass die Entwicklung von Kindergartenkindern zu Schulkindern von Anfang an in einem durchg&auml;ngigen Prozess gef&ouml;rdert wird. Die Handlungsempfehlungen wurden im Rahmen einer &ouml;ffentlichen Veranstaltungen im Haus der Bildung vorgestellt. Best-practice-Modelle sind im Internet auf der Homepage ver&ouml;ffentlicht.</p>
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vor Ort so zu gestalten, dass die Entwicklung von Kindergartenkindern zu Schulkindern von Anfang an in einem durchg&auml;ngigen Prozess gef&ouml;rdert wird. Die Handlungsempfehlungen wurden im Rahmen einer &ouml;ffentlichen Veranstaltungen im Haus der Bildung vorgestellt. Best-practice Modelle sind im Internet auf der Homepage ver&ouml;ffentlicht.</p>
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Aktuelle Themenschwerpunkte sind:</p>
 
Aktuelle Themenschwerpunkte sind:</p>
 
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Evaluation der Handlungsempfehlungen f&uuml;r einen gelingenden &Uuml;bergang von der Kindertagesst&auml;tte in die Grundschule</li>
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Evaluation der Handlungsempfehlungen f&uuml;r einen gelingenden &Uuml;bergang von der Kindertagesst&auml;tte in die Grundschule</p>
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&bdquo;Erfolgreiche Elternarbeit nachhaltig gestalten&ldquo;</li>
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&bdquo;Erfolgreiche Elternarbeit nachhaltig gestalten&ldquo;<br />
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In einem Ideen-Wettbewerb wurden im Fr&uuml;hjahr f&uuml;nf Preistr&auml;ger aus Crailsheim, Kirchberg und Schw&auml;bisch Hall ausgezeichnet. Weitere 15 Projekte erhielten eine Anerkennungsurkunde. Auf der Grundlage er Wettbewerbsergebnisse entwickelt das Bildungsb&uuml;ro zusammen mit einer Fachgruppe einen Modul-Baukasten f&uuml;r Themen und Methoden der Elternarbeit, der im 2. Schulhalbjahr 2013/2014 im Internet zur Verf&uuml;gung stehen soll.</p>
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In einem Ideen-Wettbewerb wurden im Fr&uuml;hjahr f&uuml;nf Preistr&auml;ger aus Crailsheim, Kirchberg und Schw&auml;bisch Hall ausgezeichnet. Weitere 15 Projekte erhielten eine Anerkennungsurkunde. Auf der Grundlage er Wettbewerbsergebnisse entwickelt das Bildungsb&uuml;ro zusammen mit einer Fachgruppe einen Modul-Baukasten f&uuml;r Themen und Methoden der Elternarbeit, der im 2. Schulhalbjahr 2013/20914 im Internet zur Verf&uuml;gung stehen soll.</li>
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Erarbeitung eines Konzepts zur Begleitung, Unterst&uuml;tzung und Qualifizierung von Elternmentorinnen und Elternmentoren.</p>
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Erarbeitung eines Konzepts zur Begleitung, Unterst&uuml;tzung und Qualifizierung von Elternmentorinnen und Elternmentoren.</li>
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In Kooperation mit der Stadtbibliothek Schw&auml;bisch Hall soll die Aktion &bdquo;B&uuml;cherkoffer&ldquo; zur Unterst&uuml;tzung der Sprachf&ouml;rderung an Grundschulen an weiteren Standorten zur Verf&uuml;gung stehen.</p>
In Kooperation mit der Stadtbibliothek Schw&auml;bisch Hall soll die Aktion &bdquo;B&uuml;cherkoffer&ldquo; zur Unterst&uuml;tzung der Sprachf&ouml;rderung an Grundschulen an weiteren Standorten zur Verf&uuml;gung stehen.</li>
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In Planung ist derzeit:</p>
 
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Vorbereitung und Planung von begleitenden Informationsveranstaltungen zu p&auml;dagogischen Themenstellungen wie individualisiertes und kooperatives Lernen in leistungshomogenen und leistungsdifferenzierten Gruppen, F&ouml;rderung leistungsstarker und leistungsschw&auml;cherer Sch&uuml;lerinnen und Sch&uuml;ler, Leistungsbeurteilung, Inklusion, etc.&nbsp; Dazu soll eine Fachgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern von Schulen, Schultr&auml;gern und der AIM etabliert werden.</li>
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Vorbereitung und Planung von begleitenden Informationsveranstaltungen zu p&auml;dagogischen Themenstellungen wie individualisiertes und kooperatives Lernen in leistungshomogenen und leistungsdifferenzierten Gruppen, F&ouml;rderung leistungsstarker und leistungsschw&auml;cherer Sch&uuml;lerinnen und Sch&uuml;ler, Leistungsbeurteilung, Inklusion, etc. Dazu soll eine Fachgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern von Schulen, Schultr&auml;gern und der AIM etabliert werden.</p>
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Unterst&uuml;tzung des &Uuml;bergangs von den weiterf&uuml;hrenden Schulen in Beruf und Studium mit besonderem Fokus auf Fragen der langfristigen Fachkr&auml;ftesicherung.</li>
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Unterst&uuml;tzung des &Uuml;bergangs von den weiterf&uuml;hrenden Schulen in Beruf und Studium mit besonderem Fokus auf Fragen der langfristigen Fachkr&auml;ftesicherung.</p>
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Anlage 1: [[Media:313-13_A1.pdf{{!}}Schreiben Landratsamt]]</p>
 
Anlage 1: [[Media:313-13_A1.pdf{{!}}Schreiben Landratsamt]]</p>
 
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Alnage 2: [[Media:313-13_A2.pdf{{!}}Schreiben Ministerium f&uuml;r Kultus, Jugend und Sport]]</p>
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Anlage 2: [[Media:313-13_A2.pdf{{!}}Schreiben Ministerium f&uuml;r Kultus, Jugend und Sport]]</p>
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<u>Erste B&uuml;rgermeisterin Wilhelm</u> f&uuml;hrt aus, dass das Land Baden-W&uuml;rttemberg 2009 die Bildungsregionen ins Leben gerufen hat. Schw&auml;bisch Hall ist die einzige Kommune, die das Projekt Bildungsregion landkreisweit betreibt. Die Finanzierung erfolgt &uuml;ber 45.000 &euro; des Landes und einer Komplement&auml;rfinanzierung in selber H&ouml;he der Stadt. Die Stadt hat jedoch die M&ouml;glichkeit Personalkosten und Sachmittel anzurechnen. Nach der Einf&uuml;hrung wurde als erstes Projekt der &Uuml;bergang Kindergarten - Grundschule in Angriff genommen. Die Ergebnisse hieraus werden derzeit evaluiert und ins Netz gestellt. Der k&uuml;nftige neue Schwerpunkt wird im November 2013 durch die Steuerungsgruppe festgelegt.</p>
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<u>Stadtrat Dr. Graf von Westerholt</u> bittet, L&ouml;cher im Bildungssystem gezielt aufzusp&uuml;ren, Ma&szlig;nahmen dagegen zu entwickeln und dem Gemeinderat zu berichten.</p>
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<u>Stadtrat Kaiser</u> bittet sich Themen, die &auml;ltere B&uuml;rgerinnen und B&uuml;rger betreffen, im Rahmen der Bildungsregion anzusprechen.</p>
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<u>Erste B&uuml;rgermeisterin Wilhelm</u> wird diese Anregung mit in die Lenkungsgruppe nehmen.</p>
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<u>Stadtrat Prof. Dr. Geisen</u> bef&uuml;rwortet die Einrichtung der Bildungsregion uneingeschr&auml;nkt. Da sich jedoch der Landkreis, die gro&szlig;e Kreisstadt Crailsheim, die Stadt Kirchberg und auch Michelfeld an den Kosten nicht beteiligen, m&ouml;chte er die Aktivit&auml;ten auch auf die Stadt Schw&auml;bisch Hall beschr&auml;nkt wissen. Preisverleihungen nach au&szlig;erhalb wie z. B. Crailsheim sind zu hinterfragen.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> vertritt die Ansicht, dass etwas bewegt werden sollte, auch wenn die Stadt hierf&uuml;r in Vorleistungen geht. Es gibt gen&uuml;gend andere Beispiele (Freilichtspiele, Freilandmuseum), wodurch der Stadt erhebliche Kosten entstehen und deren Nutzung h&auml;ufig G&auml;ste oder Ausw&auml;rtige zugute kommt. Er gibt Erste B&uuml;rgermeisterin Wilhelm mit auf den Weg, das Thema Finanzierung in der Steuerungsgruppe auszutauschen.</p>
 
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Der Ausschuss f&uuml;r Bildung, Soziales, Sport und Kultur und der Verwaltungs- und Finanzausschuss begr&uuml;&szlig;en die Verstetigung des Landesprogramms zur F&ouml;rderung der Bildungsregionen und bef&uuml;rworten die Weiterf&uuml;hrung der Bildungsregion Schw&auml;bisch Hall.</p>
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Der Verwaltungs- und Finanzausschuss begr&uuml;&szlig;en die Verstetigung des Landesprogramms zur F&ouml;rderung der Bildungsregionen und bef&uuml;rworten die Weiterf&uuml;hrung der Bildungsregion Schw&auml;bisch Hall.<br />
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Aktuelle Version vom 6. November 2013, 10:02 Uhr

Sachvortrag:

Das seit 2009 laufende Landesprogramm „Bildungsregionen“ wird von der Landesregierung verstetigt und über den Zeitraum 31.12.2014 unbefristet fortgesetzt. Der Landkreis Schwäbisch Hall hat der Übertragung der Antragstellung und der federführenden Zuständigkeit der Bildungsregion an die Stadt Schwäbisch Hall unbefristet zugestimmt. Für die weitere Teilnahme am Programm ist ein zustimmender Beschluss des Verwaltungs- und Finanzausschusses erforderlich.

Aktuell sind 22 Landkreise und drei Städte (Weinheim, Schwäbisch Hall, Wertheim) in Baden-Württemberg Träger einer Bildungsregion. In Schwäbisch Hall fand die konstituierende Sitzung der Steuerungsgruppe im Beisein von Regierungspräsident Johannes Schmalzl am 23. März 2011 statt.

Der Zuschuss des Landes Baden-Württemberg für die Bildungsregion beträgt 45.000 € p.a. Der Antragsteller bringt als Komplementärfinanzierung Mittel in mindestens gleicher Höhe ein. Die Mittel für Weiterführung der Bildungsregion sind für den Doppelhaushalt angemeldet.

Vorsitzende der Bildungsregion Schwäbisch Hall ist die Erste Bürgermeisterin Bettina Wilhelm, Stellvertreterin die Leiterin des Staatlichen Schulamts Künzelsau Ursula Stock. Weitere Mitglieder sind Dr. Roland Plehn vom Regierungspräsidium Stuttgart, Sozialdezernent Thomas Haag vom Landkreis, die Bürgermeister Harald Rilk (Crailsheim), Wolfgang Binnig (Michelfeld) und Stefan Ohr (Kirchberg) sowie Thomas Gerstenberg (Fachbereich Außerschulische Bildung). Die Steuerungsgruppe trifft sich drei Mal jährlich und legt die Themen­schwerpunkte und Arbeitsaufträge fest, die vom Büro der Bildungsregion umgesetzt werden. Das Büro hat seinen Sitz im Haus der Bildung. Sehr bewährt haben sich die kurzen Wege unter einem gemeinsamen Dach mit der Volkshochschule und dem Mehrgenerationenhaus. Seit Mai 2013 wird das Bildungsbüro von Martin Weis (srei Tage pro Woche) geleitet. Das Büro ist weiter mit einer 50%-Sekretariatsstelle besetzt. Die Arbeit der Bildungsregion wurde in der Sitzung des Ausschuss für Bildung, Schule, Soziales und Kultur am 01.10.2012, § 222 ausführlich vorgestellt und diskutiert.

Erste Themenschwerpunkte der Bildungsregion Schwäbisch Hall waren Erhebungen zum Planungsstand zur Einführung von Gemeinschaftsschulen im Landkreis sowie die Erarbeitung einer Handlungsempfehlung für einen gelingenden Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule. Die Ergebnisse einer repräsentativen landkreisweiten Befragung wurden in vier regionalen Bildungskonferenzen mit kommunalen Vertreterinnen und Vertretern, Fachkräften aus Kindertagesstätten, Grundschulen, Beratungsstellen, Fachschulen sowie Interessierten diskutiert und anschließend von einer Fachgruppe als Handlungsempfehlung formuliert. Die Handlungsempfehlungen definieren Mindeststandards. Sie wollen Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte, Eltern und Träger unterstützen, die konkrete Praxis vor Ort so zu gestalten, dass die Entwicklung von Kindergartenkindern zu Schulkindern von Anfang an in einem durchgängigen Prozess gefördert wird. Die Handlungsempfehlungen wurden im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltungen im Haus der Bildung vorgestellt. Best-practice-Modelle sind im Internet auf der Homepage veröffentlicht.

Aktuelle Themenschwerpunkte sind:

  • Evaluation der Handlungsempfehlungen für einen gelingenden Übergang von der Kindertagesstätte in die Grundschule

  • „Erfolgreiche Elternarbeit nachhaltig gestalten“
    In einem Ideen-Wettbewerb wurden im Frühjahr fünf Preisträger aus Crailsheim, Kirchberg und Schwäbisch Hall ausgezeichnet. Weitere 15 Projekte erhielten eine Anerkennungsurkunde. Auf der Grundlage er Wettbewerbsergebnisse entwickelt das Bildungsbüro zusammen mit einer Fachgruppe einen Modul-Baukasten für Themen und Methoden der Elternarbeit, der im 2. Schulhalbjahr 2013/2014 im Internet zur Verfügung stehen soll.

  • Erarbeitung eines Konzepts zur Begleitung, Unterstützung und Qualifizierung von Elternmentorinnen und Elternmentoren.

  • In Kooperation mit der Stadtbibliothek Schwäbisch Hall soll die Aktion „Bücherkoffer“ zur Unterstützung der Sprachförderung an Grundschulen an weiteren Standorten zur Verfügung stehen.

In Planung ist derzeit:

  • Vorbereitung und Planung von begleitenden Informationsveranstaltungen zu pädagogischen Themenstellungen wie individualisiertes und kooperatives Lernen in leistungshomogenen und leistungsdifferenzierten Gruppen, Förderung leistungsstarker und leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler, Leistungsbeurteilung, Inklusion, etc. Dazu soll eine Fachgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern von Schulen, Schulträgern und der AIM etabliert werden.

  • Unterstützung des Übergangs von den weiterführenden Schulen in Beruf und Studium mit besonderem Fokus auf Fragen der langfristigen Fachkräftesicherung.

Anlage 1: Schreiben Landratsamt

Anlage 2: Schreiben Ministerium für Kultus, Jugend und Sport

 

Erste Bürgermeisterin Wilhelm führt aus, dass das Land Baden-Württemberg 2009 die Bildungsregionen ins Leben gerufen hat. Schwäbisch Hall ist die einzige Kommune, die das Projekt Bildungsregion landkreisweit betreibt. Die Finanzierung erfolgt über 45.000 € des Landes und einer Komplementärfinanzierung in selber Höhe der Stadt. Die Stadt hat jedoch die Möglichkeit Personalkosten und Sachmittel anzurechnen. Nach der Einführung wurde als erstes Projekt der Übergang Kindergarten - Grundschule in Angriff genommen. Die Ergebnisse hieraus werden derzeit evaluiert und ins Netz gestellt. Der künftige neue Schwerpunkt wird im November 2013 durch die Steuerungsgruppe festgelegt.

Stadtrat Dr. Graf von Westerholt bittet, Löcher im Bildungssystem gezielt aufzuspüren, Maßnahmen dagegen zu entwickeln und dem Gemeinderat zu berichten.

Stadtrat Kaiser bittet sich Themen, die ältere Bürgerinnen und Bürger betreffen, im Rahmen der Bildungsregion anzusprechen.

Erste Bürgermeisterin Wilhelm wird diese Anregung mit in die Lenkungsgruppe nehmen.

Stadtrat Prof. Dr. Geisen befürwortet die Einrichtung der Bildungsregion uneingeschränkt. Da sich jedoch der Landkreis, die große Kreisstadt Crailsheim, die Stadt Kirchberg und auch Michelfeld an den Kosten nicht beteiligen, möchte er die Aktivitäten auch auf die Stadt Schwäbisch Hall beschränkt wissen. Preisverleihungen nach außerhalb wie z. B. Crailsheim sind zu hinterfragen.

Oberbürgermeister Pelgrim vertritt die Ansicht, dass etwas bewegt werden sollte, auch wenn die Stadt hierfür in Vorleistungen geht. Es gibt genügend andere Beispiele (Freilichtspiele, Freilandmuseum), wodurch der Stadt erhebliche Kosten entstehen und deren Nutzung häufig Gäste oder Auswärtige zugute kommt. Er gibt Erste Bürgermeisterin Wilhelm mit auf den Weg, das Thema Finanzierung in der Steuerungsgruppe auszutauschen.

Beschluss:

Der Verwaltungs- und Finanzausschuss begrüßen die Verstetigung des Landesprogramms zur Förderung der Bildungsregionen und befürworten die Weiterführung der Bildungsregion Schwäbisch Hall.
(17 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)

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