§ 3 - Wertstoff-Container für Altglas und Altpapier; hier: Unterflursystem - VORBERATUNG - (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
Version vom 25. August 2010, 05:52 Uhr von Kitterer (Diskussion | Beiträge)
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Sachvortrag:

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können so genannte Unterflursysteme für Altglas und Altpapier von der aktuellen Entsorgungsfirma nicht geleert werden, da die Fahrzeuge nicht über die notwendige Technik verfügen.
Es kann jedoch nicht sein, dass sich das Duale System Deutschland (DSD, „Grüner Punkt“) mit seinem Entleerungssystem nicht an der Interessenlage der Kommunen und ihrer Bürgerinnen und Bürgern orientiert. Das DSD ist verantwortlich für die Ausschreibung zur Entsorgung der Altglas- und Altpapiercontainer und überträgt die daran anknüpfende Entsorgungsabwicklung auf das Landratsamt Schwäbisch Hall.

Die Unterflur-Lösung für die Wertstoffe Glas und Altpapier sollte nun endlich auch in Schwäbisch Hall möglich sein. Sie ist bereits in vielen Städten und Gemeinden im In- und Ausland im Einsatz und damit ein anerkanntes Entsorgungssystem, weshalb aus Sicht der Verwaltung die Einrichtung eines solchen Systems verlangt werden kann.

Bei den Unterflur-Lösungen befindet sich der Sammelbehälter in der Erde und nur die Einwurföffnung ist sichtbar. Dadurch ergibt sich neben einem attraktiveren Stadtbild eine wesentliche Lärmminderung und damit eine geringere Beeinträchtigung des unmittelbaren Umfeldes. Zudem kann aufgrund der größeren Kapazität der Entleerungsrhythmus gestreckt werden, was Vorteile für den Entsorger mit sich bringt.

Ein erster Standort für ein solches System ist für das Kocherquartier vorgesehen. In diesem Bereich ist ein überirdisches System mit Containern stadtbildverträglich nicht unter zu bringen. Bislang gab es am alten ZOB einen Wertstoffsammelplatz. Künftig ist im gesamten nördlichen Altstadtbereich kein solcher Standort vorhanden. Einen gibt es am Haalplatz und einen beim REWE-Markt in der Auwiese, was für die nördliche Kernstadt eine Unterversorgung bedeutet. Auch angesichts der neu entstehenden Wohnnutzung am Kocherquartier ist ein Standort in diesem Bereich sinnvoll.
Deshalb wird vorgeschlagen, auf Höhe des Froschgrabens, in unmittelbarer Nähe der öffentlichen Parkplätze, ein solches Unterflursystem einzubauen, das an dieser Stelle gut angefahren werden kann. Die Beschaffungskosten bewegen sich je nach System zwischen 20.000 und 30.000 €.

Anlage: Lageplan

Beschluss:

Der Gemeinderat nimmt die Ausführungen zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der weiteren Umsetzung.

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