12992/meetingminutes/12994/paragraph

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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In der Folge der Finanzkrise der Stadt mussten alle Bereiche der Verwaltung und der st&auml;dtischen Daseinsvorsorge hinsichtlich ihrer Standards &uuml;berpr&uuml;ft werden. Vor diesem Hintergrund wurde im vergangenen Jahr von der Verwaltung vorgeschlagen, auch die Anzahl der Kinderspielpl&auml;tze auf ein andernorts &uuml;bliches Niveau abzusenken. Die Liste der Spielpl&auml;tze, die nach einer &Uuml;berpr&uuml;fung und Bewertung der r&auml;umlichen Zuordnung entbehrlich erscheinen, wurde mehrmals im Gemeinderat er&ouml;rtert und schlie&szlig;lich auch mit den betroffenen und interessierten B&uuml;rgern vor Ort diskutiert. Parallel dazu wurde mit den Eltern und B&uuml;rgern durch eine Flugblatt-Aktion und intensive &Ouml;ffentlichkeitsarbeit Kontakt aufgenommen, um eine Mitwirkung durch b&uuml;rgerschaftliches Engagement bei der Pflege und Unterhaltung der nach Umsetzung der o. g. Konzeption zu erhaltenden Spielplatzfl&auml;chen zu erm&ouml;glichen. Am 18.02.2004 wurde die Verwaltung vom Gemeinderat beauftragt, die abgestimmte Konzeption umzusetzen. Die vorgeschlagene Stilllegung von Spielplatzfl&auml;chen werden im laufenden Jahr umgesetzt, so dass sich der Unterhaltungsaufwand, der von st&auml;dtischen Haushaltsmitteln zu bestreiten ist, dauerhaft um rd. 50.000 &euro; p.a. verringert [Anmerkung: Diese Einsparung war bereits in den Doppelhaushalt 2004/2005 eingearbeitet worden]. Erfreulicherweise haben sich einzelne Elterninitiativen und Einzelpersonen bereit erkl&auml;rt, Betreuungsaufgaben bei den verbleibenden Spielpl&auml;tzen zu &uuml;bernehmen. Dieses ist bislang der Fall bei den folgenden 7 (von insgesamt 41 verbleibenden st&auml;dtischen Anlagen):</p>
Parallel dazu wurde mit den Eltern und Bürgern durch eine Flugblatt-Aktion und intensive Öffentlichkeitsarbeit Kontakt aufgenommen, um eine Mitwirkung durch bürgerschaftliches Engagement bei der Pflege und Unterhaltung der nach Umsetzung der o. g. Konzeption zu erhaltenden Spielplatzflächen zu ermöglichen.
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Am 18.02.2004 wurde die Verwaltung vom Gemeinderat beauftragt, die abgestimmte Konzeption umzusetzen.
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Ziegeleiweg</li>
 
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Die vorgeschlagene Stilllegung von Spielplatzflächen werden im laufenden Jahr umgesetzt, so dass sich der Unterhaltungsaufwand, der von städtischen Haushaltsmitteln zu bestreiten ist, dauerhaft um rd. 50.000 p.a. verringert [Anmerkung: Diese Einsparung war bereits in den Doppelhaushalt 2004/2005 eingearbeitet worden].
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Tilsiter Weg</li>
 
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<li>
Erfreulicherweise haben sich einzelne Elterninitiativen und Einzelpersonen bereit erklärt, Betreuungsaufgaben bei den verbleibenden Spielplätzen zu übernehmen. Dieses ist bislang der Fall bei den folgenden 7 (von insgesamt 41 verbleibenden städtischen Anlagen):
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Stauferstra&szlig;e</li>
 
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<ol type='disc'><li>Ziegeleiweg
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Hessental, Eberhard-Heim-Stra&szlig;e</li>
 
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<li>Tilsiter Weg
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Hessental, Mittelh&ouml;he II</li>
 
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<li>Stauferstraße
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Sulzdorf, Dammstra&szlig;e</li>
 
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<li>Hessental, Eberhard-Heim-Straße
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Sulzdorf, Im Rohr</li>
 
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<li>Hessental, Mittelhöhe II
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Bei Besprechungen vor Ort im Juni 2004 wurde gemeinsam mit den B&uuml;rgern festgelegt, welche Ma&szlig;nahmen in Zukunft durch die privaten Initiativen erbracht werden k&ouml;nnen und welche weiterhin von der Stadt wahrgenommen werden m&uuml;ssen. F&uuml;r die Verwaltung nahmen der B&uuml;rgerbeauftragte, Herr Wunderlich, und der Betriebsleiter des Werkhofes, Herr Wellinger, an den Gespr&auml;chen teil. Alle interessierten 77 Personen und Gruppen, die sich durch die Flugblattaktion bei der Stadt gemeldet hatten, wurden hierbei angesprochen. Grunds&auml;tzlich ist f&uuml;r alle Pl&auml;tze festzustellen, dass die Haftung auch f&uuml;r die von B&uuml;rgern betreuten Anlagen bei der Stadt verbleiben muss. Die Initiativen erhalten Abfalls&auml;cke f&uuml;r die Entsorgung des anfallenden M&uuml;lls und Schl&uuml;ssel f&uuml;r die M&uuml;llbeh&auml;lter. Die Betreuer melden k&uuml;nftig Besch&auml;digungen der Spielger&auml;te direkt an den Werkhof, so dass ggf. kurzfristig reagiert werden kann. Die in Folge der Rechtsprechung vorgeschriebene Sicherheitskontrolle erfolgt aus haftungsrechtlichen Gr&uuml;nden auch weiterhin durch den Werkhof. Ansprechpartner f&uuml;r alle Fragen und Unterst&uuml;tzungsma&szlig;nahmen der Stadt ist f&uuml;r die bereits bestehenden Initiativgruppen Herr Str&auml;hle, Sachgebietsleiter &bdquo;Gr&uuml;n&ldquo; im Werkhof. Unter Ber&uuml;cksichtigung der Interessen und der Leistungsf&auml;higkeit der jeweiligen B&uuml;rger wurden f&uuml;r die einzelnen Pl&auml;tze folgende, individuell zugeschnittene Absprachen getroffen: <u>Ziegeleiweg:</u></p>
<li>Sulzdorf, Dammstraße
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<li>Sulzdorf, Im Rohr</ol>
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Die M&uuml;llbeh&auml;lter werden ersatzlos entfernt, um zuk&uuml;nftig sog. &bdquo;M&uuml;lldumping&ldquo; zu verhindern.</li>
 
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Bei Besprechungen vor Ort im Juni 2004 wurde gemeinsam mit den Bürgern festgelegt, welche Maßnahmen in Zukunft durch die privaten Initiativen erbracht werden können und welche weiterhin von der Stadt wahrgenommen werden müssen. Für die Verwaltung nahmen der Bürgerbeauftragte, Herr Wunderlich, und der Betriebsleiter des Werkhofes, Herr Wellinger, an den Gesprächen teil. Alle interessierten 77 Personen und Gruppen, die sich durch die Flugblattaktion bei der Stadt gemeldet hatten, wurden hierbei angesprochen.
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Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den M&uuml;ll.</li>
 
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<li>
Grundsätzlich ist für alle Plätze festzustellen, dass die Haftung auch für die von Bürgern betreuten Anlagen bei der Stadt verbleiben muss. Die Initiativen erhalten Abfallsäcke für die Entsorgung des anfallenden Mülls und Schlüssel für die Müllbehälter. Die Betreuer melden künftig Beschädigungen der Spielgeräte direkt an den Werkhof, so dass ggf. kurzfristig reagiert werden kann. Die in Folge der Rechtsprechung vorgeschriebene Sicherheitskontrolle erfolgt aus haftungsrechtlichen Gründen auch weiterhin durch den Werkhof. Ansprechpartner für alle Fragen und Unterstützungsmaßnahmen der Stadt ist für die bereits bestehenden Initiativgruppen Herr Strähle, Sachgebietsleiter „Grün“ im Werkhof.
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Sie m&auml;hen den Rasen, der vor Ort kompostiert wird.</li>
 
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Unter Berücksichtigung der Interessen und der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Bürger wurden für die einzelnen Plätze folgende, individuell zugeschnittene Absprachen getroffen:
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<u>Tilsiter Weg:</u></p>
 
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<u>Ziegeleiweg:</u>
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Kleinere bauliche Umgestaltungen (M&uuml;llbeh&auml;lter, Schild entfernen, Pflasterfl&auml;chen verkleinern) erledigt der Werkhof.</li>
<ol type='disc'><li>Die Müllbehälter werden ersatzlos entfernt, um zukünftig sog. „Mülldumping“ zu verhindern.
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Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den M&uuml;ll.</li>
<li>Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den Müll.
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Sie m&auml;hen das Gras.</li>
<li>Sie mähen den Rasen, der vor Ort kompostiert wird.</ol>
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Gr&uuml;n- und Geh&ouml;lzschnitt liefern die Betreuer beim Werkhof an.</li>
<u>Tilsiter Weg:</u>
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<li>
 
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Rindenmulch liefert der Werkhof, der Einbau erfolgt durch die Betreuer.</li>
<ol type='disc'><li>Kleinere bauliche Umgestaltungen (Müllbehälter, Schild entfernen, Pflasterflächen verkleinern) erledigt der Werkhof.
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<li>
 
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Diese streichen au&szlig;erdem die B&auml;nke und Spielger&auml;te, die Farbe liefert der Werkhof.</li>
<li>Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den Müll.
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<li>Sie mähen das Gras.
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<u>Eberhard-Heim-Stra&szlig;e:</u></p>
 
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<li>Grün- und Gehölzschnitt liefern die Betreuer beim Werkhof an.
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Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den M&uuml;ll.</li>
<li>Rindenmulch liefert der Werkhof, der Einbau erfolgt durch die Betreuer.
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Sie m&auml;hen das Gras.</li>
<li>Diese streichen außerdem die Bänke und Spielgeräte, die Farbe liefert der Werkhof.</ol>
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Rindenmulch und Sand liefert der Werkhof, der Einbau erfolgt durch die Betreuer.</li>
<u>Eberhard-Heim-Straße:</u>
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<ol type='disc'><li>Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den Müll.
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<u>Stauferstra&szlig;e:</u></p>
 
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<li>Sie mähen das Gras.
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<li>
 
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Die Papierk&ouml;rbe werden entfernt (M&uuml;lldumping).</li>
<li>Rindenmulch und Sand liefert der Werkhof, der Einbau erfolgt durch die Betreuer.</ol>
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Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den M&uuml;ll.</li>
<u>Stauferstraße:</u>
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Sie m&auml;hen das Gras.</li>
<ol type='disc'><li>Die Papierkörbe werden entfernt (Mülldumping).
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Die Betreuer streichen ferner die B&auml;nke und Spielger&auml;te, die Farbe liefert der Werkhof</li>
<li>Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den Müll.
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<li>Sie mähen das Gras.
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<u>Mittelh&ouml;he II:</u></p>
 
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<li>Die Betreuer streichen ferner die Bänke und Spielgeräte, die Farbe liefert der Werkhof</ol>
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<li>
 
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Es wurde bereits im Herbst 2003 eine Bepflanzungsaktion durch die Betreuer durchgef&uuml;hrt, die leider nicht zur gew&uuml;nschten Eingr&uuml;nung f&uuml;hrte. Am 01.Okt.2004 wurde bei einem Ortstermin festgelegt, dass die Bepflanzung von der Stadt erg&auml;nzt wird.</li>
<u>Mittelhöhe II:</u>
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<li>
 
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Ein weiteres Gespr&auml;ch soll noch stattfinden, bei dem zuk&uuml;nftige Betreuungsleistungen vereinbart werden k&ouml;nnen.</li>
<ol type='disc'><li>Es wurde bereits im Herbst 2003 eine Bepflanzungsaktion durch die Betreuer durchgeführt, die leider nicht zur gewünschten Eingrünung führte. Am 01.Okt.2004 wurde bei einem Ortstermin festgelegt, dass die Bepflanzung von der Stadt ergänzt wird.
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<li>
 
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Zur Zeit halten die Betreuer den Platz sauber.</li>
<li>Ein weiteres Gespräch soll noch stattfinden, bei dem zukünftige Betreuungsleistungen vereinbart werden können.
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<li>Zur Zeit halten die Betreuer den Platz sauber.</ol>
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<u>Dammstra&szlig;e:</u></p>
 
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<u>Dammstraße:</u>
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Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den M&uuml;ll.</li>
<ol type='disc'><li>Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den Müll.
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<li>
 
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Sie m&auml;hen zudem das Gras.</li>
<li>Sie mähen zudem das Gras.</ol>
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<u>Im Rohr:</u>
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<u>Im Rohr:</u></p>
 
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<ol type='disc'><li>Die Spielgeräte werden durch den Werkhof aus dem Lagerbestand ergänzt.
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Die Spielger&auml;te werden durch den Werkhof aus dem Lagerbestand erg&auml;nzt.</li>
<li>Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den Müll.
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Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den M&uuml;ll.</li>
<li>Sie mähen ebefalls das Gras.
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Sie m&auml;hen ebefalls das Gras.</li>
<li>Die Betreuer schneiden die Sträucher und rechen Laub zusammen, der Werkhof fährt es nach Benachrichtigung ab.</ol>
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Die Betreuer schneiden die Str&auml;ucher und rechen Laub zusammen, der Werkhof f&auml;hrt es nach Benachrichtigung ab.</li>
Auch von einem Malerbetrieb gab es eine spontane Eigeninitiative: Die Firma Urban aus Schwäbisch Hall hat sich bereit erklärt, mit drei Auszubildenden die Spielgeräte am Ilgenweg neu anzustreichen.
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Auch von einem Malerbetrieb gab es eine spontane Eigeninitiative: Die Firma Urban aus Schw&auml;bisch Hall hat sich bereit erkl&auml;rt, mit drei Auszubildenden die Spielger&auml;te am Ilgenweg neu anzustreichen. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Betreuungsma&szlig;nahmen der Initiativen recht gut gestartet sind. Anlaufschwierigkeiten in der Kommunikation zwischen der Verwaltung und den Betreuern/ Eltern konnten ausger&auml;umt werden. <b>An dieser Stelle soll allen beteiligten Spielplatzbetreuern, seien es Eltern, Gro&szlig;eltern oder Nachbarn, ausdr&uuml;cklich Dank gesagt werden.</b> Durch das Engagement der B&uuml;rger f&uuml;r &bdquo;ihre&ldquo; Spielpl&auml;tze kann eine weitere Verringerung der Unterhaltungskosten, die den st&auml;dtischen Haushalt belasten, erreicht werden. Ein zus&auml;tzlicher positiver Aspekt des Engagements ist ein h&ouml;heres Ma&szlig; an sozialer Kontrolle, wenn die B&uuml;rger der Nachbarschaft regelm&auml;&szlig;ig nach ihrem Spielplatz schauen. Auch die gr&ouml;&szlig;ere Identifikation der Nutzer mit ihren Spielfl&auml;chen ist ein wichtiger Aspekt, weil dadurch auch ein sorgsamerer Umgang mit den Einrichtungen unterstellt werden kann. <b>Die Verwaltung hat den Wunsch und die Hoffnung, dass noch m&ouml;glichst viele andere B&uuml;rger, insbesondere Eltern und Gro&szlig;eltern von Kindern im Spielplatzalter, den aufgezeigten, guten Beispielen folgen. Mitwirkungsbereite Personen, insbesondere f&uuml;r die heute noch nicht betreuten Spielpl&auml;tze, k&ouml;nnen sich jederzeit an den St&auml;dtischen B&uuml;rgerbeauftragten wenden. Auch w&auml;re es zu begr&uuml;&szlig;en, wenn weitere Betriebe der Initiative des Malerbetriebs Urban folgen w&uuml;rden.</b> Nach kurzer Aussprache weist <u>Stadtr&auml;tin Niemann</u> darauf hin, dass f&uuml;r den Bereich Eberhard-Heim-Stra&szlig;e in Hessental offenbar noch Kommunikationsprobleme mit den Eltern bestehen. <u>Werkhofleiter Wellinger</u> sagt zu, sich darum zu k&uuml;mmern.</p>
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Betreuungsmaßnahmen der Initiativen recht gut gestartet sind. Anlaufschwierigkeiten in der Kommunikation zwischen der Verwaltung und den Betreuern/ Eltern konnten ausgeräumt werden.  
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<b>An dieser Stelle soll allen beteiligten Spielplatzbetreuern, seien es Eltern, Großeltern oder Nachbarn, ausdrücklich Dank gesagt werden.</b>
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Durch das Engagement der Bürger für „ihre“ Spielplätze kann eine weitere Verringerung der Unterhaltungskosten, die den städtischen Haushalt belasten, erreicht werden. Ein zusätzlicher positiver Aspekt des Engagements ist ein höheres Maß an sozialer Kontrolle, wenn die Bürger der Nachbarschaft regelmäßig nach ihrem Spielplatz schauen. Auch die größere Identifikation der Nutzer mit ihren Spielflächen ist ein wichtiger Aspekt, weil dadurch auch ein sorgsamerer Umgang mit den Einrichtungen unterstellt werden kann.
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<b>Die Verwaltung hat den Wunsch und die Hoffnung, dass noch möglichst viele andere Bürger, insbesondere Eltern und Großeltern von Kindern im Spielplatzalter, den aufgezeigten, guten Beispielen folgen. Mitwirkungsbereite Personen, insbesondere für die heute noch nicht betreuten Spielplätze, können sich jederzeit an den Städtischen Bürgerbeauftragten wenden. Auch wäre es zu begrüßen, wenn weitere Betriebe der Initiative des Malerbetriebs Urban folgen würden.</b>
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Nach kurzer Aussprache weist <u>Stadträtin Niemann</u> darauf hin, dass für den Bereich Eberhard-Heim-Straße in Hessental offenbar noch Kommunikationsprobleme mit den Eltern bestehen.
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<u>Werkhofleiter Wellinger</u> sagt zu, sich darum zu kümmern.|paragraph-attribute-resolution=|paragraph-attribute-resolution_contents=|paragraph-attribute-comments=1 A. Dez. II
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1 A. I.4
 
1 A. I.4
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2 A. Amt 68|paragraph-attribute-keywords=Spielplatz|paragraph-attribute-access=öffentlich|paragraph-template-title=Bürgerengagement bei der Unterhaltung von Spielplätzen|paragraph-template-committee=Bau- und Planungsausschuss|paragraph-template-start_date=22.11.2004|paragraph-template-backlink=12992/1/meetingminutes|}}
  
 
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[[Category:Startdate|2004-11-22]]
 
[[Category:Startdate|2004-11-22]]

Aktuelle Version vom 11. Januar 2016, 14:19 Uhr

Sachvortrag:

In der Folge der Finanzkrise der Stadt mussten alle Bereiche der Verwaltung und der städtischen Daseinsvorsorge hinsichtlich ihrer Standards überprüft werden. Vor diesem Hintergrund wurde im vergangenen Jahr von der Verwaltung vorgeschlagen, auch die Anzahl der Kinderspielplätze auf ein andernorts übliches Niveau abzusenken. Die Liste der Spielplätze, die nach einer Überprüfung und Bewertung der räumlichen Zuordnung entbehrlich erscheinen, wurde mehrmals im Gemeinderat erörtert und schließlich auch mit den betroffenen und interessierten Bürgern vor Ort diskutiert. Parallel dazu wurde mit den Eltern und Bürgern durch eine Flugblatt-Aktion und intensive Öffentlichkeitsarbeit Kontakt aufgenommen, um eine Mitwirkung durch bürgerschaftliches Engagement bei der Pflege und Unterhaltung der nach Umsetzung der o. g. Konzeption zu erhaltenden Spielplatzflächen zu ermöglichen. Am 18.02.2004 wurde die Verwaltung vom Gemeinderat beauftragt, die abgestimmte Konzeption umzusetzen. Die vorgeschlagene Stilllegung von Spielplatzflächen werden im laufenden Jahr umgesetzt, so dass sich der Unterhaltungsaufwand, der von städtischen Haushaltsmitteln zu bestreiten ist, dauerhaft um rd. 50.000 € p.a. verringert [Anmerkung: Diese Einsparung war bereits in den Doppelhaushalt 2004/2005 eingearbeitet worden]. Erfreulicherweise haben sich einzelne Elterninitiativen und Einzelpersonen bereit erklärt, Betreuungsaufgaben bei den verbleibenden Spielplätzen zu übernehmen. Dieses ist bislang der Fall bei den folgenden 7 (von insgesamt 41 verbleibenden städtischen Anlagen):

  1. Ziegeleiweg
  2. Tilsiter Weg
  3. Stauferstraße
  4. Hessental, Eberhard-Heim-Straße
  5. Hessental, Mittelhöhe II
  6. Sulzdorf, Dammstraße
  7. Sulzdorf, Im Rohr

Bei Besprechungen vor Ort im Juni 2004 wurde gemeinsam mit den Bürgern festgelegt, welche Maßnahmen in Zukunft durch die privaten Initiativen erbracht werden können und welche weiterhin von der Stadt wahrgenommen werden müssen. Für die Verwaltung nahmen der Bürgerbeauftragte, Herr Wunderlich, und der Betriebsleiter des Werkhofes, Herr Wellinger, an den Gesprächen teil. Alle interessierten 77 Personen und Gruppen, die sich durch die Flugblattaktion bei der Stadt gemeldet hatten, wurden hierbei angesprochen. Grundsätzlich ist für alle Plätze festzustellen, dass die Haftung auch für die von Bürgern betreuten Anlagen bei der Stadt verbleiben muss. Die Initiativen erhalten Abfallsäcke für die Entsorgung des anfallenden Mülls und Schlüssel für die Müllbehälter. Die Betreuer melden künftig Beschädigungen der Spielgeräte direkt an den Werkhof, so dass ggf. kurzfristig reagiert werden kann. Die in Folge der Rechtsprechung vorgeschriebene Sicherheitskontrolle erfolgt aus haftungsrechtlichen Gründen auch weiterhin durch den Werkhof. Ansprechpartner für alle Fragen und Unterstützungsmaßnahmen der Stadt ist für die bereits bestehenden Initiativgruppen Herr Strähle, Sachgebietsleiter „Grün“ im Werkhof. Unter Berücksichtigung der Interessen und der Leistungsfähigkeit der jeweiligen Bürger wurden für die einzelnen Plätze folgende, individuell zugeschnittene Absprachen getroffen: Ziegeleiweg:

  1. Die Müllbehälter werden ersatzlos entfernt, um zukünftig sog. „Mülldumping“ zu verhindern.
  2. Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den Müll.
  3. Sie mähen den Rasen, der vor Ort kompostiert wird.

Tilsiter Weg:

  1. Kleinere bauliche Umgestaltungen (Müllbehälter, Schild entfernen, Pflasterflächen verkleinern) erledigt der Werkhof.
  2. Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den Müll.
  3. Sie mähen das Gras.
  4. Grün- und Gehölzschnitt liefern die Betreuer beim Werkhof an.
  5. Rindenmulch liefert der Werkhof, der Einbau erfolgt durch die Betreuer.
  6. Diese streichen außerdem die Bänke und Spielgeräte, die Farbe liefert der Werkhof.

Eberhard-Heim-Straße:

  1. Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den Müll.
  2. Sie mähen das Gras.
  3. Rindenmulch und Sand liefert der Werkhof, der Einbau erfolgt durch die Betreuer.

Stauferstraße:

  1. Die Papierkörbe werden entfernt (Mülldumping).
  2. Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den Müll.
  3. Sie mähen das Gras.
  4. Die Betreuer streichen ferner die Bänke und Spielgeräte, die Farbe liefert der Werkhof

Mittelhöhe II:

  1. Es wurde bereits im Herbst 2003 eine Bepflanzungsaktion durch die Betreuer durchgeführt, die leider nicht zur gewünschten Eingrünung führte. Am 01.Okt.2004 wurde bei einem Ortstermin festgelegt, dass die Bepflanzung von der Stadt ergänzt wird.
  2. Ein weiteres Gespräch soll noch stattfinden, bei dem zukünftige Betreuungsleistungen vereinbart werden können.
  3. Zur Zeit halten die Betreuer den Platz sauber.

Dammstraße:

  1. Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den Müll.
  2. Sie mähen zudem das Gras.

Im Rohr:

  1. Die Spielgeräte werden durch den Werkhof aus dem Lagerbestand ergänzt.
  2. Die Betreuer halten den Platz sauber und entsorgen den Müll.
  3. Sie mähen ebefalls das Gras.
  4. Die Betreuer schneiden die Sträucher und rechen Laub zusammen, der Werkhof fährt es nach Benachrichtigung ab.

Auch von einem Malerbetrieb gab es eine spontane Eigeninitiative: Die Firma Urban aus Schwäbisch Hall hat sich bereit erklärt, mit drei Auszubildenden die Spielgeräte am Ilgenweg neu anzustreichen. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die Betreuungsmaßnahmen der Initiativen recht gut gestartet sind. Anlaufschwierigkeiten in der Kommunikation zwischen der Verwaltung und den Betreuern/ Eltern konnten ausgeräumt werden. An dieser Stelle soll allen beteiligten Spielplatzbetreuern, seien es Eltern, Großeltern oder Nachbarn, ausdrücklich Dank gesagt werden. Durch das Engagement der Bürger für „ihre“ Spielplätze kann eine weitere Verringerung der Unterhaltungskosten, die den städtischen Haushalt belasten, erreicht werden. Ein zusätzlicher positiver Aspekt des Engagements ist ein höheres Maß an sozialer Kontrolle, wenn die Bürger der Nachbarschaft regelmäßig nach ihrem Spielplatz schauen. Auch die größere Identifikation der Nutzer mit ihren Spielflächen ist ein wichtiger Aspekt, weil dadurch auch ein sorgsamerer Umgang mit den Einrichtungen unterstellt werden kann. Die Verwaltung hat den Wunsch und die Hoffnung, dass noch möglichst viele andere Bürger, insbesondere Eltern und Großeltern von Kindern im Spielplatzalter, den aufgezeigten, guten Beispielen folgen. Mitwirkungsbereite Personen, insbesondere für die heute noch nicht betreuten Spielplätze, können sich jederzeit an den Städtischen Bürgerbeauftragten wenden. Auch wäre es zu begrüßen, wenn weitere Betriebe der Initiative des Malerbetriebs Urban folgen würden. Nach kurzer Aussprache weist Stadträtin Niemann darauf hin, dass für den Bereich Eberhard-Heim-Straße in Hessental offenbar noch Kommunikationsprobleme mit den Eltern bestehen. Werkhofleiter Wellinger sagt zu, sich darum zu kümmern.

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