§ 188 - Neubau Kreisverkehr „Sonnenhof“ mit Bushaltestellen sowie Straßenteilerneuerung Neue Reifensteige und Sudetenweg; hier: Freigabe des Entwurfs und Vorbereitung Ausschreibung (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Sachvortrag:

- Stadträtin Jörg-Unfried und Stadträtin Herrmann nehmen wieder ihren Platz am Ratstisch ein -

Der Entwurf für den Neubau der o. g. Kreisverkehrsanlage am Sonnenhof wurde bereits im Gemeinderat vorgestellt. Da es aber noch Fragen bezüglich der Leistungsfähigkeit gab, wurde der Beschluss zurückgestellt. Eine nochmalige Überprüfung der Daten mit dem Prognoseraum bis 2030 durch ein weiteres Büro hat ergeben, dass der Kreisverkehr in der geplanten Form in der Leistungsfähigkeit mit drei Straßen in der Qualitätsstufe B, mit einem Ast in der Qualitätsstufe C liegt. „B“ bedeutet bei einem unsignalisierten Knotenpunkt eine mittlere Wartezeit von unter 20 Sekunden, bei „C“ geht man von weniger als 30 Sekunden aus (HBS 2015, Stufen A-F).

Zu der Gesamtmaßnahme kommen noch die Bushaltestellen in der Neuen Reifensteige und anteilig Unterhaltungsmaßnahmen in der Neuen Reifensteige und im Sudetenweg. Die Kosten für den Kreisverkehr belaufen sich nach der aktualisierten Kostenberechnung auf 1.150.000 €. Für die beiden Bushaltestellen werden ca. 95.000 € benötigt und die Unterhaltungsmaßnahmen in den Straßenästen belaufen sich nach der Kostenberechnung auf insgesamt 515.000 €.

Die Ausschreibung soll noch dieses Jahr erfolgen, Baubeginn soll im Frühjahr 2020 sein, sobald die Witterung es zulässt, die Fertigstellung wäre damit zum September 2020 geplant.

Im Finanzhaushalt sind auf der Maßnahme 18009 (KVP Sonnenhof) noch 999.000 € vorhanden, als Deckungsvorschlag können von der schlussgerechneten Maßnahme 17020 (Dolanallee) 151.000 € herangezogen werden. Auf der Maßnahme 18031 (Bushaltestellen) stehen noch 220.000 € zur Verfügung und für die Unterhaltungsarbeiten stehen unter der 541001 noch ausreichend Mittel bereit.

Anlage: Entwurf Kreisverkehr „Sonnenhof“, Lageplan (ohne Maßstab)

 

Stadtrat Dr. Graf v. Westerholt hegt die Hoffnung, dass das Konzept mit dem Kreisverkehr abgesprochen wurde und auch Radfahrer sowie Radfahrerinnen berücksichtigt wurden.

Erster Bürgermeister Klink berichtet, dass Gespräche mit allen Beteiligten geführt wurden. Die Radverkehrsführung erfolge über die Schutzstreifen im Kreisverkehr oder über die Fußgängerüberwege. Es gibt keinen eigenen Fahrradweg innerhalb des Kreisverkehrs.

Stadtrat Baumann erkundigt sich nach der Größe des Kreisverkehrs.

Erster Bürgermeister Klink führt aus, dass man für die vorhandenen Platzverhältnisse den größtmöglichen Durchmesser mit 32 Meter gewählt habe. Dieser sei um zwei Meter größer als der Kreisverkehr an der „Unterlimpurger Straße“.

Oberbürgermeister Pelgrim zählt zur Verdeutlichung der Größenordnung weitere Kreisverkehre auf.

Stadtrat Reichert ist der Meinung, dass zuvor der Bus die Fahrspur versperrte, wenn er an der Haltestelle hielt. Auf der Anlage sehe es nun so aus, als ob es von der „Neuen Reifensteige“ kommend zwei Spuren gibt.

Erster Bürgermeister Klink erklärt, dass es an der entsprechenden Stelle einen Beipass gibt. Künftig werde der Bus an der Fahrbahn halten, aber Autos können problemlos vorbei fahren. Auf der anderen Seite werde die Situation durch eine Ampelschaltung gelöst.

Beschluss:

  1. Der Entwurf für den Neubau des Kreisverkehrs „Sonnenhof“ wird für die Ausführung beschlossen. Die Unterlagen für die Ausschreibung sind zu erstellen, damit der Kreisverkehr im Frühjahr/Sommer 2020 gebaut werden kann. Es werden 151.000 € überplanmäßig von der Maßnahme 17020 zur Verfügung gestellt.
  2. Die Verwaltung wird beauftragt, vor Ausschreibung den für die Maßnahme erforderlichen Grunderwerb zu tätigen. 

(einstimmig -29)

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