§ 2 - Tätigkeitsbericht 2011 des Energiebeauftragten (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
Version vom 19. Juli 2011, 06:34 Uhr von Kitterer (Diskussion | Beiträge)
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Sachvortrag:

Der Energiebericht 2011 ist eine Fortschreibung des Energieberichtes des Vorjahres. Er gliedert sich in drei Teile. Dem einführenden allgemeinen Teil folgt in den Kapiteln 3 und 4 der Bilanzteil. In den abschließenden Abschnitten 5 bis 7 werden unterschiedliche Aspekte des Energiemanagements beleuchtet und die aktuellen gesetzlichen Regelungen erläutert.

Im Energiebericht wird die energetische Bilanz des Jahres 2010 dargestellt. Die wesentlichen Ergebnisse sind folgende:

Die energetische Einsparung konnte gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht werden. Gegenüber dem Basisjahr 2008 reduzierte sich der Wärmeverbrauch um 10% und der Stromverbrauch um 8%.
Zusätzlich wurden Einsparungen auf Grund tariflicher Optimierungen im Bereich der Stromsonderverträge generiert.
In der Summe ergibt sich eine Kostenreduzierung von 219.000 €, der Gesamtaufwendungen für das Energiemanagement in Höhe von 105.000 € gegenüber stehen. Bilanziert man die beiden Jahre 2009 und 2010 auf, so zeigt sich, dass sich die Stelle des Energiebeauftragten bereits im zweiten Jahr refinanziert hat.

Ein Projekt mit Pilotcharakter ist das Energieeinsparcontracting im Glashaus, das die Stadtwerke und der Energiebeauftragte gemeinsam entwickelten. Die Stadtwerke als Contractor investierten in die energietechnischen Anlagen und die Stadt refinanziert diese Investition, indem sie über die Laufzeit des Vertrages von 12 Jahren die eingesparten Energiekosten an die Stadtwerke teilweise rückerstattet. Im Gegensatz zum üblichen Liefercontracting garantieren jedoch die Stadtwerke eine jährliche Mindesteinsparung in Höhe von 20.350 €. Wird diese nicht erreicht, reduziert sich der Erstattungsbetrag entsprechend. Eine erhöhte Einsparung wird hälftig zwischen den Partnern aufgeteilt.
Solche Erfolgsgarantieverträge sind in ihrem Aufbau sehr komplex, weswegen nur wenige Kommunen und Stadtwerke solche Verträge vereinbaren. Diese Form des Contractings hat damit auch baden-württemberg-weit Pilotcharakter. Im Rahmen des Klimaschutz-Plus-Programmes werden die Maßnahmen mit 19.000 € bezuschusst.

Anlage: Energiebericht 2011

Beschluss:

Kenntnisnahme

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