7451120/meetingminutes/7451133/paragraph
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− | Die bauliche Realisierung des Sportparks am Kocher schreitet voran. | + | Die bauliche Realisierung des Sportparks am Kocher schreitet voran. Anlässlich des Richtfestes am 01.04.2015 wurde auch mit der Betreibergesellschaft (TSG, Sportfreunde) über den Stand der Arbeiten, der Vergaben und des bisherigen Kostenrahmens gesprochen.</p> |
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− | + | Gemäß der bisherigen Planung wurde nachfolgendes Budget vereinbart:<br /> | |
− | + | Gesamtkosten Brutto: 2,5 Mio. € ( netto 2,11 Mio.€)</p> | |
− | Gemäß der bisherigen Planung wurde nachfolgendes Budget vereinbart:</ | + | <table cellpadding="4" cellspacing="0" width="600"> |
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− | Finanzierung:</p> | + | <u>Finanzierung:</u></p> |
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− | + | Nach Auskunft der Betreibergesellschaft sowie des Architekten haben sich die Herstellungskosten um ca. 10 - 12 % erhöht. Ursachen für die Erhöhung der Baukosten waren:</p> | |
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− | Nach Auskunft der Betreibergesellschaft sowie des Architekten haben sich die Herstellungskosten um ca. 10-12 % erhöht. | + | |
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1. Nach Durchführung des Wettbewerbs (Sportpark Auwiese) hat sich durch Festsetzung der Wasserbehörde die Hochwasserlinie HQ 100 im Bereich Auwiese verändert. Aus diesem Grunde musste das Gebäude sowie die Tribünenanlage um 30 cm angehoben werden.</p> | 1. Nach Durchführung des Wettbewerbs (Sportpark Auwiese) hat sich durch Festsetzung der Wasserbehörde die Hochwasserlinie HQ 100 im Bereich Auwiese verändert. Aus diesem Grunde musste das Gebäude sowie die Tribünenanlage um 30 cm angehoben werden.</p> | ||
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− | Mehrkosten ca. 30.000 € netto</p> | + | <strong>Mehrkosten ca. 30.000 € netto</strong></p> |
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− | 2. Entgegen den im Bauantrag getroffenen Annahmen | + | 2. Entgegen den im Bauantrag getroffenen Annahmen war die Tragfähigkeit des Bodens nicht ausreichend, sodass zusätzliche Gründungskosten anfielen.</p> |
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− | Mehrkosten ca. 50.000 € netto</p> | + | <strong>Mehrkosten ca. 50.000 € netto</strong></p> |
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− | 3. Zum Zeitpunkt der Planung des Sportparks am Kocher und der damit verbundenen Kostenschätzungen wurde noch davon ausgegangen, dass es sich beim Sportpark Kocher nicht um eine förmliche Versammlungsstätte handelt. Im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens konnte diese Annahme nicht mehr für das erste Obergeschoss und Tribüne aufrechterhalten werden. Daraus folgten Zusatzkosten für Brandschutz und Fluchtwege. | + | 3. Zum Zeitpunkt der Planung des Sportparks am Kocher und der damit verbundenen Kostenschätzungen wurde noch davon ausgegangen, dass es sich beim Sportpark am Kocher nicht um eine förmliche Versammlungsstätte handelt. Im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens konnte diese Annahme nicht mehr für das erste Obergeschoss und Tribüne aufrechterhalten werden. Daraus folgten Zusatzkosten für Brandschutz und Fluchtwege.</p> |
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− | Mehrkosten ca. 25.000 € netto</p> | + | <strong>Mehrkosten ca. 25.000 € netto</strong></p> |
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4. Aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen in der Elektrik entfiel nach Abriss der alten Gebäude auch der Bestandsschutz für die Elektroinstallation der Flutlichtanlagen, für Haupt– und Nebenplätze, welches eine Neuverlegung der Kabelleitungen sowie der Sicherungskästen erforderlich machte.</p> | 4. Aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen in der Elektrik entfiel nach Abriss der alten Gebäude auch der Bestandsschutz für die Elektroinstallation der Flutlichtanlagen, für Haupt– und Nebenplätze, welches eine Neuverlegung der Kabelleitungen sowie der Sicherungskästen erforderlich machte.</p> | ||
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5. Abweichung von Ausschreibungsergebnissen insbesondere Heizung, Elektro, Lüftung und Sanitär</p> | 5. Abweichung von Ausschreibungsergebnissen insbesondere Heizung, Elektro, Lüftung und Sanitär</p> | ||
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6. Sonstige Mehraufwendungen im Ausstattungsbereich, Lautsprecheranlage</p> | 6. Sonstige Mehraufwendungen im Ausstattungsbereich, Lautsprecheranlage</p> | ||
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Aus sportlicher Sicht wäre die einfache Herstellung der Gegengeraden mit Stehstufen und kleiner überdachter Tribüne sinnvoll und wünschenswert. Die Ausführung soll entsprechend der Haupttribüne mit vorgefertigten Betonstufen erfolgen.</p> | Aus sportlicher Sicht wäre die einfache Herstellung der Gegengeraden mit Stehstufen und kleiner überdachter Tribüne sinnvoll und wünschenswert. Die Ausführung soll entsprechend der Haupttribüne mit vorgefertigten Betonstufen erfolgen.</p> | ||
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− | Das Architekturbüro Mix hat auf Basis der Vergaben Haupttribüne eine Kostenkalkulation in Höhe von 240.000 € netto ermittelt. Diese teilt sich auf in Tribüne ohne Überdachung 185.000 netto sowie Überdachung Tribüne 55.000 € netto | + | Das Architekturbüro Mix hat auf Basis der Vergaben Haupttribüne eine Kostenkalkulation in Höhe von 240.000 € netto ermittelt. Diese teilt sich auf in Tribüne ohne Überdachung 185.000 netto sowie Überdachung Tribüne 55.000 € netto.</p> |
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Aus Sicht der Verwaltung wäre es sicherlich richtig, zeitgleich mit der Fertigstellung der Haupttribüne auch die Gegengerade zu modernisieren, um so auch der Attraktivität der Gesamtanlage gerecht zu werden.</p> | Aus Sicht der Verwaltung wäre es sicherlich richtig, zeitgleich mit der Fertigstellung der Haupttribüne auch die Gegengerade zu modernisieren, um so auch der Attraktivität der Gesamtanlage gerecht zu werden.</p> | ||
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− | Entsprechend der Abrechnungsunterlagen wurden Stand April 2015 der Sportpark am Kocher GbR 900.000 € ausgezahlt. | + | Entsprechend der Abrechnungsunterlagen wurden (Stand: April 2015) der Sportpark am Kocher GbR 900.000 € ausgezahlt. Einschließlich der Herstellung der Gegentribüne ergibt sich eine zusätzliche Investition in Höhe von ca. 470.000 € netto, ca. 560.000 € brutto.</p> |
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Die Betreibergesellschaft Sportpark am Kocher (TSG und Sportfreunde) bittet die Stadt um Übernahme der Kosten abzüglich eines 10 %igen Eigenanteils.</p> | Die Betreibergesellschaft Sportpark am Kocher (TSG und Sportfreunde) bittet die Stadt um Übernahme der Kosten abzüglich eines 10 %igen Eigenanteils.</p> | ||
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− | |paragraph-attribute-comments=|paragraph-attribute-keywords=|paragraph-attribute-access=öffentlich|paragraph-template-title=Zwischenbericht Sportpark am Kocher | + | <p> |
+ | <u>Oberbürgermeister Pelgrim</u> erläutert, dass die bauliche Umsetzung des Sportparks am Kocher bereits weit fortgeschritten ist. Es handelt sich um ein bedeutendes Sport-Infrastuktur-Projekt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind jedoch ca. 230.000 € Mehrkosten durch unvorhergesehene Umstände entstanden. Bei Begehung der Baustelle vor der Sitzung wurde ersichtlich, dass auch im Bereich der Gegentribüne Maßnahmen ergriffen werden müssen. Nun stellt sich die Frage, ob nicht eine endgültige Herstellung mit weiteren überdachten Sitzplätzen und einer Übertragungskanzel sinnvoll wäre.</p> | ||
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+ | <u>Architekt Mix</u> stellt eine erste Grobplanung dar, siehe [[Media:15-19_1-PlanungenSportparkKocher_Kurzfassung.pdf{{!}}Anlage]].<br /> | ||
+ | Grobkostenschätzung: 240.000 € netto.</p> | ||
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+ | Auf Nachfrage von <u>Stadtrat Stein</u> erläutert <u>Architekt Mix</u> dass sowohl Sitz- als auch Stehplätze möglich sind. Auch ein stufenweiser Ausbau (Sitz-/Stehplätze, Überdachung) ist möglich.</p> | ||
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+ | <u>Stadtrat Stein</u> hält es für sehr ungewöhnlich, dass bei Mehrkosten in Höhe von 230.000 € über einen weiteren Ausbau, der nochmals den selben Betrag kostet, nachgedacht wird.</p> | ||
+ | <p> | ||
+ | <u>SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90/Die Grüne</u> werden sich in ihrer Fraktion beraten.</p> | ||
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+ | <u>Stadträtin Striebel</u> spricht sich dafür aus, alles aus einem Guss zu machen, zumal Maßnahmen zur Verkehrssicherheit auf jeden Fall notwendig werden. Darüber hinaus bedeutet ein späterer Bau wahrscheinlich Mehrkosten.</p> | ||
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Aktuelle Version vom 28. Mai 2015, 07:17 Uhr
Sachvortrag:
Die bauliche Realisierung des Sportparks am Kocher schreitet voran. Anlässlich des Richtfestes am 01.04.2015 wurde auch mit der Betreibergesellschaft (TSG, Sportfreunde) über den Stand der Arbeiten, der Vergaben und des bisherigen Kostenrahmens gesprochen.
Gemäß der bisherigen Planung wurde nachfolgendes Budget vereinbart:
Gesamtkosten Brutto: 2,5 Mio. € ( netto 2,11 Mio.€)
Finanzierung: |
Zuschuss |
Stadt |
1.940.000 € |
|
Zuschuss |
WLSB |
100.000 € |
|
Eigenanteil |
|
70.000 € |
Nach Auskunft der Betreibergesellschaft sowie des Architekten haben sich die Herstellungskosten um ca. 10 - 12 % erhöht. Ursachen für die Erhöhung der Baukosten waren:
1. Nach Durchführung des Wettbewerbs (Sportpark Auwiese) hat sich durch Festsetzung der Wasserbehörde die Hochwasserlinie HQ 100 im Bereich Auwiese verändert. Aus diesem Grunde musste das Gebäude sowie die Tribünenanlage um 30 cm angehoben werden. |
Mehrkosten ca. 30.000 € netto |
2. Entgegen den im Bauantrag getroffenen Annahmen war die Tragfähigkeit des Bodens nicht ausreichend, sodass zusätzliche Gründungskosten anfielen. |
Mehrkosten ca. 50.000 € netto |
3. Zum Zeitpunkt der Planung des Sportparks am Kocher und der damit verbundenen Kostenschätzungen wurde noch davon ausgegangen, dass es sich beim Sportpark am Kocher nicht um eine förmliche Versammlungsstätte handelt. Im Zuge des Baugenehmigungsverfahrens konnte diese Annahme nicht mehr für das erste Obergeschoss und Tribüne aufrechterhalten werden. Daraus folgten Zusatzkosten für Brandschutz und Fluchtwege. |
Mehrkosten ca. 25.000 € netto |
4. Aufgrund neuer Sicherheitsbestimmungen in der Elektrik entfiel nach Abriss der alten Gebäude auch der Bestandsschutz für die Elektroinstallation der Flutlichtanlagen, für Haupt– und Nebenplätze, welches eine Neuverlegung der Kabelleitungen sowie der Sicherungskästen erforderlich machte. |
Mehrkosten ca. 50.000 € netto |
5. Abweichung von Ausschreibungsergebnissen insbesondere Heizung, Elektro, Lüftung und Sanitär |
Mehrkosten ca. 50.000 € netto |
6. Sonstige Mehraufwendungen im Ausstattungsbereich, Lautsprecheranlage |
Mehrkosten ca. 25.000 € netto |
Summe: |
Mehrkosten ca. 230.000 € netto |
Nach Besichtigung des Sportparks am Kocher im Rahmen des Richtfestes wurde es augenscheinlich, dass der Entwicklung des Sportparks mit Umkleide, Sportparkzentrum, sowie Haupttribüne eine unvollständige Entwicklung der Gesamtanlage darstellt.
Aus sportlicher Sicht wäre die einfache Herstellung der Gegengeraden mit Stehstufen und kleiner überdachter Tribüne sinnvoll und wünschenswert. Die Ausführung soll entsprechend der Haupttribüne mit vorgefertigten Betonstufen erfolgen.
Das Architekturbüro Mix hat auf Basis der Vergaben Haupttribüne eine Kostenkalkulation in Höhe von 240.000 € netto ermittelt. Diese teilt sich auf in Tribüne ohne Überdachung 185.000 netto sowie Überdachung Tribüne 55.000 € netto.
Aus Sicht der Verwaltung wäre es sicherlich richtig, zeitgleich mit der Fertigstellung der Haupttribüne auch die Gegengerade zu modernisieren, um so auch der Attraktivität der Gesamtanlage gerecht zu werden.
Entsprechend der Abrechnungsunterlagen wurden (Stand: April 2015) der Sportpark am Kocher GbR 900.000 € ausgezahlt. Einschließlich der Herstellung der Gegentribüne ergibt sich eine zusätzliche Investition in Höhe von ca. 470.000 € netto, ca. 560.000 € brutto.
Die Betreibergesellschaft Sportpark am Kocher (TSG und Sportfreunde) bittet die Stadt um Übernahme der Kosten abzüglich eines 10 %igen Eigenanteils.
Oberbürgermeister Pelgrim erläutert, dass die bauliche Umsetzung des Sportparks am Kocher bereits weit fortgeschritten ist. Es handelt sich um ein bedeutendes Sport-Infrastuktur-Projekt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt sind jedoch ca. 230.000 € Mehrkosten durch unvorhergesehene Umstände entstanden. Bei Begehung der Baustelle vor der Sitzung wurde ersichtlich, dass auch im Bereich der Gegentribüne Maßnahmen ergriffen werden müssen. Nun stellt sich die Frage, ob nicht eine endgültige Herstellung mit weiteren überdachten Sitzplätzen und einer Übertragungskanzel sinnvoll wäre.
Architekt Mix stellt eine erste Grobplanung dar, siehe Anlage.
Grobkostenschätzung: 240.000 € netto.
Auf Nachfrage von Stadtrat Stein erläutert Architekt Mix dass sowohl Sitz- als auch Stehplätze möglich sind. Auch ein stufenweiser Ausbau (Sitz-/Stehplätze, Überdachung) ist möglich.
Stadtrat Stein hält es für sehr ungewöhnlich, dass bei Mehrkosten in Höhe von 230.000 € über einen weiteren Ausbau, der nochmals den selben Betrag kostet, nachgedacht wird.
SPD-Fraktion und Fraktion Bündnis 90/Die Grüne werden sich in ihrer Fraktion beraten.
Stadträtin Striebel spricht sich dafür aus, alles aus einem Guss zu machen, zumal Maßnahmen zur Verkehrssicherheit auf jeden Fall notwendig werden. Darüber hinaus bedeutet ein späterer Bau wahrscheinlich Mehrkosten.
Von dem Vorhaben wird Kenntnis genommen.