7536966/meetingminutes/7536989/paragraph

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Die Zufahrt zum Unterw&ouml;hrd ist aktuell nur &uuml;ber den Steinernen Steg m&ouml;glich. Als Erg&auml;nzung ist eine neue LKW-taugliche Br&uuml;cke mit einer Fahrspur, zwischen Lindach und dem Gro&szlig;en Unterw&ouml;hrd geplant. Die Situation am Steinernen Steg k&ouml;nnte damit wesentlich entlastet werden. Die beengten Verh&auml;ltnisse und die teilweise starken Frequentierungen durch Fu&szlig;g&auml;nger und Radfahrer sind in diesem Bereich zunehmend als kritisch zu beurteilen. Auch die&nbsp; denkmalgesch&uuml;tzte historische Br&uuml;cke leidet unter dieser Belastung. Gleichzeitig ergibt sich eine Entlastung des Innenstadtverkehrs. &Uuml;ber die neue Br&uuml;cke k&ouml;nnen Servicefahrten f&uuml;r die Belieferung von Veranstaltungen, Theater und Biergarten erm&ouml;glicht werden. F&uuml;r die Pflegearbeiten in den Gr&uuml;nanlagen w&auml;re diese Zufahrt auch von Nutzen. F&uuml;r den Radverkehr w&uuml;rde eine sinnvolle Verkn&uuml;pfung mit der Hauptroute 3 und der Radialroute 1 nach dem Radverkehrskonzept erm&ouml;glicht.</p>
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s. a. BPA [http://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/7297020/meetingminutes/7297221/paragraph 09.05.2015] n&ouml;</p>
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Die Zufahrt zum Unterw&ouml;hrd ist aktuell nur &uuml;ber den Steinernen Steg m&ouml;glich. Als Erg&auml;nzung ist eine neue LKW-taugliche Br&uuml;cke mit einer Fahrspur, zwischen Lindach und dem Gro&szlig;en Unterw&ouml;hrd geplant. Die Situation am Steinernen Steg k&ouml;nnte damit wesentlich entlastet werden. Die beengten Verh&auml;ltnisse und die teilweise starken Frequentierungen durch Fu&szlig;g&auml;ngerinnen/-g&auml;nger und Radfahrerinnen/-fahrer sind in diesem Bereich zunehmend als kritisch zu beurteilen. Auch die denkmalgesch&uuml;tzte historische Br&uuml;cke leidet unter dieser Belastung. Gleichzeitig ergibt sich eine Entlastung des Innenstadtverkehrs. &Uuml;ber die neue Br&uuml;cke k&ouml;nnen Servicefahrten f&uuml;r die Belieferung von Veranstaltungen, Theater und Biergarten erm&ouml;glicht werden. F&uuml;r die Pflegearbeiten in den Gr&uuml;nanlagen w&auml;re diese Zufahrt auch von Nutzen. F&uuml;r den Radverkehr w&uuml;rde eine sinnvolle Verkn&uuml;pfung mit der Hauptroute 3 und der Radialroute 1 nach dem Radverkehrskonzept erm&ouml;glicht.</p>
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Im HH-Plan 2014/15 wurden die Kosten mit 400.000 &euro; angesetzt. Im HH-Jahr 2015 ist eine erste Planungsrate mit 50.000 &euro; eingestellt. Dieser HH-Ansatz ist mit einem Sperrvermerk versehen.</p>
 
Im HH-Plan 2014/15 wurden die Kosten mit 400.000 &euro; angesetzt. Im HH-Jahr 2015 ist eine erste Planungsrate mit 50.000 &euro; eingestellt. Dieser HH-Ansatz ist mit einem Sperrvermerk versehen.</p>
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Angedacht ist eine Holzbetonverbundbr&uuml;cken-Konstruktion. Die Br&uuml;ckenl&auml;nge betr&auml;gt ca. 35,00 m und nach RASt 06 ist eine Fahrbahnbreite von 3,50 m vorgesehen. F&uuml;r die Last-annahme ist ein reduziertes Lastszenario (ehemals SLW 12) vorgesehen. Dies erm&ouml;glicht die Befahrung mit einem LKW / Autokran 12 To bei 5 Achsen bei einem Gewicht von insgesamt 60 To.</p>
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Angedacht ist eine Holzbetonverbundbr&uuml;cken-Konstruktion. Die Br&uuml;ckenl&auml;nge betr&auml;gt ca. 35,00 m und nach RASt 06 ist eine Fahrbahnbreite von 3,50 m vorgesehen. F&uuml;r die Lastannahme ist ein reduziertes Lastszenario (ehemals SLW 12) vorgesehen. Dies erm&ouml;glicht die Befahrung mit einem LKW / Autokran 12 To bei 5 Achsen bei einem Gewicht von insgesamt 60 Tonnen.</p>
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Die Planung wird stufenweise an das Fach-Ingenieurb&uuml;ro Miebach aus Lohmar vergeben. Dieses B&uuml;ro hat in Kooperation mit der Fa. Schaffizel aus SHA-Sulzdorf vergleichbare Br&uuml;cken realisiert. Der Planungsauftrag basiert auf der Grundlage der HOAI. Die Vermessungsleistungen und die Baugrunduntersuchungen werden mit ausgef&uuml;hrt.<br />
 
Die Planung wird stufenweise an das Fach-Ingenieurb&uuml;ro Miebach aus Lohmar vergeben. Dieses B&uuml;ro hat in Kooperation mit der Fa. Schaffizel aus SHA-Sulzdorf vergleichbare Br&uuml;cken realisiert. Der Planungsauftrag basiert auf der Grundlage der HOAI. Die Vermessungsleistungen und die Baugrunduntersuchungen werden mit ausgef&uuml;hrt.<br />
 
Zun&auml;chst erfolgt die Beauftragung bis zur Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung). Im Juli k&ouml;nnen die Planungen im BPA vorgestellt werden. Das Vergabeverfahren k&ouml;nnte im 4. Quartal durchgef&uuml;hrt und die Bauleistungen dann im Fr&uuml;hjahr 2016 ausgef&uuml;hrt werden.</p>
 
Zun&auml;chst erfolgt die Beauftragung bis zur Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung). Im Juli k&ouml;nnen die Planungen im BPA vorgestellt werden. Das Vergabeverfahren k&ouml;nnte im 4. Quartal durchgef&uuml;hrt und die Bauleistungen dann im Fr&uuml;hjahr 2016 ausgef&uuml;hrt werden.</p>
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<strong>Finanzierung:</strong><br />
 
<strong>Finanzierung:</strong><br />
 
Finanzielle Mittel stehen beim Produkt 54100000, Sachkonto 78720000 f&uuml;r die Ma&szlig;nahme 15005 mit 50.000 &euro; zur Verf&uuml;gung. Der HH-Ansatz ist mit einem Sperrvermerk versehen. F&uuml;r die erste Planungsrate (50.000 &euro;) ist der Sperrvermerk aufzuheben.</p>
 
Finanzielle Mittel stehen beim Produkt 54100000, Sachkonto 78720000 f&uuml;r die Ma&szlig;nahme 15005 mit 50.000 &euro; zur Verf&uuml;gung. Der HH-Ansatz ist mit einem Sperrvermerk versehen. F&uuml;r die erste Planungsrate (50.000 &euro;) ist der Sperrvermerk aufzuheben.</p>
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Der Sachvortrag wird zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wird beauftragt die Entwurfsplanung durchzuf&uuml;hren Der Sperrvermerk wird aufgehoben. Die HH-Mittel in H&ouml;he von 50.000 &euro; werden zur Verf&uuml;gung gestellt.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> m&ouml;chte die Lieferantenzufahrt zum Unterw&ouml;hrd verbessern. Der Sperrvermerk soll aufgehoben und in die Planungen eingetreten werden.</p>
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<u>Stadtrat Dr. Graf von Westerholt</u> h&auml;lt dieses Vorgehen f&uuml;r zweckm&auml;&szlig;ig. Es stellt sich jedoch die Frage, ob das Projekt in die Gesamtplanung passt.</p>
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<u>Fachbereichsleiter Planen und Bauen Klink</u> bejaht; der Steg macht Sinn, einerseits die verkehrsm&auml;&szlig;ige Situation zu verbessern, andererseits dient er der verkehrsm&auml;&szlig;igen Erschie&szlig;ung des Bahnhofsareals.</p>
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<u>Stadtrat Kaiser</u> h&auml;lt die Aufhebung des Sperrvermerks f&uuml;r nicht abstimmungsreif. Er sieht einen sehr starken Zusammenhang zwischen dem Bau der Lindachbr&uuml;cke und dem Nachfolgebau des Globe-Theaters. Bevor hier nicht die versprochene Diskussion gef&uuml;hrt bzw. ein Beschluss gefasst wurde, m&ouml;chte er sich zum Neubau der Lindachbr&uuml;cke nicht &auml;u&szlig;ern. Die Betriebserlaubnis f&uuml;r das Globe-Theater wird noch vor der Sommerpause f&uuml;r zwei Jahre verl&auml;ngert. Sein Antrag auf Erstellung eines ganzheitlichen Konzepts bez&uuml;glich der baulichen Entwicklung entlang des Kochers (GR 17.12.2014, [http://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/6138423/0/meetingminutes/7162000/paragraph &sect; 268/1]) ist noch nicht beantwortet - er sieht keine Eilbed&uuml;rftigkeit.</p>
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<u>Stadtr&auml;tin Herrmann</u> schlie&szlig;t sich der SPD-Fraktion an. Zuerst sollte die Diskussion &uuml;ber den Unterw&ouml;hrd bzw. den Standort des Nachfolgebaus des Globe-Theaters gef&uuml;hrt werden, erst dann ist eine sinnvolle Planung einer Br&uuml;cke m&ouml;glich.</p>
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<u>Stadtrat Baumann</u> bittet seine Kolleginnen und Kollegen das Thema nicht &uuml;berzubewerten. S. E. handelt es sich lediglich um eine Ersatzbr&uuml;cke f&uuml;r die Lindachbr&uuml;cke. Er bittet die Verwaltung um eine Zusammenstellung der Kosten der Sanierungsma&szlig;nahmen Lindachbr&uuml;cke. Da es sich um eine Vorberatung handelt, wird auch er das Thema in der Fraktion nochmals besprechen. Im &Uuml;brigen weist er darauf hin, dass es sich ja nur um die Freigabe eines Sperrvermerks f&uuml;r die Planungskosten handelt.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> versachlicht die Diskussion: Im Doppelhaushalt 2014/2015 wurde die Verwaltung durch den Gemeinderat beauftragt, den Neubau einer Br&uuml;cke &uuml;ber den Kocher zu untersuchen. Wird der Sperrvermerk nicht freigegeben, kann die Verwaltung dem Auftrag nicht nachkommen. Er appelliert an den Gemeinderat, sich &uuml;ber die Sinnhaftigkeit eines verbesserten Zugangs auf den Unterw&ouml;hrd Gedanken zu machen. Fakt ist, dass der Weg auf den Unterw&ouml;hrd &uuml;ber die Haalstra&szlig;e und den Steinernen Steg der Altstadt nicht gut tut und auch schon des &ouml;fteren Besch&auml;digungen an Geb&auml;uden festgestellt werden mussten.</p>
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<u>Stadtrat Neidhardt</u> pl&auml;diert f&uuml;r die Notwendigkeit der Br&uuml;cke. Diese ist aus feuerwehrtechnischer Sicht wie auch f&uuml;r die Anlieferung der Freilichtspiele zum Globe-Theater erforderlich.</p>
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Aufgrund der kontroversen Diskussion und der Tatsache, dass es sich um eine Vorberatung handelt, verweist <u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> das Thema in eine der n&auml;chsten Sitzungen des Gemeinderats.</p>
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Aktuelle Version vom 8. Juni 2015, 13:57 Uhr

Sachvortrag:

s. a. BPA 09.05.2015

Die Zufahrt zum Unterwöhrd ist aktuell nur über den Steinernen Steg möglich. Als Ergänzung ist eine neue LKW-taugliche Brücke mit einer Fahrspur, zwischen Lindach und dem Großen Unterwöhrd geplant. Die Situation am Steinernen Steg könnte damit wesentlich entlastet werden. Die beengten Verhältnisse und die teilweise starken Frequentierungen durch Fußgängerinnen/-gänger und Radfahrerinnen/-fahrer sind in diesem Bereich zunehmend als kritisch zu beurteilen. Auch die denkmalgeschützte historische Brücke leidet unter dieser Belastung. Gleichzeitig ergibt sich eine Entlastung des Innenstadtverkehrs. Über die neue Brücke können Servicefahrten für die Belieferung von Veranstaltungen, Theater und Biergarten ermöglicht werden. Für die Pflegearbeiten in den Grünanlagen wäre diese Zufahrt auch von Nutzen. Für den Radverkehr würde eine sinnvolle Verknüpfung mit der Hauptroute 3 und der Radialroute 1 nach dem Radverkehrskonzept ermöglicht.

Im HH-Plan 2014/15 wurden die Kosten mit 400.000 € angesetzt. Im HH-Jahr 2015 ist eine erste Planungsrate mit 50.000 € eingestellt. Dieser HH-Ansatz ist mit einem Sperrvermerk versehen.

Angedacht ist eine Holzbetonverbundbrücken-Konstruktion. Die Brückenlänge beträgt ca. 35,00 m und nach RASt 06 ist eine Fahrbahnbreite von 3,50 m vorgesehen. Für die Lastannahme ist ein reduziertes Lastszenario (ehemals SLW 12) vorgesehen. Dies ermöglicht die Befahrung mit einem LKW / Autokran 12 To bei 5 Achsen bei einem Gewicht von insgesamt 60 Tonnen.

Die Planung wird stufenweise an das Fach-Ingenieurbüro Miebach aus Lohmar vergeben. Dieses Büro hat in Kooperation mit der Fa. Schaffizel aus SHA-Sulzdorf vergleichbare Brücken realisiert. Der Planungsauftrag basiert auf der Grundlage der HOAI. Die Vermessungsleistungen und die Baugrunduntersuchungen werden mit ausgeführt.
Zunächst erfolgt die Beauftragung bis zur Leistungsphase 3 (Entwurfsplanung). Im Juli können die Planungen im BPA vorgestellt werden. Das Vergabeverfahren könnte im 4. Quartal durchgeführt und die Bauleistungen dann im Frühjahr 2016 ausgeführt werden.

Finanzierung:
Finanzielle Mittel stehen beim Produkt 54100000, Sachkonto 78720000 für die Maßnahme 15005 mit 50.000 € zur Verfügung. Der HH-Ansatz ist mit einem Sperrvermerk versehen. Für die erste Planungsrate (50.000 €) ist der Sperrvermerk aufzuheben.

 

Oberbürgermeister Pelgrim möchte die Lieferantenzufahrt zum Unterwöhrd verbessern. Der Sperrvermerk soll aufgehoben und in die Planungen eingetreten werden.

Stadtrat Dr. Graf von Westerholt hält dieses Vorgehen für zweckmäßig. Es stellt sich jedoch die Frage, ob das Projekt in die Gesamtplanung passt.

Fachbereichsleiter Planen und Bauen Klink bejaht; der Steg macht Sinn, einerseits die verkehrsmäßige Situation zu verbessern, andererseits dient er der verkehrsmäßigen Erschießung des Bahnhofsareals.

Stadtrat Kaiser hält die Aufhebung des Sperrvermerks für nicht abstimmungsreif. Er sieht einen sehr starken Zusammenhang zwischen dem Bau der Lindachbrücke und dem Nachfolgebau des Globe-Theaters. Bevor hier nicht die versprochene Diskussion geführt bzw. ein Beschluss gefasst wurde, möchte er sich zum Neubau der Lindachbrücke nicht äußern. Die Betriebserlaubnis für das Globe-Theater wird noch vor der Sommerpause für zwei Jahre verlängert. Sein Antrag auf Erstellung eines ganzheitlichen Konzepts bezüglich der baulichen Entwicklung entlang des Kochers (GR 17.12.2014, § 268/1) ist noch nicht beantwortet - er sieht keine Eilbedürftigkeit.

Stadträtin Herrmann schließt sich der SPD-Fraktion an. Zuerst sollte die Diskussion über den Unterwöhrd bzw. den Standort des Nachfolgebaus des Globe-Theaters geführt werden, erst dann ist eine sinnvolle Planung einer Brücke möglich.

Stadtrat Baumann bittet seine Kolleginnen und Kollegen das Thema nicht überzubewerten. S. E. handelt es sich lediglich um eine Ersatzbrücke für die Lindachbrücke. Er bittet die Verwaltung um eine Zusammenstellung der Kosten der Sanierungsmaßnahmen Lindachbrücke. Da es sich um eine Vorberatung handelt, wird auch er das Thema in der Fraktion nochmals besprechen. Im Übrigen weist er darauf hin, dass es sich ja nur um die Freigabe eines Sperrvermerks für die Planungskosten handelt.

Oberbürgermeister Pelgrim versachlicht die Diskussion: Im Doppelhaushalt 2014/2015 wurde die Verwaltung durch den Gemeinderat beauftragt, den Neubau einer Brücke über den Kocher zu untersuchen. Wird der Sperrvermerk nicht freigegeben, kann die Verwaltung dem Auftrag nicht nachkommen. Er appelliert an den Gemeinderat, sich über die Sinnhaftigkeit eines verbesserten Zugangs auf den Unterwöhrd Gedanken zu machen. Fakt ist, dass der Weg auf den Unterwöhrd über die Haalstraße und den Steinernen Steg der Altstadt nicht gut tut und auch schon des öfteren Beschädigungen an Gebäuden festgestellt werden mussten.

Stadtrat Neidhardt plädiert für die Notwendigkeit der Brücke. Diese ist aus feuerwehrtechnischer Sicht wie auch für die Anlieferung der Freilichtspiele zum Globe-Theater erforderlich.

Aufgrund der kontroversen Diskussion und der Tatsache, dass es sich um eine Vorberatung handelt, verweist Oberbürgermeister Pelgrim das Thema in eine der nächsten Sitzungen des Gemeinderats.

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