118497157/meetingannouncement/137208076/agendaitem
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− | + | Der Werkhof (damals städt. Bauhof) wurde Anfang der 1970er Jahre in der Stadtheide, Daimlerstraße 2 errichtet. Neben der Verwaltung, befinden sich dort Werkstätten, z.B für Kfz, Verkehrszeichen, Maler, Schlosser, Elektriker, Zimmerer usw. In den Fahrzeughallen, werden die Großfahrzeuge, wie Hubsteiger, Kanalspülfahrzeug, Kehrmaschinen und Lkw abgestellt. Kleinere Fahrzeughallen dienen zur Lagerung von Gebrauchsmaterial, Werkzeugen und der Abstellung kleinerer Fahrzeuge.</p> | |
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+ | Im Laufe der Jahre, fanden verschiedene bauliche Änderungen statt. So wurde 2017 ein neues Verwaltungsgebäude mit Sozialräumen in Betrieb genommen. 2018 folgte dann die Modernisierung des Westflügels mit Büros für den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung und deren Sozialräume für die Beschäftigten in der Kanalunterhaltung.</p> | ||
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+ | Mit der Sanierung des Westflügels wurde die dort im UG befindliche Heizungsanlage mitsamt Fernwärmestation komplett ausgetauscht. Die gesamte Beheizung der Betriebsgebäude erfolgt seither ausschließlich mittels Fernwärme.</p> | ||
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+ | Die in den Werkstätten und Fahrzeughallen vorhandene Installation zur Gebäudeheizung, wurde 2018 nicht erneuert und entspricht noch dem Stand von 1972. In einzelnen Bereichen existiert keinerlei fest installierte Einrichtung zur Beheizung. So wird z.B. die Fahrzeughalle der großen Kehrmaschine, ausschließlich mit elektrischen Wandheizgeräten in den Wintermonaten frostfrei erwärmt. Gleiches gilt für die Halle, in der der Kanalspülwagen des Abwasserbetriebes untergebracht ist. Auch hier wird mit elektrischen Heizgeräten beheizt.</p> | ||
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+ | Durch organisatorische Umstrukturierungen sind durch Raumabtrennungen Bereiche in den Werkstätten ohne Beheizung entstanden. Dies konnte durch den Einbau weiterer Heizgeräte (Wandheizlüfter) an das vorhandene Heizungssystem nur unzureichend kompensiert werden. Insbesondere bei niedrigen Außentemperaturen ist die zusätzliche Beheizung der Werkstätten durch elektrische Heizgeräte notwendig, um die Mindesttemperaturen nach Vorgaben der Arbeitsstättenverordnung zu erreichen. Ein hydraulischer Abgleich des Heizungssystems bzw. die Anpassung der Rohrquerschnitte ist nicht realisiert worden.</p> | ||
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+ | Desweiteren wurde der Fuhrpark modernisiert und Nutzfahrzeuge mit elektrischem Antrieb beschafft. Dazu gehört u.a. eine kleine Kehrmaschine. Diese Fahrzeuge müssen frostfrei untergebracht sein, damit die verbauten Akkuzellen beim Ladevorgang keinen Schaden nehmen. Sollten weitere Elektro-Fahrzeuge den Fuhrpark ergänzen, müssen frostfrei beheizte Fahrzeughallen zur Verfügung stehen. Dies ist derzeit nicht möglich, da nicht alle Fahrzeughallen mit einer Wärmequelle ausgestattet sind.</p> | ||
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+ | Nach dem Vergleich konventioneller Heizkörper und Wandheizlüfter zu alternativen Heizungsarten fiel die Entscheidung aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Effektivität auf eine Beheizung der Werkstätten und Fahrzeughallen mittels Deckenstrahlplatten. Diese liegen zwar in der Anschaffung höher, bieten aber langfristig einen Vorteil bei den Unterhaltskosten. Ein weiterer Vorteil besteht in der direkten Verfügbarkeit der Wärme als bei Heizlüftern. In wenigen Räumen müssen dennoch zusätzliche Heizkörper ergänzend montiert werden, da an den Decken nicht genügend Montageflächen für Heizstrahlplatten vorhanden sind.</p> | ||
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+ | Zur optimalen Verteilung und Nutzung der Wärmemenge wird jede Deckenstrahlplatte mittels Motorventil und Raumfühler an das vorhandene Gebäudeleitsystem angebunden. So ist die Steuerung einer raum- und tätigkeitsbezogenen Erwärmung möglich.</p> | ||
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+ | Aufgrund der Höhe der Baukosten für die geplante Maßnahme wurden zwei Bauabschnitte gebildet und im Wirtschaftsplan 2023 mit 175.000,- € berücksichtigt sowie für 2024 mit weiteren 175.000,- € ergänzend veranschlagt.</p> | ||
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+ | In Zusammenarbeit mit dem Energiebeauftragten der Stadt Schwäbisch Hall stehen Fördergelder in Höhe von ca. 15% der Bausumme in Aussicht. Ein Antrag hierfür wird vor der Beauftragung der Arbeiten gestellt.</p> | ||
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+ | <u>Massenermittlung Heizungsanlage:</u></p> | ||
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+ | 1.030 Meter Heizungsrohrleitung in verschiedenen Querschnitten mit Dämmung</p> | ||
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+ | Die Demontage der vorhandenen alten Rohrleitungen erfolgt durch den Auftraggeber in Eigenleistung. Für die Ausführung der Arbeiten ist der Zeitraum nach der Heizperiode bis Ende Oktober 2024 vorgesehen. So soll die neue Heizungsanlage zur Herbst/Wintersaison 2024 zur Verfügung stehen.</p> | ||
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+ | Die Ausschreibungsunterlagen zum Austausch der Heizungsinstallation beim Werkhof der Stadtbetriebe, wurde von der zentralen Vergabestelle im öffentlichen Vergabeverfahren ausgeschrieben.</p> | ||
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+ | Die Angebotseröffnung fand am 09.11.2023 im öffentlichen Vergabeverfahren statt. Am Wettbewerb haben sich 4 Fachunternehmen beteiligt. Der wirtschaftlichste Angebotspreis liegt im vorab ermittelten Kostenrahmen.</p> | ||
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+ | Die Vergabe zur Erneuerung der veralteten Heizungsanlage in den Werkstätten und den Fahrzeughallen der Stadtbetriebe erfolgt durch die Firma Kunzl & May Haustechnik GmbH aus Dinkelsbühl zum Angebotspreis von 320.185,53 Euro (brutto).</p> | ||
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Version vom 5. Dezember 2023, 18:35 Uhr
Sitzungsvorlagen-Nummer: 353/23
Sachvortrag:
Der Werkhof (damals städt. Bauhof) wurde Anfang der 1970er Jahre in der Stadtheide, Daimlerstraße 2 errichtet. Neben der Verwaltung, befinden sich dort Werkstätten, z.B für Kfz, Verkehrszeichen, Maler, Schlosser, Elektriker, Zimmerer usw. In den Fahrzeughallen, werden die Großfahrzeuge, wie Hubsteiger, Kanalspülfahrzeug, Kehrmaschinen und Lkw abgestellt. Kleinere Fahrzeughallen dienen zur Lagerung von Gebrauchsmaterial, Werkzeugen und der Abstellung kleinerer Fahrzeuge.
Im Laufe der Jahre, fanden verschiedene bauliche Änderungen statt. So wurde 2017 ein neues Verwaltungsgebäude mit Sozialräumen in Betrieb genommen. 2018 folgte dann die Modernisierung des Westflügels mit Büros für den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung und deren Sozialräume für die Beschäftigten in der Kanalunterhaltung.
Mit der Sanierung des Westflügels wurde die dort im UG befindliche Heizungsanlage mitsamt Fernwärmestation komplett ausgetauscht. Die gesamte Beheizung der Betriebsgebäude erfolgt seither ausschließlich mittels Fernwärme.
Die in den Werkstätten und Fahrzeughallen vorhandene Installation zur Gebäudeheizung, wurde 2018 nicht erneuert und entspricht noch dem Stand von 1972. In einzelnen Bereichen existiert keinerlei fest installierte Einrichtung zur Beheizung. So wird z.B. die Fahrzeughalle der großen Kehrmaschine, ausschließlich mit elektrischen Wandheizgeräten in den Wintermonaten frostfrei erwärmt. Gleiches gilt für die Halle, in der der Kanalspülwagen des Abwasserbetriebes untergebracht ist. Auch hier wird mit elektrischen Heizgeräten beheizt.
Durch organisatorische Umstrukturierungen sind durch Raumabtrennungen Bereiche in den Werkstätten ohne Beheizung entstanden. Dies konnte durch den Einbau weiterer Heizgeräte (Wandheizlüfter) an das vorhandene Heizungssystem nur unzureichend kompensiert werden. Insbesondere bei niedrigen Außentemperaturen ist die zusätzliche Beheizung der Werkstätten durch elektrische Heizgeräte notwendig, um die Mindesttemperaturen nach Vorgaben der Arbeitsstättenverordnung zu erreichen. Ein hydraulischer Abgleich des Heizungssystems bzw. die Anpassung der Rohrquerschnitte ist nicht realisiert worden.
Desweiteren wurde der Fuhrpark modernisiert und Nutzfahrzeuge mit elektrischem Antrieb beschafft. Dazu gehört u.a. eine kleine Kehrmaschine. Diese Fahrzeuge müssen frostfrei untergebracht sein, damit die verbauten Akkuzellen beim Ladevorgang keinen Schaden nehmen. Sollten weitere Elektro-Fahrzeuge den Fuhrpark ergänzen, müssen frostfrei beheizte Fahrzeughallen zur Verfügung stehen. Dies ist derzeit nicht möglich, da nicht alle Fahrzeughallen mit einer Wärmequelle ausgestattet sind.
Nach dem Vergleich konventioneller Heizkörper und Wandheizlüfter zu alternativen Heizungsarten fiel die Entscheidung aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Effektivität auf eine Beheizung der Werkstätten und Fahrzeughallen mittels Deckenstrahlplatten. Diese liegen zwar in der Anschaffung höher, bieten aber langfristig einen Vorteil bei den Unterhaltskosten. Ein weiterer Vorteil besteht in der direkten Verfügbarkeit der Wärme als bei Heizlüftern. In wenigen Räumen müssen dennoch zusätzliche Heizkörper ergänzend montiert werden, da an den Decken nicht genügend Montageflächen für Heizstrahlplatten vorhanden sind.
Zur optimalen Verteilung und Nutzung der Wärmemenge wird jede Deckenstrahlplatte mittels Motorventil und Raumfühler an das vorhandene Gebäudeleitsystem angebunden. So ist die Steuerung einer raum- und tätigkeitsbezogenen Erwärmung möglich.
Aufgrund der Höhe der Baukosten für die geplante Maßnahme wurden zwei Bauabschnitte gebildet und im Wirtschaftsplan 2023 mit 175.000,- € berücksichtigt sowie für 2024 mit weiteren 175.000,- € ergänzend veranschlagt.
In Zusammenarbeit mit dem Energiebeauftragten der Stadt Schwäbisch Hall stehen Fördergelder in Höhe von ca. 15% der Bausumme in Aussicht. Ein Antrag hierfür wird vor der Beauftragung der Arbeiten gestellt.
Massenermittlung Heizungsanlage:
-
41 Deckenstrahlplatten
-
12 Heizkörper
-
1.030 Meter Heizungsrohrleitung in verschiedenen Querschnitten mit Dämmung
Die Demontage der vorhandenen alten Rohrleitungen erfolgt durch den Auftraggeber in Eigenleistung. Für die Ausführung der Arbeiten ist der Zeitraum nach der Heizperiode bis Ende Oktober 2024 vorgesehen. So soll die neue Heizungsanlage zur Herbst/Wintersaison 2024 zur Verfügung stehen.
Die Ausschreibungsunterlagen zum Austausch der Heizungsinstallation beim Werkhof der Stadtbetriebe, wurde von der zentralen Vergabestelle im öffentlichen Vergabeverfahren ausgeschrieben.
Die Angebotseröffnung fand am 09.11.2023 im öffentlichen Vergabeverfahren statt. Am Wettbewerb haben sich 4 Fachunternehmen beteiligt. Der wirtschaftlichste Angebotspreis liegt im vorab ermittelten Kostenrahmen.
Beschlussantrag:
Die Vergabe zur Erneuerung der veralteten Heizungsanlage in den Werkstätten und den Fahrzeughallen der Stadtbetriebe erfolgt durch die Firma Kunzl & May Haustechnik GmbH aus Dinkelsbühl zum Angebotspreis von 320.185,53 Euro (brutto).