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 +
Der Jahresabschluss einschlie&szlig;lich dem Lagebericht der Stadtwerke Schw&auml;bisch Hall GmbH f&uuml;r das Gesch&auml;ftsjahr 2022 wurde durch die Wirtschaftspr&uuml;fungsgesellschaft IWSB &ndash; Innovative Wirtschafts- und Steuerberatung GmbH aus Unterf&ouml;hring gepr&uuml;ft und am 10.10.2023 mit dem uneingeschr&auml;nkten Best&auml;tigungsvermerk versehen.</p>
 +
<p align="justify">
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Es wird somit best&auml;tigt, dass der Jahresabschluss nach deren Beurteilung in allen wesentlichen Belangen den deutschen, f&uuml;r Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften entspreche und vermittle, unter Beachtung der deutschen Grunds&auml;tze ordnungsm&auml;&szlig;iger Buchf&uuml;hrung, ein den tats&auml;chlichen Verh&auml;ltnissen entsprechendes Bild der Verm&ouml;gens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2022 sowie ihrer Ertragslage f&uuml;r das Gesch&auml;ftsjahr vom 01.01.2022 bis 31.12.2022. Der beigef&uuml;gte Lagebericht vermittle insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. Dieser stehe zudem in allen wesentlichen Belangen im Einklang mit dem Jahresabschluss, entspreche den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stelle die Chancen und Risiken der zuk&uuml;nftigen Entwicklung zutreffend dar.</p>
 +
<p align="justify">
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Nachfolgend werden die wichtigsten Bilanzzahlen und Eckpunkte der Gewinn- und Verlustrechnung im Vergleich zu den Vorjahreswerten aufgezeigt. N&auml;here Informationen k&ouml;nnen den Anlagen, bestehend aus Bilanz zum 31.12.2022, Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2022 sowie dem Lagebericht des Gesch&auml;ftsjahres 2022, entnommen werden.</p>
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<p align="justify">
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&nbsp;</p>
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<table align="left" border="1" cellpadding="4" cellspacing="0" width="625">
 +
 +
<tr>
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<td>
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<p align="justify">
 +
&nbsp;</p>
 +
</td>
 +
<td>
 +
<p align="center">
 +
<strong>2021</strong></p>
 +
<p align="center">
 +
<strong>(in T&euro;)</strong></p>
 +
</td>
 +
<td>
 +
<p align="center">
 +
<strong>2022</strong></p>
 +
<p align="center">
 +
<strong>(in T&euro;)</strong></p>
 +
</td>
 +
<td>
 +
<p align="center">
 +
<strong>Ver&auml;nderung</strong></p>
 +
<p align="center">
 +
<strong>(in T&euro;)</strong></p>
 +
</td>
 +
</tr>
 +
<tr>
 +
<td>
 +
<p align="left">
 +
Anlageverm&ouml;gen</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="243734,12888">
 +
<p align="right">
 +
243.734</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="252565,7291">
 +
<p align="right">
 +
252.566</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="8831,60021999999">
 +
<p align="right">
 +
8.832</p>
 +
</td>
 +
</tr>
 +
<tr>
 +
<td>
 +
<p align="left">
 +
Umlaufverm&ouml;gen</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="92121,79582">
 +
<p align="right">
 +
92.122</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="99057,99961">
 +
<p align="right">
 +
99.058</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="6936,20379">
 +
<p align="right">
 +
6.936</p>
 +
</td>
 +
</tr>
 +
<tr>
 +
<td>
 +
<p align="left">
 +
Bilanzsumme</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="336540,652">
 +
<p align="right">
 +
336.541</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="352421">
 +
<p align="right">
 +
352.421</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="15880,348">
 +
<p align="right">
 +
15.880</p>
 +
</td>
 +
</tr>
 +
<tr>
 +
<td>
 +
<p align="left">
 +
Eigenkapital</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="107943,01237">
 +
<p align="right">
 +
107.943</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="113943,01237">
 +
<p align="right">
 +
113.943</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="6000">
 +
<p align="right">
 +
6.000</p>
 +
</td>
 +
</tr>
 +
<tr>
 +
<td>
 +
<p align="left">
 +
Ertragszusch&uuml;sse / Sonderposten</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="145,3248">
 +
<p align="right">
 +
145</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="127,04151">
 +
<p align="right">
 +
127</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="-18,28329">
 +
<p align="right">
 +
-18</p>
 +
</td>
 +
</tr>
 +
<tr>
 +
<td>
 +
<p align="left">
 +
Verbindlichkeiten</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="212871,46449">
 +
<p align="right">
 +
212.871</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="221303,62016">
 +
<p align="right">
 +
221.304</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="8432,15566999998">
 +
<p align="right">
 +
8.432</p>
 +
</td>
 +
</tr>
 +
<tr>
 +
<td>
 +
<p align="left">
 +
Erl&ouml;se und Ertr&auml;ge</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="304508,29462">
 +
<p align="right">
 +
304.508</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="458826,39185">
 +
<p align="right">
 +
458.826</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="154318,09723">
 +
<p align="right">
 +
154.318</p>
 +
</td>
 +
</tr>
 +
<tr>
 +
<td>
 +
<p align="left">
 +
Jahresergebnis (vor Abf&uuml;hrung bzw. Ausgleich)</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="-4165,2765">
 +
<p align="right">
 +
-4.165</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="1661,36428">
 +
<p align="right">
 +
1.661</p>
 +
</td>
 +
<td sdnum="1031;0;#.##0;[ROT]-#.##0" sdval="-5826">
 +
<p align="right">
 +
-5.826</p>
 +
</td>
 +
</tr>
 +
 +
</table>
 +
<div style="clear:both;">
 +
&nbsp;</div>
 +
<p align="justify">
 +
Im Jahr 2022 erwirtschaftete die Stadtwerke Schw&auml;bisch Hall GmbH einen Gewinn in H&ouml;he von knapp 1,7 Mio. &euro;. Insbesondere die umfassende &Auml;nderung der Preisformeln zum Jahresbeginn sowie die Anhebung der Leistungspreise zum 01.10.2022 bei der Fernw&auml;rmeversorgung gegen&uuml;ber den Endkunden hat dazu beigetragen, die durch die massiv gestiegenen Erdgasbezugskosten drohenden Verluste nachhaltig zu vermeiden.</p>
 +
<p align="justify">
 +
Der Unternehmensumsatz erh&ouml;hte sich zugleich von 300 Mio. &euro; im Vorjahr deutlich auf rund 452 Mio. &euro;. Dieser starke Anstieg resultiert im Wesentlichen aus den gestiegenen Preisen an den Energiem&auml;rkten.</p>
 +
<p align="justify">
 +
Durch das Auslaufen der Ma&szlig;nahmen zur Bek&auml;mpfung der Corona-Pandemie haben sich in den Verlustsparten B&auml;der und Parkierung die Ertr&auml;ge gegen&uuml;ber dem Vorjahr verbessert. Allerdings haben die gestiegenen Kosten die erzielten Ums&auml;tze dennoch &uuml;berkompensiert, sodass das Jahr in diesen beiden Sparten mit Verlusten in H&ouml;he von insgesamt 6,1&nbsp;Mio. &euro; schlie&szlig;t (Vorjahr: -6,0 Mio. &euro;).</p>
 +
<p align="justify">
 +
Der Strombereich war wie in den Vorjahren der gr&ouml;&szlig;te Umsatztr&auml;ger mit Schwerpunkt in den eigenen Netzgebieten. Trotz weitgehend konstantem Stromabsatz von 145 GWh konnte das Vorjahresergebnis nicht erreicht werden. Dies ist insbesondere in den hohen Kosten f&uuml;r Ausgleiche von untermonatigen Mengenabweichungen bei der Bilanzkreisabrechnung sowie von Sondereffekten bei der EEG-Umlage und h&ouml;heren Aufwendungen f&uuml;r die Verlustenergie begr&uuml;ndet.</p>
 +
<p align="justify">
 +
Im Gasvertrieb haben sich die Absatz- und Umsatzwerte durch die Verpachtung von eigenen Kraftwerken in eine Tochtergesellschaft und deren Belieferung mit Gas erh&ouml;ht. Mit einem Gesamtabsatz von rund 470 GWh wurde der Vorjahresabsatz um 129,3 % gesteigert und der Umsatz aller Aktivit&auml;ten des Gasvertriebs erh&ouml;hte sich auf 38,9&nbsp;Mio.&nbsp;&euro; (Vorjahr: 10,0 Mio. &euro;).</p>
 +
<p align="justify">
 +
Dennoch standen die Gas- und Stromversorgung unter dem Druck der extrem volatilen und sehr hohen Preise. Aufgrund dessen wurde die Beschaffungsstrategie zum Jahresbeginn auf eine kurzfristigere Beschaffung umgestellt, weshalb unterj&auml;hrige Preiserh&ouml;hungen f&uuml;r die Kunden notwendig waren. Hierdurch konnte f&uuml;r das Unternehmen das Risiko der volatilen Preisentwicklung deutlich gesenkt und trotz der schwierigen Umst&auml;nde in diesen beiden Sparten ein gutes Ergebnis erzielt werden.</p>
 +
<p align="justify">
 +
Der stark von der Witterung beeinflusste Fernw&auml;rmeabsatz lag mit 154 GWh lediglich ca. 20 GWh unter dem Vorjahresergebnis (174 GWh) und es konnte durch ge&auml;nderte Preisformeln f&uuml;r die Endkunden ein Umsatz von 16,5 Mio. &euro; erzielt werden (Vorjahr: 13,7 Mio. &euro;). Hierdurch konnte der erwirtschaftete Verlust dieser Sparte stark auf lediglich -0,8 Mio. &euro; (Vorjahr: -5,4 Mio. &euro;) reduziert werden und die im Vorjahr gebildeten R&uuml;ckstellungen f&uuml;r drohende Verluste wurden aufgel&ouml;st.</p>
 +
<p align="justify">
 +
Die Kraftwerkssparte konnte von den stark gestiegenen Strompreisen und dem Ausbleiben gr&ouml;&szlig;erer st&ouml;rungsbedingter Ausf&auml;lle profitieren und erreichte ein positives Spartenergebnis von 3,0 Mio. &euro;.</p>
 +
<p align="justify">
 +
In der Wassersparte betrug das Absatzvolumen wie im Vorjahr 2,8 Mio. m&sup3;, wobei ein leicht erh&ouml;hter Umsatz von 8,1 Mio. &euro; (Vorjahr: 7,6 Mio. &euro;) erzielt werden konnte.</p>
 +
<p align="justify">
 +
Korrespondierend mit den gestiegenen Umsatzerl&ouml;sen hat sich auch der Materialaufwand erh&ouml;ht und belief sich im Berichtsjahr auf rund 391,5 Mio. &euro; (Vorjahr: 240,0&nbsp;Mio.&nbsp;&euro;).</p>
 +
<p align="justify">
 +
&Uuml;ber alle Sparten ergibt sich aus der operativen Gesch&auml;ftst&auml;tigkeit ein Ergebnis von rund 2,7 Mio. &euro;, welches somit um 2,4 Mio. &euro; &uuml;ber dem Vorjahresniveau liegt und vorallem auf das verbesserte Ergebnis in der Fernw&auml;rmesparte zur&uuml;ckzuf&uuml;hren ist.</p>
 +
<p align="justify">
 +
Das Gesamtverm&ouml;gen wurde zum 31.12.2022 in einer H&ouml;he von 352,4 Mio. &euro; bilanziert und somit im Vorjahresvergleich erneut gesteigert (Vj: 336,5 Mio. &euro;). Ebenso erh&ouml;hte sich das Eigenkapital durch eine Zuf&uuml;hrung in die Kapitalr&uuml;cklage in H&ouml;he von 6,0&nbsp;Mio.&nbsp;&euro; von 107,9 Mio. &euro; auf 113,9 Mio. &euro;.</p>
 +
<p align="justify">
 +
In der Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke Schw&auml;bisch Hall GmbH am 18.10.2023 wurde zugestimmt, dass der Jahres&uuml;berschuss gem&auml;&szlig; dem Ergebnisabf&uuml;hrungsvertrag in H&ouml;he von 1.661.364,28 &euro; vollst&auml;ndig an die SHB mbH abgef&uuml;hrt wird.</p>
 +
<p align="justify">
 +
Zudem wurde der Gesellschafterversammlung empfohlen, die gepr&uuml;fte Jahresrechnung und Bilanz zum 31.12.2022 festzustellen sowie den Aufsichtsrat und die Gesch&auml;ftsf&uuml;hrer der Stadtwerke Schw&auml;bisch Hall GmbH f&uuml;r das Gesch&auml;ftsjahr 2022 zu entlasten.</p>
 +
<p align="justify">
 +
Aufgrund der Stellung des Gemeinderats der Stadt Schw&auml;bisch Hall als Entscheidungsorgan der Gesellschafterin &bdquo;Stadt&ldquo;, hat dieser durch seine Beschl&uuml;sse der Gesellschafterversammlung Weisungen zu erteilen.</p>
 +
<p align="justify">
 +
<u>Anlagen:</u>&nbsp;<br />
 +
Anlage 1:&nbsp;[[Media:290-23-A1-Bilanz-JA-2022-Stadtwerke.pdf{{!}}Bilanz zum 31.12.2022]]<br />
 +
Anlage 2:&nbsp;[[Media:290-23-A2-Gewinn-Verlustrechnung-JA-2022-Stadtwerke.pdf{{!}}Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2022]]<br />
 +
Anlage 3:&nbsp;[[Media:290-23-A3-Lagebericht-JA-2022-Stadtwerke.pdf{{!}}Lagebericht des Gesch&auml;ftsjahres 2022]]<br />
 +
Anlage 4: [[Media:290-23_Praesentation_Jahresabschluss_Stadtwerke.pdf{{!}}Pr&auml;sentation]]</p>
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|agendaitem-attribute-resolution_text=<p align="justify">
 +
Der Gemeinderat der Stadt Schw&auml;bisch Hall stimmt zu, dass die Gesellschafterversammlung der Stadtwerke Schw&auml;bisch Hall GmbH folgende Beschl&uuml;sse fasst:</p>
 +
<p align="justify">
 +
1. Der von der Wirtschaftspr&uuml;fungsgesellschaft IWSB &ndash; Innovative Wirtschafts- und Steuerberatung GmbH gepr&uuml;fte und mit dem uneingeschr&auml;nkten Best&auml;tigungsvermerk versehene Jahresabschluss zum 31.12.2022 sowie der<br />
 +
&nbsp; &nbsp; Lagebericht f&uuml;r das Gesch&auml;ftsjahr 2022 werden festgestellt.</p>
 +
<p align="justify">
 +
2. Die Gesch&auml;ftsf&uuml;hrung der Stadtwerke Schw&auml;bisch Hall GmbH, Herr Dipl. Ing. Gebhard Gentner und Herr Ronald Pfitzer, werden f&uuml;r das Jahr 2022 entlastet.</p>
 +
<p align="justify">
 +
(einstimmig - 27)</p>
 +
<p align="justify">
 +
<em><u>Der</u></em><em><u> folgende Beschl</u></em><em><u>uss</u></em><em><u> w</u></em><em><u>ird</u></em> <em><u>ohne Anwesenheit </u></em><em><u>bzw. </u></em><em><u>Mitwirkung</u></em><em><u> der </u></em><em><u>Aufsichtsr&auml;te </u></em><em><u>der </u></em><em><u>Stadtwerke Schw&auml;bisch Hall GmbH </u></em><em><u>gefasst:</u></em><br />
 +
<br />
 +
3. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Schw&auml;bisch Hall GmbH wird f&uuml;r das Jahr 2022 entlastet.</p>
 +
<p align="justify">
 +
(einstimmig - 23; Oberb&uuml;rgermeister Bullinger und die Stadtr&auml;te H&auml;rterich, J&ouml;rg-Unfried, Dr. Graf von Westerholt wegen Befangenheit abgetreten)</p>
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Aktuelle Version vom 21. November 2023, 09:43 Uhr

Sitzungsvorlagen-Nummer: 290/23

Sachvortrag:

Der Jahresabschluss einschließlich dem Lagebericht der Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH für das Geschäftsjahr 2022 wurde durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft IWSB – Innovative Wirtschafts- und Steuerberatung GmbH aus Unterföhring geprüft und am 10.10.2023 mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.

Es wird somit bestätigt, dass der Jahresabschluss nach deren Beurteilung in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften entspreche und vermittle, unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31.12.2022 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 01.01.2022 bis 31.12.2022. Der beigefügte Lagebericht vermittle insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. Dieser stehe zudem in allen wesentlichen Belangen im Einklang mit dem Jahresabschluss, entspreche den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stelle die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Nachfolgend werden die wichtigsten Bilanzzahlen und Eckpunkte der Gewinn- und Verlustrechnung im Vergleich zu den Vorjahreswerten aufgezeigt. Nähere Informationen können den Anlagen, bestehend aus Bilanz zum 31.12.2022, Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2022 sowie dem Lagebericht des Geschäftsjahres 2022, entnommen werden.

 

 

2021

(in T€)

2022

(in T€)

Veränderung

(in T€)

Anlagevermögen

243.734

252.566

8.832

Umlaufvermögen

92.122

99.058

6.936

Bilanzsumme

336.541

352.421

15.880

Eigenkapital

107.943

113.943

6.000

Ertragszuschüsse / Sonderposten

145

127

-18

Verbindlichkeiten

212.871

221.304

8.432

Erlöse und Erträge

304.508

458.826

154.318

Jahresergebnis (vor Abführung bzw. Ausgleich)

-4.165

1.661

-5.826

 

Im Jahr 2022 erwirtschaftete die Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH einen Gewinn in Höhe von knapp 1,7 Mio. €. Insbesondere die umfassende Änderung der Preisformeln zum Jahresbeginn sowie die Anhebung der Leistungspreise zum 01.10.2022 bei der Fernwärmeversorgung gegenüber den Endkunden hat dazu beigetragen, die durch die massiv gestiegenen Erdgasbezugskosten drohenden Verluste nachhaltig zu vermeiden.

Der Unternehmensumsatz erhöhte sich zugleich von 300 Mio. € im Vorjahr deutlich auf rund 452 Mio. €. Dieser starke Anstieg resultiert im Wesentlichen aus den gestiegenen Preisen an den Energiemärkten.

Durch das Auslaufen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie haben sich in den Verlustsparten Bäder und Parkierung die Erträge gegenüber dem Vorjahr verbessert. Allerdings haben die gestiegenen Kosten die erzielten Umsätze dennoch überkompensiert, sodass das Jahr in diesen beiden Sparten mit Verlusten in Höhe von insgesamt 6,1 Mio. € schließt (Vorjahr: -6,0 Mio. €).

Der Strombereich war wie in den Vorjahren der größte Umsatzträger mit Schwerpunkt in den eigenen Netzgebieten. Trotz weitgehend konstantem Stromabsatz von 145 GWh konnte das Vorjahresergebnis nicht erreicht werden. Dies ist insbesondere in den hohen Kosten für Ausgleiche von untermonatigen Mengenabweichungen bei der Bilanzkreisabrechnung sowie von Sondereffekten bei der EEG-Umlage und höheren Aufwendungen für die Verlustenergie begründet.

Im Gasvertrieb haben sich die Absatz- und Umsatzwerte durch die Verpachtung von eigenen Kraftwerken in eine Tochtergesellschaft und deren Belieferung mit Gas erhöht. Mit einem Gesamtabsatz von rund 470 GWh wurde der Vorjahresabsatz um 129,3 % gesteigert und der Umsatz aller Aktivitäten des Gasvertriebs erhöhte sich auf 38,9 Mio. € (Vorjahr: 10,0 Mio. €).

Dennoch standen die Gas- und Stromversorgung unter dem Druck der extrem volatilen und sehr hohen Preise. Aufgrund dessen wurde die Beschaffungsstrategie zum Jahresbeginn auf eine kurzfristigere Beschaffung umgestellt, weshalb unterjährige Preiserhöhungen für die Kunden notwendig waren. Hierdurch konnte für das Unternehmen das Risiko der volatilen Preisentwicklung deutlich gesenkt und trotz der schwierigen Umstände in diesen beiden Sparten ein gutes Ergebnis erzielt werden.

Der stark von der Witterung beeinflusste Fernwärmeabsatz lag mit 154 GWh lediglich ca. 20 GWh unter dem Vorjahresergebnis (174 GWh) und es konnte durch geänderte Preisformeln für die Endkunden ein Umsatz von 16,5 Mio. € erzielt werden (Vorjahr: 13,7 Mio. €). Hierdurch konnte der erwirtschaftete Verlust dieser Sparte stark auf lediglich -0,8 Mio. € (Vorjahr: -5,4 Mio. €) reduziert werden und die im Vorjahr gebildeten Rückstellungen für drohende Verluste wurden aufgelöst.

Die Kraftwerkssparte konnte von den stark gestiegenen Strompreisen und dem Ausbleiben größerer störungsbedingter Ausfälle profitieren und erreichte ein positives Spartenergebnis von 3,0 Mio. €.

In der Wassersparte betrug das Absatzvolumen wie im Vorjahr 2,8 Mio. m³, wobei ein leicht erhöhter Umsatz von 8,1 Mio. € (Vorjahr: 7,6 Mio. €) erzielt werden konnte.

Korrespondierend mit den gestiegenen Umsatzerlösen hat sich auch der Materialaufwand erhöht und belief sich im Berichtsjahr auf rund 391,5 Mio. € (Vorjahr: 240,0 Mio. €).

Über alle Sparten ergibt sich aus der operativen Geschäftstätigkeit ein Ergebnis von rund 2,7 Mio. €, welches somit um 2,4 Mio. € über dem Vorjahresniveau liegt und vorallem auf das verbesserte Ergebnis in der Fernwärmesparte zurückzuführen ist.

Das Gesamtvermögen wurde zum 31.12.2022 in einer Höhe von 352,4 Mio. € bilanziert und somit im Vorjahresvergleich erneut gesteigert (Vj: 336,5 Mio. €). Ebenso erhöhte sich das Eigenkapital durch eine Zuführung in die Kapitalrücklage in Höhe von 6,0 Mio. € von 107,9 Mio. € auf 113,9 Mio. €.

In der Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH am 18.10.2023 wurde zugestimmt, dass der Jahresüberschuss gemäß dem Ergebnisabführungsvertrag in Höhe von 1.661.364,28 € vollständig an die SHB mbH abgeführt wird.

Zudem wurde der Gesellschafterversammlung empfohlen, die geprüfte Jahresrechnung und Bilanz zum 31.12.2022 festzustellen sowie den Aufsichtsrat und die Geschäftsführer der Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH für das Geschäftsjahr 2022 zu entlasten.

Aufgrund der Stellung des Gemeinderats der Stadt Schwäbisch Hall als Entscheidungsorgan der Gesellschafterin „Stadt“, hat dieser durch seine Beschlüsse der Gesellschafterversammlung Weisungen zu erteilen.

Anlagen: 
Anlage 1: Bilanz zum 31.12.2022
Anlage 2: Gewinn- und Verlustrechnung zum 31.12.2022
Anlage 3: Lagebericht des Geschäftsjahres 2022
Anlage 4: Präsentation

Beschlussfassung:

Der Gemeinderat der Stadt Schwäbisch Hall stimmt zu, dass die Gesellschafterversammlung der Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH folgende Beschlüsse fasst:

1. Der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft IWSB – Innovative Wirtschafts- und Steuerberatung GmbH geprüfte und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss zum 31.12.2022 sowie der
    Lagebericht für das Geschäftsjahr 2022 werden festgestellt.

2. Die Geschäftsführung der Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH, Herr Dipl. Ing. Gebhard Gentner und Herr Ronald Pfitzer, werden für das Jahr 2022 entlastet.

(einstimmig - 27)

Der folgende Beschluss wird ohne Anwesenheit bzw. Mitwirkung der Aufsichtsräte der Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH gefasst:

3. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH wird für das Jahr 2022 entlastet.

(einstimmig - 23; Oberbürgermeister Bullinger und die Stadträte Härterich, Jörg-Unfried, Dr. Graf von Westerholt wegen Befangenheit abgetreten)

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