6901978/meetingminutes/7243323/paragraph

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<u>Stadtr&auml;tin Herrmann</u> ist stolz darauf, dass die Zahlen insgesamt stimmen. Im Bereich Baurevision und Baucontrolling ist sie den st&auml;ndig wiederkehrenden Beanstandungen - vor allem im Bereich des Vergaberechtes - &uuml;berdr&uuml;ssig. Sie h&auml;lt die Beanstandungen f&uuml;r keine Kleinigkeiten; Verst&ouml;&szlig;e im Vergabeverfahren verhindern einen ordentlichen Wettbewerb und gehen zu Lasten der Stadt.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> gibt den Hinweis, dass sich die Kritik des Fachbereichs Revision lediglich auf die im Bericht angef&uuml;hrten Vergabeleistungen bezieht. Die Vergaben das Jahr &uuml;ber sind ganz &uuml;berwiegend korrekt gelaufen.</p>
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<u>Stadtr&auml;tin Koch</u> hat festgestellt, dass im Jahresabschluss der Stadt 2013 die Eigenkapitalquote der Stadt bei 96,95 % liegt. Die liquiden Mittel betragen entsprechend der heutigen Sitzungsvorlage 50 Mio. &euro;; die Eigenkapitalquote des Konzerns Apple betr&auml;gt lediglich 60 %. Sie fragt sich, warum immer behauptet wird, die Stadt habe kein Geld.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> erl&auml;utert, dass Konzerne wie Apple nur dann investieren, wenn hierdurch eine h&ouml;here Rendite erzielt wird. Bei der &ouml;ffentlichen Hand sieht dies ganz anders aus: St&auml;dte und Gemeinden investieren haupts&auml;chlich in nicht ertragswirksame Investitionen wie Stra&szlig;en, Br&uuml;cken, &ouml;ffentliche Geb&auml;ude. Er h&auml;lt nichts davon, diese Investitionen &uuml;ber Kredite zu finanzieren, denn das w&uuml;rde bedeuten, dass nachfolgende Generationen durch Zins- und Tilgungsleistungen derart belastet werden, dass keine st&auml;dtische Aufgabenerf&uuml;llung zu deren Gunsten mehr erfolgen kann.</p>
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Die Jahresabschluss 2013 der Stadt Schw&auml;bisch Hall wird nach &sect; 95 GemO mit folgenden Schlusssummen endg&uuml;ltig festgestellt:</p>
 
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Aktuelle Version vom 29. April 2015, 13:32 Uhr

Sachvortrag:

Der Gemeinderat hatte am 17.12.2014 (§ 254) den Jahresabschluss 2013 der Stadt Schwäbisch Hall  nach § 95 GemO unter dem Vorbehalt der damals noch nicht durchgeführten örtlichen Prüfung durch den Fachbereich Revision zur Kenntnis genommen.

Es handelt sich um den zweiten doppischen Jahresabschluss nach dem neuen kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen in Baden-Württemberg. Zwischenzeitlich wurde der Jahresabschluss vom Fachbereich Revision geprüft. Der Schlussbericht liegt vor. An dem vom Gemeinderat vorläufig zur Kenntnis genommenen Jahresabschluss 2013 wurde keine Veränderung vorgenommen. Der Fachbereich Revision empfiehlt dem Gemeinderat, den Jahresabschluss 2013 der Stadt Schwäbisch Hall nach §§ 95, 95b GemO festzustellen.

Anlage: Schlussbericht des Fachbereichs Revision

 

Fachbereichsleiter Revision Großmann erläutert das Ergebnis und die Finanzrechnung sowie die Vermögensrechnung (Bilanz). Es gab keine Abweichungen zum vorläufigen Abschluss (s. GR vom 17.12.2014, § 254). Buchhaltung und Finanzwesen sind korrekt, Verstöße gab es keine.

Stadträte Frank und Kaiser loben den ausführlichen Bericht. Zu den Ausführungen ab Seite 87 - Baurevision und Baucontrolling - sehen sie Handlungsbedarf.

Oberbürgermeister Pelgrim hält die vom Fachbereich Revision angesprochenen Verstöße im Verhältnis zum Volumen des Haushalts für gering.

Dem schließt sich Stadtrat Preisendanz an.

Stadträtin Herrmann ist stolz darauf, dass die Zahlen insgesamt stimmen. Im Bereich Baurevision und Baucontrolling ist sie den ständig wiederkehrenden Beanstandungen - vor allem im Bereich des Vergaberechtes - überdrüssig. Sie hält die Beanstandungen für keine Kleinigkeiten; Verstöße im Vergabeverfahren verhindern einen ordentlichen Wettbewerb und gehen zu Lasten der Stadt.

Oberbürgermeister Pelgrim gibt den Hinweis, dass sich die Kritik des Fachbereichs Revision lediglich auf die im Bericht angeführten Vergabeleistungen bezieht. Die Vergaben das Jahr über sind ganz überwiegend korrekt gelaufen.

Stadträtin Koch hat festgestellt, dass im Jahresabschluss der Stadt 2013 die Eigenkapitalquote der Stadt bei 96,95 % liegt. Die liquiden Mittel betragen entsprechend der heutigen Sitzungsvorlage 50 Mio. €; die Eigenkapitalquote des Konzerns Apple beträgt lediglich 60 %. Sie fragt sich, warum immer behauptet wird, die Stadt habe kein Geld.

Oberbürgermeister Pelgrim erläutert, dass Konzerne wie Apple nur dann investieren, wenn hierdurch eine höhere Rendite erzielt wird. Bei der öffentlichen Hand sieht dies ganz anders aus: Städte und Gemeinden investieren hauptsächlich in nicht ertragswirksame Investitionen wie Straßen, Brücken, öffentliche Gebäude. Er hält nichts davon, diese Investitionen über Kredite zu finanzieren, denn das würde bedeuten, dass nachfolgende Generationen durch Zins- und Tilgungsleistungen derart belastet werden, dass keine städtische Aufgabenerfüllung zu deren Gunsten mehr erfolgen kann.

Beschluss

- Empfehlung an den Gemeinderat -

Die Jahresabschluss 2013 der Stadt Schwäbisch Hall wird nach § 95 GemO mit folgenden Schlusssummen endgültig festgestellt:

A. ERGEBNISRECHNUNG

 

in EUR

Ordentliche Erträge

 

96.081.865,77

Ordentliche Aufwendungen

 

88.648.214,69

Ordentliches Ergebnis

 

7.433.651,08

Außerordentliche Erträge

 

5.237.263,19

Außerordentliche Aufwendungen

 

2.846.684,61

Sonderergebnis

 

2.390.578,58

Gesamtergebnis

 

9.824.229,66

B. FINANZRECHNUNG

 

 

Anfangsbestand an Zahlungsmitteln

 

45.620.683,90

Zahlungswirksame Erträge

94.178.123,78

 

Zahlungswirksame Aufwendungen

83.176.300,02

 

Zahlungsmittelüberschuss aus lfd. Verwaltungstätigkeit

11.001.823,76

11.001.823,76

Einzahlungen aus Investitionstätigkeit

8.978.763,50

 

Auszahlungen aus Investitionstätigkeit

14.660.265,39

 

Finanzierungsmittelbedarf aus Investitionstätigkeit

-5.681.501,89

-5.681.501,89

Einzahlungen aus Kreditaufnahmen

0,00

 

Auszahlungen für Kredittilgungen o.ä.

0,00

 

Finanzierungsmittelbedarf aus Finanzierungstätigkeit

0,00

0,00

Haushaltsunwirksame Einzahlungen

6.831.107,67

 

Haushaltsunwirksame Auszahlungen

6.988.208,76

 

Überschuss aus haushaltsunwirksamen Ein-/Auszahlungen

-157.101,09

-157.101,09

Endbestand an Zahlungsmitteln

 

50.783.904,68

C. VERMÖGENSRECHNUNG (BILANZ)

 

 

1. Vermögen

 

 

1.1 immaterielle Vermögensgegenstände

 

152.632,69

1.2 Sachvermögen

 

216.679.643,45

1.3 Finanzvermögen

 

97.078.183,95

2. Abgrenzungsposten

 

2.778.878,62

3. Nettoposition (nicht gedeckter Fehlbetrag)

 

0,00

Summe Aktiva

 

316.689.338,71

1. Kapitalposition

 

265.039.318,47

1.1 Basiskapital

 

251.358.363,17

1.2 Rücklagen

 

13.680.955,30

1.3 Fehlbeträge des ordentlichen Ergebnisses

 

0,00

2. Sonderposten

 

41.995.489,24

3. Rückstellungen

 

195.394,25

4. Verbindlichkeiten

 

5.134.154,98

5. passive Rechnungsabgrenzungsposten

 

4.324.981,77

Summe Passiva

 

316.689.338,71

D. Der Schuldenstand wird festgestellt mit

 

0,00

(14 Ja-Stimmen, 3 Enthaltungen)

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