13262/meetingminutes/13263/paragraph

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Die o. g. Kreuzung ist seit Jahren ein Unfallhäufungsschwerpunkt. Die Verkehrsbeziehung hat ihre primäre Route von der Robert-Bosch-Straße zum Steinbeisweg, an dem sich die großen Einkaufsmöglichkeiten im Westen der Stadt befinden. Die Fahrzeugmenge und die einseitige Verkehrsrelation führen dazu, dass dieser Kreuzungspunkt das Volumen nicht mehr bewältigen kann. Sobald ein Verkehrsteilnehmer bspw. aus der Robert-Bosch-Straße gerade aus fahren will, blockiert er den nachfolgenden Verkehr, da er auf der einzigen verfügbaren Spur warten muss, bis die Kreuzung frei ist. Die zum Teil langen Wartezeiten führen dazu, dass manche mit hohem Risiko eine Lücke suchen bzw. die notwendige Sorgfaltspflicht aufgrund des Drucks durch den nachfolgenden Verkehr vernachlässigen.  
 
Die o. g. Kreuzung ist seit Jahren ein Unfallhäufungsschwerpunkt. Die Verkehrsbeziehung hat ihre primäre Route von der Robert-Bosch-Straße zum Steinbeisweg, an dem sich die großen Einkaufsmöglichkeiten im Westen der Stadt befinden. Die Fahrzeugmenge und die einseitige Verkehrsrelation führen dazu, dass dieser Kreuzungspunkt das Volumen nicht mehr bewältigen kann. Sobald ein Verkehrsteilnehmer bspw. aus der Robert-Bosch-Straße gerade aus fahren will, blockiert er den nachfolgenden Verkehr, da er auf der einzigen verfügbaren Spur warten muss, bis die Kreuzung frei ist. Die zum Teil langen Wartezeiten führen dazu, dass manche mit hohem Risiko eine Lücke suchen bzw. die notwendige Sorgfaltspflicht aufgrund des Drucks durch den nachfolgenden Verkehr vernachlässigen.  
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Aktuelle Version vom 7. Mai 2010, 15:09 Uhr

Sachvortrag:

s. a. BPA vom 20.12.04, § 169

Die o. g. Kreuzung ist seit Jahren ein Unfallhäufungsschwerpunkt. Die Verkehrsbeziehung hat ihre primäre Route von der Robert-Bosch-Straße zum Steinbeisweg, an dem sich die großen Einkaufsmöglichkeiten im Westen der Stadt befinden. Die Fahrzeugmenge und die einseitige Verkehrsrelation führen dazu, dass dieser Kreuzungspunkt das Volumen nicht mehr bewältigen kann. Sobald ein Verkehrsteilnehmer bspw. aus der Robert-Bosch-Straße gerade aus fahren will, blockiert er den nachfolgenden Verkehr, da er auf der einzigen verfügbaren Spur warten muss, bis die Kreuzung frei ist. Die zum Teil langen Wartezeiten führen dazu, dass manche mit hohem Risiko eine Lücke suchen bzw. die notwendige Sorgfaltspflicht aufgrund des Drucks durch den nachfolgenden Verkehr vernachlässigen.

Das Unfallgeschehen und die -zahlen an dieser Kreuzung spiegeln dieses Verhalten deutlich wieder. Im Jahre 2003 sind die Unfälle zwar drastisch zurück gegangen, was aber auf eine fast 6 monatige Baustelle im Steinbeisweg zurück zu führen ist. 2004 hat sich das Unfallgeschehen auf dem gleichen Niveau wie 2003 gehalten, jedoch ist festzustellen, dass es hierbei zu erheblichen Personenschäden (1 Schwer-, 2 Leichtverletzte) gekommen ist. Aus Sicht der Verwaltung besteht deshalb nach wie vor Handlungsbedarf.

Auf der Grundlage der Verkehrsuntersuchung von Prof. Schächterle wurde ein weiteres Mal vorgeschlagen, das Rechtsabbiegen von der Robert-Bosch-Straße in den Steinbeisweg mit einer separaten Rechtsabbiegespur zu vereinfachen und somit die Abläufe zu verflüssigen. Der Bau- und Planungsausschuss war von dieser Lösung nicht überzeugt und wünschte weitere Lösungsvorschläge in Form von Kreisverkehrsbauten.

Es sind folgende Lösungen untersucht worden:

  1. Minikreisverkehr
  2. herkömmlicher Kreisverkehr

Lösungsvorschlag 1

Der sog. Minikreisel ist räumlich zwar möglich, kann die Anforderungen jedoch in verkehrstechnischer und auch in verkehrsrechtlicher Hinsicht nicht erfüllen.

Die in eine Planskizze eingezeichneten Schleppkurven verdeutlichen, dass der Mittelpunkt des Kreisverkehrsbauwerks nicht frei zu halten ist, sondern der LKW-Verkehr unter in Anspruchnahme der gegenüberliegenden Spur den Mittelpunkt des Kreises überfahren muss. Eine solche Regelung ist verkehrsrechtlich nicht zulässig. Die Kosten würden in etwa denen für die vorgeschlagene Rechtsabbiegespur entsprechen.

Lösungsvorschlag 2

Die Eigentumsverhältnisse lassen die Herstellung eines Kreisverkehres mit einem Durchmesser von 27 m zu. Dieser Radius ist ausreichend groß bemessen, um das Verkehrsaufkommen, insbesondere das an Lkw, zu bewältigen. Die Kosten für ein herkömmliches Kreisverkehrsbauwerk belaufen sich auf insgesamt 135.000,-- € und setzen sich aus folgenden Hauptpositionen zusammen:

Baustelleneinrichtung und Erdarbeiten36.000,-- €
Tiefbauarbeiten und Belagsarbeiten85.000,-- €
Beleuchtung, Beschilderung und Markierung14.000,-- €


Aus Sicht der Verwaltung ist der Kreisverkehr zwar zur Lösung der verkehrstechnischen Probleme hilfreich, kann jedoch in Anbetracht der hohen Kosten nicht empfohlen werden. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Verkehrsführung in der Stadtheide langfristig eine andere Form annehmen soll. Wie aus einer Skizze deutlich wird, soll der Steinbeisweg künftig an die Verlängerung der Westumfahrung, die die Verbindung zur B 19 herstellt, angeschlossen werden. Hierdurch wird der Kreuzungspunkt Steinbeisweg/Robert-Bosch-Straße andere Hauptfahrrelationen erhalten. Die Hauptrichtung ist dann gerade aus über den Steinbeisweg zu den Einkaufsmöglichkeiten. Zum heutigen Zeitpunkt lässt sich noch nicht sagen, wann diese Lösung realisiert wird, jedoch ist der Mitteleinsatz für den Ausbau eines Kreisverkehrs selbst bei einer Wartezeit von 10 Jahren nur schwer zu rechtfertigen.

Nach Auffassung der Verwaltung erfüllt der Vorschlag, in der Robert-Bosch-Straße lediglich eine zusätzliche Rechtsabbiegespur anzulegen die Forderungen, die zur Verbesserung des Verkehrsflusses an diese Kreuzung zu stellen sind. Den jetzigen Zustand beizubehalten, kann auf keinen Fall empfohlen werden. Selbstverständlich wird die Verwaltung auch den Kreisverkehr realisieren, sofern es der Gemeinderat beschließt.


Stadtrat Lindner weist auf die häufigen Staus bei der Einfahrt zum Parkplatz der Firma „Lidl“ hin.

Hierzu teilt Stadtplaner Neumann mit, dass die Verwaltung untersuchen werde, evtl. die Rechtsabbiegespur in den Steinbeisweg schon vorne bei der Einmündung der Robert-Bosch-Straße von der B 14 beginnen zu lassen.

Stadtrat Baumann hält die geschätzten Kosten für den Kreisverkehr für zu hoch.

Für ihn sei es fraglich, ob die Abbiegespur das bringen wird, was man sich von ihr erhofft.

Er plädiert für eine optimale Lösung, weshalb die FWV ihren Wunsch nach einem Kreisverkehr noch nicht aufgebe.

Stadträtin Niemann und Stadtrat Neidhardt sprechen sich im Namen ihrer Fraktion ebenfalls für den Kreisverkehr aus.

Nach weiterer kurzer Aussprache vertagt Oberbürgermeister Pelgrim diesen Tagesordnungspunkt, damit der Denkprozess fortgeführt werden kann und evtl. noch weitere bzw. bessere Ideen kommen.

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