§ 189 - Verkehrskonzept Innenstadt; hier: Konfliktpunkte und Handlungsfelder (öffentlich)
Sachvortrag:
Stadtplaner Neumann erläutert die Probleme anhand einer Video-Präsentation und macht Lösungsvorschläge.
Es gehe dabei insbesondere um die höhenmäßige Ausweitung des Brückenbogens der Henkersbrücke im Zuge der Salinenstraße und um den Lieferverkehr - häufig mit großen Lkw - in den Fußgängerzonen, vor allem der Schwatzbühlgasse, einzudämmen.
Oberbürgermeister Pelgrim ist der Auffassung, dass die Altstadt/ die Fußgängerzonen in ihrer Attraktivität verbessert werden müssten.
Es sei negativ, dass die Schwatzbühlgasse fast die einzige und wichtigste Trasse für den Anlieferungsverkehr durch Lkw und Transporter sei.
Stadtrat Unser spricht sich im Namen seiner Fraktion für die Verwaltungsvorschläge aus.
Im Zusammenhang mit der ZOB-Problematik vor der alten JVA regt er an, evtl. eine kleinere Bushaltestelle vor dem JVA-Pförtnerhäuschen einzurichten, um das Ein- und Aussteigen dort zu ermöglichen.
Stadtrat Dr. Pfisterer teilt mit, dass seine Fraktion noch deutlichen Beratungsbedarf habe und bittet, das Thema auch erst ausführlich im Verkehrsbeirat zu behandeln.
Stadtrat Baumann plädiert ebenfalls für eine Vertagung und für die Behandlung der Vorschläge in den Fraktionen.
Nach weiterer kurzer Aussprache regt Stadtrat Neidhardt an, möglichst noch vor der Eröffnung der Fürstenberg-Ausstellung in der Johanniterhalle (am 21.11.08), in der Fußgängerzone „Im Weiler“ einen evtl. versenkbaren Poller anzubringen, um den starken und lästigen Durchfahrtsverkehr in diesem Bereich zu verhindern.
Der Poller könnte im Torbogen des Weilertors plaziert werden. Er verweist auf das Beispiel der Stadt Wernigerode im Harz, bei der man sich entsprechend informieren könne.
Stadtrat Denz bittet gelegentlich einmal im Verkehrsbeirat die Möglichkeit zu beraten, kleinere (10- bis 16-sitzige) Busse mit Gas- oder Elektroantrieb in der historischen Altstadt einzusetzen.