§ 84 - Bericht über die Entwicklung des Bereichs "Kocherquartier" (Gelände der ehem. JVA an der Salinenstraße) (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Sachvortrag:


Lt. Oberbürgermeister Pelgrim ermutige der Rücklauf der Vermietbarkeit die Verwaltung, in die konkreten Planungen einzutreten.
Das zwischengeschaltete Maklerbüro Bräutigam & Krämer lasse wissen, dass sich für die geplante Handelsfläche genügend Interessenten verbindlich gemeldet hätten, die der Verwaltung auch namentlich bekannt seien.
Man trete jetzt in die Bauplanungsphase ein, zu der auch Probebohrungen und erste Arbeiten am Gelände gehörten. Die Aufwendungen dafür betragen mehr als 1 Mio. €, was schon ein Ernst zu nehmendes Invest sei.

Bürgermeister Stadel betont, dass wegweisende Entscheidungen für den öffentlichen Raum in diesem Bereich anstehen. Man brauche Treppen, Anbindungen und Wege. Ein geschlossenes Einkaufszentrum wolle man unterhalb der Gelbinger Gasse ohnehin nicht verwirklichen. Es soll vielmehr ein neues Stadtquartier entstehen.

Oberbürgermeister Pelgrim bestätigt, man wolle schließlich nicht die Wiederholung eines Gefängnisareals mit erneut geschlossenen Räumen - dann nur ab 20.00 Uhr.
Nach dem Stand von heute könne man eigentlich nur "grünes Licht" für das Vorhaben geben.
Spätestens in der letzten Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause (25. Juli) soll beschlossen werden, dass die Pläne in die Tat umgesetzt werden können.

Stadtrat Vogt äußert sich als Befürworter des Kocherquartiers, da eigentlich alles dafür spreche, dass man es jetzt "packe".
Erst sollten jedoch die konkreten Mietverträge abgeschlossen sein.
Unter keinen Umständen dürfe man dort defizitäre Strukturen schaffen.
Er befürchte, dass vor allem die Stadtwerke, die das Projekt gemeinsam mit der städtischen Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft tragen, in eine "Riesen-Investition hineingejagt" würden. Ein jährliches Defizit von 800.000 € - vor allem aus der Parkierungsanlage - sei zu befürchten.

Stadtrat Heckelmann spricht sich für ein rasches weiteres Vorangehen aus, da jetzt der Anfang gemacht werden müsse.

- Stadtrat Sakellariou ab 18.45 Uhr anwesend -

Stadträtin Nothacker hält die Risiken zwar für hoch, ist allerdings der Meinung, dass die Stadt jetzt in Vorleistung gehen müsse.

Lt. Stadtrat Preisendanz sollte man den entsprechenden Beschluss fassen, wenn die zwei großen "Anker"-Mieter unterschrieben hätten. Die Zeit dränge, da die Bauzinsen wieder ansteigen werden. Momentan sei die Situation aber noch günstig.

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