§ 152 - Stadtbeleuchtung in der Innenstadt von Schwäbisch Hall (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Sachvortrag:

Mit der Einrichtung der Fußgängerzone wurde die gesamte Innenstadt neu beleuchtet. Damals wurde vom Haller Kunstschlosser Emil Schmidt eine Straßenlampe entworfen, die sich in der Fußgängerzone selbst gut bewährt hat. Schwachpunkte bei der Ausleuchtung wurden durch entsprechende Verdichtung der Straßenleuchten ausgemerzt. In dieses Beleuchtungskonzept wurde jedoch nicht die Stadteinfahrt über die Gymnasiumstraße sowie die Marktstraße und der Hafenmarkt einbezogen. Diese Straßenzüge werden nach wie vor mit Lampen z. T. aus der ersten Generation einer Straßenbeleuchtung versorgt. Das Licht ist mehr als schlecht und weder für Innenstadtbewohner noch für Gäste ein Anreiz, sich nachts in diesen Räumen zu bewegen.

Sowohl die Gymnasiumstraße als auch der weitere Verlauf über die Marktstraße und den Hafenmarkt werden langfristig als Haupterschließungsstraßen beibehalten und somit eine andere Funktion als die Straßen in der Fußgängerzone haben. Aus diesem Grund schlägt die Verwaltung vor, die genannten Bereiche mit einem Beleuchtungssystem eigener Prägung zu versehen. Die Breite der Straßen und der Zuschnitt - wie z. B. der Hafenmarkt - lassen die Verwendung der Emil-Schmidt-Leuchte nicht zu. Diese Lampe hat nicht die erforderliche Leuchtkraft, um die größeren Straßenzüge in ausreichender Weise zu beleuchten.

In einer späteren Stufe werden der weitere Teil des Erschließungsringes, die Haalstraße, der Brückenhof und die Salinenstraße ergänzt.

Die Verwaltung schlägt daher vor, die o. g. Straßenzüge mit dem Lichtsystem der Firma Leccor, dass sich seit Jahren in der Bahnhofstraße und in der Unterlimpurger Straße bewährt hat, auszurüsten.

Stadtplaner Neumann stellt den vorgeschlagenen Lampentyp und die Ausleuchtungsdichte an einer Computeranimation für die im Sachvortrag genannten Straßenzüge vor.

In der folgenden kurzen Aussprache kommt zum Ausdruck, dass in der Marktstraße einmal versuchsweise damit begonnen werden soll, bevor das System für alle genannten Straßen eingeführt wird.

Bürgermeister Stadel und Stadtplaner Neumann teilen mit, dass die Verwaltung jetzt einmal die Zirka-Gesamtkosten für das Konzept ermitteln und dann beim Regierungspräsidium Stuttgart eine entsprechende Anfrage nach Förderung durch Sanierungsmittel stellen wird.

Nach weiterer kurzer Aussprache wird auf den Kompromiss-Vorschlag der Stadträte Reber und Vogt folgender Beschluss gefasst:

Dem vorgestellten Beleuchtungskonzept wird grundsätzlich zugestimmt.

Zunächst soll es jedoch erst einmal nur in der Marktstraße (mit den Leuchten, die sich bereits in der Bahnhof- und Unterlimpurger Straße bewährt haben) umgesetzt werden.

(18 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 2 Enthaltungen)

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