§ 45 - Baugebiet Nördlicher Hallweg Sulzdorf; hier: Vorstellung der Ergebnisse aus der Planungswerkstatt (öffentlich)

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Sachvortrag:

- Stadtrat Gehrke und Stadtrat Sakellariou nehmen um 18.07 Uhr ihren Platz am Ratstisch ein -

 

Erster Bürgermeister Klink führt in das Thema ein und erläutert, dass für das zehn Hektar große Baugebiet am nördlichen Ende des Teilortes Sulzdorf von einem dafür beauftragten Planungsbüro ein Online-Workshop unter Beteiligung des Ortschaftsrates sowie von Bürgerinnen und Bürger des Teilortes durchgeführt worden ist. Im Vordergrund sei die Planung einer nachhaltigen und ökologischen Siedlung gestanden. Herr Messerschmidt vom Büro Eble Messerschmidt und Partner, welcher die Grundlagenermittlung aus der Planungswerkstatt vorstellen werde, sowie Bürgerinnen und Bürger aus Sulzdorf und Mitglieder des Ortschaftsrates werden begrüßt.

Abteilungsleiter Stadtplanung Mathieu ergänzt, dass von den fünf angeschriebenen Büros alle ein Angebote eingereicht haben. Die Wahl sei auf das Tübinger Büro Eble Messerschmidt und Partner aufgrund deren großer Erfahrung in Quartiersplanung gefallen.

Architekt Messerschmidt stellt anhand einer Präsentation den Verlauf und die Ergebnisse aus der Planungswerkstatt vor. Es seien Ziele sowie Schwerpunkte für die Quartiersplanung festgelegt worden. Dabei wurden u. a. Kriterien für Nachhaltigkeit, wie beispielsweise ein Konzept für Regen- und Grauwasser, für Klimaneutralität oder sogar klimapositive Ausrichtung festgeschrieben sowie Aspekte bezüglich der Mobilitätswende beleuchtet.

Oberbürgermeister Pelgrim bedankt sich für den aufschlussreichen Vortrag und fragt nach dem Zeitplan in der weiteren Vorgehensweise.

Erster Bürgermeister Klink teilt mit, dass vorgesehen sei den städtebaulichen Entwurf noch vor der Sommerpause vorzustellen. Bei Zustimmung des Gremiums könnte im Anschluss daran das Bebauungsplanverfahren eingeleitet werden.

Stadträtin Walter lobt als Teilnehmerin am Online-Workshop die intensive Arbeit und Moderation durch das Architekturbüro. Bestehende Befürchtungen aus der Bürgerschaft wurden sehr gut bearbeitet.

Stadtrat Reichert in seiner Funkion als Ortschaftsrat und Ortsvorsteher Frank haben die Planungswerkstatt als geeignetes Instrument wahrgenommen, um die vielschichtigen Vorstellungen aus der Bürgerschaft zu bündeln und in die Vorstellungen einer nachhaltigen Siedlung einzubetten.

Auf die Frage von Stadträtin Baumann zur Änderung der Vergabekriterien für Wohnbauplätze, wie am 09.11.2020 (§ 193, öffentlich) im Bau- und Planungsausschuss bereits thematisiert worden sei, entgegnet Erster Bürgermeister Klink, dass eine Überarbeitung der Kriterien immer wieder ohne konkrete Änderungsvorschläge in den Fokus gerückt sei, sich daraus jedoch keine Überarbeitung abgeleitet habe, auch aus dem Gemeinderat diesbezüglich kein Antrag vorliege.

Oberbürgermeister Pelgrim entnimmt dem Gremium, dass die Bauverwaltung im geplanten Verfahren weiter vorangehen soll.

Anlage: Präsentation Planungswerkstatt am 15./16.01.2021

 

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