694103/meetingminutes/1024055/paragraph

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Es besteht die Möglichkeit, diese Naturbestattung im großzügig angelegten Waldfriedhof innerhalb des Friedhofsbereiches zu verwirklichen. Als Bestattungsfläche bietet sich der Baumbestand in der Umgebung des Pavillons, der an der höchsten Stelle des Friedhofs steht, geradezu an. Der Pavillon, der bisher überhaupt nicht genutzt wird, wäre dann der zentrale Ort der Besinnung für diese Art der Bestattung. <br>Z. B. bietet auch die Stadt Karlsruhe diese Naturbestattung unter Bäumen innerhalb der Friedhofsmauern an. Sie wird dort gut angenommen.
 
Es besteht die Möglichkeit, diese Naturbestattung im großzügig angelegten Waldfriedhof innerhalb des Friedhofsbereiches zu verwirklichen. Als Bestattungsfläche bietet sich der Baumbestand in der Umgebung des Pavillons, der an der höchsten Stelle des Friedhofs steht, geradezu an. Der Pavillon, der bisher überhaupt nicht genutzt wird, wäre dann der zentrale Ort der Besinnung für diese Art der Bestattung. <br>Z. B. bietet auch die Stadt Karlsruhe diese Naturbestattung unter Bäumen innerhalb der Friedhofsmauern an. Sie wird dort gut angenommen.
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Version vom 10. Oktober 2008, 07:13 Uhr

Sachvortrag:

Das Urnengrab unter einem Baum steht als Naturbestattung auf der Rangliste der modernen Bestattungsmethoden ganz oben. In der Regel liegt eine solche Grabstätte außerhalb des Friedhofes in einem „Friedwald“. Über den Stand der Diskussion in Baden-Württemberg zu diesem Thema gibt die Landtagsdrucksache Nr. 13/2352 vom 11.08.2003 Auskunft.

Es besteht die Möglichkeit, diese Naturbestattung im großzügig angelegten Waldfriedhof innerhalb des Friedhofsbereiches zu verwirklichen. Als Bestattungsfläche bietet sich der Baumbestand in der Umgebung des Pavillons, der an der höchsten Stelle des Friedhofs steht, geradezu an. Der Pavillon, der bisher überhaupt nicht genutzt wird, wäre dann der zentrale Ort der Besinnung für diese Art der Bestattung.
Z. B. bietet auch die Stadt Karlsruhe diese Naturbestattung unter Bäumen innerhalb der Friedhofsmauern an. Sie wird dort gut angenommen.

Die Gräber werden als Urnenwahlgräber vergeben. Unter einem Baum finden je nach Größe bis zu 10 Urnen Platz. Dabei werden Röhren außerhalb des Wurzelbereichs im Kreis um den Baum versetzt. Nach Einbringung der Urne wird die Röhre ebenerdig mit einem Deckel verschlossen. Die Kennzeichnung erfolgt dann z. B. durch dezente Namensplaketten. Es können auch Gemeinschaftsbäume für Familiengrabstätten bereitgestellt werden.

Bei der Gebührenbemessung ist davon auszugehen, dass ein etwas höherer Pflegeaufwand notwendig sein wird als bei den normalen Rasenurnengäbern, weil die Baumpflege hinzu kommt. Es wird deshalb vorgeschlagen, die Gebühr für die Naturbestattung wie folgt festzusetzen:

Grabnutzungsgebühr wie Urnenwahlgrab
900 €
Zuschlag bei Bestattung unter Bäumen
700 €
Material und Versetzen der Röhre
200 €

Darüberhinaus fallen wie bei jeder Urnenbestattung folgende Kosten an:

Bestattungsgebühr 150 €
Friedhofsverwaltungsgebühren 60 €
Träger 60 €
Die Gesamtkosten einer Naturbestattung betragen somit 2.070 €


Die Bestattung in Friedwäldern kostet i. d. R. 2.000 - 3.000 €.

Diese neue Bestattungsform im Waldfriedhof wäre ein Angebot für diejenigen, die eine Naturbestattung wünschen, ihre letzte Ruhe aber nicht in einem weit entfernten Friedwald finden wollen.
Sobald der Gemeinderat sein grundsätzliches Einverständnis gegeben hat, wird der Eigenbetrieb Friedhöfe den Fachbereich Planen und Bauen beauftragen, eine Detailplanung für dieses Areal anzufertigen. Im Laufe des nächsten Jahres könnten die „Naturbestattungen“ dann stattfinden.

Anlage 1: Änderung der Friedhofssatzung

Anlage 2: Lageplan

Beschluss:

Der Gemeinderat stimmt der Naturbestattung unter Bäumen auf der im Sachvortrag genannten Fläche und der entsprechenden Änderung der Friedhofssatzung zu.
(31 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen, 2 Enthaltungen)


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