694103/meetingminutes/1023938/paragraph

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Zu diesem Zeitpunkt konnten noch keine genaueren Untersuchungen des Bestandes vorgenommen werden. Der Zustand der technischen Anlagen und Installationssysteme in den Zwischendecken war noch nicht einsehbar. Zeitgleich mit den Verhandlungen der Verwaltungsspitze mit der Hochschule Heilbronn und dem Wissenschaftsministerium arbeitete die Abteilung Hochbau an der näheren Untersuchung des Gebäudes und notwendigen energetischen Verbesserungen der Anlagentechnik und der gesamten Gebäudehülle des 1970/71 errichteten Bürogebäudes.
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Zu diesem Zeitpunkt konnten noch keine genaueren Untersuchungen des Bestandes vorgenommen werden. Der Zustand der technischen Anlagen und Installationssysteme in den Zwischendecken war noch nicht einsehbar. Zeitgleich mit den Verhandlungen der Verwaltungsspitze mit der Hochschule Heilbronn und dem Wissenschaftsministerium arbeitete die Abteilung Hochbau an der näheren Untersuchung des Gebäudes und der notwendigen energetischen Verbesserung der Anlagentechnik sowie der gesamten Gebäudehülle des 1970/71 errichteten Bürohauses.
  
'''Planungsverlauf'''
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<br>'''Planungsverlauf'''
  
* Mitte Juli diesen Jahres wurde der Bauantrag eingereicht und der Vertrag zwischen der Hochschule Heilbronn und der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist wurde am 22. Juli 2008 unterzeichnet. Für die genauere Konzeption der notwendigen Anlagentechnik für Kühlung, Lüftung und Beleuchtung und für die Werkplanung wurden Fachplaner eingeschaltet.
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* Mitte Juli diesen Jahres wurde der Bauantrag eingereicht und der Vertrag zwischen der Hochschule Heilbronn und der Stiftung „Hospital zum Heiligen Geist“ am 22. Juli 2008 unterzeichnet. Für die genauere Konzeption der notwendigen Anlagentechnik für Kühlung, Lüftung und Beleuchtung und für die Werkplanung sind Fachbüros eingeschaltet worden. Seit
* Erst seit Anfang September 2008 liegt ein genaueres Raumbuch und ein Anforderungskatalog für die Medienausstattung und die Möblierung der Hörsäle, EDV-Übungsräume, Bibliothek und Cafeteria, etc. von der Hochschule Heilbronn vor.
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* Anfang September 2008 liegen ein genaueres Raumbuch und ein Anforderungskatalog für die Medienausstattung sowie die Möblierung der Hörsäle, EDV-Übungsräume, Bibliothek und Cafeteria etc. von der Hochschule Heilbronn vor.
 
* Weitere Anforderungen ergeben sich aus den brandschutztechnischen Auflagen, die bei der Prüfung des Bauantrages von der Genehmigungsbehörde Anfang September erteilt wurden.
 
* Weitere Anforderungen ergeben sich aus den brandschutztechnischen Auflagen, die bei der Prüfung des Bauantrages von der Genehmigungsbehörde Anfang September erteilt wurden.
* Notwendige Maßnahmen für die Entflechtung der Versorgungsleitungen (Wasser, Strom, Heizung, EDV, etc.) im EG zwischen dem Netz der Bausparkassengebäude und dem Gebäude Ziegeleiweg 4 wurden mittlerweile erfasst.
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* Notwendige Maßnahmen für die Entflechtung der Versorgungsleitungen (Wasser, Strom, Heizung, EDV, etc.) im EG zwischen dem Netz der Bausparkassengebäude und dem Hause Ziegeleiweg 4 wurden mittlerweile erfasst.
 
* Eine Untersuchung der energetischen Verbesserungen der gesamten Anlagentechnik sowie der Gebäudehülle wurde in Auftrag gegeben.
 
* Eine Untersuchung der energetischen Verbesserungen der gesamten Anlagentechnik sowie der Gebäudehülle wurde in Auftrag gegeben.
  
'''Bauzeit und Baukosten'''
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<br>'''Bauzeit und Baukosten'''
  
Studienbeginn für die erste Ausbaustufe ist das Wintersemester 2009/2010. Hierfür muss das Gebäude bereits im Juli 2009 bezugsfertig ausgebaut sein. Der Bauzeitenplan sieht vor, dass bereits Ende September 2008 mit den Rückbauarbeiten begonnen werden muss. Für die gesamte Umbaumaßnahme stehen von Oktober 2008 bis einschließlich Juli 2009 somit nur zehn Monate zur Verfügung. Nach dem aktuellen Planungsstand gliedern sich die Gesamtbaukosten in die Umbaukosten des Gebäudes, in die umfangreiche Ausstattung für den Hochschulbetrieb und die Kosten für energetische Maßnahmen:
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Studienbeginn für die erste Ausbaustufe ist das Wintersemester 2009/2010. Hierfür muss das Gebäude bereits im Juli 2009 bezugsfertig ausgebaut sein. Der Bauzeitenplan sieht vor, dass bereits Ende September mit den Rückbauarbeiten begonnen werden muss. Für die gesamte Umbaumaßnahme stehen von Oktober 2008 bis einschließlich Juli 2009 somit nur zehn Monate zur Verfügung. Nach dem aktuellen Planungsstand gliedern sich die Gesamtkosten in die Umbaukosten des Gebäudes, in die umfangreiche Ausstattung für den Hochschulbetrieb und die Kosten für energetische Maßnahmen:
  
# Gesamtkosten für die Umbaumaßnahmen im Gebäude mit zusätzlich höherwertiger Ausstattung entsprechend dem aktuellen Anforderungsprofil der Hochschule Heilbronn, zusätzliche Dachterrasse (als Campus-Ersatzflächen), größere Cafeteria im Erdgeschoss mit Glasfassade zum Außenbereich, Außenanlagen, neue Kühlungsanlage, zusätzlicher Umbau der Lüftungsanlage und größere Deckenhöhen in den Hörsälen, umfangreiche Elektro- und EDV-Installationen) Investitionskosten einschließlich Nebenkosten '''3,35 Mio. Euro brutto.'''
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# Gesamtaufwand für die Umbaumaßnahmen im Gebäude mit höherwertiger Ausstattung entsprechend dem aktuellen Anforderungsprofil der Hochschule Heilbronn, zusätzliche Dachterrasse (als Campus-Ersatzfläche), größere Cafeteria im Erdgeschoss mit Glasfassade zum Außenbereich, Außenanlagen, neue Kühlungsanlage, Umbau der Lüftungsanlage und größere Deckenhöhen in den Hörsälen, umfangreiche Elektro- und EDV-Installationen einschließlich Nebenkosten <br>'''3,35 Mio. brutto.'''
# Erstausstattung für den Hochschulbetrieb für Tafeln, Beamer, Bibliothekseinrichtung, EDV, Hörsaalbestuhlung, Möblierung, etc. '''ca. 600.000,00 Euro brutto.'''
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# Erstausstattung für den Hochschulbetrieb für Tafeln, Beamer, Bibliothekseinrichtung, EDV, Hörsaalbestuhlung, Möblierung, etc. <br>'''ca. 600.000 brutto.'''
# Da das Gebäude in den Besitz der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist übergeht, trägt die Stiftung auch die Energiekosten zum Betrieb des Gebäudes. Das energetische Konzept zur Senkung der Jahresenergiekosten setzt eine Optimierung an der Anlagentechnik sowie an der Gebäudehülle voraus. <br>Dafür sind folgende Maßnahmen vorgesehen: <br>♦ Einbau einer Wärmerückgewinnungsanlage und gezielte Mess- und Regeltechnik für die Heizungs-, Lüftungs- und Kühlungsanlagen.<br>♦ Einbau neuer Wärmeschutzgläser auf allen Geschossen <br>♦ Aufbau eines kompletten Wärmedämmverbundsystems an Fassade und Dach <br>'''ca. 850.000,00 Euro brutto.'''<br><br>Gesamtinvestitionskosten somit '''4,8 Mio. Euro brutto.'''
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# Da das Gebäude in den Besitz der Hospitalstiftung übergeht, trägt diese auch die Energiekosten. Das energetische Konzept zur Senkung der Jahresheizkosten setzt eine Optimierung der Anlagentechnik und der Gebäudehülle voraus. Dafür sind folgende Maßnahmen vorgesehen: Einbau einer Wärmerückgewinnungsanlage und gezielte Mess- und Regeltechnik für die Heizungs-, Lüftungs- und Kühlungsanlagen. Einbau neuer Wärmeschutzgläser in allen Geschossen Aufbau eines kompletten Wärmedämmverbundsystems an Fassade und Dach <br>'''ca. 850.000 brutto.<br><br>'''Gesamtinvestition somit '''4,8 Mio. brutto.'''
  
<br><u>Beauftragung der Fachplaner:</u><br>Die Bauverwaltung schlägt vor, die bereits mit den Voruntersuchungen betrauten folgenden Ingenieurbüros mit der weiteren Planung zu beauftragen. Diese Büros verfügen über umfangreiche Erfahrungen im Neubau und Umbau größerer Schulanlagen. <br>Heizung, Kühlung, Lüftung, Sanitär: Ingenieurbüro Mack, Schwäbisch Hall<br>Elektroplanung: Ingenieurbüro Göggerle, Crailsheim<br>Werkplanung und Bauleitung: Architekturbüro Mix, Schwäbisch Hall<br>Wärmeschutz, Schallschutz und Raumakustik: Ingenieurbüro Rudolph und Weischedel, Schwäbisch Hall
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<u>Beauftragung der Fachplaner:</u><br>Die Bauverwaltung schlägt vor, die bereits mit den Voruntersuchungen betrauten Ingenieurbüros mit der weiteren Planung zu beauftragen. Diese verfügen über umfangreiche Erfahrungen im Neu- und Umbau größerer Schulanlagen.<br>Heizung, Kühlung, Lüftung, Sanitär: Ingenieurbüro Mack, Schwäbisch Hall <br>Elektroplanung: Ingenieurbüro Göggerle, Crailsheim <br>Werkplanung und Bauleitung: Architekturbüro Mix, Schwäbisch Hall <br>Wärmeschutz, Schallschutz und Raumakustik: Ingenieurbüro Rudolph und Weischedel, Schwäbisch Hall
  
Die Entwurfsplanung und Gesamtprojektsteuerung verbleibt bei der Abteilung Hochbau in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Revision und Baucontrolling.
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Die Entwurfsplanung und Gesamtprojektsteuerung bleibt bei der Abteilung Hochbau in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Revision und Baucontrolling.
  
In der Anlage sind die Umbaupläne mit den einzelnen Nutzungsbereichen für die fünf Geschosse dargestellt. Die geplanten Maßnahmen werden anhand der Pläne in der Sitzung ausführlich vorgestellt. <br>
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<u></u>Anlage 1: [[Media:08-260_EG.pdf{{!}}Grundriss EG]]
 
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Anlage 1: [[Media:08-260_EG.pdf{{!}}Grundriss EG]]
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Anlage 2: [[Media:08-260_OG1.pdf{{!}}Grundriss OG1]]
 
Anlage 2: [[Media:08-260_OG1.pdf{{!}}Grundriss OG1]]
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Anlage 9: [[Media:08-260_Ansicht-Bestand.pdf{{!}}Ansichten Bestand]]
 
Anlage 9: [[Media:08-260_Ansicht-Bestand.pdf{{!}}Ansichten Bestand]]
  
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Version vom 10. Oktober 2008, 06:05 Uhr

Sachvortrag:

In der BPA-Sitzung vom 31.03. und im Gemeinderat am 02.04.2008 hatte Oberbürgermeister Pelgrim bereits über das Immobilienangebot der Bausparkasse und den erforderlichen Umbau berichtet. Dem BPA wurde aufgrund des voraussichtlichen Flächenbedarfs der Hochschule ein erstes grobes Raumkonzept vorgestellt.

Zu diesem Zeitpunkt konnten noch keine genaueren Untersuchungen des Bestandes vorgenommen werden. Der Zustand der technischen Anlagen und Installationssysteme in den Zwischendecken war noch nicht einsehbar. Zeitgleich mit den Verhandlungen der Verwaltungsspitze mit der Hochschule Heilbronn und dem Wissenschaftsministerium arbeitete die Abteilung Hochbau an der näheren Untersuchung des Gebäudes und der notwendigen energetischen Verbesserung der Anlagentechnik sowie der gesamten Gebäudehülle des 1970/71 errichteten Bürohauses.


Planungsverlauf

  • Mitte Juli diesen Jahres wurde der Bauantrag eingereicht und der Vertrag zwischen der Hochschule Heilbronn und der Stiftung „Hospital zum Heiligen Geist“ am 22. Juli 2008 unterzeichnet. Für die genauere Konzeption der notwendigen Anlagentechnik für Kühlung, Lüftung und Beleuchtung und für die Werkplanung sind Fachbüros eingeschaltet worden. Seit
  • Anfang September 2008 liegen ein genaueres Raumbuch und ein Anforderungskatalog für die Medienausstattung sowie die Möblierung der Hörsäle, EDV-Übungsräume, Bibliothek und Cafeteria etc. von der Hochschule Heilbronn vor.
  • Weitere Anforderungen ergeben sich aus den brandschutztechnischen Auflagen, die bei der Prüfung des Bauantrages von der Genehmigungsbehörde Anfang September erteilt wurden.
  • Notwendige Maßnahmen für die Entflechtung der Versorgungsleitungen (Wasser, Strom, Heizung, EDV, etc.) im EG zwischen dem Netz der Bausparkassengebäude und dem Hause Ziegeleiweg 4 wurden mittlerweile erfasst.
  • Eine Untersuchung der energetischen Verbesserungen der gesamten Anlagentechnik sowie der Gebäudehülle wurde in Auftrag gegeben.


Bauzeit und Baukosten

Studienbeginn für die erste Ausbaustufe ist das Wintersemester 2009/2010. Hierfür muss das Gebäude bereits im Juli 2009 bezugsfertig ausgebaut sein. Der Bauzeitenplan sieht vor, dass bereits Ende September mit den Rückbauarbeiten begonnen werden muss. Für die gesamte Umbaumaßnahme stehen von Oktober 2008 bis einschließlich Juli 2009 somit nur zehn Monate zur Verfügung. Nach dem aktuellen Planungsstand gliedern sich die Gesamtkosten in die Umbaukosten des Gebäudes, in die umfangreiche Ausstattung für den Hochschulbetrieb und die Kosten für energetische Maßnahmen:

  1. Gesamtaufwand für die Umbaumaßnahmen im Gebäude mit höherwertiger Ausstattung entsprechend dem aktuellen Anforderungsprofil der Hochschule Heilbronn, zusätzliche Dachterrasse (als Campus-Ersatzfläche), größere Cafeteria im Erdgeschoss mit Glasfassade zum Außenbereich, Außenanlagen, neue Kühlungsanlage, Umbau der Lüftungsanlage und größere Deckenhöhen in den Hörsälen, umfangreiche Elektro- und EDV-Installationen einschließlich Nebenkosten
    3,35 Mio. € brutto.
  2. Erstausstattung für den Hochschulbetrieb für Tafeln, Beamer, Bibliothekseinrichtung, EDV, Hörsaalbestuhlung, Möblierung, etc.
    ca. 600.000 € brutto.
  3. Da das Gebäude in den Besitz der Hospitalstiftung übergeht, trägt diese auch die Energiekosten. Das energetische Konzept zur Senkung der Jahresheizkosten setzt eine Optimierung der Anlagentechnik und der Gebäudehülle voraus. Dafür sind folgende Maßnahmen vorgesehen: Einbau einer Wärmerückgewinnungsanlage und gezielte Mess- und Regeltechnik für die Heizungs-, Lüftungs- und Kühlungsanlagen. Einbau neuer Wärmeschutzgläser in allen Geschossen Aufbau eines kompletten Wärmedämmverbundsystems an Fassade und Dach
    ca. 850.000 € brutto.

    Gesamtinvestition somit 4,8 Mio. € brutto.

Beauftragung der Fachplaner:
Die Bauverwaltung schlägt vor, die bereits mit den Voruntersuchungen betrauten Ingenieurbüros mit der weiteren Planung zu beauftragen. Diese verfügen über umfangreiche Erfahrungen im Neu- und Umbau größerer Schulanlagen.
Heizung, Kühlung, Lüftung, Sanitär: Ingenieurbüro Mack, Schwäbisch Hall
Elektroplanung: Ingenieurbüro Göggerle, Crailsheim
Werkplanung und Bauleitung: Architekturbüro Mix, Schwäbisch Hall
Wärmeschutz, Schallschutz und Raumakustik: Ingenieurbüro Rudolph und Weischedel, Schwäbisch Hall

Die Entwurfsplanung und Gesamtprojektsteuerung bleibt bei der Abteilung Hochbau in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Revision und Baucontrolling.

Anlage 1: Grundriss EG

Anlage 2: Grundriss OG1

Anlage 3: Grundriss OG2

Anlage 4: Grundriss OG3

Anlage 5: Grundriss OG4

Anlage 6: Grundriss DG

Anlage 7: Grundriss Dachterasse

Anlage 8: Schnitte

Anlage 9: Ansichten Bestand

Anlage 10: Ansicht neu

Beschluss:

Der aktuelle Stand der Planung und die Gesamtbaukosten werden zustimmend zur Kenntnis genommen.
Der Gemeinderat stellt die für den Umbau erforderlichen Gesamtinvestitionsmittel in Höhe von 4,8 Mio. € einschließlich der Mittel für die Erstausstattung zur Verfügung.
Die Bauverwaltung wird beauftragt, die Planungsaufträge wie vorgeschlagen an die Ingenieurbüros Mack aus Schwäbisch Hall, Göggerle aus Crailsheim, Rudolph und Weischedel aus Schwäbisch Hall sowie das Architekturbüro Mix, Schwäbisch Hall, zu vergeben.
(einstimmig - 37 -)


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