§ 23 - Fremdevaluation der Grundschule Hessental (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
Wechseln zu: Navigation, Suche

Sachvortrag:

Das Landesinstitut für Schulentwicklung in Stuttgart hat am 17. und 18.07.2014 an der Grundschule Hessental eine Fremdevaluation durchgeführt. 

Ziel der Fremdevaluation ist es, durch differenzierte Rückmeldungen über Stärken und Verbesserungsbereiche von außen die interne Schul- und Qualitätsentwicklung zu fördern.

Die Bewertungen sind in der Anlage beigefügt.

Der Schulträger gratuliert der Schule recht herzlich zu ihrem hervorragenden Ergebnis!

Anlage: Bewertung

 

Da schon des öfteren Fremdevaluationen vorgestellt wurden, geht Schulleiter Glaser nur ganz auf die konkreten Ergebnisse seiner Schule ein. 22 Merkmale der Schule wurden bewertet; hiervon erreichten elf die Zielstufe und neun die Exzellenzstufe. Er freut sich über dieses Ergebnis, selbst das Evaluationsteam hat eine Bewertung dieser Ausprägung noch nicht erlebt.
Schulleiter Glaser möchte auf einige Besonderheiten seiner Schule eingehen: Seine Grundschule ist die Grundschule in Schwäbisch Hall, die den höchsten Ausländer-/ Aussiedleranteil in Schwäbisch Hall hat. Außerdem ist seine Schule eine der sozial belastetsten Schulen in Schwäbisch Hall. Trotzdem liegt die Übergangsquote aufs Gymnasium bei ca. 60 %, 20 % treten in die Realschule und weitere 20 % in die Werkrealschule über. Weder die Ergebnisse der Fremdevaluation, noch die Übergangsquote aufs Gymnasium wären möglich ohne die vielfältigen Fördermöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler: Hausaufgabenbetreuung der AWO, zusätzliche Betreuungskräfte - finanziert durch die Bürgerstiftung, ca. 30 ehrenamtliche Lesepatinnen und -paten sowie die Einrichtung von zwei Sprachförderklassen.
Schulleiter Glaser gibt einen kleinen Ausblick auf die Zukunft: Er möchte zum neuen Schuljahr 2015/2016 den Antrag auf eine Ganztagesschule in gebundener Form stellen; gestartet werden soll nach den Sommerferien 2016.

Erste Bürgermeisterin Wilhelm hinterfragt die Pläne zur Ganztagesgrundschule; insbesondere möchte sie wissen, wie die Essensversorgung gewährleistet werden soll.

Schulleiter Glaser führt aus, dass bereits jetzt schon eine große Anzahl von Schülerinnen und Schülern den ganzen Tag an der Schule sind. Eine Essensversorgung muss für ca. 80 Schülerinnen und Schüler erfolgen - diese soll in zwei Schichten vorgenommen werden. Klar ist, dass hierfür andere Räumlichkeiten bzw. ein Erweiterungsbau geschaffen werden muss.

Erste Bürgermeisterin Wilhelm bedankt sich für den Bericht und lobt das exzellente Ergebnis trotz des nicht einfachen Umfelds.

Stadtrat Schorpp merkt an, dass es sich de facto bei der Grundschule Hessental bereits um eine Ganztagesgrundschule handelt. Auch er lobt das überaus gute Ergebnis der Fremdevaluation.

Stadträtin Striebel bittet, den Dank des Gremiums an alle Beteiligten (auch die Ehrenamtlichen) weiterzutragen. Darüber hinaus hofft sie auf entsprechende Berichterstattung in der Presse.

Stadträtin Schmalzriedt hebt das persönliche Engagement und die Motivation des Schulleiters Glaser vor. Es stellt einen erheblichen Aufwand dar, der große Anzahl von Lehrkräften, pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Ehrenamtlichen eine Struktur zu geben.

Stadtrat Härtig anerkennt die Qualität der Schule bei einem sehr schwierigen Umfeld.

Stadträtin Koch bemerkt, dass die Zahlen der Ausländer bzw. Aussiedler aus dem Jahr 2009/2010 sind - sie möchte wissen, ob es aktuelle Zahlen gibt.

Schulleiter Glaser geht davon aus, dass sich die Zahlen auch 2015 nicht entscheidend verändert haben.

Von der Fremdevaluation der Grundschule Hessental wird Kenntnis genommen.

Meine Werkzeuge