4890006/meetingminutes/5779056/paragraph

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Vertretungen u.a. aus der Wirtschaft sind auf die Stadt zugekommen und haben nach der M&ouml;glichkeit&nbsp; von bilingualen Schulen in Schw&auml;bisch Hall gefragt. Hintergrund ist die steigende Zahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ausland. Frau EBM Wilhelm hat diesbez&uuml;glich Kontakt mit st&auml;dtischen Schulen aufgenommen. Angedacht ist zun&auml;chst die Einrichtung eines bilingualen Begleitprogramms an einer Grundschule. Die Grundschule mit einem bilingualen Begleitprogramm erm&ouml;glicht es den Sch&uuml;lerinnen und Sch&uuml;lern auf spielerische Weise etwas Besonderes &ndash; die englische Sprache &ndash; intensiv zu Erlernen.&nbsp;</p>
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Vertretungen u. a. auch aus der Wirtschaft sind auf die Stadt zugekommen und haben nach der M&ouml;glichkeit&nbsp; von bilingualen Schulen in Schw&auml;bisch Hall gefragt. Hintergrund ist die steigende Zahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ausland. Frau EBM Wilhelm hat diesbez&uuml;glich Kontakt mit st&auml;dtischen Schulen aufgenommen. Angedacht ist zun&auml;chst die Einrichtung eines bilingualen Begleitprogramms an einer Grundschule. Die Grundschule mit einem bilingualen Begleitprogramm erm&ouml;glicht den Sch&uuml;lerinnen und Sch&uuml;lern auf spielerische Weise etwas Besonderes &ndash; die englische Sprache &ndash; intensiv zu erlernen.&nbsp;</p>
 
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Frau Schindler &ndash; Rektorin der Grundschule am Langen Graben &ndash; kann sich ein solches bilinguales Begleitprogramm an ihrer Schule sehr gut vorstellen.</p>
 
Frau Schindler &ndash; Rektorin der Grundschule am Langen Graben &ndash; kann sich ein solches bilinguales Begleitprogramm an ihrer Schule sehr gut vorstellen.</p>
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Im Gespr&auml;ch mit dem Staatlichen Schulamt wurde signalisiert, dass sie die Bilingualit&auml;t begr&uuml;&szlig;en, dass jedoch hierf&uuml;r an einer Grundschule keine zus&auml;tzlichen Lehrerdeputate vorgesehen sind und genehmigt werden k&ouml;nnen. Bei der Auswahl der Lehrkr&auml;fte k&ouml;nnte ein Augenmerk auf diese Besonderheit gelenkt werden. Dar&uuml;ber hinaus ist das Land gerne bereit, die Schule &ndash; soweit m&ouml;glich &ndash; mit Kontakten und Informationen zu unterst&uuml;tzen.</p>
 
Im Gespr&auml;ch mit dem Staatlichen Schulamt wurde signalisiert, dass sie die Bilingualit&auml;t begr&uuml;&szlig;en, dass jedoch hierf&uuml;r an einer Grundschule keine zus&auml;tzlichen Lehrerdeputate vorgesehen sind und genehmigt werden k&ouml;nnen. Bei der Auswahl der Lehrkr&auml;fte k&ouml;nnte ein Augenmerk auf diese Besonderheit gelenkt werden. Dar&uuml;ber hinaus ist das Land gerne bereit, die Schule &ndash; soweit m&ouml;glich &ndash; mit Kontakten und Informationen zu unterst&uuml;tzen.</p>
 
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Die Stadt und die Schule (Schulleitung und Lehrkr&auml;fte) haben in mehreren Gespr&auml;chen ein sinnvolles Konzept erarbeitet. Das Begleitprogramm soll durch eine muttersprachliche Person erfolgen.</p>
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Die Stadt und die Schule (Schulleitung und Lehrkr&auml;fte) haben in mehreren Gespr&auml;chen ein sinnvolles Konzept erarbeitet. Das Begleitprogramm soll durch eine muttersprachliche Person erfolgen.<br />
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Die Elternvertretungen wurden informiert. Diese sehen die Aufnahme eines bilingualen Begleitprogramms ebenfalls sehr positiv.</p>
 
Die Elternvertretungen wurden informiert. Diese sehen die Aufnahme eines bilingualen Begleitprogramms ebenfalls sehr positiv.</p>
 
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Das Projekt des bilingualen Begleitprogramms soll zun&auml;chst f&uuml;r das Schuljahr 2014/15 erprobt werden.</p>
 
Das Projekt des bilingualen Begleitprogramms soll zun&auml;chst f&uuml;r das Schuljahr 2014/15 erprobt werden.</p>
 
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Da sich in den Reihen der TSG- Abteilung Football (Unicorns) &ndash; stets ein bis mehrere &bdquo;Muttersprachler&ldquo; befinden, wurde der Kontakt zu diesen aufgenommen. Bereits zum neuen Schuljahr st&uuml;nden hierf&uuml;r zwei geeignete Personen zur Verf&uuml;gung. Angedacht ist eine Besch&auml;ftigung durch den F&ouml;rderverein der Grundschule Am Langen Graben. Die Erstattung der Kosten hierf&uuml;r erh&auml;lt dann der Verein durch die Stadt als Zuschuss. Als Arbeitgeberaufwand rechnet die Stadt bei einer Besch&auml;ftigung von 50 % mit ca. 12.000 &euro;/Jahr. Einmalig sollte f&uuml;r die Anschaffung von Materialien zus&auml;tzlich ein Betrag von 1000 &euro; zur Verf&uuml;gung gestellt werden.</p>
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Da sich in den Reihen der TSG-Abteilung Football (Unicorns) stets ein bis mehrere &bdquo;Muttersprachler&ldquo; befinden, wurde der Kontakt zu diesen aufgenommen. Bereits zum neuen Schuljahr st&uuml;nden hierf&uuml;r zwei geeignete Personen zur Verf&uuml;gung. Angedacht ist eine Besch&auml;ftigung durch den F&ouml;rderverein der Grundschule Am Langen Graben. Die Erstattung der Kosten hierf&uuml;r erh&auml;lt dann der Verein durch die Stadt als Zuschuss. Als Arbeitgeberaufwand rechnet die Stadt bei einer Besch&auml;ftigung von 50 % mit ca. 12.000&nbsp;&euro;/Jahr. Einmalig sollte f&uuml;r die Anschaffung von Materialien zus&auml;tzlich ein Betrag von 1.000 &euro; zur Verf&uuml;gung gestellt werden.</p>
 
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Anlage: [[Media:157-14_Antrag.pdf{{!}}Antrag GS Langer Graben]]</p>
 
Anlage: [[Media:157-14_Antrag.pdf{{!}}Antrag GS Langer Graben]]</p>
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Der Gemeinderat nimmt vom Projekt des &bdquo;Bilingualen Begleitprogramms&ldquo; an der Grundschule Am Langen Graben im Schuljahr 2014/15 zustimmend Kenntnis.</li>
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<u>Erste B&uuml;rgermeisterin Wilhelm</u> berichtet, dass der Wunsch Bilingualit&auml;t aus Wirtschaftskreisen an sie herangetragen wurde. Langfristiges Ziel ist eine durchg&auml;ngige Bildungskette mit einem bilingualen Angebot (Kita/ Grundschulen/ weiterf&uuml;hrende Schulen, evtl. Internat im Landkreis). Die Grundschule Langer Graben eignet sich hierf&uuml;r gut. Sie ist zentral gelegen und au&szlig;erdem Standort der Kinderakademie. F&uuml;r den Anfang w&uuml;rde ein &bdquo;Muttersprachler&ldquo; den Unterricht begleiten; hierf&uuml;r konnte ein Unicorns-Spieler gewonnen werden. Eine Realisierung k&ouml;nnte schon f&uuml;r das Schuljahr 2014/2015 erfolgen.<br />
F&uuml;r die Personal- und Sachkosten werden hierf&uuml;r 13.000 &euro; &uuml;berplanm&auml;&szlig;ig bereitgestellt.</li>
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Erste B&uuml;rgermeisterin Wilhelm betont, dass es sich hierbei lediglich um einen Versuch handelt; das Profil muss sich erst noch entwickeln.</p>
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<u>Stadtrat Stutz</u> ist daf&uuml;r, das Projekt zu unterst&uuml;tzen.</p>
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- Stadtr&auml;tin Ziehl bis 20.00 Uhr anwesend -</p>
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<u>Stadtrat Schorpp</u> kritisiert, das vorgestellte Projekt aufs Sch&auml;rfste. Es hat keinerlei Vorberatung stattgefunden. Eine Konzeption ist nicht erkennbar. Qualifiziertes Personal in Form von Grundschullehrerinnen/ -lehrern mit Ausbildung f&uuml;r das Europa-Lehramt steht nicht zur Verf&uuml;gung. Finanzielle Ungleichbehandlung im Vergleich mit der Mittagsbetreuung an Ganztagsgrundschulen. Er stellt den <strong>Antrag</strong>, das Thema f&uuml;r eine ordentliche Vorberatung im BSSK und VFA zur&uuml;ckzuweisen.</p>
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<u>Erste B&uuml;rgermeisterin Wilhelm r&auml;umt</u> ein, dass noch kein vollst&auml;ndiges Profil vorhanden ist; man wollte lediglich einen Versuch starten, bei dem sich die Schule an das Ziel Bilingualit&auml;t herantastet. Sie konnte in einem Gespr&auml;ch mit dem Staatlichen Schulamt erreichen, dass die n&auml;chste freiwerdende Stelle mit einer ausgebildeten Lehrkraft besetzt wird. Die Schule konnte au&szlig;erdem einen englisch sprechenden Vater f&uuml;r eine freiwillige Mitarbeit gewinnen.</p>
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Da sich auch die <u>Stadtr&auml;te H&auml;rtig und Preisendanz</u> nur sehr z&ouml;gerlich mit der vorgestellten Idee anfreunden konnten, <strong>verweist</strong> <u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> <strong>dieses Thema in die Vorberatung zur&uuml;ck</strong>.</p>
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Version vom 3. September 2014, 09:33 Uhr

Sachvortrag:

Vertretungen u. a. auch aus der Wirtschaft sind auf die Stadt zugekommen und haben nach der Möglichkeit  von bilingualen Schulen in Schwäbisch Hall gefragt. Hintergrund ist die steigende Zahl an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem Ausland. Frau EBM Wilhelm hat diesbezüglich Kontakt mit städtischen Schulen aufgenommen. Angedacht ist zunächst die Einrichtung eines bilingualen Begleitprogramms an einer Grundschule. Die Grundschule mit einem bilingualen Begleitprogramm ermöglicht den Schülerinnen und Schülern auf spielerische Weise etwas Besonderes – die englische Sprache – intensiv zu erlernen. 

Frau Schindler – Rektorin der Grundschule am Langen Graben – kann sich ein solches bilinguales Begleitprogramm an ihrer Schule sehr gut vorstellen.

Im Gespräch mit dem Staatlichen Schulamt wurde signalisiert, dass sie die Bilingualität begrüßen, dass jedoch hierfür an einer Grundschule keine zusätzlichen Lehrerdeputate vorgesehen sind und genehmigt werden können. Bei der Auswahl der Lehrkräfte könnte ein Augenmerk auf diese Besonderheit gelenkt werden. Darüber hinaus ist das Land gerne bereit, die Schule – soweit möglich – mit Kontakten und Informationen zu unterstützen.

Die Stadt und die Schule (Schulleitung und Lehrkräfte) haben in mehreren Gesprächen ein sinnvolles Konzept erarbeitet. Das Begleitprogramm soll durch eine muttersprachliche Person erfolgen.
Die Elternvertretungen wurden informiert. Diese sehen die Aufnahme eines bilingualen Begleitprogramms ebenfalls sehr positiv.

Das Projekt des bilingualen Begleitprogramms soll zunächst für das Schuljahr 2014/15 erprobt werden.

Da sich in den Reihen der TSG-Abteilung Football (Unicorns) stets ein bis mehrere „Muttersprachler“ befinden, wurde der Kontakt zu diesen aufgenommen. Bereits zum neuen Schuljahr stünden hierfür zwei geeignete Personen zur Verfügung. Angedacht ist eine Beschäftigung durch den Förderverein der Grundschule Am Langen Graben. Die Erstattung der Kosten hierfür erhält dann der Verein durch die Stadt als Zuschuss. Als Arbeitgeberaufwand rechnet die Stadt bei einer Beschäftigung von 50 % mit ca. 12.000 €/Jahr. Einmalig sollte für die Anschaffung von Materialien zusätzlich ein Betrag von 1.000 € zur Verfügung gestellt werden.

Anlage: Antrag GS Langer Graben

 

Erste Bürgermeisterin Wilhelm berichtet, dass der Wunsch Bilingualität aus Wirtschaftskreisen an sie herangetragen wurde. Langfristiges Ziel ist eine durchgängige Bildungskette mit einem bilingualen Angebot (Kita/ Grundschulen/ weiterführende Schulen, evtl. Internat im Landkreis). Die Grundschule Langer Graben eignet sich hierfür gut. Sie ist zentral gelegen und außerdem Standort der Kinderakademie. Für den Anfang würde ein „Muttersprachler“ den Unterricht begleiten; hierfür konnte ein Unicorns-Spieler gewonnen werden. Eine Realisierung könnte schon für das Schuljahr 2014/2015 erfolgen.
Erste Bürgermeisterin Wilhelm betont, dass es sich hierbei lediglich um einen Versuch handelt; das Profil muss sich erst noch entwickeln.

Stadtrat Stutz ist dafür, das Projekt zu unterstützen.

- Stadträtin Ziehl bis 20.00 Uhr anwesend -

Stadtrat Schorpp kritisiert, das vorgestellte Projekt aufs Schärfste. Es hat keinerlei Vorberatung stattgefunden. Eine Konzeption ist nicht erkennbar. Qualifiziertes Personal in Form von Grundschullehrerinnen/ -lehrern mit Ausbildung für das Europa-Lehramt steht nicht zur Verfügung. Finanzielle Ungleichbehandlung im Vergleich mit der Mittagsbetreuung an Ganztagsgrundschulen. Er stellt den Antrag, das Thema für eine ordentliche Vorberatung im BSSK und VFA zurückzuweisen.

Erste Bürgermeisterin Wilhelm räumt ein, dass noch kein vollständiges Profil vorhanden ist; man wollte lediglich einen Versuch starten, bei dem sich die Schule an das Ziel Bilingualität herantastet. Sie konnte in einem Gespräch mit dem Staatlichen Schulamt erreichen, dass die nächste freiwerdende Stelle mit einer ausgebildeten Lehrkraft besetzt wird. Die Schule konnte außerdem einen englisch sprechenden Vater für eine freiwillige Mitarbeit gewinnen.

Da sich auch die Stadträte Härtig und Preisendanz nur sehr zögerlich mit der vorgestellten Idee anfreunden konnten, verweist Oberbürgermeister Pelgrim dieses Thema in die Vorberatung zurück.

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