§ 14 - Neubau Diakonie-Klinikum Schwäbisch Hall; hier: Vorstellung der Pläne (öffentlich)

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Sachvortrag:

s. a. GR vom 14.11.2011, § 184

Oberbürgermeister Pelgrim nimmt Bezug auf die o. g. Beratungen, wo die Neubauplanungen erstmals durch Architekt Müller vorgestellt wurden. Er möchte nun das Gremium über die neusten Entwicklungen informieren.

Geschäftsführer Pfr. Lenke nimmt ebenfalls Bezug auf die Informationen vom November 2011. Er führt aus, dass die ursprünglichen Pläne weiter optimiert wurden. Mit dem Bau der Kinderklinik wurde bereits begonnen (s. a. Presseberichterstattung); in Kürze erfolgt der Bauantrag für den 1. Bauabschnitt. Zu den Einzelheiten wird Architekt Müller von der Firma Arcass Freie Architekten Planungsgesellschaft mbH, Stuttgart Stellung nehmen.

Architekt Müller erläutert anhand beiliegender Präsentation. Der Neubau erfolgt in zwei Bauabschnitten; der 1. Bauabschnitt beginnt mit dem Aushub im Juni d. J. und ist für den Zeitraum 2015 - 2017 vorgesehen, der 2. Bauabschnitt erfolgt 2018 - 2021. Im 1. BA wird sich im EG der Haupteingang mit den öffentlichen Funktionen befinden. Zum Hang zu sind die Untersuchungs- und Behandlungsräume. Im UG sind sämtliche Ver- und Entsorgungsbereiche, darüber wird es vier Geschosse mit der Funktion „Pflege“ geben. Die Funktionen des 2. BA , siehe Seite 14 der Präsentation.

Geschäftsführer Pfr. Lenke ergänzt, dass das Land Baden-Württemberg den 1. BA mit 65 % der Kosten fördert.

Stadtrat Dr. Graf von Westerholt bestätigt das hohe Interesse des Gemeinderats an der Neubaumaßnahme. Er begrüßt, dass die Entscheidung zugunsten der Stadt Schwäbisch Hall gefallen ist und das Krankenhaus nicht auf der grünen Wiese steht. Er möchte wissen, wie der Schlüssel 'Betten pro Zimmer' gestaltet wird.

Architekt Müller bestätigt, dass im 1. BA 300 Betten neu geschaffen werden; als Standard ist an ein 2-Bett-Zimmer gedacht - ein endgültiger Schlüssel kann jedoch heute noch nicht genannt werden, da sich dieser aufgrund der Abrechnungskriterien der Kostenträger ständig ändert.

Darüber hinaus möchte Stadtrat Dr. Graf von Westerholt wissen, wie mit den umliegenden Gebäuden bzw. dem Gelände künftig umgegangen wird.

Geschäftsführer Pfr. Lenke stellt klar, dass sich das Diak auf die von ihnen genutzten Gebäude konzentriert. Für die Vielzahl der anderen Gebäude müssen auch andere, externe Nutzungen in Erwägung gezogen werden. Er verweist auf das neu geschaffene Sanierungsgebiet dort.

Stadtrat Dr. Pfisterer fragt, welche Gebäude aus Gründen des Denkmalschutzes erhalten bleiben.

Geschäftsführer Pfr. Lenke berichtet von einem Vertrag mit der Denkmalschutzbehörde, nach der das Stammhaus in der Substanzsicherung erhalten bleibt. Nach wie vor ist die Nutzung jedoch unklar. Eine Nutzung während der Bauzeit ist mit Schwierigkeiten behaftet; später ist an eine Nutzung mit externer Beteiligung gedacht. Der Kapellensaal und das Johanniterhaus müssen abgerissen werden, um Platz für die Bautätigkeit/ die Logistik zu schaffen. Zunächst hat für ihn die Umsetzung der Neubaumaßnahmen Priorität.

Stadträtin Niemann hinterfragt die verkehrstechnische Erschließung.

Architekt Müller unterscheidet drei Verkehrsstränge:

  1. Der Besucher-/ Patienten- und Mitarbeiterverkehr läuft über den Haupteingang bzw. das Parkhaus und die Mitarbeiterparkplätze am Kocher ab;
  2. Die Ver- und Entsorgung erfolgt hinter dem Robert-Dürr-Haus und die Notärzte fahren hinter dem Johanniterhaus zu;
  3. Der ÖPNV bleibt wie bisher.

Oberbürgermeister Pelgrim schließt das Thema mit dem Hinweis, dass die Sanierungsgebiete zwar auf den Weg gebracht wurden, aber noch nicht beschlossen sind.

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