§ 3 - Verkehrskonzept Innenstadt; hier: Weitere Planungen - Vorberatung - (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
Version vom 6. November 2013, 10:46 Uhr von Kitterer (Diskussion | Beiträge)
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Sachvortrag:

In der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses vom 15.07.2013, § 145, trug das Ingenieurbüro Mörgenthaler die Untersuchungsergebnisse für das Verkehrskonzept Innenstadt vor. Im Rahmen einer umfangreichen Aussprache wurden sämtliche Details dieser Konzeption erläutert. Insgesamt wurden zehn verschiedene Planfälle mit den jeweiligen Folgewirkungen vorgestellt.

In der weiteren Folge wurde im Rahmen einer Sitzung des Verkehrsbeiratesam 23.09.2013 den Mitgliedern der politischen Gremien, sowie den Vertretern des ÖPNV, der Polizei und weiteren Verbänden Gelegenheit gegeben, weitere Planvarianten zur Diskussion zu stellen, bzw. zu den bestehenden Planvarianten Rückfragen zu stellen.

Von Seiten der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen wurde der Vorschlag unterbreitet, folgende Variante in die weitere Untersuchung mit einzubeziehen:
Der LKW-Verkehr sollte zukünftig über den Säumarkt, Marktstraße zum Hafenmarkt geleitet werden, dort eine Wendemöglichkeit erhalten und wieder zurück fahren, so dass eine Zufahrt durch die Innenstadt unterbleibt.

Nach kurzer Diskussion wurde diese Variante wieder verworfen, da die problematische Engstelle insbesondere zwischen dem Rathaus und der Sparkasse, bzw. der Bürgertrinkstube und den angrenzenden Gebäuden einen Begegnungsverkehr von LKW´s nicht zulässt. Eine Steuerung über eine Ampelanlage wurde aufgrund der Länge der zu steuernden Wegstrecke verworfen. Weitere Anregungen wurden zum Verkehrskonzept nicht vorgetragen. Die gestellten Rückfragen konnten in ausreichender Tiefe beantwortet werden.


Weiteres Vorgehen:
Gemäß dem Untersuchungsergebnis des Ingenieurbüro´s Mörgenthaler sind die Planfälle 4b, sowie 4e (s. Präsentation, S. 41) für eine weitere vertiefende Untersuchung vorgeschlagen worden. Der Planfall 4e sieht eine zusätzliche Kocherbrücke, auf der der gesamte Verkehr, sowohl PKW, als auch LKW über die Mauerstraße und in der weiteren Folge die Bahnhofstraße abgeleitet wird.

Als Negativauswirkung ist die Verkehrsbelastung auf der Mauerstraße, bzw. der Bahnhofstraße zu werten. Hier werden ca. 1.800 Fahrzeuge zusätzlich über diese Straßensysteme geführt. Aus Sicht der Verwaltung werden die ohnehin schmal ausgeprägten Straßen diese Verkehrsbelastung zwar aufnehmen können, es wird jedoch zu erheblichen Belästigungen der Anwohnerinnen und Anwohner und auch der anliegenden Dienstleistungs- und Verwaltungsbetriebe führen.

Aus Sicht der Verwaltung kann dieser Planfall nicht realisiert werden. Die Ableitung der ca. 1.800 Fahrzeuge über die Salinenstraße, die auch als verkehrsberuhigter Bereich ausgebildet werden kann, ist jedoch denkbar.

Der Planfall 4b sieht nur die Ableitung des LKW-Verkehrs über die neue Brücke in Richtung Mauerstraße vor, wodurch die Mauer- bzw. Bahnhofstraße mit lediglich etwa 100 Fahrzeugen mehr belastet werden. Der Pkw-Verkehr fließt wie bisher über die Salinenstraße ab.

In der nun folgenden vertiefenden Untersuchung sollen diese beiden Planfälle intensiv beleuchtet werden. Über das Ergebnis wird  dann vor der endgültigen Beschlussfassung berichtet werden.

Anlage: Verkehrskonzept

Beschluss:

Die Ausführungen der Verwaltung werden zustimmend zur Kenntnis genommen. Die weiteren Untersuchungen werden in einem noch detaillierteren Ausarbeitungsgrad beauftragt.

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