§ 2 - Neubau stationäres Hospiz; Vorstellung Entwurf (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
Version vom 14. August 2020, 08:35 Uhr von Kitterer (Diskussion | Beiträge)
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Sachvortrag:

In der Stadt Schwäbisch Hall soll ein stationäres Hospiz geschaffen werden. Gründungsmitglieder für eine gGmbH zum Betrieb des Hospiz sind das Evangelisches Diakoniewerk Schwäbisch Hall e. V., der Krebsverein Schwäbisch Hall e. V., der Landkreis Schwäbisch Hall, das Katholische Dekanat Schwäbisch Hall und die Stiftung Der Hospital zum Heiligen Geist.

Als Standort wurde das Anwesen Bier ausgewählt, da er zum einen zentral liegt, zum anderen aber auch in seiner Randlage in einem Grünzug ruhig liegt und er als eine ehemalige Hofstelle Geschlossenheit und Geborgenheit vermittelt.

Gemeinsam mit den Gesellschaftern wurde im Fachbereich 60 eine Planung erarbeitet, die im Moment mit den verschiedenen Fachstellen abgesprochen wird, um frühzeitig Bedenken berücksichtigen und Vorschläge einarbeiten zu können.
Die Planung sieht vor, die acht Gästezimmer alle ebenerdig anzuordnen und dort auch den gemeinsamen Wohn- und Essbereich umzusetzen. Im Obergeschoss werden die nötigen Nebenräume und Verwaltungsräume untergebracht, das Dachgeschoss wird als Lagerfläche bzw. als Technikgeschoss geplant.
Für diesen Neubau wird die dort stehende Scheune in das Freilandmuseum Wackershofen transloziert, so dass das Hofensemble in der jetzigen Form weitergeführt wird; das Ateliergebäude kann als Reserve für Ergänzungen in der Zukunft genutzt werden, in das Wohnhaus werden bereits vor der Fertigstellung des Baus Verwaltungsräume für das Hospiz untergebracht.

Die Erschließung erfolgt über die Gerhard-Hauptmann-Straße von Osten, wie in der Sitzung des Bau- und Planungsausschusses am 21.10.2019 (§ 177, nichtöffentlich) im Rahmen des Bebauungsplanentwurfs bereits vorgestellt.

Die Gestaltung orientiert sich an den Vorgaben des Hofes (siehe Anlagen), das Gebäude ist als Holzbau konzipiert.
Die Kosten werden aktuell auf ca. 3,0 Mio € geschätzt. Im Haushalt des Hospitals ist das berücksichtigt.

Die Baumaßnahme soll mit einer GU-Ausschreibung realisiert werden. Die Genehmigungsplanung soll noch dieses Jahr abgeschlossen werden, so dass die Vorbereitung der funktionalen Ausschreibung im I. Quartal 2020 erfolgen kann. Bei einem Baubeginn im Sommer und einer Bauzeit von rund 12 Monaten könnte das Hospiz dann 2021 in Betrieb gehen.

Anlage 1: Entwurfskizzen
Anlage 2: Skizze Parkplatz

Beschluss:

Mit der Planung und der weiteren Vorgehensweise (GU-Vergabe) besteht Einverständnis.
(11 Ja-Stimmen, 1 Enthaltung)

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