38155412/meetingminutes/42399638/paragraph

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Bibliotheken bieten Zugang zu Wissen, Information und Kultur f&uuml;r alle Bev&ouml;lkerungsgruppen, unabh&auml;ngig vom Alter. Sie erm&ouml;glichen den Zugang zu aktuellen Wissensquellen in allen medialen Formen. Dadurch erreichen sie auch Kinder und Erwachsene aus bildungsfernen Milieus und tragen so zu Bildungsgerechtigkeit bei.<br />
 
Bibliotheken bieten Zugang zu Wissen, Information und Kultur f&uuml;r alle Bev&ouml;lkerungsgruppen, unabh&auml;ngig vom Alter. Sie erm&ouml;glichen den Zugang zu aktuellen Wissensquellen in allen medialen Formen. Dadurch erreichen sie auch Kinder und Erwachsene aus bildungsfernen Milieus und tragen so zu Bildungsgerechtigkeit bei.<br />
 
Dar&uuml;ber hinaus werden Bibliotheken werden mehr und mehr zum &bdquo;Dritten Ort&ldquo; - neben dem Zuhause als erstem Ort und dem Arbeitsplatz/ der Schule als zweitem Ort. Sie sind das &bdquo;Wohnzimmer der Zukunft&ldquo;.</p>
 
Dar&uuml;ber hinaus werden Bibliotheken werden mehr und mehr zum &bdquo;Dritten Ort&ldquo; - neben dem Zuhause als erstem Ort und dem Arbeitsplatz/ der Schule als zweitem Ort. Sie sind das &bdquo;Wohnzimmer der Zukunft&ldquo;.</p>
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Schw&auml;bisch Hall ist eine wachsende Stadt, in die auch junge Familien ziehen. Dies macht sich auch an der Nutzung der Stadtbibliothek bemerkbar. Ein hoher Anteil (29 %) der aktiven Leserschaft im Glashaus ist bis zu 12 Jahren alt. Ebenso tragen Kindermedien mit 48 % besonders stark zur Gesamtausleihe bei, wobei vielfach die Kindermedien auf die Leseausweise der Eltern ausgeliehen werden. Der Kinderbibliothek erreicht mit ihren Angeboten alle Altersgruppen &ndash; von Kleinkindern bis hin zu Jugendlichen. Letztere haben im Jahr 2016 einen eigenen Jugendbereich (JuBi) erhalten.</p>
 
Schw&auml;bisch Hall ist eine wachsende Stadt, in die auch junge Familien ziehen. Dies macht sich auch an der Nutzung der Stadtbibliothek bemerkbar. Ein hoher Anteil (29 %) der aktiven Leserschaft im Glashaus ist bis zu 12 Jahren alt. Ebenso tragen Kindermedien mit 48 % besonders stark zur Gesamtausleihe bei, wobei vielfach die Kindermedien auf die Leseausweise der Eltern ausgeliehen werden. Der Kinderbibliothek erreicht mit ihren Angeboten alle Altersgruppen &ndash; von Kleinkindern bis hin zu Jugendlichen. Letztere haben im Jahr 2016 einen eigenen Jugendbereich (JuBi) erhalten.</p>
 
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Beim Umzug der Stadtbibliothek ins Glashaus im Jahr 2001 fand die Kinderbibliothek im Dachgeschoss auf ca. 180 qm ihren Platz. Die M&ouml;blierung wurde damals aus dem alten Geb&auml;ude &uuml;bernommen und stammt &uuml;berwiegend aus dem Jahr 1980.<br />
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Beim Umzug der Stadtbibliothek ins Glashaus im Jahr 2001 fand die Kinderbibliothek im Dachgeschoss auf ca. 180 qm ihren Platz. Die M&ouml;blierung wurde damals aus dem alten Geb&auml;ude &uuml;bernommen und stammt &uuml;berwiegend aus dem Jahr 1980.</p>
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Inzwischen gen&uuml;gen die Regale nicht mehr den Anspr&uuml;chen &ndash; sowohl was die H&ouml;he und Belastbarkeit, als auch die Sortier- und Pr&auml;sentationsm&ouml;glichkeiten verschiedenster Medienarten betrifft.</p>
 
Inzwischen gen&uuml;gen die Regale nicht mehr den Anspr&uuml;chen &ndash; sowohl was die H&ouml;he und Belastbarkeit, als auch die Sortier- und Pr&auml;sentationsm&ouml;glichkeiten verschiedenster Medienarten betrifft.</p>
 
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Das Angebot der Kinderbibliothek wurde seid dem Einzug um neue Medienarten erweitert. Auch die Mediennutzungsgewohnheiten der Kinder haben sich gewandelt, was die Schaffung neuer Bereiche innerhalb der Kinderbibliothek sinnvoll erscheinen l&auml;sst. Angesichts der bundesweit weit fortgeschrittenen Einf&uuml;hrung von zus&auml;tzlichen digitalen Angeboten und Services in den &ouml;ffentlichen Bibliotheken erscheint es zudem geboten, &uuml;ber die Erneuerung des Mobiliars und der Gestaltung hinaus ein Gesamtkonzept &bdquo;digitale Bibliothek&ldquo; (Arbeitstitel) zu formulieren, welches &uuml;ber die M&ouml;blierung und Gestaltung hinaus, vor allem diesen neuen Aufgabenstellungen f&uuml;r &ouml;ffentliche Bibliotheken Rechnung tr&auml;gt.<br />
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Das Angebot der Kinderbibliothek wurde seid dem Einzug um neue Medienarten erweitert. Auch die Mediennutzungsgewohnheiten der Kinder haben sich gewandelt, was die Schaffung neuer Bereiche innerhalb der Kinderbibliothek sinnvoll erscheinen l&auml;sst. Angesichts der bundesweit weit fortgeschrittenen Einf&uuml;hrung von zus&auml;tzlichen digitalen Angeboten und Services in den &ouml;ffentlichen Bibliotheken erscheint es zudem geboten, &uuml;ber die Erneuerung des Mobiliars und der Gestaltung hinaus ein Gesamtkonzept &bdquo;digitale Bibliothek&ldquo; (Arbeitstitel) zu formulieren, welches &uuml;ber die M&ouml;blierung und Gestaltung hinaus, vor allem diesen neuen Aufgabenstellungen f&uuml;r &ouml;ffentliche Bibliotheken Rechnung tr&auml;gt.</p>
Die Stadtbibliothek hat auf Basis statistischer Daten, einer Befragung und eines Beteiligungsverfahrens von Kindern zun&auml;chst ein Konzept f&uuml;r die Kinderbibliothek entwickelt, welches 14 konkrete Ma&szlig;nahmen beinhaltet.<br />
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Die Stadtbibliothek hat auf Basis statistischer Daten, einer Befragung und eines Beteiligungsverfahrens von Kindern zun&auml;chst ein Konzept f&uuml;r die Kinderbibliothek entwickelt, welches 14 konkrete Ma&szlig;nahmen beinhaltet.</p>
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Anlage 1:&nbsp;[[Media:Anlage_1_Konzeption_Kurzfassung.pdf{{!}}Konzeption Kinderbibliothek Kurzfassung]]<br />
 
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Anlage 2:&nbsp;[[Media:Anlage_2_Konzeption_2019-2023.pdf{{!}}Konzeption Kinderbibliothek 2019-2023]]</p>
 
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<u>Stadtr&auml;tin Bergmann</u> erkl&auml;rt, dass die Kinderbibliothek eine gro&szlig;e Strahlkraft habe. Das Vorhaben der Modernisierung wird als unterst&uuml;tzenswert bewertet.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> weist auf den Beschlussantrag sowie den hierin enthaltenen Vorbehalt der notwendigen Mittelbereitstellung im Rahmen der Haushaltsberatung hin. Die Ausrichtung, sich mit der Zukunftsf&auml;higkeit der Bibliothek zu befassen, wird als richtig angesehen und unterst&uuml;tzt.</p>
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<u>Stadtr&auml;tin H&auml;rterich</u> spricht sich ebenfalls f&uuml;r Neuerungen aus. Es wird als gut angesehen, dass Kinder zun&auml;chst in der Kinderbibliothek unter Aufsicht und zeitweise einen Zugang zu digitalen Medien haben k&ouml;nnen. Es wird als Alternative zum ungeregelten Umgang mit digitalen Medien angesehen.</p>
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<u>Stadtrat H&auml;rtig</u> stellt den enthaltenen Vorbehalt hinsichtlich der Haushaltsberatungen in Frage.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> weist darauf hin, dass auch Umbauma&szlig;nahmen enthalten seien. Diese m&uuml;sste man zun&auml;chst quantitativ bewerten.</p>
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<u>Stadtr&auml;tin Bergmann</u> <strong>beantragt</strong> den Vorbehalt hinsichtlich der Haushaltsberatungen zu streichen.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> erkl&auml;rt, dass sich durch eine Streichung des Vorbehalts nichts &auml;ndere. Die Mittel m&uuml;ssen f&uuml;r den n&auml;chsten Haushalt etatisiert sein. Hier m&uuml;sse der Gemeinderat ohnehin zustimmen. Ohne eine Zustimmung im Rahmen der Haushaltsberatungen k&ouml;nnen die Mittel nicht bewirtschaftet werden. Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim stellt den Beschlussantrag unter Streichung des Vorbehalts zur Abstimmung:</p>
 
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Der BSSK stimmt der Neukonzeption der Kinderbibliothek zu. Die Verwaltung wird beauftragt eine Kostenerhebung vorzunehmen.<br />
 
Der BSSK stimmt der Neukonzeption der Kinderbibliothek zu. Die Verwaltung wird beauftragt eine Kostenerhebung vorzunehmen.<br />
 
(einstimmig -12)</p>
 
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Aktuelle Version vom 15. April 2019, 13:41 Uhr

Sachvortrag:

Bibliotheken bieten Zugang zu Wissen, Information und Kultur für alle Bevölkerungsgruppen, unabhängig vom Alter. Sie ermöglichen den Zugang zu aktuellen Wissensquellen in allen medialen Formen. Dadurch erreichen sie auch Kinder und Erwachsene aus bildungsfernen Milieus und tragen so zu Bildungsgerechtigkeit bei.
Darüber hinaus werden Bibliotheken werden mehr und mehr zum „Dritten Ort“ - neben dem Zuhause als erstem Ort und dem Arbeitsplatz/ der Schule als zweitem Ort. Sie sind das „Wohnzimmer der Zukunft“.

Schwäbisch Hall ist eine wachsende Stadt, in die auch junge Familien ziehen. Dies macht sich auch an der Nutzung der Stadtbibliothek bemerkbar. Ein hoher Anteil (29 %) der aktiven Leserschaft im Glashaus ist bis zu 12 Jahren alt. Ebenso tragen Kindermedien mit 48 % besonders stark zur Gesamtausleihe bei, wobei vielfach die Kindermedien auf die Leseausweise der Eltern ausgeliehen werden. Der Kinderbibliothek erreicht mit ihren Angeboten alle Altersgruppen – von Kleinkindern bis hin zu Jugendlichen. Letztere haben im Jahr 2016 einen eigenen Jugendbereich (JuBi) erhalten.

Beim Umzug der Stadtbibliothek ins Glashaus im Jahr 2001 fand die Kinderbibliothek im Dachgeschoss auf ca. 180 qm ihren Platz. Die Möblierung wurde damals aus dem alten Gebäude übernommen und stammt überwiegend aus dem Jahr 1980.

Inzwischen genügen die Regale nicht mehr den Ansprüchen – sowohl was die Höhe und Belastbarkeit, als auch die Sortier- und Präsentationsmöglichkeiten verschiedenster Medienarten betrifft.

Das Angebot der Kinderbibliothek wurde seid dem Einzug um neue Medienarten erweitert. Auch die Mediennutzungsgewohnheiten der Kinder haben sich gewandelt, was die Schaffung neuer Bereiche innerhalb der Kinderbibliothek sinnvoll erscheinen lässt. Angesichts der bundesweit weit fortgeschrittenen Einführung von zusätzlichen digitalen Angeboten und Services in den öffentlichen Bibliotheken erscheint es zudem geboten, über die Erneuerung des Mobiliars und der Gestaltung hinaus ein Gesamtkonzept „digitale Bibliothek“ (Arbeitstitel) zu formulieren, welches über die Möblierung und Gestaltung hinaus, vor allem diesen neuen Aufgabenstellungen für öffentliche Bibliotheken Rechnung trägt.

Die Stadtbibliothek hat auf Basis statistischer Daten, einer Befragung und eines Beteiligungsverfahrens von Kindern zunächst ein Konzept für die Kinderbibliothek entwickelt, welches 14 konkrete Maßnahmen beinhaltet.

Anlage 1: Konzeption Kinderbibliothek Kurzfassung
Anlage 2: Konzeption Kinderbibliothek 2019-2023

Stadträtin Bergmann erklärt, dass die Kinderbibliothek eine große Strahlkraft habe. Das Vorhaben der Modernisierung wird als unterstützenswert bewertet.

Oberbürgermeister Pelgrim weist auf den Beschlussantrag sowie den hierin enthaltenen Vorbehalt der notwendigen Mittelbereitstellung im Rahmen der Haushaltsberatung hin. Die Ausrichtung, sich mit der Zukunftsfähigkeit der Bibliothek zu befassen, wird als richtig angesehen und unterstützt.

Stadträtin Härterich spricht sich ebenfalls für Neuerungen aus. Es wird als gut angesehen, dass Kinder zunächst in der Kinderbibliothek unter Aufsicht und zeitweise einen Zugang zu digitalen Medien haben können. Es wird als Alternative zum ungeregelten Umgang mit digitalen Medien angesehen.

Stadtrat Härtig stellt den enthaltenen Vorbehalt hinsichtlich der Haushaltsberatungen in Frage.

Oberbürgermeister Pelgrim weist darauf hin, dass auch Umbaumaßnahmen enthalten seien. Diese müsste man zunächst quantitativ bewerten.

Stadträtin Bergmann beantragt den Vorbehalt hinsichtlich der Haushaltsberatungen zu streichen.

Oberbürgermeister Pelgrim erklärt, dass sich durch eine Streichung des Vorbehalts nichts ändere. Die Mittel müssen für den nächsten Haushalt etatisiert sein. Hier müsse der Gemeinderat ohnehin zustimmen. Ohne eine Zustimmung im Rahmen der Haushaltsberatungen können die Mittel nicht bewirtschaftet werden. Oberbürgermeister Pelgrim stellt den Beschlussantrag unter Streichung des Vorbehalts zur Abstimmung:

Beschluss:

Der BSSK stimmt der Neukonzeption der Kinderbibliothek zu. Die Verwaltung wird beauftragt eine Kostenerhebung vorzunehmen.
(einstimmig -12)

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