§ 1 - Öffentliche und private Hochschule in Schwäbisch Hall - VORBERATUNG - (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
Version vom 14. April 2008, 11:25 Uhr von Kitterer (Diskussion | Beiträge)
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Sachvortrag:

I. Öffentliche Hochschule für Vertrieb in Schwäbisch Hall als Außenstelle der Hochschule Heilbronn

Die Entwicklung der Hochschule in Schwäbisch Hall konkretisiert sich immer mehr. Nach einem Gespräch im Wissenschaftsministerium Stuttgart bei Herrn Minister Prof. Dr. Frankenberg am 21.02.2008 wurde festgehalten, dass das Land Baden-Württemberg eine öffentliche Hochschule als Außenstelle der Hochschule Heilbronn mit der Studienausrichtung Betriebswirtschaft und den Schwerpunkten Internationaler Vertrieb, Vertrieb technischer Produkte und Finanzdienstleistungsvertrieb unterstützt . Das Land ist bereit, im Zuge der Hochschulinitiative 2012 Mittel in Höhe von 8.500 € pro Studierende und pro Studienanfängerplatz einzubringen. Beginn soll spätestens mit dem Wintersemester 2009/2010 sein. Die Hochschule wird voraussichtlich für 15 Jahre als Profitcenter geführt, so dass alle standortbedingten Ausgaben und sämtliche standortspezifischen Einnahmen Schwäbisch Hall zuzuordnen sind. Insgesamt sieht der vorläufige Haushaltsplan folgende Ausgaben vor:

Für 3 BWL-Halbzüge à 35 Studienanfängerplätze

Ausgaben in EUR
Einnahmen in EUR
Infrastruktur 377.600,00 Landesbeitrag
(105 / 8.500,00)
892.500,00
Personal Professoren 744.300,00 Regionalbetrag 660.000,00
Personal Assistenten 205.600,00

Betriebsmittel 225.000,00

Summe 1.552.500,00 Summe 1.552.500,00

(siehe auch Anlage 1)

Die Studiengebühren in Höhe von 1.000 € pro Studienjahr verbleiben der Hochschule Schwäbisch Hall für besondere Ausgaben und dürfen der Infrakstrukturfinanzierung nicht zugeordnet werden. Über das Maß der o. g. Finanzierung hinaus müssen sowohl die notwendige Erstausstattung (ca. 900.000 €) als auch entsprechende Räumlichkeiten geschaffen und die Gebäudebetriebskosten übernommen werden. Hierfür sind ca. 110.000 € jährlich anzusetzen.

In der Zwischenzeit hat sich die Diskussion dahingehend entwickelt, dass aus den 3 x 35 Studienanfängerplätzen 3 x 50 geworden sind, um so bereits in der ersten Tranche einen Etappenausbau auf 500 Studierende zu erreichen. In diesem Fall ist davon auszugehen, dass sich der zu finanzierende Regionalanteil einschließlich der Gebäudebetriebskosten und der Übernahme einer anteiligen Erstausstattung (10 x 90.000 €) auf 730.000 € verringert.

Die Verwaltung ist zuversichtlich, dass die erforderlichen Mittel des Regionalbeitrags für die Dauer von 15 Jahren im Wesentlichen durch Wirtschaft und Landkreis bereitgestellt werden. Als städtisch/hospitalischer Beitrag ist eine laufende Finanzierung in Höhe von 100.000 € jährlich eingeplant. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall ist bereit, ihr Verwaltungsgebäude Ziegeleiweg 4 kostenlos als Hochschulimmobilie in das Gemeinschaftsprojekt einzubringen. Die ergänzenden Erneuerungsinvestitionen für eine hochwertige Hochschulnutzung werden von der städtischen Bauverwaltung auf ca. 2,9 Mio. € geschätzt. Diese müssten von der Stadt getragen werden. Bisher sind 6 Mio. € Investitionsmittel für den Hochschulausbau im Haushalt eingestellt.

(siehe auch Anlage 2)

II. Private Hochschule für Gestaltung

Die Fortentwicklung der privaten Hochschule für Gestaltung befindet sich in Abstimmung mit der SRH Stiftung Rehabilitation Heidelberg. Die Stadt hat angeboten, den Fortbestand und die Weiterentwicklung der Hochschule ebenfalls durch zur Verfügungstellung geeigneter Räumlichkeiten (Kocherquartier) sowie eine laufende Unterstützung von 100.000 € jährlich zu begleiten. Der neue Träger würde eine Miete in Höhe von 1 €/m² entrichten. Zur Realisierung dieses Vorhabens stünden haushaltsgemäß die verbleibenden 3,1 Mio. € zur Verfügung.

Darüber hinaus schlägt die SRH eine gGmbH als Trägergesellschaft vor. Hieran soll die Stadt/Hospital eine Minderheitenbeteiligung erhalten.

Anlage: neue Sitzungsvorlage

Beschluss:

Kenntnisnahme

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