28009621/meetingminutes/37866626/paragraph

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Die Verwaltung hat in der Sitzung vom 16.05.2018 &uuml;ber die M&ouml;glichkeit der Gestaltung eines Aktivparks in den Ackeranlagen informiert und den Auftrag erhalten, in die Planung einzusteigen. Zun&auml;chst wurde gem&auml;&szlig; des Beschlusses eine Begehung am 29.06.2018 zur Bewertung verschiedener Standorte durchgef&uuml;hrt.</p>
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- Stadtrat Gehrke nimmt wieder seinen Platz am Ratstisch ein -<br />
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- Stadtrat Leibold verl&auml;sst kurzzeitig den Sitzungssaal -</p>
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Die Verwaltung hat in der Sitzung vom [https://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php/28009206/meetingminutes/31119048/paragraph 16.05.2018] &uuml;ber die M&ouml;glichkeit der Gestaltung eines Aktivparks in den Ackeranlagen informiert und den Auftrag erhalten, in die Planung einzusteigen. Zun&auml;chst wurde gem&auml;&szlig; des Beschlusses eine Begehung am 29.06.2018 zur Bewertung verschiedener Standorte durchgef&uuml;hrt.</p>
 
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Die Begehung f&uuml;hrte &uuml;ber den s&uuml;dlichen Bereich der Ackeranlagen im Bereich der Urbanstra&szlig;e, zur Taubeninsel und von dort zur Gr&uuml;nfl&auml;che zwischen Verkehrs&uuml;bungsplatz und den Stadtwerken Schw&auml;bisch Hall GmbH. Gemeinsam mit Vertretern des Seniorenrates und Jugendforums sowie dem Leiter des Fachbereichs Fr&uuml;hkindliche Bildung, Schulen und Sport wurden die Standorte auf ihre Eignung f&uuml;r einen Aktivpark bewertet. Grunds&auml;tzlich sollten, unabh&auml;ngig der Nutzergruppe, folgende Kriterien erf&uuml;llt werden:</p>
 
Die Begehung f&uuml;hrte &uuml;ber den s&uuml;dlichen Bereich der Ackeranlagen im Bereich der Urbanstra&szlig;e, zur Taubeninsel und von dort zur Gr&uuml;nfl&auml;che zwischen Verkehrs&uuml;bungsplatz und den Stadtwerken Schw&auml;bisch Hall GmbH. Gemeinsam mit Vertretern des Seniorenrates und Jugendforums sowie dem Leiter des Fachbereichs Fr&uuml;hkindliche Bildung, Schulen und Sport wurden die Standorte auf ihre Eignung f&uuml;r einen Aktivpark bewertet. Grunds&auml;tzlich sollten, unabh&auml;ngig der Nutzergruppe, folgende Kriterien erf&uuml;llt werden:</p>
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Standort A befindet sich am Ende der Urbanstra&szlig;e, an der Fu&szlig;- und Radwegebr&uuml;cke des Kochers sowie am Hauptfu&szlig;- und Radweg der Ackeranlagen. Der Standort ist aufgrund der zahlreichen angrenzenden Wegebeziehungen ideal eingebunden und bietet dadurch ein H&ouml;chstma&szlig; an Sicherheit. Aufgrund der Bestandsb&auml;ume ist ein Eingriff in die Fl&auml;che jedoch nur eingeschr&auml;nkt m&ouml;glich sowie die Schaffung einer Privatsph&auml;re nur schwer realisierbar. Die N&auml;he zur Toilette im Anlagencaf&eacute; wird jedoch sehr positiv bewertet.</p>
 
Standort A befindet sich am Ende der Urbanstra&szlig;e, an der Fu&szlig;- und Radwegebr&uuml;cke des Kochers sowie am Hauptfu&szlig;- und Radweg der Ackeranlagen. Der Standort ist aufgrund der zahlreichen angrenzenden Wegebeziehungen ideal eingebunden und bietet dadurch ein H&ouml;chstma&szlig; an Sicherheit. Aufgrund der Bestandsb&auml;ume ist ein Eingriff in die Fl&auml;che jedoch nur eingeschr&auml;nkt m&ouml;glich sowie die Schaffung einer Privatsph&auml;re nur schwer realisierbar. Die N&auml;he zur Toilette im Anlagencaf&eacute; wird jedoch sehr positiv bewertet.</p>
 
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Standort B befindet sich auf der sogenannten Taubeninsel. Die Fl&auml;che ist durch das Buschwerk am M&uuml;hlkanal nur eingeschr&auml;nkt von den umgebenden Wegen einsehbar, liegt jedoch g&uuml;nstig im Hinblick auf die Erreichbarkeit und die N&auml;he zur Toilette im Anlagencaf&eacute;. Der Standort l&auml;sst einen Eingriff, ohne die nat&uuml;rliche Auenlandschaft der Ackeranlagen zu beeintr&auml;chtigen, zu.</p>
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Standort B befindet sich auf der sogenannten Taubeninsel. Die Fl&auml;che ist durch das Buschwerk am M&uuml;hlkanal nur eingeschr&auml;nkt von den umgebenden Wegen einsehbar liegt jedoch g&uuml;nstig im Hinblick auf die Erreichbarkeit und die N&auml;he zur Toilette im Anlagencaf&eacute;. Der Standort l&auml;sst einen Eingriff, ohne die nat&uuml;rliche Auenlandschaft der Ackeranlagen zu beeintr&auml;chtigen, zu.</p>
 
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Standort C bildet das s&uuml;dliche Ende der Ackeranlagen und verf&uuml;gt &uuml;ber einen gestalteten nat&uuml;rlichen Uferbereich, der den Zugang an den Kocher erm&ouml;glicht. Hinsichtlich der Erreichbarkeit ist diese Fl&auml;che mit dem KFZ &uuml;ber den Parkplatz Kocherwiese gut angebunden. Die Erreichbarkeit einer &ouml;ffentlichen Toilette und die Sicherheit wird aufgrund der Lage im Vergleich zu den beiden anderen Standorten kritisch gesehen.</p>
 
Standort C bildet das s&uuml;dliche Ende der Ackeranlagen und verf&uuml;gt &uuml;ber einen gestalteten nat&uuml;rlichen Uferbereich, der den Zugang an den Kocher erm&ouml;glicht. Hinsichtlich der Erreichbarkeit ist diese Fl&auml;che mit dem KFZ &uuml;ber den Parkplatz Kocherwiese gut angebunden. Die Erreichbarkeit einer &ouml;ffentlichen Toilette und die Sicherheit wird aufgrund der Lage im Vergleich zu den beiden anderen Standorten kritisch gesehen.</p>
 
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Aufbauend auf den Standortbewertungen hat die Verwaltung das vorliegende Konzept (siehe Anlage 2) f&uuml;r den Aktivpark ausgearbeitet, welches auf den Grundz&uuml;gen des Gestaltungsansatzes der Landesgartenschau 1982 mit punktuellen Themenbereichen in den Ackeranlagen basiert. Abweichend von dem ersten Gedanken &bdquo;ein Aktivpark in den Ackeranlagen&ldquo; zu planen, sollen in den Ackeranlagen punktuell neue Angebote f&uuml;r eine k&ouml;rperliche Bet&auml;tigung geschaffen werden, damit der ganze Park als Aktivpark genutzt werden kann. Bereits heute wird die Parkanlage intensiv als Walk- und Joggingstrecke genutzt. Daneben kann an diversen Spielpunkten geh&uuml;pft oder die Sandfl&auml;chen genutzt werden. Dieses Angebot soll nun erg&auml;nzt werden, um Bewegung, Koordination und Muskelaufbau der Nutzer zu f&ouml;rdern. Hierf&uuml;r werden die folgenden Ma&szlig;nahmen vorgeschlagen :</p>
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Aufbauend auf den Standortbewertungen hat die Verwaltung das vorliegende Konzept (siehe Anlage 2) f&uuml;r den Aktivpark ausgearbeitet, welches auf den Grundz&uuml;gen des Gestaltungsansatzes der Landesgartenschau 1982 mit punktuellen Themenbereichen in den Ackeranlagen basiert. Abweichend von dem ersten Gedanken &bdquo;ein Aktivpark in den Ackeranlagen&ldquo; zu planen, sollen in den Ackeranlagen punktuell neue Angebote f&uuml;r eine k&ouml;rperliche Bet&auml;tigung geschaffen werden, damit der ganze Park als Aktivpark genutzt werden kann. Bereits heute wird die Parkanlage intensiv als Walk- und Joggingstrecke genutzt, daneben kann an diversen Spielpunkten geh&uuml;pft oder die Sandfl&auml;chen genutzt werden. Dieses Angebot soll nun erg&auml;nzt werden, um Bewegung, Koordination und Muskelaufbau der Nutzer zu f&ouml;rdern. Hierf&uuml;r werden die folgenden Ma&szlig;nahmen vorgeschlagen:</p>
 
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Da der Aktivpark &uuml;ber einen l&auml;ngeren Zeitraum in Abstimmung mit unterschiedlichen Nutzern und Fachleuten sukzessive entwickelt werden soll, hat die Verwaltung beschlossen, den Planungsauftrag nicht an ein externes B&uuml;ro zu vergeben, sondern die Planungs- und Steuerungsleistungen im eigenen Haus durchzuf&uuml;hren.</p>
 
Da der Aktivpark &uuml;ber einen l&auml;ngeren Zeitraum in Abstimmung mit unterschiedlichen Nutzern und Fachleuten sukzessive entwickelt werden soll, hat die Verwaltung beschlossen, den Planungsauftrag nicht an ein externes B&uuml;ro zu vergeben, sondern die Planungs- und Steuerungsleistungen im eigenen Haus durchzuf&uuml;hren.</p>
 
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Die vorliegende Konzeption wurde am 19.10.2018 mit den Teilnehmern der ersten Begehung der Standorte abgestimmt.<br />
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Die vorliegende Konzeption wurde am 19.10.2018 mit den Teilnehmern der ersten Begehung der Standorte abgestimmt.</p>
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Anlage 1:&nbsp;[[Media:A1_Standorte.pdf{{!}}Lageplan Standorte A, B und C]]<br />
 
Anlage 1:&nbsp;[[Media:A1_Standorte.pdf{{!}}Lageplan Standorte A, B und C]]<br />
 
Anlage 2:&nbsp;[[Media:A2_Konzept.pdf{{!}}Konzept Aktivpark]]</p>
 
Anlage 2:&nbsp;[[Media:A2_Konzept.pdf{{!}}Konzept Aktivpark]]</p>
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<u>Erster B&uuml;rgermeister Klink</u> verdeutlicht, dass das Projekt nicht innerhalb eines halben Jahres umgesetzt sein wird. Es wird eine schrittweise Umsetzung erfolgen. Innerhalb des n&auml;chsten halben Jahres wolle man die Konzeption abschlie&szlig;en.</p>
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<u>Stadtrat Lindner</u> erkundigt sich nach den Kosten.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> verweist auf die Beschlusslage im Gemeinderat. Man habe gesagt, dass man die Mittel, welche urspr&uuml;nglich im Bereich der Weilerwiese eingesetzt werden sollten, heranziehen wolle. Dar&uuml;ber hinaus werden Unterhaltungsmittel im Bereich von Spielpl&auml;tzen herangezogen.</p>
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<u>Erster B&uuml;rgermeister Klink</u> k&uuml;ndigt an, die abschlie&szlig;ende Konzeption im Fr&uuml;hjahr nochmals im Gemeinderat vorstellen zu wollen.</p>
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<u>Stadtr&auml;tin Koch</u> regt die Anbringung einer Beleuchtung f&uuml;r die Wintermonate an. Viele B&uuml;rgerinnen und B&uuml;rger w&uuml;rden zudem &uuml;ber das Gel&auml;nde der Stadtwerke Schw&auml;bisch Hall GmbH laufen. Dies sei ihrem Wissen nach verboten.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> erkl&auml;rt, dass aus diesem Grunde die Verwaltung konzeptionell den Weg entlang der Steinbacher Stra&szlig;e als Wegeverbindung vorgeschlagen hatte. Hier gebe es einen durchg&auml;ngig beleuchteten Fu&szlig;weg. In der Flussaue sei aufgrund des Naturschutzes bewusst keine Beleuchtung vorhanden.</p>
 
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Dem Konzept zur Etablierung eines Aktivparks in Anlehnung an das Gestaltungskonzept der Landesgartenschau mit den beschriebenen Ma&szlig;nahmen wird zugestimmt.&nbsp;</li>
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Dem Konzept zur Etablierung eines Aktivparks in Anlehnung an das Gestaltungskonzept der Landesgartenschau mit den beschriebenen Ma&szlig;nahmen wird zugestimmt.</p>
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Die Standorte A und B und die Ausweisung der drei Bewegungsrouten sollen mit den bereitgestellten Mitteln durch die Verwaltung geplant und umgesetzt werden.</li>
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Die Standorte A und B und die Ausweisung der drei Bewegungsrouten sollen mit den bereitgestellten Mitteln durch die Verwaltung geplant und umgesetzt werden.</p>
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Die schrittweise Entwicklung der bestehenden Spielpunkte wird begr&uuml;&szlig;t und soll von der Verwaltung weiter verfolgt werden. Die Finanzierung erfolgt &uuml;ber das j&auml;hrlich zur Verf&uuml;gung stehende Budget zum Unterhalt und Weiterentwicklung der Spiel- und Sportfl&auml;chen im Stadtgebiet.&nbsp;<br />
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Die schrittweise Entwicklung der bestehenden Spielpunkte wird begr&uuml;&szlig;t und soll von der Verwaltung weiter verfolgt werden. Die Finanzierung erfolgt &uuml;ber das j&auml;hrlich zur Verf&uuml;gung stehende Budget zum Unterhalt und Weiterentwicklung der Spiel- und Sportfl&auml;chen im Stadtgebiet.<br />
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Aktuelle Version vom 12. März 2019, 15:36 Uhr

Sachvortrag:

- Stadtrat Gehrke nimmt wieder seinen Platz am Ratstisch ein -
- Stadtrat Leibold verlässt kurzzeitig den Sitzungssaal -

Die Verwaltung hat in der Sitzung vom 16.05.2018 über die Möglichkeit der Gestaltung eines Aktivparks in den Ackeranlagen informiert und den Auftrag erhalten, in die Planung einzusteigen. Zunächst wurde gemäß des Beschlusses eine Begehung am 29.06.2018 zur Bewertung verschiedener Standorte durchgeführt.

Die Begehung führte über den südlichen Bereich der Ackeranlagen im Bereich der Urbanstraße, zur Taubeninsel und von dort zur Grünfläche zwischen Verkehrsübungsplatz und den Stadtwerken Schwäbisch Hall GmbH. Gemeinsam mit Vertretern des Seniorenrates und Jugendforums sowie dem Leiter des Fachbereichs Frühkindliche Bildung, Schulen und Sport wurden die Standorte auf ihre Eignung für einen Aktivpark bewertet. Grundsätzlich sollten, unabhängig der Nutzergruppe, folgende Kriterien erfüllt werden:

  • Sicherheit: Soziale Kontrolle durch Einsehbarkeit muss gewährleistet sein.

  • Erreichbarkeit: Die Lage des Aktivparks sollte so gewählt werden, dass auch eine gute Erreichbarkeit mit dem KFZ gewährleistet wird.

  • Einbindung: Der Aktivpark soll sich gestalterisch der Umgebung unterordnen und sich in die Auenlandschaft einfügen.

  • Standort: Der Aktivpark soll vorhandene Angebote ergänzen und einen geschützen Außenraum zur körperlichen Betätigung anbieten.

  • Infrastruktur: Die Nähe zu einer öffentlichen Toilette muss gewährleistet sein.

Insgesamt wurden drei Standorte (siehe Anlage 1) näher betrachtet und im Hinblick auf die geplante Nutzung und die formulierten Kriterien bewertet.

Standort A befindet sich am Ende der Urbanstraße, an der Fuß- und Radwegebrücke des Kochers sowie am Hauptfuß- und Radweg der Ackeranlagen. Der Standort ist aufgrund der zahlreichen angrenzenden Wegebeziehungen ideal eingebunden und bietet dadurch ein Höchstmaß an Sicherheit. Aufgrund der Bestandsbäume ist ein Eingriff in die Fläche jedoch nur eingeschränkt möglich sowie die Schaffung einer Privatsphäre nur schwer realisierbar. Die Nähe zur Toilette im Anlagencafé wird jedoch sehr positiv bewertet.

Standort B befindet sich auf der sogenannten Taubeninsel. Die Fläche ist durch das Buschwerk am Mühlkanal nur eingeschränkt von den umgebenden Wegen einsehbar liegt jedoch günstig im Hinblick auf die Erreichbarkeit und die Nähe zur Toilette im Anlagencafé. Der Standort lässt einen Eingriff, ohne die natürliche Auenlandschaft der Ackeranlagen zu beeinträchtigen, zu.

Standort C bildet das südliche Ende der Ackeranlagen und verfügt über einen gestalteten natürlichen Uferbereich, der den Zugang an den Kocher ermöglicht. Hinsichtlich der Erreichbarkeit ist diese Fläche mit dem KFZ über den Parkplatz Kocherwiese gut angebunden. Die Erreichbarkeit einer öffentlichen Toilette und die Sicherheit wird aufgrund der Lage im Vergleich zu den beiden anderen Standorten kritisch gesehen.

Aufbauend auf den Standortbewertungen hat die Verwaltung das vorliegende Konzept (siehe Anlage 2) für den Aktivpark ausgearbeitet, welches auf den Grundzügen des Gestaltungsansatzes der Landesgartenschau 1982 mit punktuellen Themenbereichen in den Ackeranlagen basiert. Abweichend von dem ersten Gedanken „ein Aktivpark in den Ackeranlagen“ zu planen, sollen in den Ackeranlagen punktuell neue Angebote für eine körperliche Betätigung geschaffen werden, damit der ganze Park als Aktivpark genutzt werden kann. Bereits heute wird die Parkanlage intensiv als Walk- und Joggingstrecke genutzt, daneben kann an diversen Spielpunkten gehüpft oder die Sandflächen genutzt werden. Dieses Angebot soll nun ergänzt werden, um Bewegung, Koordination und Muskelaufbau der Nutzer zu fördern. Hierfür werden die folgenden Maßnahmen vorgeschlagen:

  1. Ausweisung von unterschiedlichen Bewegungsrouten unter Einbeziehung der daran liegenden Themenbereiche.

  2. Schaffung von sechs neuen Themenbereichen entlang der bestehenden Wege der Ackeranlage. Hierfür sollen auch bestehende Angebote mit aufgegriffen werden.

  3. Beschilderung der Themenbereiche um ein ganzheitliches Körpertraining in unterschiedlicher Intensität zu ermöglichen.

Die Maßnahmen können sukzessive umgesetzt und gegebenfalls um weitere Themen erweitert werden. Zunächst soll auf dem Standort A ein Angebot geschaffen werden unter dem Motto „Balancieren und Koordination“. Dieser Bereich dient vor allem zum Aufwärmen und als Vorbereitung für die folgende Station auf der Taubeninsel bzw. Standort B. Hier sollen Angebote für den Muskelaufbau und Ausdauertraining geschaffen werden. Für eine bessere Einsehbarkeit des Standorts soll im Zuge der Baumaßnahmen das Buschwerk zurückgenommen werden. Um die Gesamtkonzeption und die Nutzung des Aktivparks zu vermitteln sollen mit der Realisierung der Standorte A und B auch die unterschiedlichen Bewegungsrouten ausgewiesen werden. Vorstellbar sind drei Routen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und unterschiedlicher frei wählbarer Intensität der Trainingseinheit.

Aufgrund der Möglichkeit einer sukkzessiven Entwicklung des Aktivparks können weitere Themen wie beispielsweise „Entspannung und Natur“ auf Standort C oder Erweiterungen bestehender Spielpunkte um Themen wie beispielsweise „Schaukeln“ oder „Hüpfen und Wippen“ erfolgen. Für die weiteren neuen Bereiche „Treppenlauf“ oder „Strecken und Dehnen“ sind lediglich Schilder für die entsprechenden Übungen notwendig.

Da der Aktivpark über einen längeren Zeitraum in Abstimmung mit unterschiedlichen Nutzern und Fachleuten sukzessive entwickelt werden soll, hat die Verwaltung beschlossen, den Planungsauftrag nicht an ein externes Büro zu vergeben, sondern die Planungs- und Steuerungsleistungen im eigenen Haus durchzuführen.

Die vorliegende Konzeption wurde am 19.10.2018 mit den Teilnehmern der ersten Begehung der Standorte abgestimmt.

Anlage 1: Lageplan Standorte A, B und C
Anlage 2: Konzept Aktivpark

Erster Bürgermeister Klink verdeutlicht, dass das Projekt nicht innerhalb eines halben Jahres umgesetzt sein wird. Es wird eine schrittweise Umsetzung erfolgen. Innerhalb des nächsten halben Jahres wolle man die Konzeption abschließen.

Stadtrat Lindner erkundigt sich nach den Kosten.

Oberbürgermeister Pelgrim verweist auf die Beschlusslage im Gemeinderat. Man habe gesagt, dass man die Mittel, welche ursprünglich im Bereich der Weilerwiese eingesetzt werden sollten, heranziehen wolle. Darüber hinaus werden Unterhaltungsmittel im Bereich von Spielplätzen herangezogen.

Erster Bürgermeister Klink kündigt an, die abschließende Konzeption im Frühjahr nochmals im Gemeinderat vorstellen zu wollen.

Stadträtin Koch regt die Anbringung einer Beleuchtung für die Wintermonate an. Viele Bürgerinnen und Bürger würden zudem über das Gelände der Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH laufen. Dies sei ihrem Wissen nach verboten.

Oberbürgermeister Pelgrim erklärt, dass aus diesem Grunde die Verwaltung konzeptionell den Weg entlang der Steinbacher Straße als Wegeverbindung vorgeschlagen hatte. Hier gebe es einen durchgängig beleuchteten Fußweg. In der Flussaue sei aufgrund des Naturschutzes bewusst keine Beleuchtung vorhanden.

Beschluss:

  1. Dem Konzept zur Etablierung eines Aktivparks in Anlehnung an das Gestaltungskonzept der Landesgartenschau mit den beschriebenen Maßnahmen wird zugestimmt.

  2. Die Standorte A und B und die Ausweisung der drei Bewegungsrouten sollen mit den bereitgestellten Mitteln durch die Verwaltung geplant und umgesetzt werden.

  3. Die schrittweise Entwicklung der bestehenden Spielpunkte wird begrüßt und soll von der Verwaltung weiter verfolgt werden. Die Finanzierung erfolgt über das jährlich zur Verfügung stehende Budget zum Unterhalt und Weiterentwicklung der Spiel- und Sportflächen im Stadtgebiet.
    (einstimmig -32)

     

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