§ 53 - Arbeitsvergaben: Straßeninstandsetzungskonzept mit Kooperation der Stadtwerke 2018; hier: Instandsetzung Fritz-Franck-Weg - Kreuzäcker (öffentlich)

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Sachvortrag:

In der Kreuzäckersiedlung wurde im Jahr 2015 begonnen gemeinsam mit den Stadtwerken verschiedene Straßen instandzusetzen. Im Leonhard-Kern-Weg wurden die ersten Instandsetzungen ausgeführt.

Für das Instandsetzungskonzept 2018 wurde der Fritz-Franck-Weg vorgesehen. Die Stadtwerke erneuern ihre Leitungen und verlegen zusätzlich eine Fernwämeleitung. Aufgrund des Zustandes der Straßenbelege wird ein Vollausbau notwendig.

Die Straßen- und Gehweggestaltung wird den heutigen Anforderungen mobilitätsgerecht ausgebaut. Die Gehwege werden zu Lasten der breiten Straße auf 2,00 m verbreitert. Die Wegkreuzungen werden barrierefrei ausgebaut.
Im Hinblick auf die Bedürfnisse der Anliegerzufahrten wird im Bereich der öffentlichen  Längsparkplätze eine Neuanordnung vorgenommen. Der Wendekreis wird mit einer begrünten Mittelinsel ausgebaut. Zusätzliche werden noch vier neue Baumquartiere geschaffen.
Im Hinblick auf die E-Mobilität werden zwei Parkplätze von den Stadtwerken mit einer öffentlichen Aufladestation ausgerüstet. Auch wegen der privaten Anforderung zu E-Mobilitätsanschlüssen in den Privatgaragen wird eine neue Trafostation von den Stadtwerken errichtet.

Im Rahmen der Ausführungsplanung wurde der vorhandene Baugrund und die Fahrbahnbefestigung von dem Fachbüro, APBI untersucht.
Es war ursprünglich vorgesehen, die vorhandene Schottertragschicht als Fundamentationsschicht zur Verstärkung zu verwenden. Die labortechnische Untersuchung zeigte eine übermäßige Belastung mit Chrom. Ein Wiedereinbau ist somit nicht möglich. Der Aushub wird zunächst zwischengelagert und dann beprobt. Fällt das Ergebnis positiv aus, so kann das Material wieder eingebaut werden. Fällt das Ergebnis negativ aus, so ist das Material auf eine zugelassene Deponie zu verbringen. Hier besteht noch ein Kostenrisiko, welches erst bei der Bauausführung geklärt werden kann. Um das Risiko noch besser eingrenzen zu können, wurde jetzt zusätzlich das Büro APBI beauftragt in einem weiteren Bauabschnitt eine neue Beprobung vor zunehmen. Bei der aktuellen Ausschreibung wurden für die verschiedenen Verwertungswege je 1/3 der Aushubmengen berücksichtigt.

Kosten:
Die Kosten für die Gesamtmaßnahme stellen sich wie folgt dar:
Die bisherige Kostenschätzung schloss mit ca. 700.000,00 € ab. Die Kostenfortschreibung unter Beachtung des Submissionsergebnisses schließt mit 932.000,00 € ab.

Finanzierung:
Finanzielle Mittel stehen unter der Maßnahme 17037 im Finanzhaushalt 2017 der Stadt  in Höhe von 85.000,00 € und im Finanzhaushalt 2018 der Stadt auf der Maßnahme 14023 - Straßensanierungskonzept Bäuerle in Höhe von 700.000,00 € zur Verfügung.
Der Finanzierungsrest in Höhe von 150.000,00 € wird mit den Mitteln aus dem Ergebnishaushalt (Produkt 54100100 Gemeindestraßen: Beteiligung an Maßnahmen der Stadtwerke) finanziert.

Anlage: Lageplan Baustelle

Veröffentlichung der Namen unterlegener Bieter bei Ausschreibungen (nö)

Oberbürgermeister Pelgrim stellt fest, dass seitens des Gremiums kein Wunsch zur Aussprache besteht. 

Beschluss:

  • Bereitstellung von 150.000 € aus den Mitteln des Ergebnishaushaltes (Maßnahmen mit Beteiligung der Stadtwerke)
  • Bereitstellung von 700.000 € aus der Maßnahme 14023 Straßensanierungskonzept  Bäuerle.
  • Beauftragung der Bauleistungen der Stadt (Auftragssumme brutto 757.179,92 €) an die Firma Schneider GmbH & Co KG aus Öhringen.

(einstimmig -32)

 

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