28009003/meetingminutes/29435177/paragraph

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<u>Integrations- und Fl&uuml;chtlingsbeauftragte Pankau</u> stellt auf Basis der ebenfalls als Anlage beiliegenden Pr&auml;sentation die wesentlichen Inhalte ihrer T&auml;tigkeit dar.</p>
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<u>Stadtrat Schorpp</u> betont die Wichtigkeit der dargestellten T&auml;tigkeiten und fragt an, inwieweit sich die T&auml;tigkeit der Integrations- und Fl&uuml;chtlingsbeauftragten von der T&auml;tigkeit des Integrationsmanagers abgrenze. Es wird angefragt, ob Kenntnisse &uuml;ber eine Fortf&uuml;hrung des Programms auf Landesebene vorliegen.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> habe den Eindruck, dass das Thema &bdquo;Integration&ldquo; auf Landesebene als nachhaltiges Thema wahrgenommen werde. Egal welche Regierung auf Bundesebene zustande komme, es sei von allen Parteien die&bdquo;qualifizierte Zuwanderung&ldquo; explizit als Thema genannt worden. Man gehe davon aus, dass sich die Strukturen in den Folgema&szlig;nahmen danach ausrichten werden. Wenn dies ein Leitziel auf der gesetzgeberischen Ebene werde, verspreche sich Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim eine Verstetigung der Strukturen. Vor Ort seien die T&auml;tigkeiten eng abgestimmt. Man habe sich daf&uuml;r entschieden, das Integrationsmanagement &uuml;ber die AWO als freien Tr&auml;ger abzuwickeln. Die AWO habe bereits ein hohes Ma&szlig; an Erfahrung als Anlaufstelle f&uuml;r Menschen mit Migrationshintergrund. Wenn dort zus&auml;tzlich drei Vollzeitstellen geschaffen werden, sei dies eine &bdquo;gr&ouml;&szlig;ere Hausnummer&ldquo;. Von st&auml;dtischer Seite werde man die verschiedenen Bed&uuml;rfnisse &bdquo;Sprache&ldquo;, &bdquo;Schule&ldquo; und &bdquo;Wohnen&ldquo; als Koordinationsstelle ausf&uuml;llen. Die Einzelbetreuung werde jedoch eher bei den k&uuml;nftigen Integrationsmanagern liegen.</p>
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<u>Stadtrat H&auml;rtig</u> bedankt sich f&uuml;r den Bericht und die Arbeit der Integrations- und Fl&uuml;chtlingsbeauftragten. In Schw&auml;bisch Hall sei die Arbeit der Ehrenamtlichen nach Ansicht von Stadtrat H&auml;rtig breit und inhaltlich sehr gut aufgestellt. Viele Projekte der Integrations- und Fl&uuml;chtlingsbeauftragten finden in Schulen und Kindertageseinrichtungen statt. In vielen Punkten handle die Stadt &uuml;ber das notwendige &bdquo;Muss&ldquo; hinaus. Es wird angefragt, wo nach Ansicht der Integrations- und Fl&uuml;chtlingsbeauftragten noch Notwendigkeiten gesehen werden st&auml;rker in personeller, finanzieller und r&auml;umlicher Hinsicht einzusteigen.</p>
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<u>Integrations- und Fl&uuml;chtlingsbeauftragte Pankau</u> f&uuml;hrt aus, dass sie gerne den Fokus mehr auf die Schulen setzen m&ouml;chte. Insbesondere in den Gemeinschaftsschulen und den Grundschulen gebe es sehr viele Kinder mit Fluchterfahrung. Im Zuge des Jugendforums betreue sie zusammen mit Fachbereichsleiter Au&szlig;erschulische Bildung Gerstenberg als Pate die Gruppe &bdquo;Fl&uuml;chtlinge&ldquo;. Man plane derzeit das erste Projekt. Zum Thema &bdquo;Wohnen&ldquo; plane man derzeit ein Projekt mit dem Mehrgenerationentreff. Hier soll es eine Schulung f&uuml;r Personen geben, die aus der vorl&auml;ufigen Unterkunft ausziehen. Der Schwerpunkt liege auf dem Thema &bdquo;Mieterqualifizierung&ldquo;. Z.B. soll im Rahmen des Projektes erkl&auml;rt werden, wie man den M&uuml;ll trenne oder wie man sich um eine Wohnung bewerbe.</p>
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<u>Stadtrat Waller</u> erkundigt sich nach der Zusammenarbeit mit dem Landkreis.</p>
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<u>Integrations- und Fl&uuml;chtlingsbeauftragte Pankau</u> f&uuml;hrt aus, dass es lokal die &bdquo;Koordinations- und Lenkungsgruppe Asyl&ldquo; mit Federf&uuml;hrung der Stadt Schw&auml;bisch Hall gebe. Hier nehmen der Freundeskreis Asyl, das Landratsamt Schw&auml;bisch Hall, die Polizei und die Wohlfahrtsverb&auml;nde teil. Das Netzwerk diene dem Austausch. Das Landratsamtes habe immer zu einer &auml;hnlichen Runde eingeladen. U.a. sei hier noch die IHK und eine Vertretung der Bundesagentur f&uuml;r Arbeit anwesend.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> erkl&auml;rt, dass die Zusammenarbeit zwischen den Beh&ouml;rden zu Beginn des Jahres 2017 hinsichtlich der Quantit&auml;ten in der Vermittlung in die Anschlussunterbringung noch schwierig gewesen sei. Mittlerweile funktioniere dies sehr viel besser.</p>
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<u>Stadtrat Waller</u> wirft fragend ein, ob es ein gutes Miteinander landkreis&uuml;bergreifend gebe.</p>
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<u>Integrations- und Fl&uuml;chtlingsbeauftragte Pankau</u> best&auml;tigt dies.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> pflichtet bei.</p>
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<u>Stadtrat Preisendanz</u> erkundigt sich, wie die Sprachbarrieren &uuml;berwunden werden. Es wird angefragt, ob Dolmetscher eingesetzt werden.</p>
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<u>Integrations- und Fl&uuml;chtlingsbeauftragte Pankau</u> f&uuml;hrt aus, dass sie h&auml;ufig bei Sprachbarrieren im Bereich der Wohnungssuche unterst&uuml;tze. Ferner erfolge eine Unterst&uuml;tzung durch Ehrenamtliche. Gefl&uuml;chtete Personen seien zwischenzeitlich bereits sehr gut vernetzt. Erfreulicherweise bringen diese oftmals ihre eigenen &Uuml;bersetzer mit zum Gespr&auml;ch. Ferner gebe es das Projekt &bdquo;Br&uuml;ckenbauer&ldquo;. Hier k&ouml;nne man auf &Uuml;bersetzer zur&uuml;ckgreifen. Auch &bdquo;Elternmentoren&ldquo; habe sie bereits zu Terminen als Unterst&uuml;tzung eingeladen.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> erkl&auml;rt, dass ca. ein Drittel in die Anschlussunterbringung gehe. Diese Gruppe werde zwischen dem Fachbereich B&uuml;rgerdienste &amp; Ordnung und der GWG Grundst&uuml;cks- und Wohnungsbaugesellschaft Schw&auml;bisch Hall mbH kontinuierlich abgeglichen. Hier gebe es dann tempor&auml;re Unterbringungen in den daf&uuml;r vorgesehenen Unterk&uuml;nften. F&uuml;r das Jahr 2018 habe man nach derzeitigem Stand mit Blick auf die gemeldete Anzahl an Personen derzeit gen&uuml;gend Potenzial um dies abfangen zu k&ouml;nnen.</p>
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<u>Stadtr&auml;tin Walter</u> begr&uuml;&szlig;t die Unterst&uuml;tzung der Stadt f&uuml;r die Initiative der Elternmentoren. Es werden Infoveranstaltungen f&uuml;r potenzielle Vermieter auf dem freien Wohnungsmarkt angeregt.</p>
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<u>Stadtrat Kaiser</u> erkundigt sich, wie viele der gefl&uuml;chteten Personen zwischenzeitlich einen Arbeitsplatz gefunden haben.</p>
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<u>Integrations- und Fl&uuml;chtlingsbeauftragte Pankau</u> erkl&auml;rt, dass man diese Zahl zun&auml;chst bei der Agentur f&uuml;r Arbeit erfragen m&uuml;sse. Sie selbst habe hier&uuml;ber keine Angaben.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> erg&auml;nzt, dass es noch nicht sehr viele Personen sein werden. Man habe als Stadt gemeinsam mit dem Landkreis das Projekt &bdquo;Deutsch@Beruf&ldquo; in die Wege geleitet. Die Zeitachse der vorbereitenden Sprachbildung sei zwingend erforderlich.</p>
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<u>Stadtrat Frank</u> erkundigt sich nach der Zahl der unbegleiteten minderj&auml;hrigen Fl&uuml;chtlinge in Schw&auml;bisch Hall. Ferner wird angefragt, ob es bereits gelungen sei Jugendliche in Ausbildungsst&auml;tten zu vermitteln.</p>
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<u>Integrations- und Fl&uuml;chtlingsbeauftragte Pankau</u> f&uuml;hrt aus, dass nach Auskunft des Jugendamtes vom 3. November 2017 insgesamt 132 unbegleitete minderj&auml;hrige Fl&uuml;chtlinge im Landkreis Schw&auml;bisch Hall ans&auml;ssig sind. Wie viele hiervon in Ausbildung seien, sei nicht bekannt.</p>
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<u>Fachbereichsleiter Jugend, Schule &amp; Soziales Blinzinger</u> erg&auml;nzt, dass man in Schw&auml;bisch Hall sehr viele Fl&uuml;chtlingsfamilien auf dem privaten Wohnungsmarkt unterbringen konnte. Es bestehe eine gro&szlig;e Aufgeschlossenheit.&nbsp;</p>
 
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Anlage:&nbsp;[[Media:2-18_Praesentation.pdf{{!}}Pr&auml;sentation]]</p>
 
Anlage:&nbsp;[[Media:2-18_Praesentation.pdf{{!}}Pr&auml;sentation]]</p>
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Der vorliegende T&auml;tigkeitsbericht 2016/2017 der Fl&uuml;chtlings- und Integrationsbeauftragten wird zur Kenntnis genommen.<br />
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&nbsp;Der vorliegende T&auml;tigkeitsbericht 2016/2017 der Fl&uuml;chtlings- und Integrationsbeauftragten wird zur Kenntnis genommen.<br />
 
(ohne Abstimmung)</p>
 
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Aktuelle Version vom 1. Februar 2018, 09:20 Uhr

Sachvortrag:

siehe Tätigkeitsbericht 2016 - 2017

Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte Pankau stellt auf Basis der ebenfalls als Anlage beiliegenden Präsentation die wesentlichen Inhalte ihrer Tätigkeit dar.

Stadtrat Schorpp betont die Wichtigkeit der dargestellten Tätigkeiten und fragt an, inwieweit sich die Tätigkeit der Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten von der Tätigkeit des Integrationsmanagers abgrenze. Es wird angefragt, ob Kenntnisse über eine Fortführung des Programms auf Landesebene vorliegen.

Oberbürgermeister Pelgrim habe den Eindruck, dass das Thema „Integration“ auf Landesebene als nachhaltiges Thema wahrgenommen werde. Egal welche Regierung auf Bundesebene zustande komme, es sei von allen Parteien die„qualifizierte Zuwanderung“ explizit als Thema genannt worden. Man gehe davon aus, dass sich die Strukturen in den Folgemaßnahmen danach ausrichten werden. Wenn dies ein Leitziel auf der gesetzgeberischen Ebene werde, verspreche sich Oberbürgermeister Pelgrim eine Verstetigung der Strukturen. Vor Ort seien die Tätigkeiten eng abgestimmt. Man habe sich dafür entschieden, das Integrationsmanagement über die AWO als freien Träger abzuwickeln. Die AWO habe bereits ein hohes Maß an Erfahrung als Anlaufstelle für Menschen mit Migrationshintergrund. Wenn dort zusätzlich drei Vollzeitstellen geschaffen werden, sei dies eine „größere Hausnummer“. Von städtischer Seite werde man die verschiedenen Bedürfnisse „Sprache“, „Schule“ und „Wohnen“ als Koordinationsstelle ausfüllen. Die Einzelbetreuung werde jedoch eher bei den künftigen Integrationsmanagern liegen.

Stadtrat Härtig bedankt sich für den Bericht und die Arbeit der Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten. In Schwäbisch Hall sei die Arbeit der Ehrenamtlichen nach Ansicht von Stadtrat Härtig breit und inhaltlich sehr gut aufgestellt. Viele Projekte der Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten finden in Schulen und Kindertageseinrichtungen statt. In vielen Punkten handle die Stadt über das notwendige „Muss“ hinaus. Es wird angefragt, wo nach Ansicht der Integrations- und Flüchtlingsbeauftragten noch Notwendigkeiten gesehen werden stärker in personeller, finanzieller und räumlicher Hinsicht einzusteigen.

Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte Pankau führt aus, dass sie gerne den Fokus mehr auf die Schulen setzen möchte. Insbesondere in den Gemeinschaftsschulen und den Grundschulen gebe es sehr viele Kinder mit Fluchterfahrung. Im Zuge des Jugendforums betreue sie zusammen mit Fachbereichsleiter Außerschulische Bildung Gerstenberg als Pate die Gruppe „Flüchtlinge“. Man plane derzeit das erste Projekt. Zum Thema „Wohnen“ plane man derzeit ein Projekt mit dem Mehrgenerationentreff. Hier soll es eine Schulung für Personen geben, die aus der vorläufigen Unterkunft ausziehen. Der Schwerpunkt liege auf dem Thema „Mieterqualifizierung“. Z.B. soll im Rahmen des Projektes erklärt werden, wie man den Müll trenne oder wie man sich um eine Wohnung bewerbe.

Stadtrat Waller erkundigt sich nach der Zusammenarbeit mit dem Landkreis.

Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte Pankau führt aus, dass es lokal die „Koordinations- und Lenkungsgruppe Asyl“ mit Federführung der Stadt Schwäbisch Hall gebe. Hier nehmen der Freundeskreis Asyl, das Landratsamt Schwäbisch Hall, die Polizei und die Wohlfahrtsverbände teil. Das Netzwerk diene dem Austausch. Das Landratsamtes habe immer zu einer ähnlichen Runde eingeladen. U.a. sei hier noch die IHK und eine Vertretung der Bundesagentur für Arbeit anwesend.

Oberbürgermeister Pelgrim erklärt, dass die Zusammenarbeit zwischen den Behörden zu Beginn des Jahres 2017 hinsichtlich der Quantitäten in der Vermittlung in die Anschlussunterbringung noch schwierig gewesen sei. Mittlerweile funktioniere dies sehr viel besser.

Stadtrat Waller wirft fragend ein, ob es ein gutes Miteinander landkreisübergreifend gebe.

Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte Pankau bestätigt dies.

Oberbürgermeister Pelgrim pflichtet bei.

Stadtrat Preisendanz erkundigt sich, wie die Sprachbarrieren überwunden werden. Es wird angefragt, ob Dolmetscher eingesetzt werden.

Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte Pankau führt aus, dass sie häufig bei Sprachbarrieren im Bereich der Wohnungssuche unterstütze. Ferner erfolge eine Unterstützung durch Ehrenamtliche. Geflüchtete Personen seien zwischenzeitlich bereits sehr gut vernetzt. Erfreulicherweise bringen diese oftmals ihre eigenen Übersetzer mit zum Gespräch. Ferner gebe es das Projekt „Brückenbauer“. Hier könne man auf Übersetzer zurückgreifen. Auch „Elternmentoren“ habe sie bereits zu Terminen als Unterstützung eingeladen.

Oberbürgermeister Pelgrim erklärt, dass ca. ein Drittel in die Anschlussunterbringung gehe. Diese Gruppe werde zwischen dem Fachbereich Bürgerdienste & Ordnung und der GWG Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft Schwäbisch Hall mbH kontinuierlich abgeglichen. Hier gebe es dann temporäre Unterbringungen in den dafür vorgesehenen Unterkünften. Für das Jahr 2018 habe man nach derzeitigem Stand mit Blick auf die gemeldete Anzahl an Personen derzeit genügend Potenzial um dies abfangen zu können.

Stadträtin Walter begrüßt die Unterstützung der Stadt für die Initiative der Elternmentoren. Es werden Infoveranstaltungen für potenzielle Vermieter auf dem freien Wohnungsmarkt angeregt.

Stadtrat Kaiser erkundigt sich, wie viele der geflüchteten Personen zwischenzeitlich einen Arbeitsplatz gefunden haben.

Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte Pankau erklärt, dass man diese Zahl zunächst bei der Agentur für Arbeit erfragen müsse. Sie selbst habe hierüber keine Angaben.

Oberbürgermeister Pelgrim ergänzt, dass es noch nicht sehr viele Personen sein werden. Man habe als Stadt gemeinsam mit dem Landkreis das Projekt „Deutsch@Beruf“ in die Wege geleitet. Die Zeitachse der vorbereitenden Sprachbildung sei zwingend erforderlich.

Stadtrat Frank erkundigt sich nach der Zahl der unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge in Schwäbisch Hall. Ferner wird angefragt, ob es bereits gelungen sei Jugendliche in Ausbildungsstätten zu vermitteln.

Integrations- und Flüchtlingsbeauftragte Pankau führt aus, dass nach Auskunft des Jugendamtes vom 3. November 2017 insgesamt 132 unbegleitete minderjährige Flüchtlinge im Landkreis Schwäbisch Hall ansässig sind. Wie viele hiervon in Ausbildung seien, sei nicht bekannt.

Fachbereichsleiter Jugend, Schule & Soziales Blinzinger ergänzt, dass man in Schwäbisch Hall sehr viele Flüchtlingsfamilien auf dem privaten Wohnungsmarkt unterbringen konnte. Es bestehe eine große Aufgeschlossenheit. 

Anlage: Präsentation

Beschluss:

 Der vorliegende Tätigkeitsbericht 2016/2017 der Flüchtlings- und Integrationsbeauftragten wird zur Kenntnis genommen.
(ohne Abstimmung)

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