2697687/meetingminutes/4363963/paragraph

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F&uuml;r die Sanierung und Entwicklung des Auwiesenstadions wurden, gem&auml;&szlig; der Beschlusslage des Gemeinderates, 1,845 Mio. &euro; bereitgestellt. Die Mittelbereitstellung erfolgte f&uuml;r die Sanierung und den Ausbau der Umkleide- und Sanit&auml;rr&auml;ume sowie den Bau von Steh- und Sitzb&uuml;hnen, die zum Gro&szlig;teil &uuml;berdacht sind.</p>
 
F&uuml;r die Sanierung und Entwicklung des Auwiesenstadions wurden, gem&auml;&szlig; der Beschlusslage des Gemeinderates, 1,845 Mio. &euro; bereitgestellt. Die Mittelbereitstellung erfolgte f&uuml;r die Sanierung und den Ausbau der Umkleide- und Sanit&auml;rr&auml;ume sowie den Bau von Steh- und Sitzb&uuml;hnen, die zum Gro&szlig;teil &uuml;berdacht sind.</p>
 
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Im urspr&uuml;nglichen Sanierungskonzept, dem die vorgelegte Kostensch&auml;tzung zugrunde lag, wurde vom Erhalt und der Sanierung der bestehenden Umkleide- und Sanit&auml;rr&auml;ume ausgegangen, nicht zuletzt unter Ber&uuml;cksichtigung der Gesamtkosten.</p>
 
Im urspr&uuml;nglichen Sanierungskonzept, dem die vorgelegte Kostensch&auml;tzung zugrunde lag, wurde vom Erhalt und der Sanierung der bestehenden Umkleide- und Sanit&auml;rr&auml;ume ausgegangen, nicht zuletzt unter Ber&uuml;cksichtigung der Gesamtkosten.</p>
 
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Im Zuge des weiteren Planungsprozesses wurden die Geb&auml;ude eingehend, im Hinblick auf die technische Infrastruktur, untersucht. Bei den Geb&auml;uden sind s&auml;mtliche Abwasserleitungen defekt, teils nicht mehr funktionsf&auml;hig. F&uuml;r den Sanit&auml;rbereich m&uuml;ssen s&auml;mtliche Wasserleitungen erneuert werden. Dar&uuml;ber hinaus ist es erforderlich, die Heizungsanlage vollst&auml;ndig auszubauen und zu erneuern, da die alte Heizungsanlage nicht mehr verwendbar ist. Der Aufwand f&uuml;r die Sanierung (Aufbruch Boden, Aufbruch Au&szlig;en- und Innenw&auml;nde, Abbruch und Erneuerung des Daches) erreichte ein Ausma&szlig;, das weit &uuml;ber den Kosten eines Neubaus liegt. Insoweit ist es erforderlich, die Kostensch&auml;tzung vom Februar zu korrigieren.</p>
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Im Zuge des weiteren Planungsprozesses wurden die Geb&auml;ude eingehend im Hinblick auf die technische Infrastruktur untersucht. Bei den Geb&auml;uden sind s&auml;mtliche Abwasserleitungen defekt, teils nicht mehr funktionsf&auml;hig. F&uuml;r den Sanit&auml;rbereich m&uuml;ssen s&auml;mtliche Wasserleitungen erneuert werden. Dar&uuml;ber hinaus ist es erforderlich, die Heizungsanlage vollst&auml;ndig auszubauen und zu erneuern, da die alte Heizungsanlage nicht mehr verwendbar ist. Der Aufwand f&uuml;r die Sanierung (Aufbruch Boden, Aufbruch Au&szlig;en- und Innenw&auml;nde, Abbruch und Erneuerung des Daches) erreichte ein Ausma&szlig;, das weit &uuml;ber den Kosten eines Neubaus liegt. Insoweit ist es erforderlich, die Kostensch&auml;tzung vom Februar zu korrigieren.</p>
 
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Der Gesamtaufwand der GbR f&uuml;r die Sanierung und Entwicklung des Auwiesenstadions stellt sich wie folgt dar.</p>
 
Der Gesamtaufwand der GbR f&uuml;r die Sanierung und Entwicklung des Auwiesenstadions stellt sich wie folgt dar.</p>
 
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<strong>Gesamtaufwand des Projekts</strong></p>
 
<strong>Gesamtaufwand des Projekts</strong></p>
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Neubau Umkleide, Sanit&auml;r- und Funktionsr&auml;ume</p>
 
Neubau Umkleide, Sanit&auml;r- und Funktionsr&auml;ume</p>
 
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Neubau Sitz- und Stehtrib&uuml;ne einschl. &Uuml;berdachung, Sanierung</p>
 
Neubau Sitz- und Stehtrib&uuml;ne einschl. &Uuml;berdachung, Sanierung</p>
 
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Osttrib&uuml;ne mit Teil&uuml;berdachung (Stehpl&auml;tze)</p>
 
Osttrib&uuml;ne mit Teil&uuml;berdachung (Stehpl&auml;tze)</p>
 
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Beschallungsanlage, Flutlichtanlage</p>
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Beschallungsanlage, Flutlichtanlage usw.</p>
 
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<strong>Gesamtkosten</strong></p>
 
<strong>Gesamtkosten</strong></p>
 
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<strong>Finanzierung des Projekts</strong></p>
 
<strong>Finanzierung des Projekts</strong></p>
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Wie bereits erl&auml;utert, wurden auf der Grundlage des 1. Entwurfs f&uuml;r die Sanierung und Entwicklung des Auwiesenstadions 1,845 Mio. &euro; bereitgestellt. Dieser Betrag muss nunmehr um ca. 95.000,-- &euro; erh&ouml;ht werden, so dass sich ein Gesamtzuschussbetrag der Stadt auf 1,94&nbsp;Mio.&nbsp;&euro; ergibt. Von Seiten des Vorstandes der Sportfreunde Schw&auml;bisch Hall und des Vorstandes der TSG sowie des planenden Architekten, wird best&auml;tigt, dass dieses Kostenvolumen ausreicht, um die Entwicklung des Auwiesenstadions, entsprechend den vorgestellten Pl&auml;nen, durchzuf&uuml;hren. Die konkreten Inhalte des Sanierungsumfanges und der jeweiligen Leistungsbeschriebe, werden im Rahmen eines &ouml;ffentlich rechtlichen Vertrages zwischen der GbR und der Stadt abgesichert.</p>
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Wie bereits erl&auml;utert, wurden auf der Grundlage des 1. Entwurfs f&uuml;r die Sanierung und Entwicklung des Auwiesenstadions 1,845 Mio. &euro; bereitgestellt. Dieser Betrag muss nunmehr um ca. 95.000,-- &euro; erh&ouml;ht werden, so dass sich ein Gesamtzuschussbetrag der Stadt auf 1,94&nbsp;Mio.&nbsp;&euro; ergibt. Von Seiten des Vorstandes der Sportfreunde Schw&auml;bisch Hall und des Vorstandes der TSG sowie des planenden Architekten wird best&auml;tigt, dass dieses Kostenvolumen ausreicht, um die Entwicklung des Auwiesenstadions entsprechend den vorgestellten Pl&auml;nen durchzuf&uuml;hren. Die konkreten Inhalte des Sanierungsumfanges und der jeweiligen Leistungsbeschriebe werden im Rahmen eines &ouml;ffentlich rechtlichen Vertrages zwischen der GbR und der Stadt abgesichert.</p>
 
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Die Planungsinhalte werden im Rahmen der BPA Sitzung vom Architekten Mix vorgestellt</p>
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Die Planungsinhalte werden im Rahmen der BPA-Sitzung vom Architekten Mix vorgestellt</p>
 
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Anlage 1: [[Media:255-13_Lageplan.pdf{{!}}Lageplan]]</p>
 
Anlage 1: [[Media:255-13_Lageplan.pdf{{!}}Lageplan]]</p>
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Anlage 3: [[Media:255-13_SchnittAnsichten.pdf{{!}}Ansichten/ Schnitt]]</p>
 
Anlage 3: [[Media:255-13_SchnittAnsichten.pdf{{!}}Ansichten/ Schnitt]]</p>
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Der Sanierung und Entwicklung des Auwiesenstadions, auf der Grundlage der vorgestellten Pl&auml;ne, sowie auf der Grundlage der vorgelegten Kostenerhebung, wird zugestimmt. Der Zuschuss der Stadt wird von 1,845 Mio. &euro; um 95.000&nbsp;&euro; auf 1,94 Mio. &euro; erh&ouml;ht. Die fehlenden Mittel werden &uuml;berplanm&auml;&szlig;ig bereitgestellt.</p>
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Die Auszahlung des Zuschusses erfolgt vorbehaltlich einer umsatzsteuerlichen &Uuml;berpr&uuml;fung des Gesamtfinanzierungskonstruktes. Alternativ w&auml;re die Gew&auml;hrung eines zinslosen Darlehens in H&ouml;he von 1.940.000 &euro; an die noch zu gr&uuml;ndende GbR f&uuml;r die Laufzeit der Nutzung m&ouml;glich.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> f&uuml;hrt aus, dass der hier vorgestellte Rahmen von 1,94 Mio. &euro; vertretbar ist. Es handelt sich um eine angemessene L&ouml;sung. Es freut ihn besonders, dass der hier vorliegende Vorschlag von den Vereinen gemeinsam erarbeitet wurde, die Stadt Schw&auml;bisch Hall hatte lediglich begleitende Funktion.</p>
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<u>Architekt Mix</u> stellt seine Planungen anhand der Anlagen vor. Er erl&auml;utert, dass es sich um einen ersten Vorentwurf des Bauvorhabens handelt. Die Bestandsgeb&auml;ude k&ouml;nnten aufgrund des schlechten Zustands sowie zugunsten eines funktionierenden Gesamtkonzepts nicht verwendet werden. Sie m&uuml;ssen Zug um Zug abgebrochen werden. Die Bauten werden um 25 cm aufgrund des Hochwasserschutzes angehoben. Die Geb&auml;ude erfolgen aus Kostengr&uuml;nden in Holzst&auml;nderbauweise, das Material der Trib&uuml;ne steht noch nicht fest (evtl. Beton, Stahl oder Holz). Alles in allem handelt es sich um ein einfaches, funktionales Geb&auml;ude.</p>
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<u>Stadtverbandsvorsitzender Messner</u> berichtet von einer engen Abstimmung mit dem WLSB. Beide Vereine (Sportfreunde und TSG) werden sowohl den Bau als auch den Betrieb der Sportst&auml;tte im Rahmen einer GbR betreiben.</p>
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<u>Stadtrat Reber</u> h&auml;lt die vorgestellte L&ouml;sung f&uuml;r angemessen. Es ist an der Zeit, den Vereinen zur Seite zu stehen.</p>
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<u>Stadtrat Dr. Pfisterer</u> legt Wert darauf, dass die Stadt die Bauma&szlig;nahme begleitet. Die jetzt genannten 1,94 Mio. sind f&uuml;r ihn jedoch ein Deckelungsbetrag, er m&ouml;chte keinesfalls mehr ausgeben.</p>
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<u>Stadtrat Baumann</u> richtet sein Wort an Architekt Mix: Er h&auml;lt eine Trib&uuml;ne mit St&uuml;tzen f&uuml;r ein Relikt aus vergangener Zeit. Er bittet zu pr&uuml;fen, ob nicht eine andere L&ouml;sung gefunden werden kann.</p>
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- Stadtrat Riehle bis 20.25 Uhr anwesend -</p>
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<u>Architekt Mix</u> entgegnet, dass eine andere L&ouml;sung wohl machbar ist, jedoch rechnet er mit Mehrkosten.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> fast die Diskussion als <strong>Empfehlung an den Gemeinderat</strong> zusammen: Der Gemeinderat steht hinter dem Rechtskonstrukt der Bildung einer GbR (Sportfreunde/ TSG) und der Stadt. Die Stadt gew&auml;hrt einen Investitionszuschuss in H&ouml;he von 1,94 Mio. &euro;. &Uuml;ber die St&uuml;tzen im Bereich der Trib&uuml;ne wird nochmals nachgedacht. Die Stadt begleitet die geplante Bauma&szlig;nahme, der &ouml;ffentlich-rechtliche Vertrag zwischen der GbR und der Stadt wird dem Gemeinderat vorgelegt.<br />
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(17 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Enthaltung)</p>
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[[Category:Startdate|2013-07-15]]
 
[[Category:Startdate|2013-07-15]]

Aktuelle Version vom 20. August 2013, 10:59 Uhr

Sachvortrag:

Für die Sanierung und Entwicklung des Auwiesenstadions wurden, gemäß der Beschlusslage des Gemeinderates, 1,845 Mio. € bereitgestellt. Die Mittelbereitstellung erfolgte für die Sanierung und den Ausbau der Umkleide- und Sanitärräume sowie den Bau von Steh- und Sitzbühnen, die zum Großteil überdacht sind.

Die Sportfreunde Schwäbisch Hall und die TSG Schwäbisch Hall werden eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts, GbR, zum Betrieb des Auwiesenstadions gründen. Diese gemeinsame Gesellschaft kann nicht nur von dem Vorsteuerabzug Gebrauch machen, sondern auch Zuschüsse vom WLSB erhalten. Die Sportfreunde und die TSG, bzw. die gemeinsame Gesellschaft bürgerlichen Rechts, wird für das Gesamtprojekt Bauherr sein.

Im ursprünglichen Sanierungskonzept, dem die vorgelegte Kostenschätzung zugrunde lag, wurde vom Erhalt und der Sanierung der bestehenden Umkleide- und Sanitärräume ausgegangen, nicht zuletzt unter Berücksichtigung der Gesamtkosten.

Im Zuge des weiteren Planungsprozesses wurden die Gebäude eingehend im Hinblick auf die technische Infrastruktur untersucht. Bei den Gebäuden sind sämtliche Abwasserleitungen defekt, teils nicht mehr funktionsfähig. Für den Sanitärbereich müssen sämtliche Wasserleitungen erneuert werden. Darüber hinaus ist es erforderlich, die Heizungsanlage vollständig auszubauen und zu erneuern, da die alte Heizungsanlage nicht mehr verwendbar ist. Der Aufwand für die Sanierung (Aufbruch Boden, Aufbruch Außen- und Innenwände, Abbruch und Erneuerung des Daches) erreichte ein Ausmaß, das weit über den Kosten eines Neubaus liegt. Insoweit ist es erforderlich, die Kostenschätzung vom Februar zu korrigieren.

Der Gesamtaufwand der GbR für die Sanierung und Entwicklung des Auwiesenstadions stellt sich wie folgt dar.

Gesamtaufwand des Projekts

Neubau Umkleide, Sanitär- und Funktionsräume

1.022.026,-- €

Neubau Sitz- und Stehtribüne einschl. Überdachung, Sanierung

 

Osttribüne mit Teilüberdachung (Stehplätze)

1.105.974,-- €

Beschallungsanlage, Flutlichtanlage usw.

360.000,-- €

Gesamtkosten

2.488.000,-- €

 

Finanzierung des Projekts

Zuschuss Stadt

1.940.000,-- €

Zuschuss WLSB

100.000,-- €

Vorsteuerabzug

370.000,-- €

Eigenleistung

90.000,-- €

Gesamtsumme

2.488.000,-- €

 

Wie bereits erläutert, wurden auf der Grundlage des 1. Entwurfs für die Sanierung und Entwicklung des Auwiesenstadions 1,845 Mio. € bereitgestellt. Dieser Betrag muss nunmehr um ca. 95.000,-- € erhöht werden, so dass sich ein Gesamtzuschussbetrag der Stadt auf 1,94 Mio. € ergibt. Von Seiten des Vorstandes der Sportfreunde Schwäbisch Hall und des Vorstandes der TSG sowie des planenden Architekten wird bestätigt, dass dieses Kostenvolumen ausreicht, um die Entwicklung des Auwiesenstadions entsprechend den vorgestellten Plänen durchzuführen. Die konkreten Inhalte des Sanierungsumfanges und der jeweiligen Leistungsbeschriebe werden im Rahmen eines öffentlich rechtlichen Vertrages zwischen der GbR und der Stadt abgesichert.

Die Planungsinhalte werden im Rahmen der BPA-Sitzung vom Architekten Mix vorgestellt

Anlage 1: Lageplan

Anlage 2: Grundriss

Anlage 3: Ansichten/ Schnitt

 

Oberbürgermeister Pelgrim führt aus, dass der hier vorgestellte Rahmen von 1,94 Mio. € vertretbar ist. Es handelt sich um eine angemessene Lösung. Es freut ihn besonders, dass der hier vorliegende Vorschlag von den Vereinen gemeinsam erarbeitet wurde, die Stadt Schwäbisch Hall hatte lediglich begleitende Funktion.

Architekt Mix stellt seine Planungen anhand der Anlagen vor. Er erläutert, dass es sich um einen ersten Vorentwurf des Bauvorhabens handelt. Die Bestandsgebäude könnten aufgrund des schlechten Zustands sowie zugunsten eines funktionierenden Gesamtkonzepts nicht verwendet werden. Sie müssen Zug um Zug abgebrochen werden. Die Bauten werden um 25 cm aufgrund des Hochwasserschutzes angehoben. Die Gebäude erfolgen aus Kostengründen in Holzständerbauweise, das Material der Tribüne steht noch nicht fest (evtl. Beton, Stahl oder Holz). Alles in allem handelt es sich um ein einfaches, funktionales Gebäude.

Stadtverbandsvorsitzender Messner berichtet von einer engen Abstimmung mit dem WLSB. Beide Vereine (Sportfreunde und TSG) werden sowohl den Bau als auch den Betrieb der Sportstätte im Rahmen einer GbR betreiben.

Stadtrat Reber hält die vorgestellte Lösung für angemessen. Es ist an der Zeit, den Vereinen zur Seite zu stehen.

Stadtrat Dr. Pfisterer legt Wert darauf, dass die Stadt die Baumaßnahme begleitet. Die jetzt genannten 1,94 Mio. sind für ihn jedoch ein Deckelungsbetrag, er möchte keinesfalls mehr ausgeben.

Stadtrat Baumann richtet sein Wort an Architekt Mix: Er hält eine Tribüne mit Stützen für ein Relikt aus vergangener Zeit. Er bittet zu prüfen, ob nicht eine andere Lösung gefunden werden kann.

- Stadtrat Riehle bis 20.25 Uhr anwesend -

Architekt Mix entgegnet, dass eine andere Lösung wohl machbar ist, jedoch rechnet er mit Mehrkosten.

Oberbürgermeister Pelgrim fast die Diskussion als Empfehlung an den Gemeinderat zusammen: Der Gemeinderat steht hinter dem Rechtskonstrukt der Bildung einer GbR (Sportfreunde/ TSG) und der Stadt. Die Stadt gewährt einen Investitionszuschuss in Höhe von 1,94 Mio. €. Über die Stützen im Bereich der Tribüne wird nochmals nachgedacht. Die Stadt begleitet die geplante Baumaßnahme, der öffentlich-rechtliche Vertrag zwischen der GbR und der Stadt wird dem Gemeinderat vorgelegt.
(17 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme, 1 Enthaltung)

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