§ 28 - Betrieb geografisch technisches Informationssystem GTI/RDB (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
Version vom 18. März 2013, 13:29 Uhr von Kitterer (Diskussion | Beiträge)
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Sachvortrag:

Die Stadt Schwäbisch Hall betreibt seit mehr als 15 Jahren das geografisch technische Informationssystem GTI/RDB der Firma ibb. Aufgrund der sukzessiv gewachsenen Strukturen ist der Betrieb und die Datensicherung auf drei verschiedene Standorte (Firma ibb, Stadt Schwäbisch Hall und Stadtwerke) verteilt. Diese Verteilung führt bei technischen Problemen immer wieder zu Komplikationen hinsichtlich der Verantwortlich- und Zuständigkeiten etc. Nachdem mittlerweile mehrere Terabyte an Daten produziert wurden und entsprechend vorgehalten und gesichert werden müssen, ist das bestehende System an seinen Kapazitätsgrenzen angelangt. Der laufende Betrieb kann nur noch schwerlich garantiert werden, zumal die Speicherkapazitäten völlig ausgeschöpft sind.

Für den reibungslosen und sicheren Betrieb des grafischen Informationssystems muss deshalb dessen Struktur, insbesondere die Server und die Sicherungssysteme, komplett erneuert werden. Eine überschlägige Kalkulation ergibt reine Investitionskosten von über 100.000 €. Hinzu kämen noch die Kosten für die Datenübernahme, die Konfiguration, sonstiger Support sowie die laufenden monatlichen Betriebskosten. Die Firma ibb hat der Stadtverwaltung ein SaaS-Angebot (Software as a Service) unterbreitet. Dies beinhaltet den Betrieb der gesamten Hardware- und Softwareinfrastruktur und die mit dem Betrieb verbundenen Serviceleistungen. Bei einer Laufzeit von 36 Monaten würden monatliche Kosten in Höhe von 3.200 €/netto anfallen. Als einmaliger Aufwand für die Datenübernahme, die Konfiguration und sonstige Supportleistungen (nach Zeitaufwand) muss mit einem Betrag von ca. 9.000 €/netto kalkuliert werden. Die hierfür benötigten Haushaltsmittel stehen im HH 2013 zur Verfügung.

Die EDV-Abteilung der Stadt Schwäbisch Hall betreut mit vier Beschäftigten ca. 450 Rechner und entsprechende Peripheriegeräte (Drucker, Scanner etc.) sowie ca. 80 Server (hälftig real und virtuell). Mit diesem Personalstand können nur die zentralen EDV-Leistungen erbracht werden. Da sich die Gewinnung von Fachpersonal in der Vergangenheit als sehr schwierig erwiesen hat, ist es zur Gewährleistung des dauerhaften und sicheren Betriebes der wichtigsten Fachanwendungen, sofern diese nicht vom Kommunalen Rechenzentrum betreut werden, zukünftig unabdingbar notwendig, diese durch ein darauf spezialisiertes IT-Unternehmen zu betreiben.

Beschluss:

Dem Abschluss des SaaS-Vertrages zur kompletten GIS-Anwendungen einschließlich Bereitstellung der Hardware mit Sicherung und Storage mit der Firma ibb zu den oben genannten Bedingungen wird zugestimmt.
(einstimmig - 36 -)

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