2286177/meetingminutes/2577730/paragraph

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Im Haushaltsplan 2012-13 wurden Mittel zur Sanierung des Hagenbachstadions und zur Neukonzeption der Sportpl&auml;tze eingestellt. Das Hagenbachstadion mit dem Schulzentrum West wurde in den 1970er Jahren von der damaligen &bdquo;Neue Heimat St&auml;dtebau Baden-W&uuml;rttemberg&ldquo; als Generalunternehmer gebaut. Im Bereich des Schulzentrum Ost wurde 2007 ein &bdquo;Sport und Festgel&auml;nde Schenkensee&ldquo; vom FB Planen und Bauen untersucht.</p>
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Im Haushaltsplan 2012/2013 wurden Mittel zur Sanierung des Hagenbachstadions und zur Neukonzeption der Sportpl&auml;tze eingestellt. Das Hagenbachstadion mit dem Schulzentrum West wurde in den 1970er Jahren von der damaligen &bdquo;Neue Heimat St&auml;dtebau Baden-W&uuml;rttemberg&ldquo; als Generalunternehmer gebaut. Im Bereich des Schulzentrum Ost wurde 2007 ein &bdquo;Sport- und Festgel&auml;nde Schenkensee&ldquo; vom Fachbereich Planen und Bauen untersucht.<br />
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Inzwischen wurde im Rahmen des Haushaltsvollzugs ein neuer Anlauf zur Verbesserung der Sportst&auml;ttensituation unternommen.<br />
Inzwischen wurde jetzt im Rahmen des Haushaltsvollzugs ein neuer Anlauf zur Verbesserung der Sportst&auml;ttensitutation unternommen.</p>
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Das Fachplanungsb&uuml;ro &bdquo;Plankonzept Ingenieurpartnerschaft f&uuml;r Sport- und Freianlagen&ldquo; aus Gro&szlig;bottwar ist ein &uuml;berregional t&auml;tiges Ingenieurb&uuml;ro f&uuml;r den Sportst&auml;ttenbau. Dieses B&uuml;ro wurde mit der Konzeptausarbeitung beauftragt.</p>
 
Das Fachplanungsb&uuml;ro &bdquo;Plankonzept Ingenieurpartnerschaft f&uuml;r Sport- und Freianlagen&ldquo; aus Gro&szlig;bottwar ist ein &uuml;berregional t&auml;tiges Ingenieurb&uuml;ro f&uuml;r den Sportst&auml;ttenbau. Dieses B&uuml;ro wurde mit der Konzeptausarbeitung beauftragt.</p>
 
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Aktuell untersucht das Planungsb&uuml;ro die nachfolgenden Varianten und Standorte. Ein er&shy;ster grober Kostenrahmen auf der Grundlage der Erfahrungswerte des FB Planen und Bauen und den Ermittlungen des Fachb&uuml;ros ergibt folgende Ergebnisse:</p>
 
Aktuell untersucht das Planungsb&uuml;ro die nachfolgenden Varianten und Standorte. Ein er&shy;ster grober Kostenrahmen auf der Grundlage der Erfahrungswerte des FB Planen und Bauen und den Ermittlungen des Fachb&uuml;ros ergibt folgende Ergebnisse:</p>
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je nach Anzahl der Pl&auml;tze, ca. 8 &euro; / qm</p>
 
je nach Anzahl der Pl&auml;tze, ca. 8 &euro; / qm</p>
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e) Umbau Nebenspielfeld in Kunstrasen (64 m*98 m):</p>
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e) Umbau Nebenspielfeld in Kunstrasen (64 m * 98 m):</p>
 
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Auf der Grundlage der Bau- und Baugrunduntersuchungen sind in einem zweiten Untersuchungsschritt die Sportanlagen im Bestand im Hinblick auf eine Ert&uuml;chtigung noch n&auml;her zu untersuchen. Diese Untersuchungen werden durch das &bdquo;Materialpr&uuml;finstitut und Ingenieurb&uuml;ro M&uuml;nster&ldquo; durchgef&uuml;hrt. Die Ergebnisse liegen in ca. zwei Wochen vor.</p>
 
Auf der Grundlage der Bau- und Baugrunduntersuchungen sind in einem zweiten Untersuchungsschritt die Sportanlagen im Bestand im Hinblick auf eine Ert&uuml;chtigung noch n&auml;her zu untersuchen. Diese Untersuchungen werden durch das &bdquo;Materialpr&uuml;finstitut und Ingenieurb&uuml;ro M&uuml;nster&ldquo; durchgef&uuml;hrt. Die Ergebnisse liegen in ca. zwei Wochen vor.</p>
 
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Bestandspl&auml;ne und Bauunterlagen stehen nur im geringen Umfang zur Verf&uuml;gung. Zur Zeit erfolgt eine Bestandsvermessung am Hagenbachstadion durch das Vermessungsb&uuml;ro Otter- bach, Schw&auml;bisch Hall. Durch den EB Abwasserbeseitigung Schw&auml;bisch Hall wurden die vorhandenen Kanal- und Drainageleitungen untersucht. Teilweise sind insbesondere in den Drainageleitungen Absetzungen und Versinterungen in gro&szlig;em Umfang vorhanden. Ein Auffr&auml;sen dieser Leitungen steht noch an. Diese Kanalunterhaltungsarbeiten sind unabh&auml;ngig von der Sportst&auml;ttenkonzeptionen erforderlich.</p>
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Bestandspl&auml;ne und Bauunterlagen stehen nur im geringen Umfang zur Verf&uuml;gung. Zur Zeit erfolgt eine Bestandsvermessung am Hagenbachstadion durch das Vermessungsb&uuml;ro Otterbach, Schw&auml;bisch Hall. Durch den EB Abwasserbeseitigung Schw&auml;bisch Hall wurden die vorhandenen Kanal- und Drainage-Leitungen untersucht. Teilweise sind insbesondere in den Drainage-Leitungen Absetzungen und Versinterungen in gro&szlig;em Umfang vorhanden. Ein Auffr&auml;sen dieser Leitungen steht noch an. Diese Kanalunterhaltungsarbeiten sind unabh&auml;ngig von der Sportst&auml;ttenkonzeptionen erforderlich.</p>
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Gemeinsam mit dem Ingenieurb&uuml;ro M&uuml;nster und dem EB Werkhof wurden an den Sportanlagen im Hagenbachstadion und im Bereich der Auwiese Baggersch&uuml;rfen durchgef&uuml;hrt. Auch diese Untersuchungen liegen in ca. 14 Tagen vor.</p>
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Gemeinsam mit dem Ingenieurb&uuml;ro M&uuml;nster und dem EB Werkhof wurden an den Sportanlagen im Hagenbachstadion und im Bereich der Auwiese Baggersch&uuml;rfen durchgef&uuml;hrt. Auch diese Ergebnisse der Untersuchungen liegen in ca. 14 Tagen vor.<br />
 
Die ersten Untersuchungen auf der Kunststoffbahn am Hagenbachstadion ergaben sehr hohe Konzentrationen von Schwermetallen in den Bel&auml;gen. Dies muss bei der Planung und sp&auml;ter beim Bau im Rahmen des R&uuml;ckbaus ber&uuml;cksichtigt werden.</p>
 
Die ersten Untersuchungen auf der Kunststoffbahn am Hagenbachstadion ergaben sehr hohe Konzentrationen von Schwermetallen in den Bel&auml;gen. Dies muss bei der Planung und sp&auml;ter beim Bau im Rahmen des R&uuml;ckbaus ber&uuml;cksichtigt werden.</p>
 
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Anlage: [[Media:273-12_PraesentationNeu.pdf{{!}}Pr&auml;sentation]]</p>
 
Anlage: [[Media:273-12_PraesentationNeu.pdf{{!}}Pr&auml;sentation]]</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> f&uuml;hrt in das Thema ein. Aus Anlass des &uuml;beraus guten Jahresergebnisses 2011 der Stadt m&ouml;chte er den Ausbau der Sportst&auml;tten wieder ins Blickfeld r&uuml;cken.</p>
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Der <u>Pers&ouml;nliche Referent des Oberb&uuml;rgermeisters, Herr Kaspar</u>, stellt anhand beiliegender Pr&auml;sentation die Situation der Sportst&auml;tten in den Haller Partnerst&auml;dten dar.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> f&uuml;hrt hierzu aus, dass bisher die Kultur in Schw&auml;bisch Hall einen h&ouml;heren Stellenwert eingenommen hat. Der Sportbereich war von untergeordneter Bedeutung. Aufgrund des &uuml;beraus guten Jahresergebnisses 2011 ist die Investitionsbereitschaft der Stadt gestiegen. Die vorliegende Sitzungsvorlage gibt Orientierungswerte f&uuml;r die Kosten vor. Dar&uuml;ber hinaus stellt er klar, dass die hohe Konzentration von Schwermetallen auf der Kunststoffbahn im Hagenbachstadion nur hinsichtlich einer Entsorgung von Bedeutung ist, gesundheitliche Beeintr&auml;chtigungen sind f&uuml;r die Sportlerinnen und Sportler auszuschlie&szlig;en.<br />
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Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim geht auf die Variante I der Sitzungsvorlage ein: Die urspr&uuml;nglich angesetzten Haushaltsmittel zur Sanierung der Laufbahn lassen sich nach heutigem Stand nicht halten. F&uuml;r die Sanierung muss mit Kosten in H&ouml;he von ca. 550.000 &euro; gerechnet werden. Aufgrund der hohen Trainingsfrequenz im Westen ist au&szlig;erdem die Neuschaffung eines Kunstrasenplatzes geplant. Hierbei soll nicht verschwiegen werden, dass f&uuml;r einen Kunstrasenplatz die laufenden Betriebskosten weit niedriger sind als f&uuml;r einen herk&ouml;mmlichen Rasensportplatz.<br />
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Ein fr&uuml;herer Plan war, das Gebiet um die Auwiese in stadtnahes Wohnen umzuwandeln. Durch die Ver&auml;u&szlig;erung von Wohnbaupl&auml;tzen k&ouml;nnte eine Ma&szlig;nahme wie ein neues Ballspielstadion im Bereich des SZO (s. Variante II) finanziert werden. Hierf&uuml;r fand sich seinerzeit im Gemeinderat keine Mehrheit.<br />
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Als Alternative ergibt sich die Variante III: Die Modernisierung der Sportst&auml;tten im Bereich der Auwiese als zentraler Ballspielort Fu&szlig;ball, American Football sowie Baseball.<br />
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Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim bevorzugt die Durchf&uuml;hrung der Variante I (Sanierung der Laufbahn im Hagenbachstadion und Neubau des Kunstrasenplatzes), ein zus&auml;tzlicher Kunstrasenplatz im SZO f&uuml;r alle in diesem Bereich gelegenen Vereine sowie die Durchf&uuml;hrung der Punkte a), c) und d) der Variante III. Diese L&ouml;sung w&auml;re weitgehend unterhaltskostenneutraler. Es gilt zu beachten, dass der dargelegte Kostenrahmen eine Bruttobetrachtung ist. Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim hofft auf Zusch&uuml;sse des WLSB sowie auf Sponsoring-Zusagen von hier ans&auml;ssigen Firmen.</p>
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<u>Stadtrat Unser</u> best&auml;tigt den Handlungsbedarf bei der Sanierung von Sportst&auml;tten. Er bittet jedoch dringend, auch die Vereine vor Ort in das Konzept mit einzubeziehen.</p>
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<u>Stadtrat Dr. Pfisterer</u> r&auml;t beim Sportst&auml;ttenbau bzw. -unterhalt ein PPP-Projekt (Public Private Partnership) in Erw&auml;gung zu ziehen. Er m&ouml;chte au&szlig;erdem eine umfassende Bedarfsermittlung, die auch die Teilortsvereine wie auch die nicht ballspielenden Vereine wie die WGL (Leichtathletik) mit ins Boot holt. Er bittet dar&uuml;ber hinaus Fachbereichsleiter Planen und Bauen Neumann um eine &Auml;u&szlig;erung bez&uuml;glich der Konzentration von Schwermetallen in den Bel&auml;gen der Kunststoffbahn im Hagenbachstadion.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> zitiert ein Gutachten von Dr. L&ouml;cher, Ludwigsburg, wonach negative gesundheitliche Auswirkungen nicht zu erwarten sind.</p>
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<u>Stadtrat Gehrke</u> pl&auml;diert f&uuml;r ein neues Ballspielstadion im Osten der Stadt. Er h&auml;lt den Ausbau der Auwiese aus den verschiedensten Gr&uuml;nden f&uuml;r nicht ideal (umfassender Spielbetrieb, L&auml;rmbel&auml;stigungen des Diaks bzw. der Anwohnerinnen/ Anwohner in der Neum&auml;uerstra&szlig;e). Er m&ouml;chte au&szlig;erdem den Ball flach halten, den Workshop abwarten und weitere &Uuml;berlegungen in der Fraktion wie auch im Gemeinderat anstellen.</p>
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<u>Stadtr&auml;tin Herrmann</u> sieht es als ihre Aufgabe an, sich um die Erf&uuml;llung von Pflichtaufgaben (Schulsport) zu k&uuml;mmern. Sie bittet um eine Aufstellung, welche st&auml;dtischen Anlagen mit welchem Aufwand saniert werden m&uuml;ssen und wie eine Finanzierung zu leisten ist.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> dr&auml;gt auf eine Grundsatzentscheidung. F&uuml;r ihn ist klar, dass im Falle eines Stadtion-Neubaus im Osten, die Auwiese aufgegeben werden muss - anderenfalls w&uuml;rden die Unterhaltskosten erheblich in die H&ouml;he schnellen. Steht man einer anderen Nutzung der Auwiese kritisch gegen&uuml;ber, ist durchaus die Variante III eine M&ouml;glichkeit. Eine Entscheidung ist jedoch unabdingbar, da sonst Gelder f&uuml;r unn&ouml;tige Planungen ausgegeben w&uuml;rden.</p>
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<u>Stadtrat Reber</u> h&auml;lt es f&uuml;r richtig, drei Grundvarianten zu diskutieren.</p>
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<u>Stadtrat Dr. Graf von Westerholt</u> bittet um Einrichtung eines Berichtwesens, um einen besseren &Uuml;berblick &uuml;ber die Punkte &bdquo;Pflichtaufgaben/ Schulsport&ldquo;, &bdquo;Vereine (auch in den Ortschaften)&ldquo; und &bdquo;Stadion-Neubau&ldquo; zu erhalten.</p>
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<u>Stadtrat Kaiser</u> hinterfragt die Zeitschiene.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> entgegnet, dass eine Entscheidung aufgrund des Leitbildprozesses und des Bedarfs des Schulsports noch dieses Jahr erfolgen sollte. Es wird hierzu ein Workshop angeboten. Eine Entscheidung ist f&uuml;r November 2012 angedacht.</p>
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Der Projektzwischenbericht wird zur Kenntnis genommen.</p>
 
Der Projektzwischenbericht wird zur Kenntnis genommen.</p>
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Aktuelle Version vom 26. November 2013, 11:17 Uhr

Sachvortrag:

Im Haushaltsplan 2012/2013 wurden Mittel zur Sanierung des Hagenbachstadions und zur Neukonzeption der Sportplätze eingestellt. Das Hagenbachstadion mit dem Schulzentrum West wurde in den 1970er Jahren von der damaligen „Neue Heimat Städtebau Baden-Württemberg“ als Generalunternehmer gebaut. Im Bereich des Schulzentrum Ost wurde 2007 ein „Sport- und Festgelände Schenkensee“ vom Fachbereich Planen und Bauen untersucht.
Inzwischen wurde im Rahmen des Haushaltsvollzugs ein neuer Anlauf zur Verbesserung der Sportstättensituation unternommen.
Das Fachplanungsbüro „Plankonzept Ingenieurpartnerschaft für Sport- und Freianlagen“ aus Großbottwar ist ein überregional tätiges Ingenieurbüro für den Sportstättenbau. Dieses Büro wurde mit der Konzeptausarbeitung beauftragt.

Aktuell untersucht das Planungsbüro die nachfolgenden Varianten und Standorte. Ein er­ster grober Kostenrahmen auf der Grundlage der Erfahrungswerte des FB Planen und Bauen und den Ermittlungen des Fachbüros ergibt folgende Ergebnisse:

Variante I: Sanierung Hagenbachstadion im Bestand

Kostenrahmen

a) Sanierung Laufbahn:

ca. 550.000 €

b) Trainingsplatz: Ausbau zum Kunstrasenplatz:

ca. 650.000 €

 

 

Variante II: Neues Ballspielstadion Bereich SZO

Kostenrahmen

a) Hauptspielfeld:

ca. 500.000 €

b) Tribüne, ca. 1.000 Plätze:

ca. 1.000.000 €

c) Umkleide:

ca. 900.000 €

d) Beleuchtung:

ca. 225.000 €

e) Erschließung Zufahrt:

ca. 400.000 €

f) Parkierung 500 Plätze:

ca. 800.000 €

g) Baunebenkosten:

ca. 400.000 €

h) Ausgleichsmaßnahmen:

ca. 200.000 €

i) Nebenspielfeld (Rasenplatz):

ca. 375.000 €

j) Nebenspielfeld (Kunstrasenplatz: 72m*109m):

ca. 750.000 €

k) Spielfeld Baseball:

ca. 400.000 €

l) Grundstückskosten:

je nach Anzahl der Plätze, ca. 8 € / qm

 

 

Variante III:

Ausbau der Sportstätten im Bereich der Auwiese

Kostenrahmen

a) Neubau Tribüne,ca. 1.000 Plätze,:

ca. 1.000.000 €

b) Sanierung, Erneuerung bestehende Tribüne:

ca. 300.000 €

c) Beleuchtung:

ca. 90.000 €

d) Ergänzung Umkleide Unicorns / Renegades:

ca. 600.000 €

e) Umbau Nebenspielfeld in Kunstrasen (64 m * 98 m):

ca. 650.000 €

 

Auf der Grundlage der Bau- und Baugrunduntersuchungen sind in einem zweiten Untersuchungsschritt die Sportanlagen im Bestand im Hinblick auf eine Ertüchtigung noch näher zu untersuchen. Diese Untersuchungen werden durch das „Materialprüfinstitut und Ingenieurbüro Münster“ durchgeführt. Die Ergebnisse liegen in ca. zwei Wochen vor.

Bestandspläne und Bauunterlagen stehen nur im geringen Umfang zur Verfügung. Zur Zeit erfolgt eine Bestandsvermessung am Hagenbachstadion durch das Vermessungsbüro Otterbach, Schwäbisch Hall. Durch den EB Abwasserbeseitigung Schwäbisch Hall wurden die vorhandenen Kanal- und Drainage-Leitungen untersucht. Teilweise sind insbesondere in den Drainage-Leitungen Absetzungen und Versinterungen in großem Umfang vorhanden. Ein Auffräsen dieser Leitungen steht noch an. Diese Kanalunterhaltungsarbeiten sind unabhängig von der Sportstättenkonzeptionen erforderlich.

Gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Münster und dem EB Werkhof wurden an den Sportanlagen im Hagenbachstadion und im Bereich der Auwiese Baggerschürfen durchgeführt. Auch diese Ergebnisse der Untersuchungen liegen in ca. 14 Tagen vor.
Die ersten Untersuchungen auf der Kunststoffbahn am Hagenbachstadion ergaben sehr hohe Konzentrationen von Schwermetallen in den Belägen. Dies muss bei der Planung und später beim Bau im Rahmen des Rückbaus berücksichtigt werden.

Im weiteren Verfahren sind ergänzende Anforderungen von Seiten der Vereine und Schulen noch zu berücksichtigen.

Anlage: Präsentation

 

Oberbürgermeister Pelgrim führt in das Thema ein. Aus Anlass des überaus guten Jahresergebnisses 2011 der Stadt möchte er den Ausbau der Sportstätten wieder ins Blickfeld rücken.

Der Persönliche Referent des Oberbürgermeisters, Herr Kaspar, stellt anhand beiliegender Präsentation die Situation der Sportstätten in den Haller Partnerstädten dar.

Oberbürgermeister Pelgrim führt hierzu aus, dass bisher die Kultur in Schwäbisch Hall einen höheren Stellenwert eingenommen hat. Der Sportbereich war von untergeordneter Bedeutung. Aufgrund des überaus guten Jahresergebnisses 2011 ist die Investitionsbereitschaft der Stadt gestiegen. Die vorliegende Sitzungsvorlage gibt Orientierungswerte für die Kosten vor. Darüber hinaus stellt er klar, dass die hohe Konzentration von Schwermetallen auf der Kunststoffbahn im Hagenbachstadion nur hinsichtlich einer Entsorgung von Bedeutung ist, gesundheitliche Beeinträchtigungen sind für die Sportlerinnen und Sportler auszuschließen.
Oberbürgermeister Pelgrim geht auf die Variante I der Sitzungsvorlage ein: Die ursprünglich angesetzten Haushaltsmittel zur Sanierung der Laufbahn lassen sich nach heutigem Stand nicht halten. Für die Sanierung muss mit Kosten in Höhe von ca. 550.000 € gerechnet werden. Aufgrund der hohen Trainingsfrequenz im Westen ist außerdem die Neuschaffung eines Kunstrasenplatzes geplant. Hierbei soll nicht verschwiegen werden, dass für einen Kunstrasenplatz die laufenden Betriebskosten weit niedriger sind als für einen herkömmlichen Rasensportplatz.
Ein früherer Plan war, das Gebiet um die Auwiese in stadtnahes Wohnen umzuwandeln. Durch die Veräußerung von Wohnbauplätzen könnte eine Maßnahme wie ein neues Ballspielstadion im Bereich des SZO (s. Variante II) finanziert werden. Hierfür fand sich seinerzeit im Gemeinderat keine Mehrheit.
Als Alternative ergibt sich die Variante III: Die Modernisierung der Sportstätten im Bereich der Auwiese als zentraler Ballspielort Fußball, American Football sowie Baseball.
Oberbürgermeister Pelgrim bevorzugt die Durchführung der Variante I (Sanierung der Laufbahn im Hagenbachstadion und Neubau des Kunstrasenplatzes), ein zusätzlicher Kunstrasenplatz im SZO für alle in diesem Bereich gelegenen Vereine sowie die Durchführung der Punkte a), c) und d) der Variante III. Diese Lösung wäre weitgehend unterhaltskostenneutraler. Es gilt zu beachten, dass der dargelegte Kostenrahmen eine Bruttobetrachtung ist. Oberbürgermeister Pelgrim hofft auf Zuschüsse des WLSB sowie auf Sponsoring-Zusagen von hier ansässigen Firmen.

Stadtrat Unser bestätigt den Handlungsbedarf bei der Sanierung von Sportstätten. Er bittet jedoch dringend, auch die Vereine vor Ort in das Konzept mit einzubeziehen.

Stadtrat Dr. Pfisterer rät beim Sportstättenbau bzw. -unterhalt ein PPP-Projekt (Public Private Partnership) in Erwägung zu ziehen. Er möchte außerdem eine umfassende Bedarfsermittlung, die auch die Teilortsvereine wie auch die nicht ballspielenden Vereine wie die WGL (Leichtathletik) mit ins Boot holt. Er bittet darüber hinaus Fachbereichsleiter Planen und Bauen Neumann um eine Äußerung bezüglich der Konzentration von Schwermetallen in den Belägen der Kunststoffbahn im Hagenbachstadion.

Oberbürgermeister Pelgrim zitiert ein Gutachten von Dr. Löcher, Ludwigsburg, wonach negative gesundheitliche Auswirkungen nicht zu erwarten sind.

Stadtrat Gehrke plädiert für ein neues Ballspielstadion im Osten der Stadt. Er hält den Ausbau der Auwiese aus den verschiedensten Gründen für nicht ideal (umfassender Spielbetrieb, Lärmbelästigungen des Diaks bzw. der Anwohnerinnen/ Anwohner in der Neumäuerstraße). Er möchte außerdem den Ball flach halten, den Workshop abwarten und weitere Überlegungen in der Fraktion wie auch im Gemeinderat anstellen.

Stadträtin Herrmann sieht es als ihre Aufgabe an, sich um die Erfüllung von Pflichtaufgaben (Schulsport) zu kümmern. Sie bittet um eine Aufstellung, welche städtischen Anlagen mit welchem Aufwand saniert werden müssen und wie eine Finanzierung zu leisten ist.

Oberbürgermeister Pelgrim drägt auf eine Grundsatzentscheidung. Für ihn ist klar, dass im Falle eines Stadtion-Neubaus im Osten, die Auwiese aufgegeben werden muss - anderenfalls würden die Unterhaltskosten erheblich in die Höhe schnellen. Steht man einer anderen Nutzung der Auwiese kritisch gegenüber, ist durchaus die Variante III eine Möglichkeit. Eine Entscheidung ist jedoch unabdingbar, da sonst Gelder für unnötige Planungen ausgegeben würden.

Stadtrat Reber hält es für richtig, drei Grundvarianten zu diskutieren.

Stadtrat Dr. Graf von Westerholt bittet um Einrichtung eines Berichtwesens, um einen besseren Überblick über die Punkte „Pflichtaufgaben/ Schulsport“, „Vereine (auch in den Ortschaften)“ und „Stadion-Neubau“ zu erhalten.

Stadtrat Kaiser hinterfragt die Zeitschiene.

Oberbürgermeister Pelgrim entgegnet, dass eine Entscheidung aufgrund des Leitbildprozesses und des Bedarfs des Schulsports noch dieses Jahr erfolgen sollte. Es wird hierzu ein Workshop angeboten. Eine Entscheidung ist für November 2012 angedacht.

Der Projektzwischenbericht wird zur Kenntnis genommen.

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