2286177/meetingminutes/2577721/paragraph

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Die Ackeranlagen in Schw&auml;bisch Hall werden seit Jahrzehnten von den markanten ca. 150 Jahre alten Buchen gepr&auml;gt. W&auml;hrend die n&ouml;rdlich gelegenen B&auml;ume eine ausreichende Vitalit&auml;t aufweisen, ist die s&uuml;dlich gelegene Blutbuche als sehr gef&auml;hrdet einzustufen.</p>
 
Die Ackeranlagen in Schw&auml;bisch Hall werden seit Jahrzehnten von den markanten ca. 150 Jahre alten Buchen gepr&auml;gt. W&auml;hrend die n&ouml;rdlich gelegenen B&auml;ume eine ausreichende Vitalit&auml;t aufweisen, ist die s&uuml;dlich gelegene Blutbuche als sehr gef&auml;hrdet einzustufen.</p>
 
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Die Blutbuche ist seit Jahren von einem sehr aggressiven Pilz, dem so genannten Brandkrustenpilz befallen. Der Baum ist innen ausgeh&ouml;hlt und hat nach au&szlig;en hin eine Holzst&auml;rke die zwischen 22 und 25 cm liegt. Diese Holzst&auml;rke reicht gerade noch aus, um dem Baum f&uuml;r dieses Jahr eine Standfestigkeit zu bescheinigen.</p>
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Die Blutbuche ist seit Jahren von einem sehr aggressiven Pilz, dem so genannten Brandkrustenpilz, befallen. Der Baum ist innen ausgeh&ouml;hlt und hat nach au&szlig;en hin eine Holzst&auml;rke, die zwischen 22 und 25 cm liegt. Diese Holzst&auml;rke reicht gerade noch aus, um dem Baum f&uuml;r dieses Jahr eine Standfestigkeit zu bescheinigen.</p>
 
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Der Baum wurde von einem vereidigten Gutachter nochmals eingehend untersucht und im Hinblick auf seine Standfestigkeit abgepr&uuml;ft. Der Gutachter kam, wie in dem beiliegenden Gutachten zu entnehmen ist, zum Ergebnis, dass in diesem Jahr zwar keine akute Gefahr von dem Baum ausgeht, jedoch im kommenden Jahr aus Sicherheitsgr&uuml;nden konkrete Ma&szlig;nahmen ergriffen werden m&uuml;ssen.</p>
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Der Baum wurde von einem vereidigten Gutachter nochmals eingehend untersucht und im Hinblick auf seine Standfestigkeit abgepr&uuml;ft. Der Gutachter kam, wie in einem Gutachten zu entnehmen ist, zum Ergebnis, dass in diesem Jahr zwar keine akute Gefahr von dem Baum ausgeht, jedoch im kommenden Jahr aus Sicherheitsgr&uuml;nden konkrete Ma&szlig;nahmen ergriffen werden m&uuml;ssen.</p>
 
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Aufgrund des Krankheitsbefalls und der damit verbundenen rasch voranschreitenden Aush&ouml;hlung des Baums wird es erforderlich sein, den Baum im Winter zu f&auml;llen. Dies ist sicherlich f&uuml;r das Erscheinungsbild der Ackeranlagen ein schmerzhafter Verlust, der erst in vielen Jahren mit der Entwicklung der Ersatzpflanzungen kompensiert werden kann. Andererseits sind die Ackeranlagen eine beliebte Naherholungszone, in der es erforderlich ist, an jeder Stelle die Sicherheit der Bev&ouml;lkerung zu gew&auml;hrleisten. Insoweit wird der alternativ eingebrachte Vorschlag von dem Gutachter Herrn Wessolly diesen Baum als Biotop stehen und sterben zu lassen von Seiten der Verwaltung nicht unterst&uuml;tzt. Der Vorschlag von Herrn Wessolly bedeutet, dass gr&ouml;&szlig;ere Fl&auml;chen um die Buchen herum ganzj&auml;hrig abgesperrt werden m&uuml;ssen.</p>
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Aufgrund des Krankheitsbefalls und der damit verbundenen rasch voranschreitenden Aush&ouml;hlung des Baums wird es erforderlich sein, den Baum im Winter zu f&auml;llen. Dies ist sicherlich f&uuml;r das Erscheinungsbild der Ackeranlagen ein schmerzhafter Verlust, der erst in vielen Jahren mit der Entwicklung der Ersatzpflanzungen kompensiert werden kann. Andererseits sind die Ackeranlagen eine beliebte Naherholungszone, in der es erforderlich ist, an jeder Stelle die Sicherheit der Bev&ouml;lkerung zu gew&auml;hrleisten. Insoweit wird der alternativ eingebrachte Vorschlag von dem Gutachter, Herrn Wessolly, diesen Baum als Biotop stehen und sterben zu lassen, von Seiten der Verwaltung nicht unterst&uuml;tzt. Der Vorschlag von Herrn Wessolly bedeutet, dass gr&ouml;&szlig;ere Fl&auml;chen um die Buchen herum ganzj&auml;hrig abgesperrt werden m&uuml;ssen.</p>
 
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Die Verwaltung hat im Wissen um den zu erwartenden Verlust dieses Baumes bereits s&uuml;dlich dieses Baumes eine weitere Buche gepflanzt. Auf dem Standort selbst, wird ebenfalls wieder eine Ersatzanpflanzung erfolgen.</p>
 
Die Verwaltung hat im Wissen um den zu erwartenden Verlust dieses Baumes bereits s&uuml;dlich dieses Baumes eine weitere Buche gepflanzt. Auf dem Standort selbst, wird ebenfalls wieder eine Ersatzanpflanzung erfolgen.</p>
 
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Anlage: [[Media:271-12_Anlage.pdf{{!}}Gutachten Dr. Ing. Wessolly]]</p>
 
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Bez&uuml;glich der Blutbuche besteht lt. <u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> in naher Zeit Handlungsbedarf, wenn man den Ausf&uuml;hrungen des Gutachters Herrn Wessolly folgt. Aufgrund des stark frequentierten Weges in unmittelbarer N&auml;he und der damit verbundenen Haftung, empfiehlt Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim eine F&auml;llung und Alternativpflanzung.</p>
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<u>Alle Fraktionen</u> nehmen die F&auml;llung der Blutbuche mit gr&ouml;&szlig;tem Bedauern zur Kenntnis, beugen sich aus Haftungsgr&uuml;nden jedoch den Aussagen der Gutachter.</p>
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<u>Stadtr&auml;tin Herrmann</u> erw&auml;gt den Baum entsprechend der Breit-Eiche abzuschirmen.</p>
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim und Stadtrat Neidhardt</u> sehen dies nicht als realistisch an.<br />
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Sofern erw&uuml;nscht, bietet Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim dem Gemeinderat ein drittes Fachgutachten zum Zustand des Baumes an.</p>
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Dieses Angebot wird ohne Wortmeldungen aus der <u>Mitte des Gremiums</u> abgelehnt.<br />
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<u>Oberb&uuml;rgermeister Pelgrim</u> berichtet, dass auch bei den Schwarzn&uuml;ssen im Bereich Spitalbach/ Goethe-Institut/ Kornhaus Handlungsbedarf besteht. Die B&auml;ume sind bereits mit Seilen verspannt, erste Besch&auml;digungen an der Mauer zum Goethe-Institut wie auch eine Gef&auml;hrdung durch die Schwarzn&uuml;sse im Bereich des Kornhauses sind absehbar. Auch hier muss man sich des Themas annehmen und eine fr&uuml;hzeitige Ersatzpflanzung vornehmen.</p>
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Aktuelle Version vom 12. Oktober 2012, 07:08 Uhr

Sachvortrag:

s. a vorherige Ortsbesichtigung der Örtlichkeiten

Die Ackeranlagen in Schwäbisch Hall werden seit Jahrzehnten von den markanten ca. 150 Jahre alten Buchen geprägt. Während die nördlich gelegenen Bäume eine ausreichende Vitalität aufweisen, ist die südlich gelegene Blutbuche als sehr gefährdet einzustufen.

Die Blutbuche ist seit Jahren von einem sehr aggressiven Pilz, dem so genannten Brandkrustenpilz, befallen. Der Baum ist innen ausgehöhlt und hat nach außen hin eine Holzstärke, die zwischen 22 und 25 cm liegt. Diese Holzstärke reicht gerade noch aus, um dem Baum für dieses Jahr eine Standfestigkeit zu bescheinigen.

Der Baum wurde von einem vereidigten Gutachter nochmals eingehend untersucht und im Hinblick auf seine Standfestigkeit abgeprüft. Der Gutachter kam, wie in einem Gutachten zu entnehmen ist, zum Ergebnis, dass in diesem Jahr zwar keine akute Gefahr von dem Baum ausgeht, jedoch im kommenden Jahr aus Sicherheitsgründen konkrete Maßnahmen ergriffen werden müssen.

Aufgrund des Krankheitsbefalls und der damit verbundenen rasch voranschreitenden Aushöhlung des Baums wird es erforderlich sein, den Baum im Winter zu fällen. Dies ist sicherlich für das Erscheinungsbild der Ackeranlagen ein schmerzhafter Verlust, der erst in vielen Jahren mit der Entwicklung der Ersatzpflanzungen kompensiert werden kann. Andererseits sind die Ackeranlagen eine beliebte Naherholungszone, in der es erforderlich ist, an jeder Stelle die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Insoweit wird der alternativ eingebrachte Vorschlag von dem Gutachter, Herrn Wessolly, diesen Baum als Biotop stehen und sterben zu lassen, von Seiten der Verwaltung nicht unterstützt. Der Vorschlag von Herrn Wessolly bedeutet, dass größere Flächen um die Buchen herum ganzjährig abgesperrt werden müssen.

Die Verwaltung hat im Wissen um den zu erwartenden Verlust dieses Baumes bereits südlich dieses Baumes eine weitere Buche gepflanzt. Auf dem Standort selbst, wird ebenfalls wieder eine Ersatzanpflanzung erfolgen.

Anlage: Gutachten Dr. Ing. Wessolly

 

Bezüglich der Blutbuche besteht lt. Oberbürgermeister Pelgrim in naher Zeit Handlungsbedarf, wenn man den Ausführungen des Gutachters Herrn Wessolly folgt. Aufgrund des stark frequentierten Weges in unmittelbarer Nähe und der damit verbundenen Haftung, empfiehlt Oberbürgermeister Pelgrim eine Fällung und Alternativpflanzung.

Alle Fraktionen nehmen die Fällung der Blutbuche mit größtem Bedauern zur Kenntnis, beugen sich aus Haftungsgründen jedoch den Aussagen der Gutachter.

Stadträtin Herrmann erwägt den Baum entsprechend der Breit-Eiche abzuschirmen.

Oberbürgermeister Pelgrim und Stadtrat Neidhardt sehen dies nicht als realistisch an.
Sofern erwünscht, bietet Oberbürgermeister Pelgrim dem Gemeinderat ein drittes Fachgutachten zum Zustand des Baumes an.

Dieses Angebot wird ohne Wortmeldungen aus der Mitte des Gremiums abgelehnt.
Die Mitglieder des BPA erklären sich mit einer Fällung der Blutbuche einverstanden. Es soll eine Ersatzpflanzung erfolgen. Über die Größenordnung und Kosten erfolgt eine separate Information.

Oberbürgermeister Pelgrim berichtet, dass auch bei den Schwarznüssen im Bereich Spitalbach/ Goethe-Institut/ Kornhaus Handlungsbedarf besteht. Die Bäume sind bereits mit Seilen verspannt, erste Beschädigungen an der Mauer zum Goethe-Institut wie auch eine Gefährdung durch die Schwarznüsse im Bereich des Kornhauses sind absehbar. Auch hier muss man sich des Themas annehmen und eine frühzeitige Ersatzpflanzung vornehmen.

Die Ausführungen der Verwaltung werden zustimmend zur Kenntnis genommen.

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