§ 132 - Offene und mobile Jugendarbeit Weilerwiese; hier: Allgemeiner Bericht (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Sachvortrag:

Da Oberbürgermeister Pelgrim aus terminlichen Gründen noch nicht anwesend ist, eröffnet Erste Bürgermeisterin Wilhelm die Sitzung und begrüßt Sozialarbeiterin Alice Schwarz und Sozialarbeiter Ingo Dittmann.

- Stadtrat Härtig ab 18.08 Uhr anwesend -

Frau Schwarz und Herr Dittmann stellen die mobile Jugendarbeit anhand beiliegender Präsentation vor.

- Stadtrat Gehrke ab 18.15 Uhr anwesend -

Zum Themenkomplex Weilerwiese führt Herr Dittmann aus: Die Jugendlichen wünschen sich eine Freizeitanlage, wo evtl. ein Skaterpark mit eingebunden ist. Ihm und Frau Schwarz geht es jedoch um ein Angebot an alle Jugendlichen - nicht nur an die Skater.

Erste Bürgermeisterin Wilhelm hinterfragt die Vorgehensweise im Bezug auf die Weilerwiese.

Fachbereichsleiter Jugend, Schule und Soziales Blinzinger berichtet, dass es mehrfache Kontakte von Frau Schwarz und Herrn Dittmann mit den Jugendlichen gegeben hat. Es fanden Treffen im Kocherquartier wie auch im Schulzentrum West statt. Die Jugendlichen hatten Gelegenheit, ihre Wünsche zu äußern. Vom Hochbauamt wurden zwei Varianten des Ausbaus der vorhandenen Skateranlage im Schulzentrum West ausgearbeitet. Diese Möglichkeiten wurde von den Sozialarbeitern an die Jugendlichen rückgespiegelt. Die Jugendlichen haben sich nun für eine Variante entschieden. Momentan ist die Abteilung Hochbau dabei, die Angebote einzuholen. Die Anlage soll jedoch so schnell wie möglich aufgebaut werden.

Erste Bürgermeisterin Wilhelm ergänzt, dass es vor dem Skate-Verbot im Kocherquartier Gespräche mit den Jugendlichen gegeben hat. Neben dem Ausbau der Skateranlage im Schulzentrum West werden auch die Pläne bezüglich der Weilerwiese weiterentwickelt. Geplant ist eine Planungsgruppe Weilerwiese einzurichten.

Nach Auskunft von Abteilungsleiterin Kinder, Jugend, Senioren und Soziales Winter werden in dieser Planungsgruppe die Skater, Vertreterinnen einer Mädchengruppe, die Grundschule Langer Graben, die Friedensbergschule, der Stadtseniorenrat, der Stadtverband für Sport, die Offene Kinder- und Jugendarbeit, die Mobile Jugendarbeit, der Fachbereich Planen und Bauen/ Hochbau, der Fachbereich Jugend, Schule & Soziales und der Stadtjugendring vertreten sein. Ein zeitnaher Workshop mit diesen Beteiligten wird durchgeführt.

Stadträtin Härterich ist es wichtig, dass alle Jugendlichen auf breiter Basis in dieses Projekt mit einbezogen werden. Sie regt eine Umfrage an den Schulen an.

Fachbereichsleiter Jugend, Schule und Soziales Blinzinger signalisiert seine Bereitschaft, weitere Interessierte in den Workshop aufzunehmen.

Erste Bürgermeisterin Wilhelm ergänzt, dass ihr eine Umfrage zu hochgegriffen erscheint. Sie könnte sich jedoch vorstellen, noch Kontakte mit den SMV an weiterführenden Schulen aufzunehmen.

Stadtrat Huppenbauer möchte wissen, wie viel vom Absturz bedrohte Jugendliche erreicht werden können und ob hierfür die Personalkapazitäten ausreichen.

Herr Dittmann erwidert, dass unabhängig von der Anzahl der Streetworker nie alle bedrohten Jugendliche erreicht werden können, da es sich bei der mobilien Jugendarbeit um ein freiwilliges Angebot handelt.

Stadtrat Schorpp würdigt die Arbeit der beiden Streetworker und spricht seinen Dank aus. Der jetzige Ansatz hinsichtlich der Weilerwiese ist richtig. Das vorher angedachte Konzept (s. GR vom 02.05.12, § 75) war ihm zu skaterlastig und zu wenig durchdacht.

Stadträtin Striebel fragt sich, ob diejenigen Jugendlichen, die von der mobilen Jugendarbeit betreut werden, sich für die Freizeitanlage Weilerwiese interessieren. Darüber hinaus hätte sie gerne nähere Informationen über die Facebook-Kontakte.

Fachbereichsleiter Jugend, Schule und Soziales Blinzinger erwidert, dass auch die Ideen und Vorstellungen der Jugendlichen von Herrn Dittmann und Frau Schwarz an die Arbeitsgruppe weitergegeben werden.

Herr Dittmann ergänzt, dass - wer letztendlich die Freizeitanlage in Anspruch nimmt - niemand vorhersagen kann.

Frau Schwarz beschreibt die Facebook-Kontakte als einfache E-Mail-Kontakte. Beratung oder persönliche Daten-/Lebensumstände werden von der Plattform Facebook ferngehalten.

Vom Bericht der Sozialarbeiter Dittmann und Schwarz/ Mobile Jugendarbeit wird zustimmend Kenntnis genommen.

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