§ 130/3 - Verschiedenes und Bekanntgaben: Priorisierung Weilertunnel (öffentlich)

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Sachvortrag:

siehe Anlage und  BPA vom 25.06.2012, § 113/2

Oberbürgermeister Pelgrim gibt die beiliegende Aufstellung dem Gremium zu Kenntnis. Er hält die Herangehensweise des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg (MVI) für transparent und nachvollziehbar, wenngleich das Ergebnis doch recht ernüchternd ist. Er kündigt an, in einem Schreiben an das MVI den Wert der durchschnittlichen täglichen Verkehrsstärke (DTV) in Höhe von 22.049 Kraftfahrzeuge in 24 Stunden nochmals zu hinterfragen. Sowohl die Werte der Verkehrszählung des Jahres 2000 als auch die des Jahres 2005 liegen mit ca. 25.000 Fahrzeugen in 24 Stunden deutlich darüber. Diese Diskrepanz muss geklärt werden, da dieser Wert in die Priorisierung mit einfließt. Oberbürgermeister Pelgrim betont außerdem, das es sich bei der Maßnahme des Weilertunnels nicht ausschließlich um ein Verkehrsprojekt handelt - es spielen Dinge wie Städtebau, ÖPNV/ Schafes Eck, Hirschgraben und weitere, die von nicht unerheblicher Bedeutung sind, mit hinein.

Stadtrat Lindner hält die Situation am Scharfen Eck für unerträglich und regt an, evtl. einzelne Maßnahmen vorzuziehen.

Oberbürgermeister Pelgrim nimmt diesen Vorschlag auf: Wenn eine verlässliche Aussage über den Baubeginn Weilertunnel vorliegen würde, wäre es durchaus denkbar, Maßnahmen zur Umgestaltung des Hirschgrabens und des Scharfen Ecks vorzuziehen. Hierzu hat es verwaltungsintern bereits einige Vorüberlegungen gegeben.

Auch Stadträte Kaiser und Baumann stehen Planungen und Maßnahmen im Vorgriff positiv gegenüber.

Stadträtin Herrmann bittet um eine Verkehrszählung jetzt (nach Eröffnung der Westumfahrung). Sie stellt sich die Frage, ob es bei der großen Lösung bleiben soll oder ob nicht auch eine kleine Lösung (d. h. zwei Spuren auswärts und eine Spur stadteinwärts) den Zweck erfüllt.

Oberbürgermeister Pelgrim weist darauf hin, dass es sich um eine Bundesmaßnahme handelt. Er möchte die bereits abgestimmte Maßnahme nicht wieder in Frage stellen - in diesem Fall befürchtet er eine weitere Herabstufung bzw. Zeitverzögerung.

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