§ 1 - Stadtleitbild Schwäbisch Hall 2025; a) Bildung eines Initiativkreises; b) Fragebogen (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
Version vom 19. Juni 2012, 14:45 Uhr von Kitterer (Diskussion | Beiträge)
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Sachvortrag:

zu a)
In seiner Sitzung vom 2. Mai 2012 hat der Gemeinderat die Erstellung eines neuen Stadtleitbildes „Schwäbisch Hall 2025“ beschlossen und vom hierzu geplanten Vorgehen zustimmend Kenntnis genommen. Zu Beginn des Prozesses soll eine möglichst umfangreiche Datengrundlage vorliegen. Wesentliches Element hierbei ist eine nach methodisch-repräsentativen Gesichtspunkten durchgeführte Befragung der Bürgerinnen und Bürger unter Berücksichtigung der Faktoren Geschlecht, Migrationshintergrund und Wohnort. Um den Belangen des Datenschutzes ausreichend Rechnung zu tragen, sowie um repräsentative Ergebnisse auch in kleineren Teilorten zu erhalten wird seitens der beauftragten Bürogemeinschaft Reschl & Höschele und Pesch & Partner eine Befragung von ca. 250 Personen je Teilort vorgeschlagen. Dies führt dazu, dass bspw. in Weckrieden eine Vollerhebung (283 Personen) durchgeführt wird, während in Sulzdorf eine Stichprobe von 10% (227 Personen) repräsentative Ergebnis herbeiführt. In der Kernstadt soll eine Stichprobengröße von 5% der erwachsenen Bevölkerung (1.126 Personen) durchgeführt werden. Im Fragebogen werden die folgenden Themengebiete abgefragt:
1. Schwäbisch Hall als Wohnstandort
2. Schwäbisch Hall als Arbeitsstandort
3. Schwäbisch Hall als Wirtschaftsstandort (inkl. Einkaufen)
4. Schwäbisch Hall als Kulturstandort
5. Schwäbisch Hall als Gesundheitsstandort (Krankenhaus / Fachärzteversorgung)
6. Ehrenamtliches Engagement in Schwäbisch Hall
7. Bildung, Betreuung und Soziales in Schwäbisch Hall
8. Mobilität und Städtebau in Schwäbisch Hall
9. Tourismus in Schwäbisch Hall
10. Sicherheit in Schwäbisch Hall
11. Zukunft entwickeln – Schwäbisch Hall im Jahr 2025
Der ausführliche Fragebogen wird zur Sitzung ausgelegt. Weiteres Element des Stadtleitbildprozesses ist die Einrichtung eines Initiativkreises. Die Bürogemeinschaft schlägt die Besetzung des Initiativkreises mit höchstens 30 Personen vor, um einen repräsentativen Bevölkerungsquerschnitt einerseits und ein arbeitsfähiges Gremium andererseits zu gewährleisten. Im Anschluss an das positive Votum des Gemeinderates vom 2. Mai, hat die Verwaltung die für den Initiativkreis vorgeschlagenen Personen und Gruppen kontaktiert und um deren Mitwirkung gebeten bzw. sie dazu ersucht einen Benennungsvorschlag zu machen. Die vorgeschlagene Besetzung des Initiativkreises ist als zunächst nicht-öffentliche Anlage beigefügt. Dies ermöglicht es dem Gemeinderat vor Eintritt in die öffentliche Tagesordnung auch Personalvorschläge zu diskutieren.
Anlage: Übersicht Besetzung Initiativkreis neu

zu b)
Hinsichtlich der durchzuführenden statistisch-repräsentativen Bürgerbefragung wird nach erneuter Abstimmung mit der beauftragten Bürogemeinschaft Reschl & Höschele und Pesch & Partner nunmehr folgendes Vorgehen vorgeschlagen:
Die Grundgesamtheit für die Stichprobe umfasst alle Einwohnerinnen und Einwohner Schwäbisch Halls ab 16 Jahren. Es sollen folgende, geografisch abgegrenzte Stichprobenbezirke gebildet werden, die sich an den Stadtteilen und Teilorten orientieren, sowie eine Stichprobe von ca. 250 Personen je Stichprobenbezirk umfassen:

1. Stadtkern, Gelbinger Vorstadt, Ackeranlagen, Steinbach
2. Kreuzäcker
3. Heimbachsiedlung, Teurershof, Breiteich
4. Hagenbachsiedlung, Heimbach, Rollhof, Reifenhof, Stadtheide
5. Hessental
6. Gailenkirchen
7. Bibersfeld
8. Gelbingen, Eltershofen, Weckrieden
9. Tüngental
10. Sulzdorf

Damit werden insgesamt ca. 2.500 Personen im gesamten Stadtgebiet befragt (= 6,7 %). So werden einerseits Belange des Datenschutzes und die Repräsentativität auch für kleinere Teilorte / Stadtteile gewährleistet, andererseits aber auch eine wirtschaftliche Lösung erreicht.

Die Fragebogen sollen von den Einwohnerinnen und Einwohnern im Zeitraum vom 14. Juni 2012 - 25. Juli 2012 beantwortet werden. Dies ermöglicht eine Auswertung über die Sommerferien und eine Aufarbeitung der Ergebnisse bis zur ersten Sitzung des Initiativkreises am 21./22. September 2012.

Anlage 1: Fragebogen
Anlage 2: Präsentation

 

Beschluss:

Die Besetzung des Initiativkreises sowie der Fragebogen werden zustimmend zur Kenntnis genommen. Die Verwaltung wird beauftragt eine statsitisch-repräsentative Bürgerbefragung durchzuführen.

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