2208941/meetingminutes/2269781/paragraph

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
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Entwicklung der Erträge und Aufwendungen
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Nach § 9 der Betriebssatzung muss die Betriebsleitung des Betriebsausschuss (VFA) über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die Abwicklung des Vermögensplans des laufenden Jahres informieren.
  
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist zum 30.06.2011 einen Verlust von 192.498,65 € aus. Nach der Hochrechnung wird sich der Verlust bis zum Jahresende voraussichtlich auf <br>1.030.500,00 € erhöhen, der in etwa dem Ansatz im Wirtschaftsplan entspricht.<br>
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'''Entwicklung der Erträge und Aufwendungen'''<br>Die Gewinn- und Verlustrechnung weist zum 30.06.2011 einen Verlust von 192.498,65&nbsp;€ aus. Nach der Hochrechnung wird sich der Verlust bis zum Jahresende voraussichtlich auf 1.030.500,00 € erhöhen, der in etwa dem Ansatz im Wirtschaftsplan entspricht.<br>
  
 
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<br> '''Rückstellungen Altersteilzeit'''<br>Die Rückstellungen hatten zum 31.12.2010 einen Bestand von 22.703,77 €. Dieser Restbetrag wird 2011 aufgelöst, wenn die Mitarbeiterin aus der Freizeitphase der Altersteilzeit in den Ruhestand wechselt. Bisher wurden keine neuen Altersteilzeitanträge mehr bewilligt.
 
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'''Rückstellungen Altersteilzeit'''
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Die Rückstellungen hatten zum 31.12.2010 einen Bestand von 22.703,77 €. Dieser Restbetrag wird 2011 aufgelöst, wenn die Mitarbeiterin aus der Freizeitphase der Altersteilzeit in den Ruhestand wechselt. Bisher wurden keine neuen Altersteilzeitanträge mehr bewilligt.<br>Personal
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Am 01.05.2011 wechselt Frau Dr. Karin Eißele-Kraft in den FB Zentrale Steuerung, Abtl. Bürgerbeauftragte / Städtepartnerschaften / Bürgerschaftliches Engagement / Gleichstellungsbeauftragte. Frau Silvia Schwenger steigt zur Abteilungsleiterin auf. Im Bereich Stadtmarketing beginnt am 15.06.2011 Frau Katharina Jensen. Frau Erika Boesler tritt ab 01.11.2011 in die Rentenphase ein.<br>Der von der GWG bisher gestellte Mitarbeiter Michael Durner, der für die technische Betreuung des Neubausaals zuständig ist, wird ab Juni von der TM übernommen.<br>
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'''Personal'''<br>Am 01.05.2011 wechselt Frau Dr. Karin Eißele-Kraft in den Fachbereich Zentrale Steuerung, Abtl. Bürgerbeauftragte / Städtepartnerschaften / Bürgerschaftliches Engagement / Gleichstellungsbeauftragte. Frau Silvia Wittmann (geb. Schwenger) steigt zur Abteilungsleiterin auf. Im Bereich Stadtmarketing beginnt am 15.06.2011 Frau Katharina Jensen. Frau Erika Boesler tritt ab 01.11.2011 in die Rentenphase ein.<br>Der von der GWG bisher gestellte Mitarbeiter Michael Durner, der für die technische Betreuung des Neubausaals zuständig ist, wird ab Juni von der TM übernommen.<br>
  
 
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'''Vermögensplan - Ausgaben'''<br>
 
'''Vermögensplan - Ausgaben'''<br>
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'''Forderungen und Verbindlichkeiten TM'''
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'''Forderungen und Verbindlichkeiten TM'''<br>Zum Berichtsstichtag 30.06.2011 hat die TM einen Forderungsbestand von 110.485,55&nbsp;€.<br>Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen 9.903,18 €.
  
Zum Berichtsstichtag 30.06.2011 hat die TM einen Forderungsbestand von 110.485,55 €.<br>Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen 9.903,18 €.<br>
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<br><u>'''Bericht:'''</u>
  
<br>'''Bericht:'''
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'''Vermietung und Verpachtung'''<br>Im Neubausaal, der Hospitalkirche und den Tagungsräumen im Gebäude der TM liegt trotz gleichbleibenden Belegungszahlen weiterhin eine Unterdeckung der Kosten vor. Die Gebühren für die Anmietung sind seit nahezu zehn Jahren stabil. Durch Mietanpassungen ab September 2011 sollen diese Defizite etwas reduziert werden.<br>Organisation und Durchführung von Festen<br>Die Ergebnisse des Jakobimarkts und des Sommernachtsfests schlagen sich erst in der zweiten Jahreshälfte nieder.
  
'''Vermietung und Verpachtung:'''<br>Im Neubausaal, der Hospitalkirche und den Tagungsräumen im Gebäude der TM liegt trotz gleichbleibenden Belegungszahlen weiterhin eine Unterdeckung der Kosten vor. Die Gebühren für die Anmietung sind seit nahezu zehn Jahren stabil. Durch Mietanpassungen ab September 2011 sollen diese Defizite etwas reduziert werden.
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'''Touristik'''<br>Die vom statistischen Landesamt ermittelten '''Ankunfts- und Übernachtungszahlen''' für Januar – Juni 2011 liegen etwas über dem Vorjahresniveau. So wurden 2011 40.872 Ankünfte (+ 4,38 %) und 86.383 Übernachtungen (+ 5,3 %) verzeichnet, wobei die Übernachtungen in Betrieben mit weniger als neun Betten nicht erfasst werden.
  
'''Organisation und Durchführung von Festen:'''<br>Die Ergebnisse des Jakobimarkts und des Sommernachtsfests schlagen sich erst in der zweiten Jahreshälfte nieder.
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Bis Ende Juni 2011 wurden mit '''562 Stadtführungen''' ca. 33 Führungen weniger als in 2010 vermittelt. Durch thematische Stadtführungen im Bezug auf den neu konzipierten Weihnachtsmarkt und einer neu erarbeiteten Mitmachstadtführung geht die TM jedoch davon aus, bis zum Jahresende wieder einen Zuwachs zu erreichen. Die Audio-Guides (deutsch und englisch) wurden im ersten Halbjahr vermehrt nachgefragt. Vor allem Alleinreisende nutzen dieses Angebot und sind begeistert.
  
'''Touristik:'''<br>Die vom statistischen Landesamt ermittelten '''Ankunfts- und Übernachtungszahlen''' für Januar – Juni 2011 liegen etwas über dem Vorjahresniveau. So wurden 2011 40.872 (+4,38 %) Ankünfte und 86.383 Übernachtungen (+5,3%) verzeichnet, wobei die Übernachtungen in Betrieben mit weniger als neun Betten nicht erfasst werden.
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Der Bereich '''Pauschal- und Gruppenreisen''' läuft im ersten Halbjahr mäßig. 2.520 Personen buchten bisher ein solches Arrangement (- 32,80 %). Der Umsatz sank jedoch nur um 11,38 % von 335.707 € in 2010 auf 297.512 € in 2011. Am beliebtesten ist nach wie vor die Treppenfreizeit mit einem Umsatz in Höhe von 255.000 € (86 %). Gezielte Direktmailing-Aktionen für Pauschalarrangements mit dem neu konzipierten Weihnachtsmarkt lassen schon beim jetzigen Stand der Buchungen auf eine Steigerung an gebuchten Gruppenreisen in der zweiten Jahreshälfte schließen.
  
Bis Ende Juni 2011 wurden mit '''562 Stadtführungen''' ca. 33 Führungen weniger als in 2010 vermittelt. Durch thematische Stadtführungen im Bezug auf den neu konzipierten Weihnachtsmarkt und einer neu erarbeiteten Mitmachstadtführung geht die TM jedoch davon aus, bis zum Jahresende wieder einen Zuwachs zu erreichen. Die Audio-Guides (deutsch und englisch) wurden im ersten Halbjahr vermehrt nachgefragt. Vor allem Alleinreisende nutzen dieses Angebot und sind begeistert.
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Die Zahl der verkauften '''Freilichtspielkarten''' liegt im ersten Halbjahr unter dem Vorjahresniveau. Mit 30.092 verkauften Karten gegenüber 36.199 Karten in 2010. Ziel ist es, bis Saisonende 70.000 Karten verkauft zu haben. Als populärstes Stück in diesem Jahr zeichnet sich „Sommer of Love“ ab. Aufgrund des wechselhaften Sommers entscheiden sich immer mehr Besucherinnen und Besucher kurzfristig.
  
Der Bereich '''Pauschal- und Gruppenreisen''' läuft im ersten Halbjahr mäßig. 2.520 Personen buchten bisher ein solches Arrangement (- 32,80 %). Der Umsatz sank jedoch nur um 11,38 % von 335.707 € 2010 auf 297.512 € in 2011. Am beliebtesten ist nach wie vor die Treppenfreizeit mit einem Umsatz in Höhe von 255.000 € (86 %). Gezielte Direktmailing-Aktionen für Pauschalarrangements mit dem neu konzipierten Weihnachtsmarkt lassen schon beim jetzigen Stand der Buchungen auf eine Steigerung an gebuchten Gruppenreisen in der zweiten Jahreshälfte schließen.
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'''Citymarketing'''<br>Eines der größten Projekte für die TM war in der ersten Jahreshälfte die '''Neueröffnung des Kocherquartiers.'''Die TM hatte hierzu gemeinsam mit der Werbeagentur GR&amp;AS und einer Projektgruppe aus Bürgerinnen und Bürgern, Gewerbetreibenden und städtischen Angestellten eine Kampagne vorbereitet, die Schwäbisch Hall im Wettbewerb der Mittelstädte zukunftsweisend positionieren kann. So wurde am 31.03.2011 nicht nur das Kocherquartier neu eröffnet, sondern die gesamte Stadt mit einem riesen „Halli Galli“ vom 31.03. - 09.04.2011. Schwäbisch Hall hat sich als eine lebendige, vielfältige und unverwechselbare Einkaufs- und Erlebnisstadt präsentiert. Zehn Tage „Halli Galli“ lockten über 100.000 Besucherinnen und Besucher nach Schwäbisch Hall. Ziel ist es, die gute Stimmung für die zweite Jahreshälfte zu nutzen, um weitere gemeinsame Aktionen und Werbemaßnahmen umzusetzen und das gewachsene Zusammengehörigkeitsgefühl aufrecht zu erhalten sowie den Kundenzulauf in der gesamten Innenstadt zu binden und nachhaltig zu steigern. Die gemeinsame Vermarktung der Einkaufs- und Erlebnisstadt stellen zunächst Aufwendungen dar, die es gilt in den Folgejahren durch Umlagefinanzierungen zu erwirtschaften. Die Ausgaben der Neueröffnung konnten größtenteils durch Sponsorengelder und Umlagen auf die Gewerbetreibenden refinanziert werden.
  
Die Zahl der verkauften '''Freilichtspielkarten''' liegt im ersten Halbjahr unter dem Vorjahresniveau. Mit 30.092 verkauften Karten gegenüber 36.199 Karten in 2010. Ziel ist es, bis Saisonende 70.000 Karten verkauft zu haben. Als populärstes Stück in diesem Jahr zeichnet sich „Sommer of love“ ab. Aufgrund des wechselhaften Sommers entscheiden sich immer mehr Besucherinnen und Besucher kurzfristig.
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Für das '''Jahresleitthema 2011''' wurde das Thema „Gesundheit“ ausgewählt. Der dafür entwicklete Slogan „Gesundheit bewegt uns“ und die Zusammenfassung diverser Veranstaltungen in einem Flyer erhöhte die Wahrnehmung und eine zusätzliche Nachfrage wurde generiert.
  
'''Citymarketing:'''
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Der '''Haller Frühling''' wurde gut angenommen. Die Vorbereitungen für den '''Haller Herbst''' und die '''Haller Weihnacht''' sind in vollem Gange. Mit dem neu konzipierten Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz gilt es, Schwäbisch Hall auch während den Wintermonaten touristisch aufzuwerten. Mit der gezielten Ansprache neuer Zielgruppen durch den Einsatz von Direktmailing-Aktionen soll Schwäbisch Hall überregional an Bekanntheit gewinnen und die Besucherzahlen in den Wintermonaten gesteigert werden.
  
Eines der größten Projekte für die TM war in der ersten Jahreshälfte die Neueröffnung des Kocherquartiers. Die TM hatte hierzu gemeinsam mit der Werbeagentur GR&amp;AS und einer Projektgruppe aus Bürgerinnen und Bürgern, Gewerbetreibenden und städtischen Angestellten eine Kampagne vorbereitet, die Schwäbisch Hall im Wettbewerb der Mittelstädte zukunftsweisend positionieren kann. So wurde am 31.03.2011 nicht nur das Kocherquartier neu eröffnet, sondern die gesamte Stadt mit einem riesen Halli Galli vom 31.03. - 09.04.2011 neu eröffnet. Schwäbisch Hall hat sich als eine lebendige, vielfältige und unverwechselbare Einkaufs- und Erlebnisstadt präsentiert. Zehn Tage „Halli Galli“ lockten über 100.000 Besucherinnen und Besucher nach Schwäbisch Hall. Ziel ist es, die gute Stimmung für die zweite Jahreshälfte zu nutzen, um weitere gemeinsame Aktionen und Werbemaßnahmen umzusetzen und das gewachsene Zusammengehörigkeitsgefühl aufrecht zu erhalten sowie den Kundenzulauf in der gesamten Innenstadt zu binden und nachhaltig zu steigern. Die gemeinsame Vermarktung der Einkaufs- und Erlebnisstadt stellen zunächst Aufwendungen dar, die es gilt in den Folgejahren durch Umlagefinanzierungen zu erwirtschaften. Die Ausgaben der Neueröffnung konnten größtenteils durch Sponsorengelder und Umlagen auf die Gewerbetreibenden refinanziert werden.
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<u>Eigenbetriebsleiterin Leonberger</u> berichtet, dass Erträge und Aufwendungen dem Ansatz im Wirtschaftsplan entsprechen. Der Verlust beträgt zum 30.06.2011 192.000 €, dieser wird jedoch zum Ende des Jahres auf 1.030.000 € ansteigen. Die Erlöse in Höhe von 577.000 € umfassen Mieteinnahmen, Einnahmen aus der Organisation von Festen. Im Bereich Touristik und Marketing ist die größte Einnahme durch die Vermarktung der Pauschalarrangements zu verzeichnen, die Eröffnung des Kocherquartiers hatte höhere Einnahmen aber auch höhere Aufwendungen zur Folge. Die Personal-Leasing und -stellungsaufwendungen konnten durch Übernahme eines Mitarbeiters reduziert werden. Die sonstigen Aufwendungen umfassen zu 75 % die Werbekosten. Eigenbetriebsleiterin Leonberger geht auf die Punkte Vermietung und Verpachtung, Organisation und Durchführung von Festen sowie Touristik und Citymarketing entsprechend der Sitzungsvorlage ein. Ergänzt werden muss, dass im Bereich Touristik 25,9 % mehr ausländische Gäste in Schwäbisch Hall verweilten, im Bereich der Freilichtspiele wurden im Jahr 2010 73.000 und 2011 63.000 Karten verkauft - 15 % aller Karten wurden online gebucht.
  
Für das Jahresleitthema 2011 wurde das Thema „Gesundheit“ ausgewählt. Der dafür entwicklete Slogan „Gesundheit bewegt uns“ und die Zusammenfassung diverser Veranstaltungen in einem Flyer erhöhte die Wahrnehmung und eine zusätzliche Nachfrage wurde generiert.
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<u>Stadtrat Dr. Graf von Westerholt</u> sieht den Eigenbetrieb TM auf einem guten Weg. Er bittet jedoch darum, künftig Kosten und Nutzen präziser darzustellen.
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Auch <u>Stadtrat Kaiser</u> sieht den Eigenbetrieb TM im Rahmen. Die Hoffnungen bezüglich des Weihnachtsmarktes auf dem Marktplatz gehen hoffentlich in Erfüllung. Er erkundigt sich nach dem Jahresleitthema im Jahre 2012.
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<u>Eigenbetriebsleiterin Leonberger</u> führt aus, dass es im Jahr 2012 kein offizielles Jahres­leitthema geben wird. Intern hat man sich auf ein Thema verständigt, dieses wird jedoch nicht kommuniziert. 2012 soll der Schwerpunkt auf der Vermarktung der Einkaufsstadt sowie das Thema „Grillen“ (Grillweltmeisterschaft) sein.
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<u>Oberbürgermeister Pelgrim</u> weist darauf hin, dass Werbeaufwendungen nicht unmittelbar mit der Anzahl von Übernachtungen in Zusammenhang stehen. Er hat nicht vor, die Zuschüsse der Stadt an den Eigenbetrieb TM zu erhöhen.
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Der Haller Frühling wurde gut angenommen. Die Vorbereitungen für den Haller Herbst und die Haller Weihnacht sind in vollem Gange. Mit dem neu konzipierten Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz gilt es, Schwäbisch Hall auch während den Wintermonaten touristisch aufzuwerten. Mit der gezielten Ansprache neuer Zielgruppen durch den Einsatz von Direktmailing-Aktionen soll Schwäbisch Hall überregional an Bekanntheit gewinnen und die Besucherzahlen in den Wintermonaten gesteigert werden.<br>|paragraph-attribute-resolution=|paragraph-attribute-resolution_contents=Der Zwischenbericht wird zur Kenntnis genommen.<br>|paragraph-attribute-comments=|paragraph-attribute-keywords=|paragraph-attribute-access=öffentlich|paragraph-template-title=Zwischenbericht für das 1. Halbjahr 2011 des Eigenbetriebs Touristik & Marketing Schwäbisch Hall|paragraph-template-committee=Gemeinderat|paragraph-template-start_date=28.09.2011|paragraph-template-backlink=2208941/0/meetingminutes|}}
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Der Zwischenbericht über das 1. Halbjahr 2011 des Eigenbetriebs Touristik und Marketing wird zur Kenntnis genommen.<br>|paragraph-attribute-resolution=|paragraph-attribute-resolution_contents=|paragraph-attribute-comments=1 A. TM
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Version vom 19. Oktober 2011, 05:11 Uhr

Sachvortrag:

s.a. VFA vom 19.09.11

Nach § 9 der Betriebssatzung muss die Betriebsleitung des Betriebsausschuss (VFA) über die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen sowie über die Abwicklung des Vermögensplans des laufenden Jahres informieren.

Entwicklung der Erträge und Aufwendungen
Die Gewinn- und Verlustrechnung weist zum 30.06.2011 einen Verlust von 192.498,65 € aus. Nach der Hochrechnung wird sich der Verlust bis zum Jahresende voraussichtlich auf 1.030.500,00 € erhöhen, der in etwa dem Ansatz im Wirtschaftsplan entspricht.

Erträge
Planansatz Wirtschaftsplan 2011
Stand 30.06.2011
Hochrechnung zum 31.12.2011
Umsatzerlöse
991.200,00 €
577.112,70 €
1.182.000,00 €
Sonstige Erlöse
22.500,00 €
22.500,00 €
Gesamterlöse
1.013.700,00 €
577.112,70 €
1.204.500,00 €
 
 
 
 
Aufwendungen
 
 
 
 
 
 
 
Materialaufwand/
bezogene Leistungen
592.500,00 €
141.851,88 €
731.000,00 €
Personalleasing u. -gestellung
127.500,00 €
438,50 €
94.000,00 €
Personalkosten
655.000,00 €
323.039,16 €
710.000,00 €
Abschreibungen
10.000,00 €
 
10.000,00 €
sonst. Aufwendungen
675.500,00 €
304.978,89 €
698.000,00 €
Zinsen
- 15.000,00 €
-696,98 €
-8.000,00 €
Gesamtaufwand
2.045.500,00 €
769.611,45 €
2.235.000,00 €
 
 
 
 
Summe Erträge
1.013.700,00 €
577.112,70 €
1.204.500,00 €
Summe Aufwand
-2.045.500,00 €
-769.611,45 €
-2.235.000,00 €
Ergebnis
-1.031.800,00 €
-192.498,75 €
-1.030.500,00 €


Rückstellungen Altersteilzeit
Die Rückstellungen hatten zum 31.12.2010 einen Bestand von 22.703,77 €. Dieser Restbetrag wird 2011 aufgelöst, wenn die Mitarbeiterin aus der Freizeitphase der Altersteilzeit in den Ruhestand wechselt. Bisher wurden keine neuen Altersteilzeitanträge mehr bewilligt.

Personal
Am 01.05.2011 wechselt Frau Dr. Karin Eißele-Kraft in den Fachbereich Zentrale Steuerung, Abtl. Bürgerbeauftragte / Städtepartnerschaften / Bürgerschaftliches Engagement / Gleichstellungsbeauftragte. Frau Silvia Wittmann (geb. Schwenger) steigt zur Abteilungsleiterin auf. Im Bereich Stadtmarketing beginnt am 15.06.2011 Frau Katharina Jensen. Frau Erika Boesler tritt ab 01.11.2011 in die Rentenphase ein.
Der von der GWG bisher gestellte Mitarbeiter Michael Durner, der für die technische Betreuung des Neubausaals zuständig ist, wird ab Juni von der TM übernommen.


Betriebsleitg. Abteilungs-leiter Mitarb.
Touristik
Mitarb. Stadtmark. Mitarb.
Verwal-tung
Mitarb.
Karten-kontor
Neubau- saal Summe
Januar 11 0,7 1,7 3,6 2 2,6 2,4 0,5 13,5
Februar 11 0,7 1,7 3,6 2 2,6 2,4 0,5 13,5
März 11 0,7 1,7 3,6 2 2,6 2,4 0,5 13,5
April 11 0,7 1,7 3,6 2 2,6 2,4 0,5 13,5
Mai 11 0,7 2 3,6 1 2,6 2,4 0,5 12,8
Juni 11 0,7 2 3,6 2 2,6 2,4 1,5 14,8
Altersteilz./Mutter-schaftsurlaub


1 1

1
Azubis

3






Vermögensplan - Ausgaben


Wirtschaftsplan 2011
Stand 30.06.2011
Hochrechnung zum 31.12.2011
Büro- u. Geschäftsaustattung
10.000,00 €
6.865,43 €
10.000,00 €
Jahresverlust
1.031.800,00 €
192.498,65 €
1.030.500,00 €
Finanzierungsbedarf
1.041.800,00 €
199.364,08 €
1.040.500,00 €


Vermögensplan - Einnahmen


Wirtschaftsplan 2011
Stand 30.6.2011
Hochrechnung zum 31.12.2011
Entnahme von Rücklagen
131.800,00 €

130.500,00 €
Abschreibungen
10.000,00 €

10.000,00 €
Ausgleich Haushalt Stadt
900.000,00 €

900.000,00 €
Finanzierungsmittel
1.041.800,00 €

1.040.500,00 €


Forderungen und Verbindlichkeiten TM
Zum Berichtsstichtag 30.06.2011 hat die TM einen Forderungsbestand von 110.485,55 €.
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen 9.903,18 €.


Bericht:

Vermietung und Verpachtung
Im Neubausaal, der Hospitalkirche und den Tagungsräumen im Gebäude der TM liegt trotz gleichbleibenden Belegungszahlen weiterhin eine Unterdeckung der Kosten vor. Die Gebühren für die Anmietung sind seit nahezu zehn Jahren stabil. Durch Mietanpassungen ab September 2011 sollen diese Defizite etwas reduziert werden.
Organisation und Durchführung von Festen
Die Ergebnisse des Jakobimarkts und des Sommernachtsfests schlagen sich erst in der zweiten Jahreshälfte nieder.

Touristik
Die vom statistischen Landesamt ermittelten Ankunfts- und Übernachtungszahlen für Januar – Juni 2011 liegen etwas über dem Vorjahresniveau. So wurden 2011 40.872 Ankünfte (+ 4,38 %) und 86.383 Übernachtungen (+ 5,3 %) verzeichnet, wobei die Übernachtungen in Betrieben mit weniger als neun Betten nicht erfasst werden.

Bis Ende Juni 2011 wurden mit 562 Stadtführungen ca. 33 Führungen weniger als in 2010 vermittelt. Durch thematische Stadtführungen im Bezug auf den neu konzipierten Weihnachtsmarkt und einer neu erarbeiteten Mitmachstadtführung geht die TM jedoch davon aus, bis zum Jahresende wieder einen Zuwachs zu erreichen. Die Audio-Guides (deutsch und englisch) wurden im ersten Halbjahr vermehrt nachgefragt. Vor allem Alleinreisende nutzen dieses Angebot und sind begeistert.

Der Bereich Pauschal- und Gruppenreisen läuft im ersten Halbjahr mäßig. 2.520 Personen buchten bisher ein solches Arrangement (- 32,80 %). Der Umsatz sank jedoch nur um 11,38 % von 335.707 € in 2010 auf 297.512 € in 2011. Am beliebtesten ist nach wie vor die Treppenfreizeit mit einem Umsatz in Höhe von 255.000 € (86 %). Gezielte Direktmailing-Aktionen für Pauschalarrangements mit dem neu konzipierten Weihnachtsmarkt lassen schon beim jetzigen Stand der Buchungen auf eine Steigerung an gebuchten Gruppenreisen in der zweiten Jahreshälfte schließen.

Die Zahl der verkauften Freilichtspielkarten liegt im ersten Halbjahr unter dem Vorjahresniveau. Mit 30.092 verkauften Karten gegenüber 36.199 Karten in 2010. Ziel ist es, bis Saisonende 70.000 Karten verkauft zu haben. Als populärstes Stück in diesem Jahr zeichnet sich „Sommer of Love“ ab. Aufgrund des wechselhaften Sommers entscheiden sich immer mehr Besucherinnen und Besucher kurzfristig.

Citymarketing
Eines der größten Projekte für die TM war in der ersten Jahreshälfte die Neueröffnung des Kocherquartiers.Die TM hatte hierzu gemeinsam mit der Werbeagentur GR&AS und einer Projektgruppe aus Bürgerinnen und Bürgern, Gewerbetreibenden und städtischen Angestellten eine Kampagne vorbereitet, die Schwäbisch Hall im Wettbewerb der Mittelstädte zukunftsweisend positionieren kann. So wurde am 31.03.2011 nicht nur das Kocherquartier neu eröffnet, sondern die gesamte Stadt mit einem riesen „Halli Galli“ vom 31.03. - 09.04.2011. Schwäbisch Hall hat sich als eine lebendige, vielfältige und unverwechselbare Einkaufs- und Erlebnisstadt präsentiert. Zehn Tage „Halli Galli“ lockten über 100.000 Besucherinnen und Besucher nach Schwäbisch Hall. Ziel ist es, die gute Stimmung für die zweite Jahreshälfte zu nutzen, um weitere gemeinsame Aktionen und Werbemaßnahmen umzusetzen und das gewachsene Zusammengehörigkeitsgefühl aufrecht zu erhalten sowie den Kundenzulauf in der gesamten Innenstadt zu binden und nachhaltig zu steigern. Die gemeinsame Vermarktung der Einkaufs- und Erlebnisstadt stellen zunächst Aufwendungen dar, die es gilt in den Folgejahren durch Umlagefinanzierungen zu erwirtschaften. Die Ausgaben der Neueröffnung konnten größtenteils durch Sponsorengelder und Umlagen auf die Gewerbetreibenden refinanziert werden.

Für das Jahresleitthema 2011 wurde das Thema „Gesundheit“ ausgewählt. Der dafür entwicklete Slogan „Gesundheit bewegt uns“ und die Zusammenfassung diverser Veranstaltungen in einem Flyer erhöhte die Wahrnehmung und eine zusätzliche Nachfrage wurde generiert.

Der Haller Frühling wurde gut angenommen. Die Vorbereitungen für den Haller Herbst und die Haller Weihnacht sind in vollem Gange. Mit dem neu konzipierten Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz gilt es, Schwäbisch Hall auch während den Wintermonaten touristisch aufzuwerten. Mit der gezielten Ansprache neuer Zielgruppen durch den Einsatz von Direktmailing-Aktionen soll Schwäbisch Hall überregional an Bekanntheit gewinnen und die Besucherzahlen in den Wintermonaten gesteigert werden.

Eigenbetriebsleiterin Leonberger berichtet, dass Erträge und Aufwendungen dem Ansatz im Wirtschaftsplan entsprechen. Der Verlust beträgt zum 30.06.2011 192.000 €, dieser wird jedoch zum Ende des Jahres auf 1.030.000 € ansteigen. Die Erlöse in Höhe von 577.000 € umfassen Mieteinnahmen, Einnahmen aus der Organisation von Festen. Im Bereich Touristik und Marketing ist die größte Einnahme durch die Vermarktung der Pauschalarrangements zu verzeichnen, die Eröffnung des Kocherquartiers hatte höhere Einnahmen aber auch höhere Aufwendungen zur Folge. Die Personal-Leasing und -stellungsaufwendungen konnten durch Übernahme eines Mitarbeiters reduziert werden. Die sonstigen Aufwendungen umfassen zu 75 % die Werbekosten. Eigenbetriebsleiterin Leonberger geht auf die Punkte Vermietung und Verpachtung, Organisation und Durchführung von Festen sowie Touristik und Citymarketing entsprechend der Sitzungsvorlage ein. Ergänzt werden muss, dass im Bereich Touristik 25,9 % mehr ausländische Gäste in Schwäbisch Hall verweilten, im Bereich der Freilichtspiele wurden im Jahr 2010 73.000 und 2011 63.000 Karten verkauft - 15 % aller Karten wurden online gebucht.

Stadtrat Dr. Graf von Westerholt sieht den Eigenbetrieb TM auf einem guten Weg. Er bittet jedoch darum, künftig Kosten und Nutzen präziser darzustellen.

Auch Stadtrat Kaiser sieht den Eigenbetrieb TM im Rahmen. Die Hoffnungen bezüglich des Weihnachtsmarktes auf dem Marktplatz gehen hoffentlich in Erfüllung. Er erkundigt sich nach dem Jahresleitthema im Jahre 2012.

Eigenbetriebsleiterin Leonberger führt aus, dass es im Jahr 2012 kein offizielles Jahres­leitthema geben wird. Intern hat man sich auf ein Thema verständigt, dieses wird jedoch nicht kommuniziert. 2012 soll der Schwerpunkt auf der Vermarktung der Einkaufsstadt sowie das Thema „Grillen“ (Grillweltmeisterschaft) sein.

Oberbürgermeister Pelgrim weist darauf hin, dass Werbeaufwendungen nicht unmittelbar mit der Anzahl von Übernachtungen in Zusammenhang stehen. Er hat nicht vor, die Zuschüsse der Stadt an den Eigenbetrieb TM zu erhöhen.


Der Zwischenbericht über das 1. Halbjahr 2011 des Eigenbetriebs Touristik und Marketing wird zur Kenntnis genommen.

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