§ 141 - Kostenloser Museumsbesuch ins Hällisch-Fränkische Museum (öffentlich)

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Sachvortrag:

s. a. Antrag der SPD-Fraktion/ Antwort der Verwaltunng, GR 27.07.2011, § 139/1

Bei der Stadt Schwäbisch Hall gibt es für Familien, die Grundsicherung beziehen, schon einige Angebote, darunter insbesondere das Haller Gutscheinheft. Diese Angebote werden bei den Museen nicht stark nachgefragt -, so waren es im Jahr 2010 in Wackershofen 30 Gutscheine, die eingelöst wurden, im Hällisch-Fränkischen Museum zwölf - denn sie stehen in Konkurrenz zu anderen Freizeitangeboten im Gutscheinheft.

Problematisch erscheint auch, allgemein bedürftigen Familien einen kostenlosen Eintritt zu gewähren, da die „Überprüfung“ der Bedürftigkeit an der Kasse des Museums geschehen müsste. Momentan läuft eine Untersuchung zur Besucheranalyse im Hällisch-Fränkischen Museum, die als eines der Ergebnisse auch Empfehlungen für ein neues Preisgefüge entwickeln soll. Daher sollte derzeit nicht einseitig die Preisstruktur geändert werden.

Um trotzdem den bedürftigen Familien den Museumsbesuch im Sinne des Antrags schmackhaft zu machen, wird die Verwaltung den Gutscheinheften künftig einen gesonderten Bon für den Besuch des Hällisch-Fränkischen Museums beilegen. Dieser kann nur dort eingelöst werden und damit wird die Reduzierung an anderer Stelle im Gutscheinheft nicht aufgehoben - analog, wie dies erfolgreich bei den Freilichtspielen praktiziert wird.


Erste Bürgermeisterin Wilhelm stimmt zu, bedürftigen Familien einen kostenlosen Eintritt ins Hällisch-Fränkische Museum zu ermöglichen. Dies soll in Form eines zusätzlichen Gutscheins im Haller Gutscheinheft erfolgen. Dieser Gutschein steht nicht in Konkurrenz zu anderen Angeboten. Sie möchte jedoch vom Antrag der SPD abweichen, da in das Preisgefüge des HFM nicht eingegriffen werden soll. Das Thema wird nach Auswertung der Besucherumfrage nochmals angegangen.

Stadtrat Kaiser präzisiert den SPD-Antrag: Er möchte freien Eintritt in einer schwach frequentierten Zeit für alle. Einen Gutschein nur für Bedürftige lehnt er ab.

Oberbürgermeister Pelgrim verweist auf die Begründung des Antrags, in der freier Eintritt für bedürftige Familien explizit genannt wurde.

Stadtrat Kaiser bleibt bei den o. g. Ausführungen.

Oberbürgermeister Pelgrim schlägt vor, den Antrag zurückzuziehen und einen neuen Antrag zu stellen oder alternativ dieses Thema im Rahmen der Haushaltsberatungen mit aufzunehmen.

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