§ 2 - Umbau der Treppenrampe von der Henkersbrücke zum Loughborough-Weg in eine Rampe (öffentlich)

Aus Ratsinformationssytem Schwäbisch Hall
Version vom 22. Dezember 2010, 13:07 Uhr von Kitterer (Diskussion | Beiträge)
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Sachvortrag:

Im Rahmen der verkehrspolitischen Radtour diesen Sommer wurden im Stadtgebiet verschiedene Mängel und Konflikte aufgezeigt. Ein Wunsch in diesem Zusammenhang war der Umbau der Treppenrampe von der Henkersbrücke zum Loughborough-Weg entlang vom Leder Vogt.
Neben dem innerörtlichen Radverkehr verläuft hier auch der überregional bedeutsame Kocher-Jagst-Radweg, weshalb hier der Wunsch nach einer Verbesserung in Form eines Umbaus zur Rampe geäußert wurde. Die Verwaltung hat dies geprüft und zwei Varianten ausgearbeitet.

Bei Variante A wird die Rampe nach unten im Vergleich zur bestehenden Treppenrampe verlängert. Auch der Beginn der Rampe oben an der Henkersbrücke wird weiter zur Brücke gezogen, um ein Gefälle von etwa 10 % zu erhalten. Nachteil der Variante ist, dass sie einen erheblichen Eingriff in die Bestandssituation im Bereich Zugang Leder Vogt mit sich bringt. Hier muss die Treppenanlage vergrößert werden, was den Bereich einengen würde. Die Kostenschätzung für den Umbau liegen bei ca. 28.000,-- EUR.

Die Variante B beschränkt sich überwiegend auf die bestehende Treppenanlage, hat damit allerdings eine Neigung von etwa 14 %. Durch den geringeren Umbauaufwand betragen die Kosten mit ca. 14.000,-- EUR nur die Hälfte der Variante A.

Bei beiden Varianten muss die Mauerkrone zum Kocher in Teilen erhöht werden, um eine regelkonforme Absturzsicherung zu erhalten. Der bisherige Pflasterbelag der Rampe wird in Asphalt ausgeführt.

Das Büro VAR, welches zur Zeit das Radverkehrskonzept Schwäbisch Hall erarbeitet, hat beide Varianten geprüft. Die dargelegten Anregungen, wie eine Beschilderung der Rampe als Gehweg mit dem Zusatz „Rad frei“, die Ausformung der Übergangsbereiche der Rampe angemessen herzustellen und die Anbringung eines Geländers am unteren Ausgang Leder Vogt (derzeit nur Schaufenster), damit heraustretende Kunden oder Mitarbeiter durch herabfahrende Radfahrer nicht gefährdet werden, werden entsprechend umgesetzt.

Die Verwaltung favourisiert die Variante B, da eine wesentliche Verbesserung der Situation mit vergleichsweise geringen Mitteln erreicht werden kann und eine Steigung von etwa 14 % auf der Distanz von ca. 20 m noch zumutbar ist. Die zeitliche Umsetzung ist für April 2011 geplant.

Anlage 1: Lageplan Variante A

Anlage 2: Lageplan Variante B

Beschluss:

Den Ausführungen wird zugestimmt und die Verwaltung beauftragt die Variante B zu realisieren.

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