https://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php?title=16301980/meetingminutes/28357126/paragraph&feed=atom&action=history16301980/meetingminutes/28357126/paragraph - Versionsgeschichte2024-03-28T18:42:31ZVersionsgeschichte dieser Seite in Ratsinformationssytem Schwäbisch HallMediaWiki 1.18.1https://ratsinfo.schwaebischhall.de/index.php?title=16301980/meetingminutes/28357126/paragraph&diff=61559&oldid=prevKitterer: Änderung am 31.01.2018 14:57, durch Sigrid Kitterer.2018-01-31T13:57:06Z<p>Änderung am 31.01.2018 14:57, durch Sigrid Kitterer.</p>
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<p><b>Neue Seite</b></p><div>{{paragraph_template<br />
|paragraph-attribute-id=28357126|paragraph-attribute-mm_id=16301980|paragraph-attribute-number=1|paragraph-attribute-subnumber=|paragraph-attribute-full_number=1|paragraph-attribute-meeting_collecting_main=319/17|paragraph-attribute-title=Sanierungsgebiet Kernstadt: - Erweiterung Unterwöhrd; - Förmliche Festlegung „Sanierungsgebiet Kernstadt Erweiterung Unterwöhrd - Vorberatung -|paragraph-attribute-statement=<p><br />
Die Errichtung des neuen Globe Theaters auf der Kocherinsel Unterw&ouml;hrd schreitet voran. Das Umfeld um den Neubau weist hinsichtlich seiner Aufenthaltsqualit&auml;t und Funktionalit&auml;t starke M&auml;ngel auf. Um ein attraktives Umfeld zu schaffen, ist eine grundlegende Neugestaltung bzw. Sanierung notwendig.</p><br />
<p><br />
Bisher kann der Unterw&ouml;hrd, der h&auml;ufig im Jahr f&uuml;r Veranstaltungen genutzt wird, nur &uuml;ber die Altstadt bzw. den denkmalgesch&uuml;tzten Steinernen Steg mit seiner sehr engen Zufahrt angedient werden. Um die Altstadt und den Steinernen Steg wesentlich vom Verkehr zu entlasten, ist eine neue Verbindung von der Stra&szlig;e &bdquo;Im Lindach&ldquo; zur Kocherinsel vorgesehen. Dies soll in Form einer neuen Br&uuml;cke (Lindachbr&uuml;cke) erfolgen, die k&uuml;nftig den Seitenarm des Kochers &uuml;berspannt und eine kurze Anbindung des Unterw&ouml;hrds an das &uuml;bergeordnete Stra&szlig;ennetz erm&ouml;glicht.</p><br />
<p><br />
F&uuml;r die beiden Sanierungma&szlig;nahmen sollen Finanzmittel aus dem Landessanierungsprogramm beantragt werden. Um diese Finanzmittel zu erhalten, ist eine Erweiterung des Sanierungsgebiets um die Gebietskulisse am Unterw&ouml;hrd erforderlich. Die Erweiterung ist im beigef&uuml;gten Lageplan (Anlage 1) dargestellt. Die Anlage 2 zeigt das bisher rechtsg&uuml;ltige Sanierungsgebiet &bdquo;Kernstadt&ldquo;.</p><br />
<p><br />
Auf die Durchf&uuml;hrung von weitergehenden &bdquo;Vorbereitenden Untersuchungen&ldquo; kann angesichts des geringen Erweiterungsumfangs aus Sicht der Verwaltung verzichtet werden.</p><br />
<p><br />
<strong>1. F&ouml;rmliche Festlegung des Sanierungsgebietes</strong></p><br />
<p><br />
Als Grundlage zur F&ouml;rderung der Einzelma&szlig;nahmen ist es erforderlich, das Sanierungsgebiet f&ouml;rmlich festzulegen. Diese Festlegung erfolgt durch die in der Anlage 1 n&auml;her beschriebenen Satzung unter Bezugnahme auf den jeweiligen Abgrenzungsplan.</p><br />
<p><br />
<strong>2. Wahl des Sanierungsverfahrens</strong></p><br />
<p><br />
Im Rahmen der f&ouml;rmlichen Festlegung des Sanierungsgebiets ist auf der Grundlage &sect; 142 Abs. 4 BauGB abzuw&auml;gen, welches der im Baugesetzbuch vorgesehenen Sanierungsverfahren eingreifen soll. Auf der Grundlage des Baugesetzbuches steht<br /><br />
2 von 3</p><br />
<p><br />
a) das sogenannte<strong> &bdquo;klassische Verfahren&ldquo;</strong> unter Anwendungen der Vorschriften der &sect;&sect;&nbsp;152 bis 156a BauGB</p><br />
<p><br />
b) das <strong>&bdquo;vereinfachte Sanierungsverfahren&ldquo;</strong> unter Ausschluss der &sect;&sect;&nbsp;152 bis 156a BauGB</p><br />
<p><br />
zur Verf&uuml;gung.</p><br />
<p><br />
Das &bdquo;klassische&ldquo; und das &bdquo;vereinfachte&ldquo; Verfahren unterscheiden sich jedoch in verschiedenen Punkten, die im folgenden zusammengefasst dargestellt werden:</p><br />
<p><br />
Die Vorschriften der &sect;&sect; 152 bis 156a BauGB werden als sogenannte &bdquo;bodenpolitische Konzeption&ldquo; des Sanierungsrechtes bezeichnet. Sie sollen bewirken, dass Bodenwertsteigerungen im Sanierungsgebiet, die durch die Aussicht auf die Sanierung, ihre Vorbereitung oder Durchf&uuml;hrung entstehen, zur Finanzierung der Sanierungskosten herangezogen werden. Diese umfassen im wesentlichen die Regelungen &uuml;ber die sog. Ausgleichsbetr&auml;ge.</p><br />
<p><br />
Nach den Regelungen des &sect; 142 Abs. 4 BauGB ist die Anwendung dieser Vorschriften des 3. Abschnitts &ndash; der besonderen sanierungsrechtlichen Vorschriften &ndash; auszuschlie&szlig;en, wenn diese f&uuml;r die Durchf&uuml;hrung der Sanierung nicht erforderlich sind und die Durchf&uuml;hrung der Sanierung durch den Ausschluss nicht erschwert wird.</p><br />
<p><br />
&sect; 142 Abs. 4 Satz 2 Baugesetzbuch regelt, dass im Fall des Ausschlusses des besonderen sanierungsrechtlichen Verfahrens in der Sanierungssatzung auch die Genehmigungspflichten nach &sect; 144 BauGB insgesamt, nach &sect; 144 Abs. 1 BauGB oder &sect; 144 Abs. 2 BauGB ausgeschlossen werden k&ouml;nnen.</p><br />
<p><br />
&sect; 144 Abs. 1 Baugesetzbuch beinhaltet die Genehmigungsnotwendigkeit folgender Ma&szlig;nahmen bzw. Vorg&auml;nge:</p><br />
<ol><br />
<li><br />
Bauvorhaben nach &sect; 29 BauGB</li><br />
<li><br />
Miet- und Pachtverh&auml;ltnisse &uuml;ber die Dauer von mehr als einem Jahr.</li><br />
</ol><br />
<p><br />
&sect;&nbsp;144 Abs. 2 BauGB beinhaltet die Genehmigungsnotwendigkeit folgender Ma&szlig;nahmen bzw. Vorg&auml;nge:</p><br />
<ol><br />
<li><br />
die Grundst&uuml;cksver&auml;u&szlig;erung bzw. Bestellung oder Ver&auml;u&szlig;erung eines Erbbaurechts,</li><br />
<li><br />
die Bestellung grundst&uuml;cksbelastender Rechte (Grundschulden, Grunddienstbarkeiten),</li><br />
<li><br />
schuldrechtliche Vertr&auml;ge die mit den unter 1. und 2. beschriebenen Verpflichtungen im Zusammenhang stehen,</li><br />
<li><br />
die Begr&uuml;ndung, &Auml;nderung oder Aufhebung einer Baulast,</li><br />
<li><br />
Grundst&uuml;cksteilungen</li><br />
</ol><br />
<p><br />
Aufgrund der Tatsache, dass sich die betroffenen Grundst&uuml;cke ausschlie&szlig;lich im Eigentum der Stadt Schw&auml;bisch Hall befinden und auch in Zukunft verbleiben und die Fl&auml;chen weiterhin &ouml;ffentlich genutzt werden, k&ouml;nnen daher die Regelungen des besonderen Entsch&auml;digungsrechtes, Pr&uuml;fungsrechtes, die Preisvorschriften bei der Privatisierung von Grundst&uuml;cken sowie das besondere Umlegungsrecht und die Erhebung von Ausgleichsbeitr&auml;gen vernachl&auml;ssigt werden. Diese vorgenannten Bestimmungen sind Gegenstand der &sect;&sect;&nbsp;152 bis 156a BauGB.</p><br />
<p><br />
In Anbetracht der Eigentumsverh&auml;ltnisse besteht keine Notwendigkeit zur Anwendung dieser Rechtsvorschriften.</p><br />
<p><br />
Im Rahmen der Abw&auml;gung des Verfahrens wird empfohlen, das vereinfachte Verfahren unter Einbeziehung der gesetzlichen Bestimmungen der &sect;&sect;&nbsp;144 Abs. 1 BauGB und des &sect;&nbsp;144 Abs. 2 BauGB durchzuf&uuml;hren.</p><br />
<p><br />
<strong>3. Abgrenzung des Sanierungsgebietes</strong></p><br />
<p><br />
Die Abgrenzung des Sanierungsgebiets ist im beiliegenden Abgrenzungsplan dargestellt. Der Abgrenzungsplan ist Bestandteil der Sanierungssatzung.</p><br />
<p><br />
Anlage 1:&nbsp;[[Media:319-17_Satzung-Lplan.pdf{{!}}Satzung &uuml;ber die f&ouml;rmliche Festlegung des Sanierungsgebiets &bdquo;Kernstadt &ndash; Erweiterung Unterw&ouml;hrd&ldquo; mit Lageplan]]<br /><br />
Anlage 2: [[Media:319-17_A2.pdf{{!}}Lageplan mit dem bisher rechtsg&uuml;ltigen Sanierungsgebiet &bdquo;Kernstadt&ldquo;]]</p><br />
|paragraph-attribute-resolution=|paragraph-attribute-resolution_contents=<ol><br />
<li><br />
Der Gemeinderat beschlie&szlig;t die Satzung &uuml;ber die f&ouml;rmliche Festlegung des Sanierungsgebietes &bdquo;Kernstadt &ndash; Erweiterung Unterw&ouml;hrd&ldquo;.</li><br />
<li><br />
Der Gemeinderat beschlie&szlig;t, die Sanierungsma&szlig;nahmen im so genannten &bdquo;vereinfachten Sanierungsverfahren&ldquo; auf der Grundlage des &sect;&nbsp;142 Abs. 4 unter Einschluss der &sect;&sect;&nbsp;144 Abs. 1 BauGB und 144 Abs. 2 BauGB durchzuf&uuml;hren. Ma&szlig;gebend ist der Lageplan vom Fachbereich Planen und Bauen, Abteilung Stadtplanung mit der Bezeichnung &bdquo;Sanierungsgebiet Kernstadt &ndash; Erweiterung Unterw&ouml;hrd f&ouml;rmliche Abgrenzung Sanierungsgebiet&ldquo; im Ma&szlig;stab 1:2000 vom 23.10.2017.</li><br />
</ol><br />
<p><br />
(ohne Abstimmung)</p><br />
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<br />
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