16301956/meetingminutes/28355324/paragraph

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Der Bezirksimkerverein Schw&auml;bisch Hall m&ouml;chte f&uuml;r die &Ouml;ffentlichkeit einen Bienenlehrpfad als Erg&auml;nzung zum Lehrbienenstand auf der westlichen Seite des Starkholzbacher Sees errichten. Das Interesse f&uuml;r den Lebensraum der Bienen nimmt in letzter Zeit sehr stark zu. In Folge des Klimawandels und der steigenden Luftverschmutzung ist mit einer Abnahme der Bienenpopulationen zu rechnen. In China werden z.B. bereits heute Obstb&auml;ume h&auml;ndisch best&auml;ubt.</p>
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Der Bezirksimkerverein Schw&auml;bisch Hall m&ouml;chte f&uuml;r die &Ouml;ffentlichkeit einen Bienenlehrpfad als Erg&auml;nzung zum Lehrbienenstand auf der westlichen Seite des Starkholzbacher Sees errichten. Das Interesse f&uuml;r den Lebensraum der Bienen nimmt in letzter Zeit sehr stark zu. In Folge des Klimawandels und der steigenden Luftverschmutzung ist mit einer Abnahme der Bienenpopulationen zu rechnen. In China werden z. B. bereits heute Obstb&auml;ume h&auml;ndisch best&auml;ubt.</p>
 
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Ziel des Projektes ist es, mit handlungsorientierten Stationen B&uuml;rgerinnen und B&uuml;rger, Schulklassen, Kindergartengruppen und Besucher des Naherholungsgebietes &uuml;ber die &ouml;kologische Bedeutung der Bienen und deren Lebensraum zu informieren. Der Bienenlehrpfad soll barrierefrei errichtet werden.</p>
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Ziel des Projektes ist es, mit handlungsorientierten Stationen B&uuml;rgerinnen und B&uuml;rger, Schulklassen, Kindergartengruppen und Besucherinnen/Besucher des Naherholungsgebietes &uuml;ber die &ouml;kologische Bedeutung der Bienen und deren Lebensraum zu informieren. Der Bienenlehrpfad soll barrierefrei errichtet werden.</p>
 
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Zu den wichtigsten Ma&szlig;nahmen des Projektes z&auml;hlen:</p>
 
Zu den wichtigsten Ma&szlig;nahmen des Projektes z&auml;hlen:</p>
 
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Die Gesamtkosten f&uuml;r die Umsetzung des Projektes belaufen sich auf ca. 50.000 Euro. Zur Realisierung des Projektes hat der Bezirksimkerverein einen Antrag f&uuml;r eine LEADER-F&ouml;rderung gestellt. Dieser wurde jedoch wegen nicht erf&uuml;llbarer Kriterien zur&uuml;ckgestellt. Damit das Projekt jedoch zeitnah umgesetzt werden kann, ist der Verein auf Spenden angewiesen und hat einen st&auml;dtischen Zuschuss beantragt. Im Rahmen der Klimaschutzarbeit der Stadt k&ouml;nnen hierf&uuml;r 7.500 Euro (15 Prozent der Projektkosten) als Zuschuss zur Verf&uuml;gung gestellt werden. Die Mittel stehen im Haushaltsjahr 2017 zur Verf&uuml;gung. Der Bienenlehrpfad soll im Fr&uuml;hjahr 2018 gebaut und im Sommer er&ouml;ffnet werden.</p>
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Die Gesamtkosten f&uuml;r die Umsetzung des Projektes belaufen sich auf ca. 50.000 &euro;. Zur Realisierung des Projektes hat der Bezirksimkerverein einen Antrag f&uuml;r eine LEADER-F&ouml;rderung gestellt. Dieser wurde jedoch wegen nicht erf&uuml;llbarer Kriterien zur&uuml;ckgestellt. Damit das Projekt jedoch zeitnah umgesetzt werden kann, ist der Verein auf Spenden angewiesen und hat einen st&auml;dtischen Zuschuss beantragt. Im Rahmen der Klimaschutzarbeit der Stadt k&ouml;nnen hierf&uuml;r 7.500 &euro; (15 % der Projektkosten) als Zuschuss zur Verf&uuml;gung gestellt werden. Die Mittel stehen im Haushaltsjahr 2017 zur Verf&uuml;gung. Der Bienenlehrpfad soll im Fr&uuml;hjahr 2018 gebaut und im Sommer er&ouml;ffnet werden.</p>
 
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Der Ortschaftsrat Bibersfeld entscheidet &uuml;ber das Vorhaben in seiner Sitzung am 05.12.2017.</p>
 
Der Ortschaftsrat Bibersfeld entscheidet &uuml;ber das Vorhaben in seiner Sitzung am 05.12.2017.</p>
 
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Anlage: [[Media:314-17_Projektbeschreibung.pdf{{!}}Projektbeschreibung]]</p>
 
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<u>Stadtrat Stutz</u> erkl&auml;rt die Unterst&uuml;tzung der CDU-Fraktion. Der Imkerverein sei sehr aktiv und betreibe eine erfolgreiche Jugend- und &Ouml;ffentlichkeitsarbeit.</p>
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<u>Stadtrat Kaiser</u> erkl&auml;rt ebenfalls die Zustimmung der SPD-Fraktion.</p>
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<u>Stadtrat H&auml;rtig</u> vertritt die Ansicht, dass man als Stadt nicht nur dieses Projekt unterst&uuml;tzen sollte. Es sollten weitere Projekte unterst&uuml;tzt werden, welche dem Bienensterben entgegenwirken.</p>
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<u>Stadtrat Waller</u> lobt das Ansinnen. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Bienen Nahrung ben&ouml;tigen. Auch bei den Ausgleichsma&szlig;nahmen m&uuml;sse man bei den Geh&ouml;lzanpflanzungen standortgerechte und heimische Geh&ouml;lze bei der Stadtplanung ber&uuml;cksichtigen. An manchen Stellen werde dies bereits vorbildlich umgesetzt. An anderen Stellen falle dies leider immer wieder durch. Er k&ouml;nne aus seiner beruflichen Erfahrung feststellen, dass man gerade bei Ausgleichsma&szlig;nahmen in Bezug auf die Erstellung von Windkraftr&auml;dern etwas &bdquo;schlampig&ldquo; damit umgehe. Dort habe man die Neigung, keine heimischen Geh&ouml;lze und standortgerechtes Pflanzenmaterial auszubringen. Dies sei ein wesentlicher Ansatzpunkt. Bei B&auml;umen und Geh&ouml;lzen spiele die Herkunft eine wesentliche Rolle.</p>
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<u>Stadtrat Schorpp</u> bringt vor, dass er k&uuml;rzlich gelesen habe, dass das Land f&uuml;r Biotope, die dazu dienen sollen das Insektensterben aufzuhalten, F&ouml;rdergelder im Haushalt bereitstelle. Um n&auml;here Informationen wird gebeten.</p>
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<u>Erster B&uuml;rgermeister Klink</u> best&auml;tigt entsprechende Programme des Landes. Man werde die F&ouml;rderbedingen hierzu pr&uuml;fen. Es wird betont, dass man von kommunaler Seite auf diesem Bereich bereits viel umsetze. Wichtig sei es jedoch auch, Privatpersonen zu motivieren.&nbsp;</p>
 
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F&uuml;r die Umsetzung des Bienenlehrpfad am Starkholzbacher See werden&nbsp; - vorbehaltlich der Zustimmung durch den Ortschaftsrat - 7.500 &euro; als Zuschuss gew&auml;hrt.<br />
 
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Aktuelle Version vom 31. Januar 2018, 13:35 Uhr

Sachvortrag:

Der Bezirksimkerverein Schwäbisch Hall möchte für die Öffentlichkeit einen Bienenlehrpfad als Ergänzung zum Lehrbienenstand auf der westlichen Seite des Starkholzbacher Sees errichten. Das Interesse für den Lebensraum der Bienen nimmt in letzter Zeit sehr stark zu. In Folge des Klimawandels und der steigenden Luftverschmutzung ist mit einer Abnahme der Bienenpopulationen zu rechnen. In China werden z. B. bereits heute Obstbäume händisch bestäubt.

Ziel des Projektes ist es, mit handlungsorientierten Stationen Bürgerinnen und Bürger, Schulklassen, Kindergartengruppen und Besucherinnen/Besucher des Naherholungsgebietes über die ökologische Bedeutung der Bienen und deren Lebensraum zu informieren. Der Bienenlehrpfad soll barrierefrei errichtet werden.

Zu den wichtigsten Maßnahmen des Projektes zählen:

  • Erstellung von 12 Informationstafeln entlang des Bienenlehrpfads
  • Klangstation mit Klanghölzern
  • Klappenrätsel mit Fragen zu der Welt der Bienen
  • Bienenkompass (Drehscheibe mit Informationen über Bienen)
  • Summstein mit Bienenmotiv
  • Bienenfiguren aus Holz

Die Gesamtkosten für die Umsetzung des Projektes belaufen sich auf ca. 50.000 €. Zur Realisierung des Projektes hat der Bezirksimkerverein einen Antrag für eine LEADER-Förderung gestellt. Dieser wurde jedoch wegen nicht erfüllbarer Kriterien zurückgestellt. Damit das Projekt jedoch zeitnah umgesetzt werden kann, ist der Verein auf Spenden angewiesen und hat einen städtischen Zuschuss beantragt. Im Rahmen der Klimaschutzarbeit der Stadt können hierfür 7.500 € (15 % der Projektkosten) als Zuschuss zur Verfügung gestellt werden. Die Mittel stehen im Haushaltsjahr 2017 zur Verfügung. Der Bienenlehrpfad soll im Frühjahr 2018 gebaut und im Sommer eröffnet werden.

Der Ortschaftsrat Bibersfeld entscheidet über das Vorhaben in seiner Sitzung am 05.12.2017.

Anlage: Projektbeschreibung

 

Stadtrat Stutz erklärt die Unterstützung der CDU-Fraktion. Der Imkerverein sei sehr aktiv und betreibe eine erfolgreiche Jugend- und Öffentlichkeitsarbeit.

Stadtrat Kaiser erklärt ebenfalls die Zustimmung der SPD-Fraktion.

Stadtrat Härtig vertritt die Ansicht, dass man als Stadt nicht nur dieses Projekt unterstützen sollte. Es sollten weitere Projekte unterstützt werden, welche dem Bienensterben entgegenwirken.

Stadtrat Waller lobt das Ansinnen. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass die Bienen Nahrung benötigen. Auch bei den Ausgleichsmaßnahmen müsse man bei den Gehölzanpflanzungen standortgerechte und heimische Gehölze bei der Stadtplanung berücksichtigen. An manchen Stellen werde dies bereits vorbildlich umgesetzt. An anderen Stellen falle dies leider immer wieder durch. Er könne aus seiner beruflichen Erfahrung feststellen, dass man gerade bei Ausgleichsmaßnahmen in Bezug auf die Erstellung von Windkrafträdern etwas „schlampig“ damit umgehe. Dort habe man die Neigung, keine heimischen Gehölze und standortgerechtes Pflanzenmaterial auszubringen. Dies sei ein wesentlicher Ansatzpunkt. Bei Bäumen und Gehölzen spiele die Herkunft eine wesentliche Rolle.

Stadtrat Schorpp bringt vor, dass er kürzlich gelesen habe, dass das Land für Biotope, die dazu dienen sollen das Insektensterben aufzuhalten, Fördergelder im Haushalt bereitstelle. Um nähere Informationen wird gebeten.

Erster Bürgermeister Klink bestätigt entsprechende Programme des Landes. Man werde die Förderbedingen hierzu prüfen. Es wird betont, dass man von kommunaler Seite auf diesem Bereich bereits viel umsetze. Wichtig sei es jedoch auch, Privatpersonen zu motivieren. 

Beschluss:

Für die Umsetzung des Bienenlehrpfad am Starkholzbacher See werden  - vorbehaltlich der Zustimmung durch den Ortschaftsrat - 7.500 € als Zuschuss gewährt.
(einstimmig -17)

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