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Aktuelle Version vom 26. April 2017, 08:16 Uhr

Sachvortrag:

Die geplante Instandsetzung der Neuen Reifensteige wurde bereits im Bau- und Planungsausschuss am 13.06.2016 (§ 118) vorgestellt.
Die Verwaltung wurde mit Beschluss des Gemeinderats am 23.11.2016 (315/16) beauftragt, die Ausführungsplanung abzuschließen und das Vergabeverfahren einzuleiten.

Die Arbeiten wurden gemeinsam mit den Stadtwerken Schwäbisch Hall öffentlich ausgeschrieben. Die Stadtwerke verlegen im Baufeld ein Stromkabel zur Netzerweiterung.

Sechs Bieter haben ein Angebot abgegeben. Das wirtschaftlichste Angebot hat die Firma Leonhard Weiss GmbH Co.KG aus Satteldorf mit 618.711,40 € abgegeben.

Kosten:

Aufgrund der sehr guten konjunkturellen Lage im Bereich Tiefbau sowie eines großen Auftragsbestand, -überhang aus dem Jahr 2016 bei den Baufirmen, konnte kein günstigerer Preis erzielt werden. Im Vergleich zu den letzten Jahren konnte dieses Jahr kein Auftragsdruck bzw. Preiskampf zu Jahresbeginn mit entsprechend niedrigem Preisniveau festgestellt werden. Die Preise bewegen sich bereits zu Jahresbeginn auf einem hohen Niveau, was zu einer Kostenerhöhung führte.

Eine Realisierung der Baumaßnahme im Zweischichtbetrieb hätte zu einer weiteren Kostensteigerung von 54.268,81 € geführt und kann somit nicht beauftragt werden.

Revision:
Der Fachbereich Revision wurde am Vergabeverfahren beteiligt und hat keine Einwände.

Finanzierung:
Die Gesamtkosten einschl. der Baunebenkosten betragen 720.000,00 €.

Auf Grundlage des Gemeinderatsbeschluss vom 23.11.2016 stehen im Ergebnishaushalt 2017 unter dem Produkt 54100100, Sachkonto 42120000, zur Deckeninstandsetzung der Neuen Reifensteige, 643.000 € bereit. Die darüber hinaus benötigten Mittel in Höhe von 77.000 €, werden überplanmäßig bereitgestellt. Mittel stehen im Ergebnishaushalt 2017 der Stadt Schwäbisch Hall im Budget 42120000 zur Verfügung.

Anlage: Lageplan

Veröffentlichung der Namen unterlegener Bieter bei Ausschreibungen (nö)

Stadträtin Herrmann erkundigt sich, in welchem Bereich die Querungshilfe liegt.

Fachbereichsleiter Planen & Bauen Klink, bestätigt deren Existenz unter Verweis auf den Detailplan.

Stadtrat Weber kommt darauf zu sprechen, dass ein Zweischichtbetrieb 54.000 € Mehrkosten verursachen würde. Er erkundigt sich nach der Zeitersparnis im Zweischichtbetrieb. Ihm fehlt die Angabe des Ausführungszeitraums und der Ausführungszeit.

Abteilungsleiter Tiefbau Goisser erklärt hierzu, dass er von einer Zeitersparnis von vier Wochen ausgeht. Die Dauer der Gesamtmaßnahme schätzt er auf ca. acht bis neun Wochen.

Oberbürgermeister Pelgrim stellt fest, dass dies eine Halbierung der Bauzeit bei 8 % Mehraufwand bedeutet.

Stadtrat Weber bittet darum, diese Option nochmals zu überdenken, da es sich um eine Hauptzufahrt handelt.

Oberbürgermeister Pelgrim stellt die Frage, wie das Thema „Nachtbaustelle“ mit den Anliegerinnen/Anliegern zu bewerten ist. In dieser Jahreszeit wird mit einem Betrieb zwischen 6 bis 22 Uhr gerechnet.

Stadtrat Sakellariou erkundigt sich, ob von einer Vollsperrung auszugehen ist.

Abteilungsleiter Tiefbau Goisser erklärt, dass mit einer halbseitigen Sperrung gearbeitet werden kann. Lediglich der Deckenbau erfordert eine Vollsperrung über zwei bis drei Tage.

Stadtrat Weber stellt den Änderungsantrag, den Zweischichtbetrieb nochmals zu prüfen bzw. unterstützt die Ausführung über die Sommerferien unter Anerkennung der Mehrkosten in Höhe von 54.000 €.

Abteilungsleiter Tiefbau Goisser führt aus, dass mit den Arbeiten in den Osterferien begonnen werden soll.

Oberbürgermeister Pelgrim erkundigt sich, ob sich bei dieser Betrachtung die Bieterreihenfolge verändert.

Abteilungsleiter Tiefbau Goisser erklärt, dies nochmals bis zum Gemeinderat einer Prüfung zu unterziehen.

Oberbürgermeister Pelgrim stellt fest, dass eine entsprechende Prüfung bis zur nächsten Gemeinderatssitzung seitens des Gremium mehrheitlich gewünscht wird. Die Ausführungen wurden zur Vorberatung seitens des Gremiums zur Kenntnis genommen.
(ohne Abstimmung)